Die Arbeitsagentur Nordhorn warnt vor einer betrügerischen E-Mail. Dabei geht es um eine Mail, die von der Adresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de verschickt wird. Darin werden Arbeitgeber unter anderem dazu aufgefordert Angaben zur Person, zum Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen, um Kurzarbeitergeld zu bekommen. Arbeitgeber sollen diese Mail auf keinen Fall beantworten und umgehend löschen. Die Absender hätten es lediglich auf persönliche Kundendaten abgesehen. Die Arbeitsagentur würde nicht per Mail auffordern Kurzarbeitergeld zu beantragen.
Grüne fordern Abschaltung des Kernkraftwerks Emsland
Die Grünen im Bundestag fordern, das Kernkraftwerk Emsland bis zum Ende der Corona-Krise abzuschalten. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung und beruft sich auf ein Schreiben der Grünen-Politikerin Sylvia Kotting-Uhl an das niedersächsische Umweltministerium und Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Demnach seien Atomkraftwerke nicht systemrelevant, da der Stromverbrauch zurückgehe. Außerdem solle die Revision ausgesetzt werden, um Arbeiter vor einer Corona-Infektion zu schützen.
Familien mit geringem Einkommen können Kinderzuschlag bei Familienkasse beantragen
Die Arbeitsagentur Nordhorn weist daraufhin, dass Familien mit geringerem Einkommen einen Kinderzuschlag beantragen können. Im Rahmen des Sozialschutzpakets hat die Regierung die Beantragung nun kurzfristig als „Notfall-KiZ“ vereinfacht. Familien mit geringem Einkommen können so monatlich bis zu 185€ pro Kind erhalten, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Sowohl der Antrag auf Kindergeld als auch der Antrag auf Kinderzuschlag können online ausgefüllt werden.
Infos und Antragsstellung hier
IHK bietet Webinar zum Arbeitsrecht, Risikomanagement und Insolvenzrecht an
Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet am kommenden Mittwoch ein Webinar zum Arbeitsrecht, zum Risikomanagement und zum Insolvenzrecht an. Damit informiere man über die unternehmerischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus an. Anmeldungen sind erforderlich, Zugangsdaten werden anschließend an die Teilnehmer geschickt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung:
www.ihk-veranstaltungen.de/webinar-corona
Weitere Informationen:
Karen Frauendorf
Tel.: 0541 353-335
Email: frauendorf@osnabrueck.ihk.de
Unbekannte beschädigen zehn Bäume
Unbekannte haben in Papenburg insgesamt zehn Bäume beschädigt. Die Täter haben die Bäume an der Kapitän-Poelmann-Straße widerrechtlich so stark zurückgeschnitten, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit absterben werden. Die Bäume befinden sich im Eigentum der Stadt Papenburg. Die Tat dürfte sich zwischen Januar und April ereignet haben. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf 3000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Frauen aus Lage nähen Mundschutze
Regenbögen gegen den Corona-Blues
Emsländische Landschaft startet Gemeinschaftsaktion “Platt för to Huus”
Fachklinik Bad Bentheim übernimmt krankenhausbedürftige Corona-Patienten
Die Fachklinik Bad Bentheim übernimmt Corona-Patienten, die in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Das haben die Gesundheitsbehörden des Landkreises in enger Abstimmung mit der Fachklinik, dem Land Niedersachsen und der Euregio-Klinik Nordhorn entschieden. Demnach wurden die ersten vier Patienten bereits aufgenommen. Die Klinik war am 18. März für Reha-Patienten geschlossen worden. Seitdem ist das „Bettenhaus 8“ mit 75 Einzelzimmern zu einem isolierten Bettenhaus für Corona-Fälle umgerüstet worden.
Stadt Lingen: Lebensmittelgeschäfte, Getränkemärkte und Drogerien dürfen an Osterfeiertagen öffnen
Die Stadt Lingen weist nochmals darauf hin, dass Lebensmittel- und Getränkemärkte, sowie Drogerien, bis zum 19. April auch an den Feiertagen geöffnet haben dürfen. Diese Regelung betrifft damit auch Karfreitag und die Ostertage. Diese Lockerung der Ladenöffnungszeiten kann vorgenommen werden, um die Versorgung zu gewährleisten. Die Stadt weist allerdings auch darauf hin, dass keine Öffnungspflicht besteht.
Lest hier die “Allgemeinverfügung über die Öffnung von Verkaufsstellen in der Stadt Lingen Ems” vom 18. März.
Brandstiftungen in Schüttorf und Emsbüren
Die Polizei hat in Emsbüren und Schüttorf zwei Brandstiftungen festgestellt. In Embüren haben Unbekannte am frühen Mittwochmorgen insgesamt vier nebeneinanderstehende Textilcontainer an der Straße In der Maate in Brand gesetzt. Die Tatzeit war zwischen 04:20 Uhr und 05:40 Uhr. Die Container wurden vollständig zerstört. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 2400 Euro. In Schüttorf zündeten Unbekannten in der selben Nacht eine Restmülltonne an der Drievordener Straße an. Die Tonne wurde ebenfalls zerstört. Der Sachschaden liegt bei rund 150 Euro. In beiden Fällen bittet die Polizei um Hinweise.
Pokerspiel mit sechs Personen: Betreiber einer Spielhalle verstößt gegen Allgemeinverfügung
Der Betreiber einer Spielhalle hat gestern Abend in Papenburg gegen die Allgemeinverfügung verstoßen. Das Lokal an der Straße Splitting hatte geöffnet. Der Mann führte ein Pokerspiel mit insgesamt sechs Personen durch. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten vier der Teilnehmer. Die Beamten haben ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Die Ermittlungen laufen.
Beschädigte Leitung sorgt für kurzzeitigen Stromausfall in Nordhorn
In Nordhorn ist es gestern Nachittag entlang der Lingener Straße zu einem Stromausfall gekommen. Laut Grafschafter Nachrichten wurde beim Abladen eines Baggers von einem LKW eine Leitung beschädigt. Im Bereich zwischen Nordhorn-Stadtflur und Klausheide waren dadurch mehrere Haushalte vom Stromnetz getrennt. Auch einige Ampeln auf der Nordumgehung waren außer Betrieb.
33-jähriger Mann bei Verkehrsunfall verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in Werlte ist heute Nacht ein 33-jähriger Mann schwer verletzt worden. Er war mit seinem PKW auf der Sögeler Straße in Richtung Werlte unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der 33-Jährige musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. (Symbolbild)
Chemiewerk Dralon geht in Kurzarbeit-Modus über
Das Chemiewerk Dralon in Lingen fährt ab kommender Woche die Anlagen runter. Bereits heute ist das Werk im Industriepark Süd in den Kurzarbeit-Modus übergegangen. Die Arbeitszeit der 196 Mitarbeiter des im 24-Stundenbetrieb arbeitenden Werks wird vorübergehend verkürzt. In dem Werk werden jährlich etwa 68.000 Tonnen Acrylfaser hergestellt. Die Dralon GmbH mit Standorten ind Dormagen und Lingen bediene den weltweiten Markt, so Stefan Braun, Sprecher der Geschäftsführung. Aufgrund der weltweiten Coronakrise und der damit verbundenen sinkenden Nachfrage reagiere man mit der Kurzarbeit. Die 60 Prozent würden aber für die Mitarbeiter auf 90 Prozent aufgestockt.
