FDP-Landeschef Kuhle fordert: Drei Atomkraftwerke in Reserve halten

Nach Ansicht des niedersächsischen FDP-Landesvorsitzenden Konstantin Kuhle sollten die drei verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland, darunter auch das Kernkraftwerk Emsland in Lingen, in Reserve gehalten werden. Es sei nicht ersichtlich, warum die Argumente, die einen Weiterbetrieb im vergangenen Winter gerechtfertigt hätten, im nächsten Winter plötzlich nicht mehr gelten sollten, sagte Kuhle heute der Deutschen Presse-Agentur. Es wäre daher richtig, die drei verbliebenen Anlagen als Reserve zu halten. Der endgültige Ausstieg aus der Kernenergie komme angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und des Klimawandels generell zur Unzeit, so Kuhle weiter. Politisch beschlossen ist, dass die drei verbliebenen Kernkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 am kommenden Samstag endgültig vom Netz gehen.

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