Landtagsfraktion der Grünen kritisiert Antrag des Betreibers der Brennelementefabrik in Lingen auf Kooperation mit Rosatom

Die Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen im niedersächsischen Landtag hat sich kritisch zu einem Antrag des französischen Betreibers der Brennelementefabrik in Lingen geäußert, zukünftig in enger Kooperation mit dem russischen Staatskonzern Rosatom Brennelemente für osteuropäische Atomkraftwerke produzieren zu wollen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Landtagsfraktion hervor. Deutschland solle jetzt vollständig aus der Atomenergie aussteigen und auch die Urananreicherung und Fertigung von Brennelementen im eigenen Land beenden, so Fraktionssprecherin Britta Kellermann. Gleichzeitig solle die EU russische Uranlieferungen sanktionieren. Eine Studie des österreichischen Umweltbundesamtes zeige diverse Verflechtungen des russischen Staatskonzerns entlang der atomaren Wertschöpfungskette auf. Die Gewinne des Konzerns würden direkt in die Staatskasse fließen und finanzierten damit den Krieg Russlands gegen die Ukraine, so Britta Kellermann weiter.

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