Foto © Lindwehr
Stadt Nordhorn verzichtet im April auf Kita-Beiträge
Die Stadt Nordhorn setzt im April die Elternbeiträge für Kindertagesstätten aus. Kindergärten und Krippen sind bereits seit dem 16. März zur Eindämmung des Coronavirus geschlossen. Es findet lediglich eine Notbetreuung statt. Nach Einschätzung von Rechtsexperten sei es dennoch zulässig, die Kita-Beiträge einzuziehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Die Stadt Nordhorn verzichte aber freiwillig darauf und trage die damit verbundenen Kosten. Der Beitrag der Eltern an den Kosten für die Kinderbetreuung in Nordhorn beträgt pro Monat etwa 60.000 Euro. Man sei sich darin einig, dass man die Eltern in dieser besonderen Situation entlasten wolle, so Bürgermeister Thomas Berling. Formal erfordert die Aussetzung der Beiträge noch einen politischen Beschluss. Dass dieser nachträglich getroffen werde, gelte aber als sicher. Alle Ratsfraktionen haben ihre Zustimmung signalisiert. Die Entscheidung gilt zunächst nur für den Monat April.
Geester Bürger nähen Schutzmasken
Geester Bürger nähen Schutzmasken für Krankenhaus- und Pflegepersonal sowie für Hebammen. Organisiert wird die Nähaktion von Anne Stenzel, der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde. Die Masken werden von Helfern aus kochfestem Baumwollstoff, einer kleinen Metall-Heftlette und einem Gummiband gefertigt. Es konnten bereits viele Helfer für die Aktion gewonnen werden. Wer Interesse hat, die Aktion zu unterstützen, kann sich bei der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Geeste melden. Auch Materialien zur Herstellung der Masken werden gerne als Spenden angenommen. Die Materialspende sollte vorab telefonisch angemeldet werden.
Kontakt:
Anne Stenzel, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Geeste
Telefon: 05937 / 69 281
E-Mail: a.stenzel@geeste.de
Übersicht der ehrenamtlichen Hilfen im Emsland veröffentlicht
Auf der Website des Ehrenamtsservice Landkreis Emsland gibt es ab sofort eine Übersicht der Hilfsangebote in der Coronakrise. Der Landkreis Emsland möchte das starke Engagement unterstützen und veröffentlicht deshalb die verschiedenen Angeboten in den einzelnen Kommunen. Die Auflistung kann auch von allen genutzt werden, die sich selbst ehrenamtlich engagieren und Kontakt zu Vereinen und Verbänden aufnehmen wollen. Auch sei es möglich, bestehende Angebote aus anderen Kommunen für den eigenen Ort zu übernehmen. Landrat Marc-André Burgdorf begrüßt das ehrenamtliche Engagement und richtet seinen Dank an alle Helfer. Gleichzeitig weist der Landrat darauf hin, dass Eigen- und Fremdschutz die höchste Priorität in der aktuellen Situation haben. Die entsprechenden Schutz- und Hygieneregeln sind strikt einzuhalten. Zur Auflistung der ehrenamtlichen Hilfeangebote im Emsland geht es hier.
Symbolbild
Unbekannte stehlen Opel in Haselünne
Unbekannte haben zwischen Samstagabend und Sonntagnachmittag in Haselünne ein Auto gestohlen. Der rote Opel Calibra war an der Fürstenauer Straße auf dem Parkplatz an der Ecke zum Kreuzdamm abgestellt. Das Fahrzeug hat einen Wert von etwa 5.000 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.
Neue Ruhebänke in Emlichheim installiert
Seit Anfang März 2020 hat der Bauhof der Gemeinde Emlichheim neue Ruhebänke im Bereich des Coevorden-Piccardie-Kanals installiert. Zudem wurde der Rastplatz am Ortsausgang Richtung Ringe mit einer weiteren Sitzgruppe ausgestattet. Damit ist der Rastplatz nun vollständig saniert. Auf Wunsch des Emlichheimer Seniorenbeirates ist auch am Lamberg am Verbindungsgraben zwischen Vechte und Kanal eine neue Bank aufgestellt worden. Gerade der Seniorenbeirat hatte in der Vergangenheit einen Großteil der Pflege der Ruhebänke übernommen. Die ebenfalls vom Seniorenbeirat eingeführten Notfallschilder sollen noch an den neuen Bänken angebracht werden. In einem Zeitraum von etwa drei Jahren sollen alle Ruhebänke in der Gemeinde Emlichheim erneuert sein.
Papenburger JUZ-TV überträgt Ostergottesdienste
JUZ-TV überträgt die Papenburger Ostergottesdienste. Man wolle den gläubigen Bürgern in der jetzigen Corona-Krise die virtuelle Teilnahme an den Ostergottesdiensten ermöglichen, erklärt Ragnar Wilke, Medienpädagoge der Stadt Papenburg. Die Begeisterung über die Ausstrahlung sei in den Gemeinden sehr groß gewesen. Zwischenzeitlich habe das Bistum Osnabrück aber entschieden, dass sich maximal vier hauptamtliche Mitarbeiter während des Gottesdienstes im Kirchengebäude aufhalten dürfen. Daher werden nun nur die Gottesdienste aus den evangelischen Kirchengemeinden übertragen. Insgesamt werden zwischen Palmsonntag und dem Sonntag nach den Osterfeiertagen sieben Gottesdienste übertragen. Aktuell ist geplant, die Videos auf den Seiten der jeweiligen Kirchengemeinden hochzuladen. Außerdem sind sie über den YouTube Kanal von JUZ-TV abrufbar.
Sendetermine:
Samstag, 4. April: 18 Uhr Erlöserkirche
Sonntag, 5. April: 11 Uhr Erlöserkirche
Gründonnerstag, 9. April: 18 Uhr Marktkirche
Karfreitag, 10. April: 9:30 Uhr Christuskirche
Ostersonntag, 12. April: 11 Uhr Nikolaikirche
Ostermontag, 13. April: 11 Uhr Marktkirche
Sonntag, 19. April: 11 Uhr Nikolaikirche
Aktuelle Corona-Fallzahlen in der Grafschaft Bentheim
Im Landkreis Grafschaft Bentheim sind aktuell 73 Menschen nachweislich am Coronavirus erkrankt. Von insgesamt 101 registrierten Fällen im Kreisgebiet sind 27 Menschen bereits wieder genesen, ein Grafschafter hat die Erkrankung nicht überlebt. Aktuell befinden sich zudem etwa 390 Personen in häuslicher Quarantäne.
Corona: Dritter Todesfall im Landkreis Emsland
Der Landkreis Emsland meldet einen dritten Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Es handelt sich dabei um einen 87-jährigen Mann, der gestern verstorben ist. Insgesamt sind im Kreis damit drei Personen an COVID-19 gestorben. Die Zahl der bisher nachgewiesenen Corona-Erkrankungen liegt im Emsland bei 165. 43 Personen sind genesen. Aktuell sind damit noch 119 Personen erkrankt. Alleine in Lingen sind momentan 34 bestätigte Fälle registriert. Rund 620 Menschen befinden sich in Quarantäne.
