Wietmarscher CDU, Grüne und FDP einig: Teilnahme am zweiten Bürgerentscheid zur Eissporthalle Nordhorn ist Bürgerpflicht

Die Teilnahme am zweiten Bürgerentscheid zur Zukunft der Nordhorner Eissporthalle sei oberste Bürgerpflicht. Das machen die Mitglieder der CDU, Grünen und FDP im Wietmarscher Gemeinderat in einer Pressemitteilung deutlich. Am 7. Mai stimmen die Bürgerinnen und Bürger der Grafschaft Bentheim über einen Neubau der Eissporthalle ab. Die Entscheidung habe auch langfristige Auswirkungen auf die Haushalte der Mitgliedskommunen, so die Wietmarscher Politiker. Die Gemeinden tragen über die Kreisumlage zur finanziellen Ausstattung des Landkreises bei. Es liege nun an den Bürgerinnen und Bürgern, Kosten und Nutzen gut abzuwägen, so Louis Wübben von der FDP. Entscheidend sei, dass vom Stimmrecht Gebrauch gemacht und somit die demokratische Entscheidung gefördert werde. Die Perspektive einer Gemeinde sollten die Bürgerinnen und Bürger dabei aber nicht außer Acht lassen. Die Investitions- und Finanzierungskosten für den Neubau der Eissporthalle betragen nach aktuellen Schätzungen rund 22,5 Millionen Euro. Für die Gültigkeit des Bürgerentscheids am 7. Mai müssen mindestens 20 Prozent der Abstimmungsberechtigten abgestimmt haben.

Über den zweiten Bürgerentscheid informiert der Landkreis Grafschaft Bentheim hier.

Selbstverteidigungskurs für Kinder und Jugendliche in Schüttorf

In den vergangenen Wochen haben wir schreckliche Meldungen über Gewaltverbrechen in den Medien gehört, bei denen Kinder im Mittelpunkt gestanden haben. In Wunsiedel steht ein Elfjähriger unter Verdacht, im Kinderheim ein zehnjähriges Mädchen getötet zu haben. Und vor rund einem Monat haben in Freudenberg ein 12- und ein 13-jähriges Mädchen eine Zwölfjährige mit einem Messer getötet. Das Thema Gewalt scheint unter Kindern und Jugendlichen also aktuell zu sein. Darum machen wir nun gerne auf ein Angebot des Jugend- und Kulturzentrums Komplex in Schüttorf aufmerksam. Worum es geht, darüber hat Heiko Alfers mit Tom Wolf, dem Geschäftsführer der Einrichtung, gesprochen:

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Foto (c) Jugend- und Kulturzentrum Komplex Schüttorf

Manfred Casper spricht über seine Flucht und Inhaftierung in der DDR

Wer 1989 geboren ist, wird in diesem Jahr 34 Jahre alt. Wer 34 oder jünger ist, hat die Deutsche Demokratische Republik nicht mehr bewusst erlebt. Das heißt, dass die Zahl der Zeitzeugen in den nächsten Jahrzehnten immer kleiner wird. Warum ist es wichtig, dass es diese Zeitzeugen gibt? Weil die DDR ein politisches System ohne Gewaltenteilung war – mit anderen Worten – eine Diktatur, mit einem Überwachungsapparat, geprägt von Mangel, Unfreiheit und Unrecht. Die Friedrich-Naumann-Stiftung hat einen DDR-Zeitzeugen nach Langen und nach Haselünne eingeladen, der über eine bewegte Vergangenheit in der DDR berichten kann. Sein Name ist Manfred Casper. Heiko Alfers hat mit ihm gesprochen:

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Foto © Heidrun Gramm

Am 20.4 kommt der DDR-Zeitzeuge Manfred Casper auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung in die Langener Kreativwerkstatt:
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/5PQNO

Am 21.4 ist er im Dorfgemeinschaftshaus in Haselünne-Bückelte zu Gast:
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/G2LMA

Anmeldungen sind per Internet (shop.freiheit.org), per E-Mail (service@freiheit.org) oder per Telefon +49 30 22 01 26 34 (Mo-Fr von 08-18 Uhr) möglich.

Ortsfeuerwehr Lingen-Bramsche bekommt neues Gerätehauses

Die Freiwillige Feuerwehr Lingen-Bramsche bekommt ein neues Gerätehaus. Am vergangenen Freitag hat Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone gemeinsam mit Vertretern der Feuerwehr und des Planungsbüros sowie des Kreistags mit dem traditionellen ersten Spatenstich den Startschuss für den Neubau am Wolkenkamp gegeben. Danach wurde der Beginn des Bauvorhabens noch ausgiebig im aktuellen Gerätehaus von den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Bramsche gefeiert. Jenny Reisloh berichtet:

83-Jähriger nach schwerem Verkehrsunfall in Haren im Krankenhaus verstorben

Ein 83-jähriger Mann ist nach einem schweren Unfall in Haren im Krankenhaus gestorben. Das hat die Polizei mitgeteilt. Der Mann war am Sonntag gegen 16 Uhr auf der A31 in Richtung Norden unterwegs, als er die Kontrolle über sein Auto verlor. Das Fahrzeug kam ins Schleudern, überschlug sich und stürzte einen Abhang hinunter. Auf einer tiefer gelegenen Ebene blieb das Auto schließlich auf der Seite liegen. Der Fahrer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Dort ist er gestern an den Folgen des Verkehrsunfalls verstorben.

1,5 Millionen Euro Schaden: Diebe stehlen Elektroartikel aus Sattelauflieger

Unbekannte haben in der vergangenen Woche in Salzbergen eine große Menge Elektroartikel aus einem abgestellten Sattelauflieger gestohlen und dabei einen Schaden in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro verursacht. Nach Polizeiangaben verschafften sich die Täter zwischen dem Dienstag und Mittwoch der vergangenen Woche Zutritt zur Ladefläche des Sattelaufliegers. Dieser war auf einem Rastplatz an der Straße Holsterfeld geparkt. Zeugen, die in der Nacht zum 12. April verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Ladetätigkeiten auf dem Rasthof bemerkt haben, sollten sich bei der Polizei melden.

Symbolbild © Franz P. Sauerteig/pixabay

Ausschuss für Planen, Bauen und Klimaschutz der Gemeinde Geeste tagt heute

Der Ausschuss für Planen, Bauen und Klimaschutz der Gemeinde Geeste tagt heute. In der öffentlichen Sitzung stehen unter anderem verschiedene Bebauungspläne auf der Tagesordnung. Außerdem wird es um die Vergabe eines Namens für Fuß- und Radwegebrücke zwischen Klein Hesepe und Schwefingen gehen. Gemeinsam mit der Stadt Meppen plant die Gemeinde Geeste eine Fuß- und Radwegverbindung auf ungefähr halber Strecke zwischen dem Ortsteil Klein Hesepe der Gemeinde Geeste auf der westlichen Emsseite und dem Ortsteil Schwefingen der Stadt Meppen östlich der Ems. Für die Zuordnung der Brücke im Verkehrsnetz soll die Brücke einen Namen erhalten. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

Schülerinnen und Schüler der Musikschule Nordhorn mit ersten und zweiten Preisen bei Landeswettbewerb “Jugend musiziert”

Drei Schülerinnen und Schüler der Musikschule Nordhorn haben beim Landeswettbewerb “Jugend musiziert” eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erhalten. Das teilte die Musikschule heute mit. Beim Niedersächsischen Landeswettbewerb zwischen dem 16. und 18. März in Hannover wurden sogar alle sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Musikschule Nordhorn von der Jury mit ersten und zweiten Preisen ausgezeichnet. Erste Preise mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erzielten dabei Herva Novaku in der Kategorie Gesang solo in der Altersgruppe 6, Johanna Schlie am Klavier und Fabian Schlie an den Mallets ebenfalls in der Altersgruppe 6. Die Geschwister Schlie sind gemeinsam in der Kategorie Neue Musik – Besondere Besetzung angetreten. Zweite Preise erhielten Mira Brookmann, Mika Moeken und Johanna Schlie. Die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger fand am vergangenen Donnerstag am Jugendzentrum Nordhorn statt. Der Bundeswettbewerb wird vom 25. Mai bis 02. Juni in Zwickau durchgeführt.

Foto © Musikschule Nordhorn

Wochenmarkt in Lingen wird bei Veranstaltungen auf dem Marktplatz nicht mehr auf den Parkplatz am Wall-Süd verlegt

Zukünftig wird der Wochenmarkt in Lingen bei Veranstaltungen auf dem Marktplatz wie dem Weihnachtsmarkt oder dem Kivelingsfest nicht mehr auf den Parkplatz am Wall-Süd verlegt. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Demnach wird der Wochenmarkt bei zeitgleichen Veranstaltungen in der Neuen Straße und der Elisabethstraße vor dem Rathaus stattfinden. Dorthin war der Wochenmarkt in der Vergangenheit schon einmal verlegt worden. Aufgrund der “Baustelle Sparkasse” ist dies aktuell aber nur eingeschränkt möglich. Bei einer Wahl der Marktbeschicker im Ausschuss des Stadtrates hatten diese für eine Verlegung des Wochenmarktes bei Veranstaltungen vor dem Rathaus gestimmt. Der Ausschuss habe sich dem Votum einstimmig angeschlossen.

Unbekannte schießen mit Softairwaffen auf Wohnhäuser in Nordhorn

Unbekannte haben in der Nacht von Freitag auf Samstag in Nordhorn in der Edelweißstraße vermutlich mit Softairwaffen auf mehrere Fenster von Wohnhäusern geschossen. Das berichten die Grafschafter Nachrichten. Auf GN-Anfrage habe die Polizeisprecherin Corinna Maatje mitgeteilt, dass an mindestens sechs Wohneinheiten an Fenstern und Rollläden Schäden entstanden seien. Niemand sei dabei verletzt worden. Die entstandenen Schäden beliefen sich jeweils auf einen dreistelligen Bereich. Hinweise zu den Tätern gebe es demnach bisher nicht.

IHK erweitert Angebot zur Unterstützung von Unternehmen beim nachhaltigen Wirtschaften im Bereich Corporate Social Responsibility

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim erweitert ihr Angebot zur Unterstützung von Unternehmen beim nachhaltigen Wirtschaften im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR). Das geht aus einer Pressemitteilung der IHK hervor. Seit diesem Monat ist Susann Mädler als CSR-Beraterin tätig. Zu ihren Aufgaben gehört die Beratung der Unternehmen zu ökologischen und sozialen Unternehmensaktivitäten, etwa zu Nachhaltigkeitsstrategien und -management, Nachhaltigkeitsberichtspflichten oder zu Sorgfaltspflichten in internationalen Lieferketten. So sollen regionale Unternehmen unterstützt werden. Denn die Anforderungen an Unternehmen im Hinblick auf verantwortungsvolles Wirtschaften wachsen stetig. „Ich möchte unsere Mitgliedsbetriebe dabei unterstützen, ihr häufig schon vorhandenes Engagement für Nachhaltigkeit zu vertiefen und die rechtlichen Anforderungen umzusetzen. Dabei liegt der Fokus auf praktischen Ansätzen, die Unternehmen und Gesellschaft einen Mehrwert bieten“, so Mädler. Für weitere Informationen könnt ihr euch an Susann Mädler wenden: IHK, Susann Mädler, Tel.: 0541 353-165, E-Mail: maedler@osnabrueck.ihk.de oder unter www.ihk.de/osnabrueck/standortpolitik/nachhaltigkeit.

