Bürgerinitiative AgiEL setzt ihre Arbeit gegen die Atomkraft fort

Die Bürgerinitiative Atomkraftgegner und Atomkraftgegnerinnen im Emsland (AgiEL) wollen ihre Arbeit gegen die Atomkraft fortsetzten. Die Deutsche Presse-Agentur teilt mit, dass die Initiative sich über die Abschaltung des Atomkraftwerks freue, es in den nächsten Jahren aber noch viele Themen in der Region gäbe. Dazu gehöre das Thema Brennelementefabrik, aber auch eine ungelöste Endlagerfrage. Laut Alexander Vent von der AgiEL sei es widersinnig, dass in der Brennelementefabrik in Lingen künftig mit russischer Beteiligung Kernbrennstäbe für osteuropäische Atomkraftwerke hergestellt werden sollen. Dabei habe Alexander Vent den niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer aufgefordert, dass er sich gemeinsam mit der Bundesregierung gegen das französisch-russische Atomprojekt einsetze. Die Brennelementefabrik gehört einem Tochterunternehmen des französischen Framatome-Konzerns. Eine Schließung des Unternehmens ist nach derzeitigem Recht nicht möglich. Framatome und der russische Staatskonzern Rosatom haben ein Joint Venture zur Produktion von Brennstäben für osteuropäische Kernkraftwerke gegründet, die in Lingen produziert werden sollen. Laut Vent sei es eine Fehlannahme zu denken, jetzt sei Schluss mit der Atomenergie in Lingen. Für Samstag haben Bürgerinitiativen zu einem Demonstrationszug zwischen Brennelementefabrik und Kernkraftwerk aufgerufen. Dazu werden rund 500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwartet.

 

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