Neuregelungen bei Soforthilfen: Fördermittel sollen Soloselbstständigen und Kleinunternehmen noch besser helfen
Der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers weist Unternehmen auf aktuelle Neuregelungen der Soforthilfen wegen des Coronavirus hin. Die bisherige Richtlinie zur Förderung von Soloselbstständigen, Kleinst- und Kleinunternehmen wurde gestern durch zwei vereinfachte Richtlinien ersetzt. Soloselbstständige, freiberuflich Tätige und Kleinstunternehmen können in zwei Stufen Zuschüsse von bis zu 9.000 Euro (Unternehmen bis fünf Beschäftigten) bzw. 15.000 Euro (Unternehmen bis zehn Beschäftigten) zur Deckung ihres betrieblichen Defizites erhalten. Kleinunternehmen können ebenfalls Zuschüsse in zwei Stufen erhalten. Bei Unternehmen mit bis zu 30 Beschäftigten können Förderungen bis 20.000 Euro, bei Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten bis zu 25.000 Euro erfolgen.
Auführlichere Informationen dazu gibt es hier.
Stadt Meppen erinnert an Anleinpflicht für Hunde
Die Stadt Meppen teilt mit, dass ab heute die Anleinpflicht für Hunde gilt. Grund dafür sind die jetzt beginnnenden Brut-, Setz- und Aufzuchtszeiten in der Tierwelt. Streuende, wildernde oder auch nur stöbernde Hunde könnten für Jungtiere eine tödliche Gefahr darstellen. Die Stadt bittet deshalb alle Halter, ihre Hunde anzuleinen. Das gelte sowohl für den Bereich von Waldflächen, als auch innerhalb der Ortsteile. Gerade jetzt mit wenig frequentieren Straßen und Wegen, die das leinenlose Führen des Hundes attraktiv machen, sei es wichtig, an die Natur zu denken. Die Anleinpflicht gilt bis zum 15. Juli.
“Meppen mag dich” stößt auf große Resonanz
Stadtbibliothek Nordhorn erleichtert Zugang für Online-Ausleihe
Coronavirus sorgt für leere Campingplätze
Umwelttipp: Nachhaltige Kugelschreiber statt Wegwerfartikel verwenden
Zeitgeschichte: Schuster Reckers in Salzbergen
NGG weist auf Arbeitsbelastung in Lebensmittelindustrie hin: Arbeitszeitgesetz darf nicht ausgehebelt werden
Die regionale Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) weist auf die Arbeitsbelastung der 8500 Beschäftigten der Lebensmittelindustrie im Emsland und der Grafschaft Bentheim hin. In der Branche gebe es derzeit keinerlei Versorgungsengpässe. Das müsse auch so bleiben, allerdings dürfe das Arbeitszeitgesetz durch die Corona-Entwicklungen nicht ausgehebelt werden, so Uwe Hildebrand von der NGG-Region Osnabrück. In Tarifverträgen hätte man längst die nötige Flexibilität, um solche Hochphasen zu stemmen. Die Gesundheit der Beschäftigten dürfe nicht leiden. Mehr als zehn Stunden am Tag und mehr als 60 Stunden pro Woche dürften nicht überschritten werden. Außerdem müsse das Unternehmen für Schutzkleidung und die geltenden Abstandsregeln sorgen. Die NGG rät Beschäftigten, die Missstände beobachten oder unter Überlastung leiden, sich an die NGG oder den Betriebsrat zu wenden.
Kontakt:
Mail: region.osnabrueck@ngg.net
Infos für Arbeitnehmer zum Coronavirus:
https://www.ngg.net/coronavirus-was-arbeitnehmer-wissen-sollten/
Einbrüche in Schüttorf, Lingen und Werlte
In Lingen und Schüttorf hat die Polizei Einbrüche festgestellt. Zwischen Samstag und Dienstag stahlen Unbekannte in Schüttorf mehrere Gaspfandflaschen. Sie öffneten zunächst gewaltsam einen Metallkäfig auf dem Raiffeisengelände am Postweg und entwendeten das Diebesgut im Wert von mehr als 500 Euro. In Lingen sind Unbekannte in der Nacht zu Dienstag in einen Geräteschuppen an der Johannesstraße eingedrungen. Sie öffneten ein auf Kipp stehendes Fenster und stahlen diverse Gartengeräte. Bei einem versuchten Einbruch blieb es in Werlte. Am Dienstagabend gegen 21 Uhr versuchten zwei Unbekannte in die Betriebshalle einer Firma in der Straße Am Zirkel einzudringen. Sie wurden dabei von einem Anwohner beobachtet. Als sie den Anwohner bemerkten, ergriffen sie die Flucht. Die Männer waren mit zwei schwarzen VW Golf am Tatort. Sie sollen etwa Mitte 20 gewesen sein. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.
Rauchgas eingeatmet: Drei Personen bei Brand einer Werkshalle verletzt
In der vergangenen Nacht sind drei Personen bei dem Brand einer Werkshalle in Spelle verletzt worden. Ein Schweißroboter fing in der Betriebshalle an der Heinrich-Krone-Straße Feuer. Beim Löschen des Brandes atmeten drei Mitarbeiter Rauchgas ein. Sie wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Spelle führte die Restlöscharbeiten durch. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.
Förderung zur Belebung der Dorfmitte: 200.000 Euro für “Zukunft in Brandlecht”
Das Nordhorner Projekt „Zukunft in Brandlecht“ wird mit 200.000 Euro vom Land gefördert. Dadurch soll die Dorfmitte des Stadtteils weiter belebt werden. Das teilt der CDU-Landtagsabgeordnete und Finanzminister Niedersachsens, Reinhold Hilbers, mit. Unter dem Projekttitel „Neubau eines Dorfcafes mit angrenzender Sozialstation“, sei vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems die Höchstfördersumme für privat initiierte Projekte erreicht worden. Hilbers freut sich darüber. Die Initiativen zur Belebung der Dorfmitte würden dadurch einen enormen Aufwind erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung.
IHK warnt vor gefälschten Soforthilfeanträgen für Unternehmen
Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim warnt Unternehmen vor gefälschten Soforthilfeanträgen. Betrüger würden so im Zusammenhang mit COVID-19 versuchen, an Daten von Unternehmen zu kommen. Das Landeskriminalamt Niedersachsen hat ebenfalls eine diesbezügliche Warnmeldung herausgebracht. Firmen würden durch die Betrugsmasche auf gefälschte Internetseiten gelockt, die eine besonders schnelle Auszahlung und hohe Summen versprechen. Teilweise wurden Unternehmen dafür bereits gezielt von den Betrügern kontaktiert. Diese geben sich als Angehörige einer offiziellen Stelle zur Abwicklung der Soforthilfen aus. Die IHK rät zur Vorsicht und empfiehlt Unternehmen, die Soforthilfe beantragen wollen, direkt Kontakt zur Investitions- und Förderbank des Landes (Nbank) aufzunehmen.