Freundschaftsdienst erspart Reisendem nach Kontrolle in Bad Bentheim drei Wochen Haft

Die Hilfsbereitschaft eines Freundes hat einem 31-Jährigen gestern eine Haftstrafe erspart. Der Fahrgast eines Reisezuges aus den Niederlanden wurde im Bahnhof Bad Bentheim von der Bundespolizei kontrolliert. Eine Überprüfung seiner Personalien zeigte, dass die Justiz per Haftbefehl nach dem 31-Jährigen fanden ließ. Er war wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 315 Euro verurteilt worden. Der Mann hatte nicht genug Geld dabei, um die noch offene Geldstrafe zu bezahlen. Ein Freund half ihm aus und bezahlte die Strafe bei der Bundespolizeiinspektion in Hannover. So ersparte er dem Reisenden 21 Tage in Haft.

Kernkraftwerk Emsland nach 35 Jahren abgeschaltet

Drei deutsche Atomkraftwerke, die noch am Netz waren, sind am vergangenen Samstag abgeschaltet worden. Darunter auch das Kernkraftwerk Emsland (KKE) in Lingen. 35 Jahre lang war es aktiv am Netz. Das Thema Energie ist damit in Lingen aber noch nicht beendet. Geplant sind neue Windkraft- und Wasserstoff-Projekte. Über die Zukunft des Lingener Standortes nach dem Abschalten des Atomkraftwerkes und über die mit dem Ende der Atomkraft einhergehenden Herausforderungen hat der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer am Samstag vor Ort ein Pressestatement abgegeben. Gleichzeitig haben verschiedene Anti-Atomkraft-Initiativen die Abschaltung gefeiert – es gab aber auch Demonstrationen. Justin Ullrich berichtet:

Neues Buch über die Männer der “Moor-SA” in der Gedenkstätte Esterwegen vorgestellt

Einige Landstriche, Städte und Orte in Deutschland haben eine regionsspezifische, nationalsozialistische Vergangenheit. Im Emsland hat die „Moor-SA“ ein Alleinstellungsmerkmal gehabt. Die Männer der „Moor-SA“ waren ab 1934 für eine Reihe von Gewalttaten an Gefangenen verantwortlich. David Reinicke hat eine Studie über die „Moor-SA“ erarbeitet und sich dabei vor allem auch mit dem früheren Kommandeur der SA und des Strafgefangenenlagers im Emsland, Werner Schäfer, beschäftigt. Der Autor hat sein Buch in der vergangenen Woche in der Gedenkstätte Esterwegen vorgestellt. Justin Ullrich berichtet:

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David Reinicke, Die „Moor-SA“. Siedlungspolitik und Strafgefangenenlager im Emsland 1934-1942, Schriftenreihe der Gedenkstätte Esterwegen Bd. 3, 39 Euro. ISBN: 978-3-8353-5038-0

Sportrückblick: SV Meppen enttäuscht in Dortmund – HSG Nordhorn-Lingen verliert deutlich in Eisenach

In unserem Sportrückblick schauen wir auf die sportlichen Leistungen der Top-Teams aus der Region. Justin Ullrich berichtet im Gespräch mit Heiko Alfers über die Ergebnisse. Zu Beginn geht es um die HSG Nordhorn-Lingen, die in der 2. Handball-Bundesliga gegen einen direkten Konkurrenten im Aufstiegskampf gespielt hat. Gegner war der ThSV Eisenach. Und da lief es für die HSG alles andere als gut:

Gartentipp: Was kann Löwenzahn? Und wann sollte ich meinen Rasen vertikutieren?

Die Temperaturen draußen steigen. Die Bäume treiben schon aus, Blumen blühen. Das heißt aber auch, dass alles mögliche wächst und gedeiht. Aktuell ist relativ viel Löwenzahn zu sehen. Dank einer Fernsehsendung kennen viele Löwenzahn unter dem Namen „Pusteblume“. Aber die Pusteblume kann mehr, als nur angepustet zu werden, sagt unser Gartenexperte Peter Musekamp:

Mit drei Haftbefehlen gesuchter Mann in Schüttorf festgenommen

Bundespolizisten haben am Freitagabend in Schüttorf einen mit drei Haftbefehlen gesuchten Mann festgenommen. Wie die Beamten mitteilen, war der 31-Jährige Passagier eines Reisezuges aus den Niederlanden. Bei einer Kontrolle im Schüttorfer Bahnhof stellte sich heraus, dass der Mann mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Eine Geldstrafe von insgesamt 6.810 Euro hatte er nicht gezahlt. Da er die offene Summe bei der Kontrolle nicht bezahlen konnte, muss er nun rund siebeneinhalb Monate in Haft verbringen. Darüber hinaus war der 31-Jährige zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Symbolbild © Bundespolizei

Scheune an Drogenhändler vermietet: 66-Jähriger aus Walchum steht wegen Beihilfe vor Gericht

Weil er einen Teil seiner Scheune an zwei Drogenhändler vermietet haben soll, muss sich ein 66-Jähriger aus Walchum ab heute vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Beihilfe zum Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor. Der 66-Jährige soll bei der Vermietung gewusst haben, wofür die Mieter die Scheune nutzen wollten. Die beiden Niederländer sollen dort zwischen Januar 2021 und Januar 2022 Marihuana angebaut und dieses gewinnbringend verkauft haben.

“Schnack” in der Stadthalle: Polizeikommissariat und Stadt Papenburg laden zu offenem Austausch ein

Das Polizeikommissariat und die Stadt Papenburg laden Bürgerinnen und Bürger am 26. April zu einer Gesprächsrunde in die Stadthalle ein. Wie die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und die Stadtverwaltung in einer gemeinsamen Pressemitteilung schreiben, soll in diesem Rahmen die Zusammenarbeit von Stadt und Polizei erläutert werden. Bei der Abendveranstaltung soll zudem die Kriminalstatistik vorgestellt werden. Auch gibt es Informationen zu Betrugsmaschen wie dem Enkeltrick ebenso wie zu Präventionsprojekten. Alle Interessierten sind eingeladen, ohne vorherige Anmeldung ab 19 Uhr am “Schnack” in der Stadthalle teilzunehmen.

43-jährige Autofahrerin bei schwerem Unfall in Salzbergen verletzt

Eine 43-jährige Autofahrerin ist gestern bei einem schweren Unfall auf der B70 bei Salzbergen verletzt worden. Nach Polizeiangaben war die Frau mit ihrem Auto in Richtung Rheine unterwegs, als sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Das Auto driftete über die Gegenfahrbahn und rollte schließlich rückwärts in einen Graben. Die Fahrerin wurde nach dem Unfall in Krankenhaus gebracht.

Das Wetter am Dienstag

Am Dienstag ziehen mit böigem Nordostwind teils dichte Wolken vor allem über den Süden unseres Sendegebietes, zur Nordsee hin ist es am sonnigsten. Die Höchstwerte liegen bei 12 bis 15 Grad. Am Mittwoch ist es vielerorts freundlich und mit bis zu 16 Grad angenehm mild.

Gartenhütte in Haren gerät in Brand: 5000 Euro Schaden

Am Altharener Patt in Haren ist heute gegen 8 Uhr eine Gartenhütte in Vollbrand geraten. Verletzt wurde dabei niemand. Die Polizei teilt mit, dass das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache entstanden ist. Dabei ist eine danebenstehende Fasssauna, das angrenzende Carport sowie ein Baum auf dem Nachbargrundstück in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Sachschaden wird auf etwa 5000 Euro geschätzt.

Drei Rennradfahrer bei Wietmarschen schwer verletzt

In Wietmarschen haben sich heute drei Rennradfahrer schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei war eine Gruppe Rennradfahrer gegen 12 Uhr auf der Straße Heilkers Diek unterwegs. Während der Fahrt kam ein 69-jähriger Fahrer aus der Gruppe zu Fall, nachdem er ein anderes Mitglied der Gruppe gestreift hat. Daraufhin konnten die beiden dahinter fahrenden Rennradfahrer nicht mehr abbremsen, prallten mit dem 69-Jährigen zusammen und stürzten ebenfalls. Die drei Männer, die gestürzt waren, wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Schwerer Verkehrsunfall auf der A31 bei Haren: Autofahrer lebensgefährlich verletzt

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A31 bei Haren hat sich ein Autofahrer heute gegen 16 Uhr lebensgefährlich verletzt. Die Polizei teilt mit, dass der Mann auf der Autobahn in Richtung Emden unterwegs war und sein Auto aus ungeklärter Ursache ins Schleudern geriet. Dadurch überschlug sich das Fahrzeug und kam in einer tiefer gelegenen Böschung auf der Seite zum Liegen. Der Fahrer wurde mit seinen lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Identität des Mannes ist noch nicht abschließend geklärt. Derzeit sind die Auf- und Abfahrten der Anschlussstelle Haren in Richtung Norden gesperrt. Die Maßnahmen dauern noch an. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Symbolbild Notarzt © H. Lindwehr

Startschuss für das drei Millionen-Neubauprojekt des Feuerwehrhauses in Lingen-Bramsche

Mit einem traditionellen ersten Spatenstich wurde am vergangenen Freitag der Startschuss für den Neubau des Feuerwehrhauses in Lingen-Bramsche gegeben. Die gesamten Baukosten für den Neubau betragen etwa drei Millionen Euro. Das neue Feuerwehrhaus soll eine neue Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen und einen Wasch und Stellplatz bieten. Außerdem sind unter anderem Lagerflächen, Werkstätten, eine Funkzentrale, Umkleiden und ein Sozialtrakt mit Büro eingeplant. Die Grundfläche des Gebäudes beträgt etwa 1.000 Quadratmeter. „Das ist sicher angelegtes Geld, denn die Feuerwehrfrauen und -männer sind bereit, ihr Können an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr unter Beweis zu stellen, um Menschen in Not zu helfen!“, so der Lingener Oberbürgermeister Dieter Krone. Den symbolischen Spatenstich führten neben dem Lingener Oberbürgermeister, Vertreter der Feuerwehr, der beteiligten Firmen und auch Vertreter des Rates, der Verwaltung und des Kreistages der Stadt aus.

Foto © H. Lindwehr

Demonstrationen vor der Brennelementefabrik und dem AKW Emsland liefen friedlich ab

Die Demonstration mit rund 280 Aktivisten anlässlich der Abschaltung des Atomkraftwerks in Lingen lief gestern Nachmittag friedlich ab. Das teilte die Polizei mit. Gegen 13 Uhr hatte die Veranstaltung mit einer Kundgebung vor der Brennelementefabrik begonnen und im Anschluss führte ein Demonstrationszug zum Kernkraftwerk Emsland. Um circa 18 Uhr löste sich die Versammlung auf. Die Polizei hat dabei keine besonderen Vorkommnisse oder Störungen festgestellt. Auch bei der Abreise der Aktivisten kam es zu keinen Vorkommnissen. Im Anschluss hatte es auch noch eine kleinere Veranstaltung mit etwa 17 Teilnehmern gegeben, die bis ca. 0 Uhr dauerte. Auch diese verlief laut der Polizei friedlich.

Unbekannte stehlen Gegenstände von Gräbern in Nordhorn

In Nordhorn haben Unbekannte ein Messingkreuz und eine Bronzefigur von zwei Gräbern eines Friedhofes am Deegfelder Weg entwendet. Die Polizei teilt mit, dass dabei ein Sachschaden in der Höhe von mehreren hundert Euro entstand. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.

