Umweltminister Meyer spricht sich gegen Uranlieferungen aus Russland an Brennelementefabrik in Lingen aus

Der niedersächsische Umwelt- und Energieminister Christian Meyer hat sich dafür ausgesprochen, grundsätzlich kein Uran aus Russland mehr an die Brennelementefabrik in Lingen zu liefern. Das geht aus einer Pressemitteilung des niedersächsischen Umweltministeriums hervor. „Die Urangeschäfte Russlands mit Lingen zeigen die hohe Abhängigkeit der europäischen Atomindustrie von Putins Russland. Dies durch Joint-Ventures, direkte oder indirekte Beteiligungen Russlands zu verfestigen, halte ich politisch angesichts Putins brutalem Energiekrieg gegen Europa für fatal. Es kann nicht sein, dass in Deutschland die letzten Atommeiler abgeschaltet werden, aber hier weiter Brennelemente produziert werden. Der beschlossene Atomausstieg muss jetzt auf allen Ebenen auch konsequent durchgezogen werden.“, so Minister Meyer. Für eine gesetzliche Regelung zur Beendigung des Produktionsbetriebs der Brennelementefabrik bedürfte es, laut der Pressemitteilung, der Änderung des Atomgesetzes. Die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz hierzu liegt beim Bund.

 

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