Informationen zur Liquiditätshilfe:
www.osnabrueck.ihk24.de
Wirtschaftsschutz bei der IHK:
Heinrich Langkopf
Tel.: 0541 / 353-465
Mail: langkopf@osnabrueck.ihk.de
Stadt Nordhorn versteigert Fundsachen
Die Stadt Nordhorn versteigert Fundsachen in einer Online-Aktion. Die Auktion beginnt am 7. Mai 2020 um 18 Uhr und endet am 17. Mai 2020 um ebenfalls 18 Uhr. Eine Vorschau der zu versteigernden Artikel wir ab dem 9. April zur Verfügung gestellt. Unter anderem werden 123 Fahrräder versteigert. Außerdem stehen Schmuck, Brillen, Smartphones und andere elektronische Geräte zur Versteigerung, die beim Fundbüro abgegeben wurden. Wer unter den Gegenständen einen eigenen vermissten Gegenstand entdeckt, kann sich bei der Stadt Nordhorn melden. Eine Vorschau der Artikel und die spätere Auktion sind in Kürze hier zu finden.
Bereits 2.300 Anzeigen zur Kurzarbeit bei Agentur für Arbeit Nordhorn
Bei der Agentur für Arbeit Nordhorn sind bislang 2.300 Anzeigen zur Kurzarbeit eingegangen. Die entsprechenden Anzeigen seien teils schon geprüft und erfasst worden, so Achim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur. Aufgrund der enorm hohen Zahl an Zugängen konnte ein Teil der Anzeigen aber noch nicht aufgenommen und verifiziert werden. Auch sehr viele kleinere Betriebe würden aktuell auf Kurzarbeit zurückgreifen. Die Arbeitsbelastung in den Agenturen für Arbeit sei daher momentan extrem hoch. Alle verfügbaren Mitarbeiter würden für die Auskunfterteilung an den Hotlines sowie für die Bearbeitung von Leistungsanträgen eingesetzt. Wer einen Anspruch habe, erhalte die Leistung. Ohne Wenn und Aber, so Haming.
Weitere Informationen zur Kurzarbeit gibt es hier oder telefonisch unter 0800 4 5555 20.
Arbeiten zu neuem Geh- und Radweg im Eurohafen gestartet
Im Meppener Gewerbegebiet Eurohafen haben die Arbeiten zum neuen rund 4,4 Kilometer langen Geh- und Radweg begonnen. Die Geh- und Radverkehrsanlage wird in Pflasterbauweise einseitig entlang der Straßen Im Industriepark, Am Rögelberg und an der Essener Straße gebaut. Es handelt sich dabei um ein Klimaschutzprojekt, das im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Insgesamt werden 450.000 Euro investiert.
Neue Allgemeinverfügungen im Emsland: Aufnahmestopp in Heimen und Nutzungsverbot von Zweitwohnungen
Zur weiteren Eindämmung des Coronavirus hat der Landkreis Emsland heute zwei zusätzliche Allgemeinverfügungen auf den Weg gebracht. Das Land Niedersachsen hat einen Aufnahmestopp für Heime, für ambulant betreute Wohngemeinschaft sowie für besondere Formen des betreuten Wohnens beschlossen. Dies wird auch im Emsland mit einer Allgemeinverfügung umgesetzt. Die Tatsache, dass es trotz eines Betretungs- und Besuchsverbots zu Coronainfektionen in niedersächsischen Heimen gekommen ist, mach diesen befristeten Aufnahmestopp auch für die emsländischen Heime notwendig, so Landrat Marc-André Burgdorf. Aktuell liege aber keine Erkrankung mit dem Virus in emsländischen Senioren- und Pflegeheimen vor. Ausgenommen vom Aufnahmestopp sind nur Einrichtungen, die neue Bewohner für 14 Tage in Quarantäne unterbringen können.
Zudem schränkt der Landkreis Emsland mit einer Allgemeinverfügung die Nutzungen von Zweitwohnsitzen im Kreisgebiet ein. Vorerst bis zum 18. April ist die touristische Nutzung von Zweitwohnsitzen untersagt. Bestehende Maßnahmen, wie das Verbot der Vermietung von Ferienwohnungen, seien zwar sinnvoll aber nicht ausreichend, so Burgdorf. Er sei der Auffassung, dass diese Maßgaben auch gelten sollten, wenn jemand das Feriendomizil nicht temporär mietet sondern dauerhaft besitzt. Untersagt ist auch die Nutzung von Wohnwagen, Wohnmobilen und Mobilheimen. Personen, die sich derzeit in ihrem Zweitwohnsitz im Emsland befinden, sind aufgefordert, bis spätestens zum 3. April 2020 die Rückreise anzutreten.
Stadt Meppen verzichtet im April auf Kita-Gebühren
Die Stadt Meppen verzichtet auf die Kita-Gebühren für den Monat April. Mit Ausnahme einer Notbetreuung sind die Kindertagesstätten wegen der Corona-Pandemie aktuell geschlossen. Der Verwaltungsausschuss der Stadt hat deshalb auf Empfehlung des Bürgermeisters entschieden, die Kita-Gebühren für den April auszusetzen. Mit dieser Entscheidung wolle man die Familien unterstützen, so Meppens Bürgermeister Helmut Knurbein. Gerade in der aktuellen Situation stehe den Familien so mehr Geld zur Verfügung. Familien, die eine SEPA-Lastschrift eingereicht haben, müssen keine Maßnahmen treffen. Familien, die den Betrag monatlich selbst überweisen, sollen die Zahlung für den Monat April selbst aussetzen. Grundsätzlich ist die Betreuung von Kindern ab dem dritten Lebensjahr in Niedersachsen kostenlos. Lediglich wenn eine Betreuung über acht Stunden hinaus notwendig ist, fallen Kosten an.
Grafschafter Abfallwirtschaftsbetrieb weist auf Grüngutsammlung hin
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Grafschaft Bentheim weist auf den aktuell laufenden Abholservice für Gartenabfälle hin. Aus Sicht des Landkreises sei eine Wiedereröffnung der Gartenabfallsammelplätze erst bei einer sinkenden Zahl an Neuinfektionen ratsam, so Christoph Bröcker, Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes. Man prüfe aber die Handlungsoptionen, für den Fall, dass die Schließung länger als einen Monat dauern werde. Die Grüngutsammlungen werden in der Samtgemeinde Uelsen, in der Samtgemeinde Emlichheim und in Nordhorn durchgeführt. Die Abholtermine im jeweiligen Bezirk sind im aktuellen Abfallplaner und der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebs aufgeführt.