Umweltminister Meyer gibt Pressestatement vor dem AKW Emsland ab

Der niedersächsische Umwelt- und Energieminister Christian Meyer hat das endgültige Aus des Atomkraftwerks Emsland vor Ort in Lingen begrüßt. „Damit wird der schon vor vielen Jahren beschlossene Atomausstieg jetzt auch faktisch vollzogen“, so Christian Meyer. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird damit begonnen, die Leistung der Atomanlage im Emsland um 10 Megawatt pro Minute abzusenken und die Turbine kalt zu fahren. Anschließend wird von Hand die Turbinenschnellabschaltung (TUSA) vorgenommen und die Anlage endgültig vom Netz getrennt. Wenn die Anlage den Zustand „unterkritisch heiß“ erreicht hat, wird vor 24 Uhr die Reaktorschnellabschaltung (RESA) von Hand ausgelöst. Die Betreiberin des AKW bestimmt die genaue Uhrzeit für die Abschaltung des Kraftwerks. Nach dem Kaltfahren der Anlage folgen Arbeiten und Prüfungen, bis am 24. April, mit dem Entladen der Brennelemente aus dem Reaktordruckbehälter begonnen wird. Der Minister teilt mit, dass es keine Laufzeitverlängerungen mehr geben würde. Der Rückbau des AKW Emsland sei beantragt und werde nach den geltenden Bestimmungen jetzt schnellstmöglich vollzogen, teilt der Umweltminister mit. Christian Meyer spricht sich außerdem für die Beendigung der Brennelementeproduktion in Lingen aus. Vor allem die hohe Abhängigkeit der europäischen Atomindustrie von Russland und die Joint-Ventures halte er angesichts Putins brutalem Energiekrieg gegen Europa für fatal. In einem französisch-russischen Kooperationsprojekt sollen Brennelemente für osteuropäische Kernkraftwerke hergestellt werden. Mehr zum Thema Abschaltung des AKW Emsland hört ihr am Montag in unserem Programm.

SV Meppen verliert auswärts beim BVB II mit 1:0

Die Herren des SV Meppen haben in der 3. Fußball-Liga auswärts gegen Borussia Dortmund II verloren. Die Fußballer aus dem Emsland unterlagen der Heimmannschaft mit 1:0. Die Dortmunder waren von Beginn an das dominantere Team, die Meppener spielten eher Konterfußball. In der 13. Minute hatte dabei Marvin Pourié ein Torchance und in der 30. Minute schoss Luca Prasse auf das Tor. Beide scheiterten am Torhüter der Borussen. Nach der Halbzeitpause schoss Justin Nijnmah in der 57. Minute aus 25 Metern das Führungstor für die Borussen. Die Meppener konnten danach nicht mehr viel entgegensetzen. Damit verliert der SV Meppen mit der Auswärtsniederlage das dritte Spiel in Folge und das in einem wichtigen Spiel im Abstiegskampf. In der Tabelle der 3. Liga stehen die Emsländer weiter auf dem letzten Platz.

Symbolbild  3. Liga SV Meppen

Atomkraftwerk Emsland wird abgeschaltet: Minister Meyer und Demonstrationen angekündigt

Das Atomkraftwerk Emsland geht heute endgültig vom Netz. Dabei ist unter anderem auch der Niedersächsische Umweltminister Christian Meier vor Ort. Das eigentlich schon für Ende 2022 geplante Ende der Atomstromproduktion in Deutschland wurde wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten Energiekrise auf Mitte April verschoben. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Niedersachsen hat in einer Pressemitteilung zu Kundgebungen im Emsland und auch an den anderen AKW Standorten in Neckarwestheim und in München aufgerufen. Der BUND bezeichnet das AKW-Aus als einen der größten Erfolge der deutschen Umweltbewegung. In der Mitteilung wird aber auch darauf hingewiesen, dass die Gefahren auch nach dem endgültigen Aus des Atomkraftwerks nicht gebannt seien. Hoch radioaktiver Abfall ohne Lösung für eine sichere Lagerung, verbunden mit Strahlenrisiken und enormen Kosten hätten die Jahrzehnte der Atomkraft hinterlassen. All das werde auf die nachfolgende Generation abgewälzt und der Rückbau würde Jahrzehnte dauern und Gefahren bergen, teilt der BUND mit. Des Weiteren kritisiert der BUND, dass weiterhin in der Brennelementefabrik in Lingen Brennelemente für die AKWs produziert werden. Dort sollen künftig auch in einem französisch-russischen Kooperationsprojekt Brennelemente für osteuropäische Kernkraftwerke hergestellt werden. Auch das kritisiert der BUND. Für Samstagnachmittag ist am Atomkraftwerk eine Demonstration geplant.

Symbolbild © Heiko Alfers

Verschiedene Diebstähle und Einbrüche in der Region des Emslandes: Polizei sucht Zeugen

Im Emsland hat es in der vergangenen Woche verschiedene Einbrüche und Diebstähle gegeben. In Papenburg haben Unbekannte zwischen Donnerstag 17 Uhr und Freitag 6 Uhr einen grauen Toyota RAV4 an der Straße Osterkanal entwendet. Das Auto war zu der Tatzeit auf einem Parkplatz an einem Wohnhaus abgestellt. Dabei entstand ein Schaden von etwa 35.000 Euro. In einem weiteren Fall in Lünne sind in der Nacht zu Freitag Täter in die Büroräume einer Spedition an der Straße Kurze Heide eingebrochen. Sie beschädigten eine Tür, gelangten dadurch in die Räume und durchsuchten sie. Dabei stahlen sie zwei Geldkassetten und es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. In Emsbüren versuchten Unbekannte in ein Fitnessstudio an der Straße Zum Sunderhügel und beschädigten eine Tür. Die Täter gelangten nicht in die Räume. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1000 Euro. Ebenfalls in Emsbüren haben Täter zwischen Dienstag und Freitag versucht, in mehrere Ferienhäuser und Geräteräume in der Straße Zu den Fischerhütten einzubrechen. In zwei Fällen konnten sich die Täter Zugang verschaffen, Beute machten sie ersten Erkenntnissen zufolge jedoch nicht. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. In Salzbergen sind Täter in eine Werkstatt an der Bextener Straße in Salzbergen eingebrochen und haben dabei eine Tür beschädigt. Auch dort machten die Täter keine Beute. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. In allen verschiedenen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Verkehrsunfall in Papenburg: Motorradfahrer landet im Kanal und verletzt sich schwer

In Papenburg haben sich gestern gegen 17:30 Uhr zwei Personen nach einem Verkehrsunfall verletzt, ein Motorradfahrer dabei schwer. Die Polizei teilt mit, dass eine 18-jährige Autofahrerin von einem Grundstück aus auf die Fahrbahn der Straße Splitting links auffahren wollte und dabei den 45-jährigen Motorradfahrer übersah. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen, wodurch der Mann mit seinem Motorrad in den Kanal gestoßen wurde. Der Motorradfahrer wurde mit seinen schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin erlitt leichte Verletzungen. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden von etwa 10.500 Euro.

HSG Nordhorn-Lingen verliert beim ThSV Eisenach

In der 2. Handball-Bundesliga hat die HSG Nordhorn-Lingen gestern Abend in der Werner-Aßmann-Halle in Eisenach mit 33:24 gegen den ThSV Eisenach verloren. Dabei konnte sich der Verein aus Thüringen schon zur Halbzeit mit einem 17:11 klar von der HSG absetzten. In der zweiten Hälfte konnte die Mannschaft aus Eisenach den Vorsprung noch ausbauen und hatte zwischenzeitlich einen elf Tore Vorsprung. Die HSG lag das ganze Spiel über zurück und verlor damit das dritte Spiel in Folge. Das nächste Spiel bestreitet die HSG Nordhorn-Lingen am kommenden Sonntag in der heimischen EmslandArena. Gegner ist der SG BBM Bietigheim. Anwurf der Begegnung ist um 17.00 Uhr.

Bürgerinitiative AgiEL setzt ihre Arbeit gegen die Atomkraft fort

Die Bürgerinitiative Atomkraftgegner und Atomkraftgegnerinnen im Emsland (AgiEL) wollen ihre Arbeit gegen die Atomkraft fortsetzten. Die Deutsche Presse-Agentur teilt mit, dass die Initiative sich über die Abschaltung des Atomkraftwerks freue, es in den nächsten Jahren aber noch viele Themen in der Region gäbe. Dazu gehöre das Thema Brennelementefabrik, aber auch eine ungelöste Endlagerfrage. Laut Alexander Vent von der AgiEL sei es widersinnig, dass in der Brennelementefabrik in Lingen künftig mit russischer Beteiligung Kernbrennstäbe für osteuropäische Atomkraftwerke hergestellt werden sollen. Dabei habe Alexander Vent den niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer aufgefordert, dass er sich gemeinsam mit der Bundesregierung gegen das französisch-russische Atomprojekt einsetze. Die Brennelementefabrik gehört einem Tochterunternehmen des französischen Framatome-Konzerns. Eine Schließung des Unternehmens ist nach derzeitigem Recht nicht möglich. Framatome und der russische Staatskonzern Rosatom haben ein Joint Venture zur Produktion von Brennstäben für osteuropäische Kernkraftwerke gegründet, die in Lingen produziert werden sollen. Laut Vent sei es eine Fehlannahme zu denken, jetzt sei Schluss mit der Atomenergie in Lingen. Für Samstag haben Bürgerinitiativen zu einem Demonstrationszug zwischen Brennelementefabrik und Kernkraftwerk aufgerufen. Dazu werden rund 500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwartet.

 

Umweltminister Meyer spricht sich gegen Uranlieferungen aus Russland an Brennelementefabrik in Lingen aus

Der niedersächsische Umwelt- und Energieminister Christian Meyer hat sich dafür ausgesprochen, grundsätzlich kein Uran aus Russland mehr an die Brennelementefabrik in Lingen zu liefern. Das geht aus einer Pressemitteilung des niedersächsischen Umweltministeriums hervor. „Die Urangeschäfte Russlands mit Lingen zeigen die hohe Abhängigkeit der europäischen Atomindustrie von Putins Russland. Dies durch Joint-Ventures, direkte oder indirekte Beteiligungen Russlands zu verfestigen, halte ich politisch angesichts Putins brutalem Energiekrieg gegen Europa für fatal. Es kann nicht sein, dass in Deutschland die letzten Atommeiler abgeschaltet werden, aber hier weiter Brennelemente produziert werden. Der beschlossene Atomausstieg muss jetzt auf allen Ebenen auch konsequent durchgezogen werden.“, so Minister Meyer. Für eine gesetzliche Regelung zur Beendigung des Produktionsbetriebs der Brennelementefabrik bedürfte es, laut der Pressemitteilung, der Änderung des Atomgesetzes. Die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz hierzu liegt beim Bund.

 

Kreisweite Biotopkartierung im Landkreis Grafschaft Bentheim

Der Landkreis Grafschaft Bentheim weist auf die kreisweite Biotopkartierung hin. Laut dem Landkreis stammt die letzte Biotopkartierung in der Grafschaft aus den Jahren 1989 bis 1991 und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Ein Biotop ist ein anhand der Vegetation und anderer Merkmale abgegrenzter Lebensraum. An dieses Biotop sind bestimmte Lebensgemeinschaften aus Tier- und Pflanzenarten gebunden. Durch die Naturschutzbehörde erlangt die Grafschaft Kenntnis und eine aktuelle Übersicht darüber, wo welche Biotope vorkommen. Die Behörde hilft auch bei der Beurteilung von Eingriffen oder der Steuerung von Pflegeeinsätzen oder Projekten. Laut dem Landkreis sind diese Daten inzwischen oft veraltet und nicht in einer Datengrundlage zusammengefasst. Daher wurde es Zeit für eine Datenzusammenführung und eine aktuelle kreisweite Kartierung. Nach einer Auswertung der vorhandenen Daten starten nun die Geländearbeiten, die in einem Zweitraum von zwei Jahren (2023 und 2024) stattfinden. Der Landkreis bittet die Grundstückseigentümer oder -pächter um Unterstützung für die Kartierer bei ihren Tätigkeiten. Die Kartierer führen jeweils ein Bestätigungsschreiben der Naturschutzbehörde mit sich.