Über 2.000 neue Mitglieder beim NABU Emsland/Grafschaft Bentheim
Der Naturschutzbund (NABU) Emsland/Grafschaft Bentheim freut sich über mehr als 2.000 neue Mitglieder. Die Resonanz auf die Mitgliederwerbung im Emsland und in Teilen der Grafschaft Bentheim sei überwältigend, heißt es in einer Pressemitteilung. Den größten Zuwachs könne der NABU Emsland Nord verzeichnen. Dort habe sich die Mitgliedszahl von 447 auf 1066 Mitglieder mehr als verdoppelt. In den Bereichen Werlte/Sögel, Emsland Mitte und Emsland Süd kamen je zwischen rund 200 und über 500 Mitglieder hinzu. Für die Mitgliederwerbung war ein Team von jungen Leuten im Emsland von Haus zu Haus gegangen und hatte den NABU vorgestellt. In der Grafschaft Bentheim musste die Aktion nach wenigen Tagen abgebrochen werden. Grund dafür waren die Kontaktbeschränkungen wegen der Coronakrise. Dennoch habe man auch in diesem Bereich bereits 182 neue Mitglieder gefunden.
Symbolbild © Erhard Nerger
Doch kein Raub in Meppen: Opfer offenbar am Bahnhof abgesetzt
Ein Raubüberfall auf einen 39-Jährigen hat sich offenbar doch nicht im Bahnhofsbereich in Meppen abgespielt. Wie die Polizei heute mitteilt, habe sich herausgestellt, dass sich der Vorfall außerhalb des Emslands zugetragen hat. Die drei bislang unbekannten Täter haben ihr Opfer offenbar mit dem Auto nach Meppen gefahren und den Mann dort am Bahnhof abgesetzt. Der genaue Tatort und die Umstände der Tat werden ermittelt. In einer ersten Meldung der Polizei hieß es, die drei Täter hätten ihr Opfer am vergangenen Donnerstag am Bahnhof in Meppen angegriffen und ihm diverse Elektrogeräte gestohlen. (Symbolbild)
Kreis Grafschaft Bentheim veröffentlicht Tipps zum Umgang mit Quarantäne
Der Landkreis Grafschaft Bentheim gibt Tipps zum Umgang mit der häuslicher Quarantäne. Bei der durch das Gesundheitsamt angeordneten Maßnahme handelt es sich um eine der wichtigsten Maßnahmen zur Unterbrechung von Infektionsketten. Man wolle so verhindern, dass die Kapazitäten der Euregio-Klinik überschritten werden, so Amtsarzt Dr. Gerd Vogelsang. Obwohl die Quarantäne eine Schutzmaßnahme sei, könne sie auch eine Belastung darstellen. Die Gedanken könnten um die Krankheit kreisen. Daher sei es wichtig, auf das psychische Wohlbefinden zu achten. Außerdem weist der Amtsarzt darauf hin, dass manche Menschen ebenso unter dem täglichen Abstandhalten in dieser Zeit leiden. Der Landkreis hat deshalb Tipps und Hinweise zum Umgang mit „Social Distancing“ und Quarantäne veröffentlicht (s. unten). Über die Beendigung der Qurantäne entscheidet das Gesundheitsamt. Es sei kein Negativtest erforderlich. Auch könnten Arbeitgeber nicht auf eine „Gesundschreibung“ bestehen.
Tipps und Hinweise:
· Vorbeugenden Hygiene-Maßnahmen wie Husten- und Nies-Etikette auch in der Quarantäne beachten, besonders, wenn mehrere Personen in einem Haushalt leben.
· Schaffen einer Tagesstruktur und Ziele setzen. Die Ziele sollten unter den gegebenen Umständen realistisch sein. Wie kann die Zeit gefüllt werden?
· In Kontakt bleiben mit Familie und Freunden, z.B. über Telefon und soziale Medien.
· Freunde oder Nachbarn darum bitten, einzukaufen, Medikamente zu besorgen oder mit dem Hund spazieren zu gehen. Betroffene können sich auch an das Bürgertelefon des Landkreises wenden (05921/96-3333), das entsprechende Angebote vermitteln kann.
· Im Falle des Gefühls von Niedergeschlagenheit, sollte nicht gezögert werden, sich frühzeitig telefonisch Hilfe und Unterstützung zu suchen. Familie oder das weitere soziale Umfeld können dafür ein wichtiger Rückhalt sein. Das Sorgentelefon des Landkreises kann ebenfalls eine Anlaufstelle sein (05921/96-3330).
· Körperlich aktiv bleiben: Auch auf begrenztem Raum kann Sport betrieben werden, z.B. durch Übungen mit einem Stuhl oder auf dem Boden. Hierzu gibt es im Internet viele Hinweise und Anregungen.
· Mental aktiv bleiben: z.B. durch Lesen, Schreiben, (Denk-)Spiele usw.
· Akzeptieren der Gefühle: Unfreiwillig in häuslicher Quarantäne zu sein, kann verschiedene emotionale Reaktionen hervorrufen. Das sind normale Reaktionen auf die unnormale Situation.
· Kritisch sein: Es sind viele Falschinformationen im Umlauf. Eine vertrauenswürdige Quellen ist z.B. die Webseite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de). Auch das Bundesgesundheitsministerium, die Landesministerien und der Landkreis stellen gesicherte Informationen bereit (www.grafschaft-bentheim.de). Seriöse Ansprechperson ist natürlich immer auch der/die Hausarzt/ Hausärztin.
· Bewahren einer positiven Grundhaltung und die Orientierung an Werten, die Halt geben (z.B. Familie, soziales Netz, Glaube).
Überblick der Coronafälle im Emsland und der Grafschaft Bentheim
Im Landkreis Emsland sind aktuell 110 Menschen am Coronavirus erkrankt. Von insgesamt 149 bestätigten Fällen im Kreisgebiet sind 37 Menschen wieder genesen. Zwei Menschen haben die Erkrankung nicht überlebt. Rund 650 Menschen befinden sich in Quarantäne. In der Grafschaft Bentheim gibt es insgesamt 92 bestätigte Coronafälle und einen Todesfall. 26 Menschen konnten bereits wieder aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden. Etwa 360 sind aktuell noch in Quarantäne.
Aktuelle Entwicklungen im Emsland in Zeiten der Corona-Pandemie
Gutschein und Online-Bestellsystem sollen Papenburger Einzelhändlern helfen
Um die Papenburger Einzelhändler zu unterstützen, führt die Stadt einen „Oster-Gutschein“ ein. Der Gutschein wird ab sofort durch die LGS vertrieben. Anders als beim „Papenburg Gutschein“ muss beim „Oster-Gutschein“ direkt entschieden werden, in welchem Geschäft er eingelöst werden kann. Die Idee dafür stammt von einer Papenburger Unternehmerin. Normalerweise erhalten die Einzelhändler die Gutscheinsumme erst nach der Einlösung. Derzeit können aber viele Geschäft nicht öffnen. Durch den „Oster-Gutschein“ kann direkt nach Ostern die entsprechende Gutscheinsumme an das ausgewählte Geschäft überwiesen werden. Sobald die Läden wieder öffnen, können die Kunden den Gutschein einlösen. Als weitere Maßnahme zur Soforthilfe für den Einzelhandel arbeitet die Agentur für Wirtschaftsförderung an einem Online-Bestellsystem. Weitere Informationen gibt es hier.
Corona: Landkreis Emsland bestätigt zweiten Todesfall
Im Landkreis Emsland gibt es einen zweiten Todesfall im Bezug auf das Coronavirus. Das teilte eine Pressesprecherin des Landkreises auf Anfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 59-jährigen Mann. Er habe nach Angaben des Landkreises unter erheblichen Vorerkrankungen gelitten.
Blutspenden in Corona-Zeiten? “Auf jeden Fall!” sagt das DRK
Die Corona-Pandemie stellt die Logistik vor besondere Herausforderungen
Aktuelle Fragen und Antworten zur Arbeitslosigkeit und zur Kurzarbeit
Kinderbuchtipp: Uschi Luhn – Luna Wunderwald
Polizei verzeichnet Einbrüche in Papenburg, Bad Bentheim und Emsbüren
In der Region ist es in den vergangenen Tagen zu verschiedenen Einbrüchen gekommen. In Papenburg wurde ein Einbrecher am späten Montagabend von einem Bewohner gestört. Der Täter brach gegen 22:45 Uhr die Holztür eines Gartenhäuschens am Süderweg in Untenende auf. Noch bevor er Beute machen konnte, erwischt ihn der Eigentümer. Der Unbekannte konnte entkommen. In Bad Bentheim drangen Unbekannte bereits am Samstagabend in die Turnhalle an der Straße Mühlenberg ein. Sie schlugen zwischen 22:00 Uhr und 22:30 Uhr eine Scheibe der Zugangstür ein. Aus einem Ballraum entwendeten sie einen Verstärker. Zwischen Samstag und Montag brachen Unbekannte zwei Firmentransporter am Kamillenweg in Emsbüren auf. Sie entwendeten daraus hochwertige Werkzeuge im Wert mehrerer tausend Euro. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.
Unbekannte zerkratzen Porsche
In Schüttorf haben Unbekannte in der Nacht zu Samstag einen Porsche beschädigt. Der Porsche Cayenne S stand in der Pfalzgrafenstraße, als die Täter das Fahrzeug mit einem spitzen Gegenstand an der Fahrzeugfront zerkratzten. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegenstände auf die Fahrbahn geworfen? – Polizei stellt Jugendliche am Tatort
In der Nacht zu Dienstag haben Verkehrsteilnehmer auf der A31 in Höhe Wietmarschen-Lohne zwei Jugendliche beobachtet, die offensichtlich Gegenstände von einer Brücke auf die Fahrbahn geworfen haben. Durch eine Streife der Autobahnpolizei konnten unmittelbar am Tatort zwei Jugendliche angetroffen werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde bislang kein Verkehrsteilnehmer geschädigt. Die Autobahnpolizei bittet mögliche Geschädigte oder weitere Zeugen, sich zu melden.
Arbeitsmarktbericht: Arbeitsagentur will Arbeitslosigkeit vermeiden
Die regionale Agentur für Arbeit und die Wirtschaft wollen Arbeitslosigkeit vermeiden. Das teilt die Nordhorner Arbeitsagentur im Rahmen der Arbeitsmarktdaten für den Monat März mit. Erstmals würden die Daten zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung nicht mehr die aktuelle Lage des Marktes widerspiegeln. Bei der nun veröffentlichten Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent im Emsland und der Grafschaft Bentheim, seien die Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht enthalten. Der Stichtag für den Bericht war am 12. März, also kurz vor der Ausbreitung des Virus. Künftig würden die Zahlen wegen der teils ruhenden Wirtschaft deutlich anders ausfallen, als in den vergangenen Monaten, so Hans-Joachim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur. Neu- und Wiedereinstellungen blieben aktuell aus, die Unternehmen würden versuchen ihre Beschäftigten zu halten. Daher unterstütze die Arbeitsagentur insbesondere bei Kurzarbeitergeld, um die Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Die Zahl der Anträge habe sich verzehnfacht und steige weiter. Alle verfügbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien dafür in den Hotlines im Einsatz, so Haming abschließend.
300.000 Euro für Landwirtschaft in deutsch-niederländischer Grenzregion
Die EU investiert rund 300.000 Euro in die Landwirtschaft der deutsch-niederländischen Grenzregion. Der INTERREG-Lenkungsausschuss EUREGIO hat dafür das Projekt „Agro&Climate“ aus dem Programm „Deutschland-Nederland“ genehmigt. Ziel ist es, die Stickstoff- und CO2-Emissionen an verschiedenen Stellen in der Kette zu reduzieren und den Energieeinsatz zu minimieren. Etwa die Hälfte der Mittel wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt. Mit der Genehmigung des INTERREG-Lenkungsausschusses ist die Finanzierung bis Mitte 2022 gesichert.
Wetteraussichten | Auf Sonne folgt wechselhaftes Wetter
Landwirte sollen Bedarfe für Ernte-Saisonarbeiter melden
Bis September werden in Niedersachsen rund 40.000 Erntehelfer benötigt. Weil zurzeit keine Saisonarbeitskräfte aus Südosteuropa nach Deutschland einreisen können, rät die Agentur für Arbeit Nordhorn Landwirten aus der Region, aktuelle Bedarfe zu melden. Arbeitgeber können Jobangebote selbst online in der Jobbörse aufgeben. Alternativ können Vermittlungsaufträge auch telefonisch beim Arbeitgeberservice oder per Vordruck auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen vereinbart werden. Bezieher von Kurzarbeitergeld kämen für die Vermittlung ebenfalls infrage. Für sie hat der Gesetzgeber eine bis zum 31. Oktober befristete Regelung geschaffen, nach der sich Betroffene etwas hinzuverdienen können, ohne dass dadurch das Kurzarbeitergeld geschmälert würde.
Jobangebote online melden unter:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/arbeitskraefte/stellenangebot-online-aufgeben
Telefonisch: 0800 4 5555 20
Grafschafter Landrat Uwe Fietzek: “Social Distancing ist das Gebot der Stunde”
Nach dem Tod eines Mannes aus Nordhorn, der sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, hat der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet. Wörtlich sagte er: „Lassen Sie uns gemeinsam alles erdenklich Mögliche tun, um diese Zeit so gut wie eben möglich zu überwinden.“ Gleichzeitig wünscht Fietzek den Angehörigen des Verstorbenen Kraft und Trost für die kommende Zeit. „Social Distancing“ sei das Gebot der Stunde, so der Landrat. Während er auf die Grafschafterinnen und Grafschafter sehr stolz sei, dass sie die allgemeinen Kontaktbeschränkungen diszipliniert umsetzen, beobachte er zugleich mit Sorge eine andere Entwicklung. Mehr und mehr Geschäfte nähmen für sich Ausnahmetatbestände der Landesverfügung in Anspruch und öffnen ihre Türen wieder für Kunden. Diese Entwicklung betrachtet Fietzek mit Skepsis. Er habe zwar Verständnis für die Sorgen der Anbieter und Unternehmer, aber in Anbetracht der rasant steigenden Infektionszahlen appelliert Fietzek an die Bevölkerung, darauf zu verzichten.