 

Mit 1,6 Promille: 64-jährige Autofahrerin fährt in Haren gegen einen Baum

In der Tengestraße in Haren ist eine alkoholisierte 64-jährige Autofahrerin gestern gegen 13 Uhr mit einem Baum kollidiert. Bei der Frau hatte ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,6 Promille ergeben. Die Polizei teilt mit, dass dabei ihr Führerschein sichergestellt wurde und ein Schaden in Höhe von etwa 15.000 Euro entstand. Die 64-jährige Fahrerin war in Richtung Dorfstraße unterwegs und kam mit ihrem Auto nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte sie mit dem Baum. Die Autofahrerin setze daraufhin ihre Fahrt fort und kam auf der Dorfstraße zum Stehen.

 

Verschiedene Einbrüche in Meppen und Wielen: Polizei sucht Zeugen

In Meppen und Wielen hat es in der Nacht zu Donnerstag mehrere Einbrüche gegeben. Die Polizei teilt mit, dass in einem Fall in der Uferstraße in Meppen aus einer Gartenhütte zwei Außenbordmotoren entwendet wurden und dabei ein Sachschaden in der Höhe von etwa 5000 Euro entstand. In der Große Straße in Meppen wurde aus einem Wintergarten und einer Garage Diebesgut in Höhe von mehreren tausend Euro entwendet. Die Täter erlangten neben Werkzeug auch drei Motocross Maschinen und ein Pedelec. In einem weiteren Fall in Meppen wurde in einem Geschäft in der Schwefinger Straße gewaltsam die Schaufensterscheibe beschädigt. Die Täter stahlen dort eine Kettensäge und einen Laubbläser der Marke „Stihl“. In der Industriestraße in Wielen versuchten Unbekannte die Scheibe der Eingangstür eines Lebensmittelgeschäfts einzuschlagen. Dabei wurde die Scheibe beschädigt. Diebesgut wurde nicht erlangt. Die Polizei bittet Zeugen, sich für die verschiedenen Einbrüche zu melden.

 

Equal Pay Day würde im Emsland auf den 17. April fallen

Der Equal Pay Day würde im Landkreis Emsland auf den 17. April fallen. Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer ab dem 1. Januar bezahlt werden. In Deutschland fiel der Aktionstag auf den 7. März. Der Landkreis Emsland teilt mit, dass die unbereinigte Lohnlücke, die Gender Pay Gap, im Emsland etwa bei 29 Prozent liegt. In Summe ergeben sich dadurch 30 Euro brutto weniger im Portemonnaie der Frauen. In Deutschland liegt die Lohnlücke mit rund 18 Prozent über dem europaweiten Durchschnitt von etwa 13 Prozent. Die Gender Pay Gap beschreibt den Verdienstabstand pro Stunde zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern, ohne auf geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf lohnbestimmende Faktoren einzugehen. Dazu gehören beispielsweise die Berufswahl, Qualifikation und die Arbeitserfahrung. Das Aktionsbündnis Equal Pay Day hatte am 7. März in der Kunsthalle in Lingen einen Aktionstag unter dem Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ durchgeführt. Dabei haben sich 130 Personen durch Vorträge über die Lohnlücke informiert.

 

Zwei Personen nach Verkehrsunfall in Lingen leicht verletzt

Auf der Lingener Straße in Nordhorn haben sich heute zwei Personen bei einem Verkehrsunfall verletzt. Die Polizei teilt mit, dass ein 76-jähriger Autofahrer gegen 8 Uhr in Richtung Nordhorn unterwegs war und beim abbiegen eine hinter ihm fahrende 55-jährige übersah, die überholen wollte. Dadurch kam es zum Zusammenstoß und beide Autos kamen von der Fahrbahn ab. Sie prallten dadurch gegen eine Hauswand und wurden leicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

 

Automobilmuseum Ikonium steht ab Ende Mai vor dem historischen Polizeigebäude in Lingen

Das Automobilmuseum Ikonium wird ab Ende Mai für drei Monate direkt vor dem historischen Polizeigebäude in der Georgstraße in Lingen stehen. Die Polizei teilt mit, dass das vermutlich kleinste Automobilmuseum der Welt alle zwei bis drei Wochen neue Exponate aus der Automobilhistorie präsentieren wird. Dabei biete die viel befahrene Kreuzung einen idealen Standort für die Präsentation der Fahrzeuge. Das zur Verfügung stehende Exponat sowie Details zur Eröffnung und den ausgestellten Objekten bleiben noch bis zur Eröffnung geheim. Zu der Eröffnung sind alle Interessierten eingeladen. Vor Kurzem wurde die Ausstellung unter anderem von der Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, Nicola Simon, und Vertretern der örtlichen Polizeidienststelle besichtigt.

Foto © Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim

Amtsgericht Nordhorn verurteilt drei Männer wegen gemeinschaftlichen Diebstahls zu Freiheitsstrafen auf Bewährung

Das Amtsgericht Nordhorn hat drei Männer wegen gemeinschaftlichen Diebstahls in einem besonders schweren Fall zu Freiheitsstrafen zwischen 14 und 18 Monaten verurteilt. Die Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt. Dem Hauptangeklagten, der zu einem Jahr und sechs Monaten Freiheitsstrafe verurteilt wurde, ging es laut dem Gericht darum, das anlässlich der Verheiratung von seinem Vater an die Braut gegebene „Hochzeitsgold“ zurückzuholen. Hierbei soll es um einen Wert von rund 3600 Euro gehen. Der Hauptangeklagte ist der getrenntlebende Ehemann der Geschädigten. Mit seinen beiden Komplizen soll er über eine Dachluke über den Dachboden in das Haus der „Noch-Ehefrau“ eingestiegen sein, um hochwertige Gegenstände zu stehlen.

HSG Nordhorn-Lingen spielt auswärts beim ThSV Eisenach

Am 30. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga trifft die HSG Nordhorn-Lingen heute Abend auf den ThSV Eisenach. Die Thüringer stehen mit 18 Siegen, sechs Niederlagen und fünf Unentschieden auf Platz drei in der Tabelle. Die HSG rangiert mit 18 Siegen, zehn Niederlagen und einem Unentschieden zwei Plätze hinter dem ThSV Eisenach. Beide Trainer sagen neun Spieltage vor dem Saisonende, dass in Sachen Aufstieg noch nichts entschieden sei, heißt es auf der Internetseite der Wartburgstädter. Wer aufsteige, werde sich erst in den letzten drei bis vier Spielen entscheiden, so der Trainer des ThSV Eisenach, Misha Kaufmann. Anwurf der Begegnung heute Abend ist um 19.30 Uhr in der Eisenacher Werner-Aßmann-Halle.

Wasser, Waschbrett, Seifenlauge – Emsland Archäologie Museum startet mit Sonderausstellung in die Saison 2023

Die tägliche Dusche oder schnell noch mal eine Maschine Wäsche anstellen – das gehört heute zu unserem Alltag. Lange Zeit war das allerdings anders. Der Stellenwert von Reinlichkeit hat sich über die verschiedenen Epochen stark gewandelt. Und genau mit dieser Entwicklung beschäftigt sich auch die neue Sonderausstellung „Wasser, Waschbrett, Seifenlauge – zur Kulturgeschichte des Waschens“ des Emsland Archäologie Museums. Die Ausstellung und somit auch die Museumssaison 2023 wurden am Mittwoch feierlich eröffnet. Jenny Reisloh berichtet:

Sportvorschau: Wegweisendes Spiel für Drittliga-Fußballer des SV Meppen morgen in Dortmund

Vier unserer fünf Sport-Top-Teams aus der Region spielen am Wochenende in ihrer jeweiligen Liga wieder um Punkte. Einzig die Fußball-Frauen vom SV Meppen haben noch spielfrei. Die Zweitliga-Handballer der HSG Nordhorn-Lingen, die Drittliga-Fußballer des SVM und unsere beiden Grafschafter Zweitliga-Volleyballteams müssen am Wochenende aber ran. Wiebke Pollmann hat mit Jenny Reisloh über die Partien des Wochenendes gesprochen:

Bahnverbindung Emmen-Rheine ins europäische Netzwerk TEN-T aufgenommen

Die Transport-Kommission des Europäischen Parlamentes hat die geplante Bahnverbindung von Emmen nach Rheine in das europäische Netzwerk (TEN-T) aufgenommen. Darüber berichtet die niederländische Interessenvertretung Sterk Noord Nederland. Mit der Aufnahme der Verbindung Emmen-Rheine in das europäische Netzwerk betone das Europäische Parlament die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen niederländischen und deutschen Partnern, wird Guido Rink, der Beigeordnete der Stadt Emmen in dem Bericht zitiert. Der Bürgermeister der Stadt Nordhorn, Thomas Berling, schreibt auf seinem Twitter-Account, die Aufnahme der Strecke sei eine wichtige Weichenstellung und zeige die Bedeutung dieser grenzüberschreitenden Verbindung. Die Transportkommission empfiehlt, die Verhandlungen mit dem Rat auf Grundlage der verabschiedeten Anträge so schnell wie möglich zu beginnen. Ziel der Realisierung der Bahnlinie zwischen Emmen und Rheine ist es, die Nord-Niederlande per Bahn besser mit dem Rest Europas zu verbinden.

Landgericht Osnabrück verurteilt Angeklagten zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge

Das Landgericht Osnabrück hat heute einen 41-jährigen Angeklagten zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verurteilt. Auf Berufung des Angeklagten hat das Landgericht damit ein Urteil vom Amtsgericht Nordhorn von September 2021 teilweise aufgehoben und neu verfasst. Das Amtsgericht hatte den Angeklagten zuvor zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte im Januar 2020 mit einem weiteren Mitangeklagten mit einem Zug aus den Niederlanden über Bad Bentheim nach Deutschland eingereist ist und dabei aufgrund eines gemeinsam gefassten Tatentschlusses in einem blauen Rucksack in zwei schwarzen Vakuumbeuteln circa 100 g Marihuana mit sich geführt hatte. Unter Einbeziehung eines Strafbefehls des Amtsgerichts Diepholz war der Angeklagte zu einer Unterbringung in einer Entzugsanstalt verurteilt worden. In dem Berufungsverfahren heute ist die Gesamtfreiheitsstrafe auf ein Jahr und zwei Monate reduziert worden.