Älterer Mann in der Grafschaft an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben
Das Coronavirus hat im Landkreis Grafschaft Bentheim ein erstes Opfer gefordert. Wie der Landkreis mitteilt, handelt es sich um einen Mann aus Nordhorn, der älter als 80 Jahre alt war und an einer Vorerkrankung litt. Zu den bisher insgesamt 84 Menschen, die sich im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert haben, sind drei weitere Fälle hinzugekommen. In häuslicher Absonderung beziehungsweise Quarantäne befinden sich in der Grafschaft 470 Menschen. Im Emsland liegt die Zahl der bestätigten Fälle mit dem Coronavirus bei 146. Ein Mensch ist an den Folgen der Infektion gestorben. In Quarantäne befinden sich im Emsland aktuell 640 Menschen.
Symbolfoto (c) Euregio-Klinik Nordhorn
Besuch in Praxen für medizinisch notwendige Therapien weiterhin möglich
Die Stadt Lingen weist darauf hin, dass die Praxen vieler Dienstleister aus dem medizinischen Gesundheitsbereich weiterhin geöffnet haben. Dazu zählen insbesondere die Praxen in den Bereichen Physio- und Psychotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie. Laut einer aktuellen Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte muss ein Besuch in einer dieser Praxen ärztlich verordnet und medizinisch dringend erforderlich sein. Patienten sollten vor ihrem Besuch Kontakt zur jeweiligen Praxis aufnehmen.
CDU Meppen-Nord fordert weitere Schaffung von Bauplätzen
Der CDU-Ortsverband Meppen-Nord fordert die weitere Schaffung von Bauplätzen in den Meppener Nordgemeinden. Konkret geht es um die Ortsteile Hemsen, Hüntel, Holthausen und Borken. Hinter dem Vorstoß steht die Absicht, insbesondere jungen Familien attraktive Flächen anbieten zu können. Oberste Priorität habe für den CDU-Ortsverband, die Ortsteile stetig fortzuentwickeln und den Fortbestand des Kindergartens sowie der Grundschule dauerhaft sichern zu können, so Arne Fillies, der Vorsitzende der CDU Meppen-Nord. Während in Hemsen in Kürze 15 neue Bauplätze in einer bereits bestehenden Siedlung ausgewiesen werden könnten, fordert der Ortsverband die Stadtverwaltung nun auf, insbesondere Gespräche über den Ankauf von Flächen in Borken und Hüntel aufzunehmen. In diesen Ortsteilen müsse auf die bereits bestehende Nachfrage nach Bauland reagiert werden, heißt es in der Mitteilung weiter.
Neue IHK-App für Auszubildende
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim unterstützt Auszubildende in der Corona-Krise mit einer neuen App. Ab sofort können Auszubildende per Smartphone auf Informationen zur Ausbildung zugreifen. Außerdem erhalten sie einen unkomplizierten Zugang zum Berichtsheft, dem wöchentlich zu führenden Ausbildungsnachweis. Voraussetzung ist, dass der Ausbildungsbetrieb die von der IHK angebotene digitale Variante des Berichtshefts freigeschaltet hat. Die Bereitstellung der App war ursprünglich erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Aufgrund der Corona-Krise hat sich die IHK dazu entschieden, die App früher als zunächst vorgesehen zur Verfügung zu stellen.
Zur App für das IHK-Ausbildungsportal kommt ihr hier
Polizei stellt zahlreiche Verstöße gegen Vorschriften zur Kontaktreduzierung fest
Bei Verstößen gegen die Vorschriften zur Kontaktreduzierung setzt die Polizei zunächst auf die Vernunft der Menschen. Im Bewusstsein, dass die Regelungen für die Bevölkerung tiefe Einschnitte bedeuten, erinnert die Polizei aber daran, dass auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes auch Bußgelder verhängt und Straftaten konsequent verfolgt werden können. Seit dem Inkrafttreten der neuen Regeln zur Reduzierung von Kontakten, hat die Polizei im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück 711 Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus getroffen. Insgesamt wurden 124 Straftaten, 141 Ordnungswidrigkeiten und 94 Platzverweise registriert. Ziel der Maßnahmen sei es nach wie vor, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, so der Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, Marco Ellermann. Die Menschen, die gegen die Regeln verstoßen, gefährdeten nicht nur sich selbst, sondern auch viele andere, heißt es in der Mitteilung weiter.
Studentenwerke schlagen Nothilfefonds für Studierende vor
Die fünf Niedersächsischen Studentenwerke plädieren für einen Nothilfefonds für Studierende an den Niedersächsischen Hochschulen. Das hat der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Studentenwerke mitgeteilt. In einem gemeinsamen Brief an den Niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler erinnern sie an viele Studierende, die sich bisher mit Nebenjobs den Lebensunterhalt finanziert hätten und nun aufgrund der Corona-Pandemie in akute existentielle Engpässe geraten seien. 49.000 der 212.000 in Niedersachsen Studierenden seien zwingend auf einen Nebenjob angewiesen, heißt es in der Mitteilung. Weil die bestehenden Unterstützungsleistungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein seien, schlägt die Arbeitsgemeinschaft einen Nothilfefonds mit einem Volumen von 19 Millionen Euro vor. Dessen Mittel müssten schnell und möglichst unbürokratisch ausgezahlt werden, heißt es in der Mitteilung weiter.
Gartentipp: Schneiden & Düngen
Wie produktiv sind die Schüler nach den Schulschließungen?
Auswirkungen des Coronavirus auf Gartenbaubetriebe
Servicestudie des F.A.Z.-Institutes bescheinigt LWH “ausgezeichneten Service”
Das Ludwig-Windthorst-Haus (LWH) in Lingen ist für seinen Service ausgezeichnet worden. Das F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen hat im vergangenen Jahr 20.000 Einrichtungen, Unternehmen und Marken daraufhin untersucht, wie sich die Zielgruppen in Sozialen Medien oder auf Internet-Bewertungsplattformen darüber äußern. Das LWH erhielt als eine von sieben deutschen Weiterbildungseinrichtungen das Prädikat „ausgezeichneter Service“. Die Auszeichnung ist für das Haus eine große Ehre, so der LWH-Leiter Dr. Michael Reitemeyer. Gastfreundschaft sei für das LWH eine Haltung und kein Marketingkonzept. Das F.A.Z.-Institut versteht sich als Dienstleister für Kommunikations- und Marketingentscheider. Seit 1989 bietet es marktrelevante Analysen und Beratung für zielgruppenorientierte Kommunikation.
Einbrecher auf frischer Tat ertappt
Anwohner haben am späten Samstagabend in Aschendorf einen Einbrecher festgehalten. Der 27-jährige Mann war zuvor in ein Wohnhaus an der Waldseestraße eingedrungen. Über ein Flachdach verschaffte er sich gewaltsam Zugang zum Obergeschoss des Hauses. Er durchsuchte die Räume, woraufhin der Hund der Anwohnerin anschlug. Die Anwohnerin entdeckte Anzeichen eines Einbruchs und verständigte ein Familienmitglied. Der Täter konnte anschließend bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Der alkoholisierte Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde zur Polizeidienststelle in Papenburg gebracht.