Anti-Atomkraftbürgerinitiativen bereiten sich auf endgültige Abschaltung des Kernkraftwerks Emsland vor

Kurz vor der endgültigen Abschaltung des Kernkraftwerks Emsland in Lingen bereiten sich zahlreiche Anti-Atomkraftbürgerinitiativen auf das Ereignis vor. Das teilt die Deutsche Presse-Agentur mit. Am Samstag geht das Atomkraftwerk Emsland nach rund 35 Betriebsjahren endgültig vom Netz, zusammen mit den Reaktoren Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg und Isar 2 in Bayern. Das eigentlich schon für Ende 2022 geplante Ende der Atomstromproduktion in Deutschland wurde wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten Energiekrise auf Mitte April verschoben. Für Samstagnachmittag ist am Atomkraftwerk eine Demonstration geplant. Dazu werden auch Redner und Rednerinnen von anderen Anti-Atom-Bürgerinitiativen wie etwa aus Lüchow-Dannenberg erwartet. Eine Forderung der Atomkritiker ist auch die Schließung der Brennelementefabrik in Lingen. Dort sollen künftig auch in einem französisch-russischen Kooperationsprojekt Brennelemente für osteuropäische Kernkraftwerke hergestellt werden. Ein entsprechender Antrag wird derzeit vom Land Niedersachsen atomrechtlich geprüft.

Beteiligung von Laien an der Bischofswahl des Bistums Osnabrück

Für die Wahl zum neuen Bischof von Osnabrück hat das Osnabrücker Domkapitel ein Verfahren festgelegt durch das auch Laien an der Wahl beteiligt werden. Das teilt das Bistum Osnabrück mit. In diesem Verfahren werden wie auch bei Bischofswahlen zuvor Personen und Gremien befragt. Außerdem wird das Domkapitel den Katholikenrat im Bistum Osnabrück einladen, neun Vertreterinnen und Vertreter zu benennen, die gemeinsam mit den neun Mitgliedern des Domkapitels eine Kandidatenliste für die Bischofswahl beraten. Die Gruppe soll sich über das persönliche Profil eines kommenden Bischofs beraten aber sich auch über konkrete Namensvorschläge austauschen. Die Liste mit diesen Vorschlägen wird dann durch das Kapitel in das weitere Verfahren nach Rom gegeben. Die Inhalte der Beratungen bleiben geheim. Das Domkapitel werde zur Berufung des neuen Bischofs selbstverständlich für ein ordnungsgemäßes und gültiges Wahlverfahren sorgen, so der Weihbischof Johannes Wübbe. Das Domkapitel orientiert sich mit diesem Vorgehen auch an dem Beschluss des Synodalen Weges, der eine entsprechende Beteiligung von Laien an der Wahl von Bischöfen vorsieht.

Stadt Meppen verabschiedet Arnold Terborg nach 43-jähriger Tätigkeit

Die Stadt Meppen hat den Geschäftsführer des Vereins Theatergemeinde Meppen, Arnold Terborg, nach 43-jähriger Tätigkeit bei der Stadt in den Ruhestand geschickt. Wie die Stadt Meppen mitteilt, startete Arnold Terborg im Jahr 1980 seine berufliche Laufbahn im öffentlichen Dienst. Nach 13 Jahren als Jugendpfleger übernahm er dann Mitte 1994 die Tätigkeit als Sachgebietsleiter für Kulturaufgaben im damaligen Kultur-, Sport- und Jugendamt der Stadt Meppen und als Geschäftsführer der Theatergemeinde Meppen. „Sie waren eine feste Größe in unserem Team und haben in unserer Stadt einen kulturellen Fußabdruck hinterlassen von dem Meppenerinnen und Meppener und unsere Gäste profitieren“, richtete Bürgermeister Helmut Knurbein seinen Dank an Arnold Terborg.

 

Foto © Stadt Meppen

Landtagsfraktion der Grünen kritisiert Antrag des Betreibers der Brennelementefabrik in Lingen auf Kooperation mit Rosatom

Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen im niedersächsischen Landtag hat sich kritisch zu einem Antrag des französischen Betreibers der Brennelementefabrik in Lingen geäußert, zukünftig in enger Kooperation mit dem russischen Staatskonzern Rosatom Brennelemente für osteuropäische Atomkraftwerke produzieren zu wollen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Landtagsfraktion hervor. Deutschland solle jetzt vollständig aus der Atomenergie aussteigen und auch die Urananreicherung und Fertigung von Brennelementen im eigenen Land beenden, so Fraktionssprecherin Britta Kellermann. Gleichzeitig solle die EU russische Uranlieferungen sanktionieren. Eine Studie des österreichischen Umweltbundesamtes zeige diverse Verflechtungen des russischen Staatskonzerns entlang der atomaren Wertschöpfungskette auf. Die Gewinne des Konzerns würden direkt in die Staatskasse fließen und finanzierten damit den Krieg Russlands gegen die Ukraine, so Britta Kellermann weiter.

Landkreis Grafschaft Bentheim verschickt Abstimmungshefte zum Bürgerentscheid zur Eissporthalle in Nordhorn

Der Landkreis Grafschaft Bentheim weist darauf hin, dass derzeit Abstimmungshefte zum Bürgerentscheid zur Eissporthalle in Nordhorn an alle Haushalte in der Grafschaft Bentheim verschickt werden. Die Hefte sollen den Bürgerinnen und Bürgern helfen, sich vor dem Bürgerentscheid über die Thematik zu informieren und eine Meinung zu bilden. Das 14-seitige Heft beinhaltet neben Informationen zur Eissporthalle und dem Bürgerentscheid auch Statements der Kreistagsfraktionen und der Bürgerinitiative zur Rettung der Grafschafter Eissporthalle. Die Abstimmung findet am 7. Mai statt. Die Fragestellung lautet: „Sind Sie dafür, dass der Landkreis Grafschaft Bentheim eine neue Eissporthalle am bestehenden Standort in Nordhorn errichtet?“ Ab kommenden Montag können Bürgerinnen und Bürger in ihren zuständigen Gemeinden auch eine Abstimmung per Brief beantragen. Weitere Informationen sind zudem online unter www.grafschaft-bentheim.de/buergerentscheid abrufbar.

 

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Lenkräder und Tablet aus Autos in Papenburg gestohlen

Unbekannte haben in Papenburg in der Nacht zu gestern die Scheiben von Fahrzeugen eingeschlagen und Schäden von insgesamt knapp 2000 Euro verursacht. Aus einem BMW und aus einem Mercedes nahmen sie die Lenkräder mit. Aus dem Mercedes wurde außerdem ein Tablet gestohlen. Wer Hinweise zu den Taten oder den Tätern geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

IG BAU fordert besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) im Bezirksverband Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordert eine bessere Krankenversicherung für Erntehelfer. In einer Mitteilung der Industriegewerkschaft kritisiert der stellvertretende Vorsitzende, Herbert Hilberink, dass Erntehelfer, die drei Monate oder weniger in der Region arbeiten, eine Krankenversicherung zweiter Klasse erhalten. Wer zum Pflanzen und Ernten extra aus dem Ausland ins Emsland und in die Grafschaft Bentheim komme, habe einen besseren Krankenversicherungsschutz verdient, so Hilberink. Derzeit müssten Arbeitgeber für ihre ausländischen Beschäftigten lediglich eine sogenannte „private Gruppenversicherung“ abschließen. Diese reiche mit ihren Leistungen aber bei weitem nicht an die gesetzliche Krankenversicherung heran. Es könne aber nicht sein, dass gerade die Menschen, die in der Erntezeit harte körperliche Arbeiten übernehmen, nur unzureichend geschützt sind, wenn sie krank werden, sagt der stellvertretende IG-BAU-Bezirksvorsitzende weiter.

„Grünes Klassenzimmer“ der Grundschule Wilsum soll Umweltbewusstsein der Kinder stärken

Draußen im Grünen lernen und die Natur so mit allen Sinnen kennenlernen – das können die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Wilsum bald in ihrem „Grünen Klassenzimmer“. Das nachhaltige Projekt befindet sich dort gerade in der Umsetzung. Die Grafschafter Sparkassenstiftung fördert das Projekt mit 3.000 Euro und somit steht auch einer baldigen Fertigstellung nichts mehr im Weg. Jenny Reisloh war gestern bei der Scheckübergabe dabei und konnte sich dabei auch gleich einen Eindruck vom aktuellen Stand der Arbeiten verschaffen:

Veranstaltungen in der Alten Weberei im April

Regelmäßig hört ihr in unserem regionalen Magazin „Durch den Tag“ Veranstaltungstipps für die Region ebenso wie Ausflugstipps für die Umgebung. Auch an dieser Stelle haben wir ein paar Empfehlungen für euch – dabei dreht sich alles um das Kulturzentrum Alte Weberei in Nordhorn. Was dort im April 2023 noch so alles ansteht, verrät Nele Overhageböck:

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Foto © Kulturzentrum Alte Weberei

 

Emsländer muss einen auf einem Imbiss-Parkplatz gekauften Lamborghini zurückgeben

Ein Mann aus dem Emsland muss einen Lamborghini, den er nachts auf einem Imbiss-Parkplatz erworben hatte, an den Besitzer in Spanien zurückgeben. Dieser hatte seinen Sportwagen an eine Agentur vermietet, die den Wagen weitervermietet hatte. Zwei Brüder gaben vor, das Auto für einen in Spanien lebenden Eigentümer verkaufen zu wollen. Das Oberlandesgericht Oldenburg hat nun entschieden, dass der Beklagte das Fahrzeug zurückgeben muss, weil die Gesamtumstände so auffällig gewesen seien, dass der Beklagte hätte stutzig werden müssen. Unter anderem hatten sich auffällige Abweichungen der Schreibweise des Namens und der Adresse in dem Kaufvertrag und den Zulassungsbescheinigungen befunden. Seinen alten Lamborghini hatte der Käufer aus dem Emsland für 60.000 Euro bei den Verkäufern in Zahlung gegeben. Für das neue Fahrzeug zahlte er weitere 70.000 Euro. Auch diese fraglose Inzahlungnahme hätte den Beklagten zu weiteren Nachforschungen veranlassen müssen, so das Gericht. Der Beklagte muss das Auto nun an den spanischen Besitzer herausgeben.

Christian Fühner bedauert Abschaltung des Kernkraftwerkes Emsland

Der Lingener Landtagsabgeordnete Christian Fühner kritisiert die Entscheidung der Ampelregierung zum endgültigen Atomausstieg. Es sei bedauernswert, wie sich die Ampelregierung von der ideologischen Politik der Grünen leiten lasse. Hier würden nicht nur Arbeitsplätze verloren gehen, hier werde auch bewusst ein Rückgang des Anteils klimaneutraler und sauberer Energieversorgung in Deutschland in Kauf genommen, so Fühner in einer Mitteilung. Der Landtagsabgeordnete bedaure die Abschaltung des Kernkraftwerkes Emsland am Samstag sehr. Das Kraftwerk habe eine Ära geprägt, die für gute Arbeitsplätze und für saubere sowie sichere Energieversorgung für und aus dem Emsland gestanden habe, heißt es in der Mitteilung weiter.

Samtgemeinde Uelsen steigt aus Grafschafter Carsharing aus

Die Samtgemeinde Uelsen wird sich ab dem 1. Juli nicht mehr am Grafschafter Carsharing-Angebot beteiligen. Das schreiben die Grafschafter Nachrichten. Die Ausleihzahlen seien zu gering und das Fahrzeug aufgrund diverser Ausfälle leider häufig nicht nutzbar gewesen, habe der Uelser Samtgemeindebürgermeister Hajo Bosch mitgeteilt. Wer aus anderen, noch ländlicheren Mitgliedsgemeinden komme und das Carsharing-Angebot nutzen wolle, müsse das Auto erst einmal erreichen können. Das sei in einer Samtgemeinde wie Uelsen mit großer räumlicher Ausdehnung ein Problem, so Bosch in dem Bericht. Die Stadt Bad Bentheim habe aber bereits Interesse bekundet, das Fahrzeug, das in Uelsen entfalle, in Gildehaus anbieten zu wollen. Dort soll nun eine Ladesäule installiert werden.

IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim: Weiternutzung der noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke wäre klug

Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Marco Graf, hält die bevorstehende Abschaltung des Kernkraftwerkes Emsland für mehr als nur bedenklich. Das hat die IHK mitgeteilt. In einem Statement erklärt Graf, Deutschland sei beim Thema Energie noch nicht über den Berg. Fast vier von zehn regionalen Betrieben hätten ihre Produktion und ihr Angebot zuletzt deswegen eingeschränkt. Fast jedes vierte Unternehmen im Kammerbezirk sehe sogar ein Insolvenzrisiko. Vor diesem Hintergrund sei es klug, die in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke bis zum Ende der aktuellen Krise weiter zu nutzen. Das würde dazu beitragen, den Strompreis zu dämpfen, die Stromerzeugung aus Gas- und Kohlekraftwerken zu verringern und damit auch die Klimakosten zu begrenzen, so der IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf weiter.

Erneute Diskussionen zur Abschaltung des AKW Emsland: RWE hält an Abschaltung fest

Kurz vor der Abschaltung der Kernkraftwerke am Samstag flammt nochmals eine Diskussion über den Atomausstieg auf. Die Deutsche Presse-Agentur teilt mit, dass die RWE dennoch an dem Abschalttermin des Kernkraftwerks Emsland am Samstag festhält. Laut eines Pressesprechers der RWE wird der Rückbau des Kraftwerks nach der entsprechenden Genehmigung beginnen, die vom niedersächsischen Umweltministerium erteilt wird. Ein Antrag dafür sei bereits 2016 eingereicht worden. Kritik an der Abschaltung des Kraftwerks kommt aus der FDP und der Wirtschaft. Auch der TÜV-Verband halte das Aus nicht für notwendig. Niedersachsens Energieminister Christian Meyer lehnte weitere Debatten, ob das AKW Emsland weiter als Reserve zur Verfügung stehen könnte ab. „Der Atomausstieg ist beschlossen und endgültig“, so Niedersachsens Energieminister Christian Meyer zu der Diskussion.

Bundestagsabgeordneter Albert Stegemann ruft zu Bewerbung für das Bundesförderprogramm „KulturInvest“ auf

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann ruft investitionswillige Verantwortliche von kulturellen Einrichtungen, Kulturdenkmälern und Ausstellungen im Emsland und der Grafschaft auf, sich für das Bundesförderprogramm „KulturInvest“ zu bewerben. Durch das Förderprogramm sollen investive Maßnahmen bei kulturellen Einrichtungen von gesellschaftlicher Relevanz gefördert werden. Dazu zählen unter anderem Modernisierungen, Sanierungen, Restaurierungen und der Um- oder Neubau. Die Maßnahmen sollen Kultur für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Der Bund beteiligt sich an den geförderten Vorhaben mit mindestens 500.000 Euro und höchstens 20 Millionen Euro. Die Finanzierungsbeteiligungen des Bundes liegen dabei bei insgesamt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Bewerbungsfrist für das Förderprogramm endet am 16. Juni. Interessierte können sich auf der Website der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie per Mail oder per Post bewerben. „Das Förderprogramm bietet eine große Chance für kulturelle Einrichtungen und Organisationen aus unserer Heimat, ihre Projekte und Vorhaben zu realisieren. Deshalb animiere ich zu Bewerbungen aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim.“, so Stegemann

Warnung vor austretendem Wasser: Stadtwerke Meppen reinigen Teile des Abwasserkanalnetzes im Stadtgebiet

Die Stadtwerke Meppen reinigen ab Anfang Mai Teile des Abwasserkanalnetzes im Stadtgebiet. Die Stadt teilt mit, dass es dabei zu Schäden innerhalb der Gebäude durch Austritt von Abwasser aus Toiletten, Duschen und anderen Abflüssen kommen kann. Durch die Hochdruckreinigung entsteht ein Luftüberdruck im Kanalnetz, der in die Hausanschlussleitungen eindringen kann. Wenn die Entlüftung des Gebäudes funktionsfähig ist, wird der Überdruck problemlos abgebaut. Ist das nicht der Fall, erfolgt der Druckausgleich über die Ausgüsse. Die Arbeiten werden in der Altstadt beginnen und danach in Esterfeld, der Neustadt und zum Schluss im Bereich des Hasebrinks fortgeführt. Die Spülungen werden voraussichtlich nach acht Wochen geschlossen. Die Meppener Stadtwerke teilen mit, dass die Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen selbst für die Funktionsfähigkeit der Entlüftungsanlage verantwortlich sind. Bewohnerinnen und Bewohner, die bei früheren Kanalreinigungen Probleme mit austretendem Wasser hatten, sollen den an der Grundstücksgrenzende liegenden Kontrollschacht öffnen. Weitere Informationen erhaltet ihr von den Stadtwerken unter der Telefonnummer 05931 / 153 -189 oder -181.

Auch Täter aus dem Emsland: Vier Autohändler für Betrug von rund 3,5 Millionen Euro vom Landgericht Osnabrück angeklagt

Wegen des Vorwurfs des gewerbsmäßigem und bandenmäßigen Schmuggels und der Geldwäsche stehen heute vier Autohändler vor Gericht. Die Deutsche Presseagentur teilt mit, dass die Autohändler aus dem Emsland, dem Kreis Cloppenburg und aus Estland stammen. Die mutmaßlichen Schmuggler sollen Luxusautos in die Europäische Union (EU) importiert und den Zoll um Einfuhrabgaben von rund 3,5 Millionen Euro betrogen haben. Das Landgericht Osnabrück teilt mit, dass der Prozess bis September terminiert ist. Die Männer im Alter von 38 bis 51 Jahren sollen zwischen Juli 2018 und November 2021 teure Autos überwiegend aus Russland und Asien in die EU importiert haben. Dabei hätten sie die fälligen Einfuhrabgaben nicht entrichtet. Die mutmaßlichen Täter sollen Teil einer international agierenden Bande sein. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, den Zoll über den tatsächlichen Wert der Autos getäuscht zu haben und über Autohäuser von zwei Angeklagten aus Papenburg und Werlte verkauft zu haben.

2. Bürgerentscheid zur Grafschafter Eissporthalle: Reihe von Infoveranstaltungen gestartet

Wie soll es mit der Eissporthalle in Nordhorn weitergehen? Seit die Halle gesperrt werden musste, wird kaum ein anderes Thema in der Grafschaft Bentheim so leidenschaftlich diskutiert wie dieses. In einem ersten Bürgerentscheid im Jahr 2021 hatten sich die Bürgerinnen und Bürger für eine Sanierung der Halle ausgesprochen. Seither hätten sich die Rahmenbedingungen aber geändert und so sei eine neue Abstimmung notwendig, heißt es vonseiten des Landkreises. Deshalb wird es am 7. Mai 2023 einen weiteren Bürgerentscheid geben. Dann wird nicht mehr die Frage nach einer Sanierung gestellt, sondern die Frage: „Sind Sie dafür, dass der Landkreis Grafschaft Bentheim eine neue Eissporthalle am bestehenden Standort in Nordhorn errichtet?“. Damit die Bürgerinnen und Bürger ihre Entscheidung auf Basis aller relevanten Informationen treffen können, gibt es in dieser Woche an verschiedenen Orten in der Grafschaft Bentheim Informationsveranstaltungen. Justin Ullrich war gestern Abend bei der ersten Infoveranstaltung in Bad Bentheim dabei:

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Im Vorfeld des zweiten Bürgerentscheides zur Zukunft der Eissporthalle Nordhorn veranstaltet der Landkreis Grafschaft Bentheim noch drei weitere Informationsveranstaltungen. Neben Landrat Uwe Fietzek und Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier werden auch Vertreter des Ingenieurbüros Möller + Meyer sowie des Fachbüros VBD Beratungsgesellschaft für Behörden vor Ort sein. Die Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen an die Kreisverwaltung und die beiden Fachbüros richten. Zudem sind auch Statements der Kreistagsfraktionen und der Bürgerinitiative zur Rettung der Grafschafter Eissporthalle vorgesehen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, werden die rund zweistündigen Veranstaltungen auch über den YouTube-Kanal des Kreises gestreamt.

Die verbleibenden Informationsveranstaltungen finden an folgenden Tagen statt:

Mittwoch, 12. April 2023, um 19 Uhr im Lise-Meitner-Gymnasium in Neuenhaus (Bosthorst 10, 49828 Neuenhaus)
Donnerstag, 13. April 2023, um 17 Uhr in der Aula des Schulzentrums Emlichheim (Lägen Diek 8, 49824 Emlichheim)
Donnerstag, 13. April 2023, um 20 Uhr im Manz-Saal des NINO-Hochbaus in Nordhorn (Nino-Allee 11, 48529 Nordhorn)

FDP-Landeschef Kuhle fordert: Drei Atomkraftwerke in Reserve halten

Nach Ansicht des niedersächsischen FDP-Landesvorsitzenden Konstantin Kuhle sollten die drei verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland, darunter auch das Kernkraftwerk Emsland in Lingen, in Reserve gehalten werden. Es sei nicht ersichtlich, warum die Argumente, die einen Weiterbetrieb im vergangenen Winter gerechtfertigt hätten, im nächsten Winter plötzlich nicht mehr gelten sollten, sagte Kuhle heute der Deutschen Presse-Agentur. Es wäre daher richtig, die drei verbliebenen Anlagen als Reserve zu halten. Der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie komme angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und des Klimawandels generell zur Unzeit, so Kuhle weiter. Politisch beschlossen ist, dass die drei verbliebenen Kernkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 am kommenden Samstag endgültig vom Netz gehen.

Gemeinde Geeste hilft mit einem “Digital Café” die digitale Welt besser zu verstehen

Um die Medienkompetenz und die Anwendung digitaler Werkzeuge zu erlernen, eröffnet die Gemeinde Geeste an drei Terminen im Sommer ein „Digital Café“. Organisiert werden die Veranstaltungen von der Freiwilligenagentur. In privater Atmosphäre sollen im parlamentarischen Trakt des Rathauses der Gemeinde Geeste Fragen zu den Themen Smartphones, Apps, Tablet, Laptop, Computer und Smart TV geklärt werden. Durch begleitende kurze Fachvorträge soll eine Sicherheit beim Umgang mit digitalen Medien und Spaß an der digitalen Welt vermittelt werden. Die Termine sind jeweils mittwochs am 24. und 31. Mai sowie am 14. Juni von 15 Uhr bis 16.30 Uhr. Anmeldungen nimmt die Freiwilligenagentur in Geeste entgegen.

Anmeldungen werden jeweils am Dienstag zwischen 14 Uhr und 17 Uhr oder am Donnerstag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr unter der Telefonnummer 05937 / 69-194 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@geeste.de entgegen genommen.

Umwelttipp: Nachhaltigkeit beim Abschminken

Viele Menschen greifen morgens im Bad regelmäßig zu Foundation, Rouge, Mascara und anderen Kosmetikartikeln. Um die Schminke wieder zu entfernen, folgt abends in der Regel dann der Griff zum Wattepad. Das benutzte Wattepad – oder eben gleich mehrere davon – landen anschließend im Müll. Doch es geht auch nachhaltiger. Damit hat sich Jenny Reisloh beschäftigt:

Grauer Toyota in Niederlangen gestohlen

In Niederlangen ist zwischen Montagabend und Dienstagmorgen ein Auto gestohlen worden. Laut Polizei handelt es sich um einen grauen Toyota mit Duisburger Kennzeichen. Das Fahrzeug stand an der Sustrumer Straße. Der Schaden wird auf etwa 35.000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen, die den Diebstahl gesehen haben oder etwas über den Verbleib des Fahrzeuges sagen können.

Neun Verletzte bei zwei aufeinanderfolgenden Auffahrunfällen in Werlte

Bei zwei Auffahrunfällen sind in Werlte gestern Nachmittag neun Menschen verletzt worden, zum Teil lebensgefährlich sowie schwer. Ein Bullifahrer hatte auf der Ostenwalder Straße in Richtung Werlte zu spät bemerkt, dass ein vor ihm fahrendes Fahrzeug abgebremst hat, weil ein Auto nach links in die Straße Lange Stücken abbiegen wollte. Bei diesem Unfall wurde eine 52-jährige Mitfahrerin lebensgefährlich verletzt, eine 34-jährige Insassin erlitt schwere Verletzungen. Drei weitere Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Danach bemerkte ein Autofahrer, der auf die Unfallstelle zugefahren ist, nicht, dass ein vor ihm fahrendes Fahrzeug abbremste. Es ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall, bei dem vier Menschen leicht verletzt wurden, darunter drei Kinder im Alter von fünf, sieben und acht Jahren. Bei den Unfällen entstanden Sachschäden in Höhe von insgesamt knapp 19.000 Euro.

Feuerwehr löscht Carport-Brand in Papenburg

Die Papenburger Feuerwehr musste gestern Abend ein brennendes Carport löschen. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Gegen 17.50 Uhr wurde die Feuerwehr nach eigenen Angaben alarmiert. In der Lange Straße stand ein Carport in Flammen. Zwei Angriffstrupps löschten den Brand unter schwerem Atemschutz, weil starker Rauch die Löscharbeiten erschwert hatte. Die Einsatzkräfte konnten so verhindern, dass die Flammen auf einen angrenzenden Schuppen übergriffen. Die Polizei geht davon aus, dass der Brand bei Gartenarbeiten durch ein Abflammgerät entstanden ist. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine Informationen.

Foto (c) Stadt Papenburg / Feuerwehr

Ausschuss für Planen, Bauen und Mobilität der Stadt Lingen trifft sich heute

Der Ausschuss für Planen, Bauen und Mobilität der Stadt Lingen trifft sich heute zu einer öffentlichen Sitzung. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Verkehrsführung auf dem Innenstadtring sowie die Änderungen von verschiedenen Flächennutzungsplänen. Außerdem wird über den Umbau des Gebäudes „Am Markt 4 – 6“ gesprochen. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssitzungssaal des Neuen Rathauses.

Katrin Marie Warstat ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lingen

Katrin Marie Warstat ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lingen (Ems). Das teilte die Stadt heute mit. Anfang des Monats hatte Katrin Marie Warstat die Nachfolge von Angelika Roelofs angetreten. Oberbürgermeister Dieter Krone begrüßte Katrin Marie Warstat an ihrem ersten Tag im Rathaus. Die neue Gleichstellungsbeauftragte hat unter anderem als Standortleitung des Suizidpräventionsangebots Emsland des Caritasverbandes für den Landkreis Emsland gearbeitet. Er freue sich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihr alles Gute für die neue Herausforderung, so Dieter Krone bei der Begrüßung.

Foto © Stadt Lingen

Polizei sucht Zeugen einer Unfallflucht in Papenburg

Die Polizei sucht aktuell nach Zeugen einer Unfallflucht an der Birkenallee in Papenburg in der Nacht zu Freitag. Ein bislang unbekannter Autofahrer fuhr zwischen 1.30 Uhr und 8.30 Uhr in Richtung Aschendorf. Dabei verlor er vermutlich die Kontrolle über seinen Wagen und touchierte einen Bordstein. Daraufhin kam er nach links von der Fahrbahn ab und stieß mit einem Zaun zusammen. Anschließend setzte er seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden von etwa 2.000 Euro zu kümmern.

Landtagsabgeordneter Hilbers fordert Landesregierung zur schnellen Auszahlung von Heizkostenzuschüssen auf

Der niedersächsische Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers hat die Landesregierung dazu aufgefordert, den Heizkostenzuschuss für private Haushalte mit Öl-, Flüssiggas- und Holzpellet-Heizungen möglichst schnell auszuzahlen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten hervor. Hilbers hat eine entsprechende Anfrage an die Landesregierung gestellt. Darin möchte er wissen, ab wann und wo betroffene Bürgerinnen und Bürger Zuschüsse beantragen können. Außerdem möchte er wissen, mit wie vielen Anträgen die Landesregierung rechnet, ob die Haushaltsmittel dafür ausreichen werden und wann die ersten Gelder an die betroffenen Haushalte fließen sollen. Die Härtefallhilfen wurden nach langen Verhandlungen zwischen Bund und Ländern beschlossen und sollen eine erhebliche Entlastung für die betroffenen Haushalte bringen.

Amtsgericht Nordhorn verurteilt Angeklagten unter anderem wegen Betruges und Computerbetruges

Das Amtsgericht Nordhorn hat einen Angeklagten unter anderem wegen Betruges in drei Fällen, Computerbetruges in zwei Fällen und Diebstahls zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und elf Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte online Verträge abgeschlossen hatte, ohne seine versprochene Gegenleistung zu erbringen. Außerdem hat er in zwei weiteren Fällen unter Verwendung falscher Daten je einen Computerbetrug begangen. Dadurch hat er einen Vermögensvorteil von rund 9.650 Euro erlangt. Die Aussetzung der Strafe zur Bewährung war nicht möglich. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Explosion bei Firma Sonac in Lingen – Gutachten zur Ursache liegt vor

Nach der Explosion bei der Firma Sonac in Lingen im November 2021 liegt jetzt ein Gutachten des Gewerbeaufsichtsamtes Osnabrück zur Explosionsursache vor. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Demnach seien vor der Explosion aufgrund des kalten Wetters in den Produktionsanlagen Dampfkessel eingesetzt worden, um die Biofilter auf Temperatur zu halten. Dadurch seien auch die Begleitheizungen beider Absorber in Betrieb geblieben. Das Wasser einer in den Absorbern enthaltenden Waschlösung verdampfte dadurch immer mehr und das darin gelöste Ammoniumnitrat kristallisierte sich in größeren Mengen. Dadurch seien die Zirkulationsleitungen beider Absorber verstopft worden. Die Leitungen seien so heiß gelaufen und eine Zeit lang konnte Salpetersäure in die in die Lösung gelangen. Durch diese Kombination sei auch der letzte Rest aus Wasser aus der Waschlösung verdampft und das Ammoniumnitrat sei in der Hitze zersetzt worden. So sei es letztendlich zu der Explosion gekommen.

Stadt Bad Bentheim erarbeitet ein Radverkehrskonzept für Bad Bentheim

Die Stadt Bad Bentheim hat mit der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für Bad Bentheim begonnen. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt. Ende März habe bereits eine verwaltungsinterne Auftaktveranstaltung stattgefunden. Das Planungsbüro Verkekehrsalternativen Radfahren plus Zufußgehen (VAR+) soll ein „Klassifiziertes Radverkehrsnetz“ erstellen. Danach sollen Handlungsbedarfe identifiziert, Maßnahmen entwickelt und Lücken im Netz ermittelt werden. Bürgerinnen und Bürger seien ebenfalls aufgerufen, sich an der Erstellung des Radverkehrskonzeptes zu beteiligen. Ab Anfang Mai soll eine Online-Beteiligungsplattform freigeschaltet werden. Im nächsten Schritt will die Stadt Bad Bentheim eine „Arbeitsgruppe Radverkehr Bad Bentheim“ (AG Rad) mit Mitgliedern aus dem Stadtrat, der Verwaltung, Parteien und weiteren Institutionen einrichten.

Foto (c) Stadt Bad Bentheim

Polizei registriert mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche im Emsland

In den vergangenen Tagen hat die Polizei im Emsland mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche registriert. In den meisten Fällen scheiterten die Versuche oder die Täter machten kaum Beute. In Geeste haben Einbrecher zwischen dem vergangen Donnerstag und gestern versucht, in ein Mehrparteienhaus an der Straße Gutshof einzudringen. Sie beschädigten eine Tür, kamen aber nichts ins Gebäude. In Papenburg scheiterten Einbrecher bei einem Wohnhaus an der Katharinenstraße ebenfalls an einer Tür. In Lingen drangen Unbekannte zwischen dem vergangenen Samstag und gestern in den Keller eines Mehrfamilienhauses an der Adolfstraße ein und nahmen vier Autoreifen mit. Und in Papenburg sind Einbrecher zwischen dem vergangenen Freitag und gestern in einen Bauwagen an der Forststraße eingestiegen, machten aber nach ersten Erkenntnissen keine Beute. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Deutsch-Ukrainischer Frauen-Kaffeeklatsch in Nordhorn

Vor mehr als einem Jahr sind in Nordhorn die ersten geflüchteten Menschen aus der Ukraine angekommen. Das war am 4. März 2022. Seitdem gehören geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer zum Leben in der Stadt Nordhorn dazu. Um Geflüchtete für ein paar Stunden aus ihrer Gedankenwelt des schrecklichen Krieges und der Folgen zu befreien, hat die Stadtverwaltung im vergangenen Dezember eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die sich in erster Linie an geflüchtete Frauen gerichtet hat: Ein gemütlicher Nachmittag im Grafschafter Brauhaus unter sich. Nun soll es eine Fortsetzung mit einer neuen Idee geben. Heiko Alfers berichtet:

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Anmeldungen telefonisch unter: 05921-878116 oder 05921-878111.

Sportrückblick: Osterwochenende endet ohne Siege für Top-Teams aus der Region

Das Osterwochenende liegt hinter uns und wir können heute auf zwei Partien unserer Sport-Topteams aus der Region zurückschauen. Während die Damen des SV Meppen und unsere beiden Grafschafter Volleyballteams spielfrei hatten, mussten die Fußball-Herren vom SVM und die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen in ihrer jeweiligen Liga ran. Leider konnten sich unsere Teams nicht gegen ihre jeweiligen Gegner durchsetzen. Die Drittliga-Fußballer aus Meppen mussten sich ihren Gästen aus Ingolstadt mit 0:3 geschlagen geben. Die HSG-Handballer verloren knapp gegen die Tabellenführer der Liga. Jenny Reisloh hat beide Spiele im Gespräch mit Wiebke Pollmann zusammengefasst:

Buchtipp: Phillip Peterson – Nano

Michael Günther aus der Stadtbibliothek Nordhorn stellt uns im aktuellen Buchtipp einen Thriller vor. In “Nano” von Phillip Peterson wird mit Nanotechnologie experimentiert. So sollen klitzekleine Maschinen entwickelt werden, die unser aller Leben verändern könnte. Mehr über den Thriller hat Wiebke Pollmann im Gespräch mit Michael Günther erfahren:

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Foto © Michael Günther/Stadtbibliothek Nordhorn

Oberlandesgericht entscheidet über Fortdauer des Maßregelvollzuges eines Inhaftierten in Meppen

Im Fall eines wegen schwerer Vergewaltigung verurteilten Mannes, der in der Justizvollzugsanstalt Meppen untergebracht ist, hat das Oberlandesgericht Oldenburg eine Beschwerde des Inhaftierten gegen die Entlassung aus dem Maßregelvollzug abgelehnt. Der Mann war 2005 vom Landgericht Osnabrück wegen schwerer Vergewaltigung zu einer Freiheitsstrafe von sechseinhalb Jahren mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt worden. Nach Verbüßung der Strafe wechselte der Verurteilte 2011 in die Sicherungsverwahrung in einer gesonderten Abteilung der Justizvollzugsanstalt in Meppen. Die Begutachtung des Inhaftierten habe ein hohes Risiko für die erneute Begehung schwerer Straftaten ergeben, so das Gericht. Die Persönlichkeitsstruktur des Verurteilten hätte sich nicht grundlegend verändert. Er zeige tief verwurzelte dissoziale Ansichten und Verhaltensweisen. Eine Entlassung aus dem Maßregelvollzug könne daher zurzeit nicht verantwortet werden, heißt es in einem Beschluss. Eine erneute Überprüfung finde alle neun Monate von Amts wegen statt.

Frau mit vier offenen Haftbefehlen in Salzbergen festgenommen

Bundespolizisten haben in der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag in Salzbergen eine Frau festgenommen, die vier offene Haftbefehle hatte. Die 43-jährige Frau war mit einem Reisebus über die Autobahn 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Bei der Kontrolle auf dem Autobahnparkplatz Emstal Süd stellten die Beamten fest, dass gegen die Französin vier Haftbefehle vorlagen. Die Frau war zweimal wegen Erschleichens von Leistungen, Körperverletzung und Bedrohung verurteilt worden. Aus den Schuldsprüchen musste sie noch eine Geldstrafe von mehr als 5.000 Euro bezahlen. Weil sie den Geldbetrag bei der Kontrolle nicht begleichen konnte, wurde sie in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Hier muss die 43-Jährige nun für ein Jahr und zwei Monate ihre Ersatzfreiheitsstrafe absitzen.

Vollsperrung der Lindenstraße in Lingen nach mutmaßlichem Gasaustritt

Feuerwehr und Polizei haben am Ostersonntag in Lingen eine Straße gesperrt, nachdem Bewohner eines Mehrfamilienhauses Gasgeruch wahrgenommen hatten. Das schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung. Gegen 18 Uhr hätten die Bewohner des Hauses an der Lindenstraße Gas gerochen. Daraufhin sei die Straße zwischen dem Kreisverkehr an der Bernd-Rosemeyer-Straße und dem Kreisverkehr an der Kurt-Schumacher-Brücke voll gesperrt worden. Nach der Evakuierung des Hauses seien die Einsatzkräfte unter Atemschutz in das Gebäude gegangen, um Messungen durchzuführen. Sowohl die Feuerwehr, als auch die Stadtwerke hätten keine erhöhten Werte gemessen. Nach rund einer Stunde sei die Lindenstraße für den Verkehr wieder freigegeben worden.

RWE rechnet mit Rückbauphase von 14 Jahren für AKW Emsland

Nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Emsland im niedersächsischen Lingen am 15. April rechnet Betreiber RWE mit einer 14 Jahre dauernden ersten Rückbauphase einschließlich Nachbetrieb. «Entsprechend unserer heutigen Planung gehen wir davon aus, dass die Anlage im Jahre 2037 nachweislich frei von jedweder Radioaktivität sein wird und somit aus dem Geltungsbereich des Atomgesetzes entlassen werden kann», sagte ein Unternehmenssprecher in Essen der Deutschen Presse-Agentur. «Im Anschluss erfolgt der konventionelle Anlagenrückbau.»
Nach Angaben des Kerntechnik-Branchenverbandes KernD dauert die sogenannte Nachbetriebsphase in der Regel vier bis fünf Jahre. In dieser Phase werden die Brennelemente aus der Anlage in das Standortzwischenlager gebracht und Anlagenteile abgebaut. Erst danach beginnt die eigentliche Stilllegungsphase. Die Kosten für Nachbetrieb und Rückbau eines Kernkraftwerks schwanken laut RWE je nach Größe, Alter und Betriebsstunden der Anlagen zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Euro. «Die Betreiber der Kernkraftwerke tragen diese Kosten für den Rückbau vollständig. Sie sind gesetzlich verpflichtet, Rückstellungen in ausreichender Höhe für den Rückbau zu bilden», erklärte der Sprecher.

Auffahrunfall in Neuenhaus – Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht aktuell Zeugen einer Unfallflucht am Donnerstag im Bereich der B 403 in Neuenhaus. Demnach überholte gegen 20 Uhr ein schwarzer Sprinter im Kurvenbereich in Fahrtrichtung Uelsen. Ein entgegenkommendes Auto musste stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Eine dahinter fahrende Autofahrerin fuhr daraufhin auf dieses auf. Der Fahrer des schwarzen Sprinters entfernte sich unerlaubt vom Unfallort.

Polizei sucht Zeugen einer Unfallflucht in Haren

In Haren ist gestern ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war ein bisher unbekannter Autofahrer gegen 17 Uhr auf der Heidestraße unterwegs. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem 30-jährigen Fußgänger. Dieser lief mit zwei weiteren Personen am linken Fahrbahnrand der Nelkenstraße in Richtung B 408. Der 30-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den verletzten Mann zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

 

Symbolbild @ Lindwehr

Matrose aus dem Dortmund-Ems-Kanal gerettet

In Spelle ist gestern ein 42-jähriger Matrose von einem Binnenschiff in den Dortmund-Ems-Kanal gefallen und beinahe ertrunken. Ein Mann sprang sofort hinter her und zog den Matrosen aus dem Wasser. Radfahrer, die an der Unfallstelle vorbeikamen, reanimierte den bewusstlosen 42-Jährigen anschließend und alarmierten die Rettungskräfte. Der Matrose kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Sein Retter kam ebenfalls mit einer Unterkühlung ins Krankenhaus. Neben den Rettungswagen waren auch die Feuerwehr, ein Notarzt und die Speller Polizei vor Ort.

Foto @ Lindwehr

Das Wetter am Ostermontag

Der Himmel über dem Sendegebiet zeigt sich heute wechselhaft mit Sonne und Wolken. Ab dem Abend beginnt es örtlich auch zu regnen. Bei lebhaftem Wind erreichen die Temperaturen bis zu 16 Grad. Morgen bleibt es ebenfalls wechselhaft bei bis zu 13 Grad. Ähnlich geht es auch am Mittwoch weiter. Es bleibt den Tag über bedeckt und regnerisch bei bis zu 13 Grad.

SV Meppen unterliegt Ingolstadt mit 0:3

Der SV Meppen hat heute in der 3. Liga mit 0:3 gegen den FC Ingolstadt 04 verloren. Bis zur Pause spielten beide Teams eher zurückhaltend und somit ging es noch mit einem 0:0 in die Kabine. Zu Beginn der 2. Hälfte ging es zunächst ähnlich verhalten weiter bevor Patrick Schmidt die Ingolstädter per Flugkopfball in der 62. Minute in Führung brachte. In der 75. Minute legte dann Moussa Doumbouya nach einer Freistoßflanke ebenfalls per Kopfball für die Gäste nach. Nur eine Minute später hatte der SVM die Chance zum Anschlusstreffer, Junior Razack Kone verfehlte das gegnerische Tor aber knapp. In der 3. Minute der Nachspielzeit erhöhte schließlich Tobias Bech auf 0:3 für die Gäste. Die Meppener finden sich nach der Niederlage weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Acht Punkten trennen den SVM mittlerweile von einem Nichtabstiegsplatz.

UPDATE: Toter auf Planwagen in Werlte gefunden – Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Nach der Obduktion der männlichen Leiche, die die Polizei in der Nacht auf heute auf einem Planwagen in Werlte gefunden hat, gehen die Ermittler nicht von einem Fremdverschulden aus. Es handelt sich bei dem Opfer um einen 59-jährigen Mann. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück teilte der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit, dass keine Hinweise auf einen Suizid oder ein Verbrechen gefunden worden seien. Er gehe davon aus, dass der Mann infolge eines Unglücks oder einer Krankheit gestorben sei.

Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim stellt Verstöße bei Verkehrskontrollen fest

Beamte der Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim haben bei Verkehrskontrollen im gesamten Einsatzgebiet am Freitag und Samstag vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Wie die Polizei mitteilt, wurden zudem 56 Verfahren wegen Geschwindigkeitsverstößen eingeleitet. Des Weiteren teilt die Polizei mit, dass eine angemeldete Veranstaltung der Tuning-Szene am Samstag in Meppen ruhig und ohne Störungen verlief. ES kamen etwas 2.500 Besucherinnen und Besucher zu dem Treffen auf dem Gelände einer Freizeiteinrichtung.

Zwei Menschen bei Unfall in Lorup verletzt

In Lorup sind gestern zwei Menschen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Laut der Polizei war ein 19-jähriger Autofahrer mit einer 18-jährigen Mitfahrerin und einem 15-jährigen Mitfahrer gegen 15.45 Uhr auf der Gehlenberger Straße unterwegs. Dabei kam das Auto links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Die 18-Jährige und der 15-Jährige wurden schwer verletzt. Der Fahrer erlitt einen Schock. Am Auto entstand ein Totalschaden. Die Höhe des Schadens wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.

Toter auf Planwagen in Werlte gefunden

Die Polizei hat in Werlte in der Nacht zu heute die Leiche eines Mannes auf einem Pferde-Planwagen gefunden. Wie der NDR berichtet, sei die Identität des Mannes bekannt. Das habe ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück dem NDR bestätigt. Unklar sei aber, ob er Opfer eines Unfalls oder eines Verbrechens wurde. Der Mann solle heute Vormittag obduziert werden. Der Fundort sei für den Zeitraum der Ermittlungen gesperrt gewesen.

HSG Nordhorn-Lingen unterliegt Tabellenführer HBW Balingen-Weilstetten 30:31

In der 2. Handball-Bundesliga hat die HSG Nordhorn-Lingen heute Abend in der Lingener Emsland-Arena 30:31 gegen die Spielgemeinschaft HBW Balingen-Weilstetten verloren. Zur Halbzeit führte die HSG 16:15. In der zweiten Hälfte begegnete die Mannschaft von Trainer Daniel Kubeš dem Tabellenführer aus Baden-Württemberg auf Augenhöhe, verpasste in den Schlussminuten aber mehrere Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Fast mit der Schlusssirene erzielten die Gäste den Siegtreffer zum entscheidenden 30:31. Beste Werfer bei der HSG Nordhorn-Lingen waren Markus Stegefelt und Georg Pöhle mit jeweils sieben Treffern. Das nächste Spiel bestreitet die HSG Nordhorn-Lingen am kommenden Freitag. Gegner ist auswärts der ThSV Eisenach. Anwurf der Begegnung ist um 19.30. Uhr.

Weihbischof Johannes Wübbe spricht in der Osternachtspredigt über Veränderungen in der Kirche

Der Weihbischof des Bistums Osnabrück, Johannes Wübbe, hat in der Osternachtspredigt dazu aufgerufen, sich „persönlich und ganz bewusst dafür zu entscheiden, aus Gottes “Ja zu uns” zu leben.“ Wübbe sagte das im Osnabrücker Dom vor dem Hintergrund von Krieg, Unrecht, Gewalt und Umweltzerstörung. Angesichts der Veränderungen in der Kirche sagte der Weihbischof, es sei stimmig, dass im Bistum zukünftig Christinnen und Christen qualifiziert und anschließend beauftragt würden, die Taufe zu spenden. Die außerordentliche Taufvollmacht könne dazu beitragen, das Leben aus dem Taufbewusstsein in den Gemeinden vor Ort und bei jedem einzelenen neu zu stärken, heißt es in einer Mitteilung des Bistums weiter.

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