Sonderstreifen der Polizei stellen 15 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz fest
Die Sonderstreifen der Polizei haben in der Region alleine am Sonntag 15 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz festgestellt. In sieben weiteren Fällen mussten die Beamten Gefährderansprachen im Vorfeld befürchteter Verstöße führen. In Haren beendete die Polizei in zwei Wohnungen Feierlichkeiten mit mehreren Personen. In Lingen mussten zwei Versammlungen rund um entzündete Lagerfeuer auflösen. In Meppen hat ein Hauseigentümer zu einer Haushaltsauflösung eingeladen. Noch bevor diese beginnen konnte, schritten die Beamten ein. Wegen dieser Verstöße gegen die Allgemeinverfügungen, leitete die Polizei Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. (Symbolbild)
Arbeiten an Gleesener Schleuse beendet – Ems-Radweg wieder freigegeben
Der Ems-Radweg an der Schleuse in Gleesen ist wieder freigegeben. Das teilt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit. Aufgrund von Reparaturarbeiten an der Schleuse auf der Nordostseite des Kanals, musste der Radweg in den vergangenen Monaten geschlossen werden. Die Maßnahmen wurden im Rahmen des Projekts „Neue Schleusen DEK-Nord“ durchgeführt. Entlang der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals werden die alten Schleusen u.a. in Venhaus, Hesselte und Gleesen durch neue ersetzt. Dadurch soll der Kanal für die Binnenschifffahrt zukunftssicher gemacht werden.
Tafel in Lingen trotz Corona für Bedürftige da
Familienbund der Katholiken im Bistum fordert Anpassung des Kurzarbeitergeldes
Der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück fordert die Anpassung des Kurzarbeitergeldes an die Anzahl der vorhandenen Kinder. Wer mehrere Kinder habe, sei auch mit höheren Ausgaben konfrontiert, so Hedwig Buhl, die Vorsitzende des Familienbundes. Nur durch eine Anpassung des Betrages werde man den unterschiedlich hohen Belastungen der Familien gerecht. Diese Forderung wird der Familienbund auch direkt an den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, in einem persönlichen Schreiben herantragen. Der Familienbund Osnabrück vertritt die Interessen von Eltern und Kindern in Politik, Gesellschaft und Kirche. Im Bistum Osnabrück bündelt der Familienbund die familienpolitischen Positionen von rund 95.000 Mitgliedern.
Wetterbericht 30.03.2020: Ungemütlich kalter Wochenstart
Verunglückter Gastank im Dörpener Industriehafen angekommen
Der Ende Februar in Sögel verunglückte Gastank hat heute den Industriehafen in Dörpen erreicht. Wie der NDR berichtet, verlief der Schwertransport heute ohne Probleme. Um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden, galten für alle Beteiligten besondere Verhaltensregeln. Der Landkreis Emsland hatte die Bürger darum gebeten, beim Zuschauen Abstand voneinander zu halten oder am besten zu Hause zu bleiben. Der zweite Gastank war schon vor drei Wochen nach Dörpen transportiert worden. Von dort aus sollen beide Behälter nun zunächst mit Binnenschiffen in die Niederlande gebracht und anschließend nach Dänemark geliefert werden. Dort sollen beide Gastanks am kommenden Freitag eintreffen.
Corona-Fallzahlen im Emsland und der Grafschaft Bentheim
Zu den bisher 82 bekannten Corona-Fällen in der Grafschaft Bentheim sind seit gestern zwei weitere Fälle hinzugekommen. Damit liegt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Kreisgebiet bei 84. Etwa 470 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Im Landkreis Emsland ist die Zahl der aktuell erkrankten Menschen seit gestern um vier zurück gegangen. Aktuell sind 115 Menschen an Covid-19 erkrankt. 24 Menschen sind wieder genesen. Es gab einen Todesfall. Rund 610 Menschen befinden sich in Quarantäne.
Größere Jugendgruppe trifft sich an Dieksee und entzündet Lagerfeuer
Eine größere Jugendgruppe hat am frühen Sonntagmorgen am Dieksee in Lingen ein Lagerfeuer entfacht. Ein Spaziergänger wurde darauf aufmerksam und alarmierte die Polizei. Beim Eintreffen der Streifenwagen hatte sich die Gruppe bereits entfernt. Die Beamten mussten das noch lodernde Feuer löschen. Die jungen Menschen haben aufgrund der trockenen Witterung der vergangenen Tage nicht nur die Gefahr eines möglichen Brandes in Kauf genommen, sie haben zudem gegen die geltenden Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus verstoßen, schreibt die Polizei. Laut der Beschränkungen sind Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit verboten. Ausnahmen gelten nur für Menschen, die zusammen wohnen. Die Polizei macht in diesem Zusammenhang deutlich, weiterhin die Einhaltung der Verfügung zu kontrollieren. Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz werden geahndet.
Symbolbild © Bundespolizei
Fenster und Außenleuchten von Unbekannten beschädigt
Unbekannte haben in Rastdorf und Spelle Sachschäden verursacht. In Rastdorf haben Unbekannte in der Nacht zu gestern die Fensterscheibe einer Bäckerei an der Hauptstraße eingeschlagen. Die Täter betraten das Gebäude nicht. In Spelle haben Unbekannte zwischen Donnerstag und gestern drei Außenleuchten am Gebäude der Katholischen Kirchengemeinde in der Johannesstraße beschädigt. Zwei der Leuchten wurden vollständig aus dem Boden gerissen. Es entstand in beiden Fällen ein Schaden von mehreren hundert Euro. Die Polizei sucht Zeugen.
39-Jähriger von drei Männern am Meppener Bahnhof ausgeraubt
Ein 39-Jähriger ist am Donnerstagabend auf dem Bahnhofsgelände in Meppen ausgeraubt worden. Gegen 20 Uhr wurde der Mann von drei Unbekannten angesprochen. Dann bekam er einen Schlag gegen den Hinterkopf und wurde am Boden liegend mehrfach getreten. Aus dem Rollkoffer der Opfer stahlen die Täter einen Laptop, ein Tablet und ein Mobiltelefon. Außerdem nahmen sich auch die Geldbörse des 39-Jährigen mit. Die drei Männer flüchteten in unbekannte Richtung. Sie waren alle zwischen 25 und 27 Jahre alt, etwa 1,80 m groß und von schlanker Statur. Die Angreifer hatten kurzes dunkles Haar und sprachen russisch. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Online zum Kauf angeboten: Unbekannter stiehlt BMW bei Besichtigungstermin
Ein Mann hat gestern Abend einen weißen BMW M3 von einem Grundstück an der Löninger Straße in Herzlake gestohlen. Der Eigentümer hatte das hochpreisige Auto zuvor auf einer Internetplattform zu Kauf angeboten. Gegen 18:20 Uhr hatte er mit dem Täter einen Besichtigungstermin vereinbart. Der Täter nahm das Fahrzeug in Augenschein, stieg ein und fuhr ohne Absprache davon. Der Geschädigte verfolgt den Täter. Dieser konnte jedoch in Richtung Löningen entkommen. Eine eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. An dem Auto befanden sich zum Tatzeitpunkt keine Kennzeichen. Der Täter war etwa 30 Jahre alt, hatte dunkles Haar und war dunkel gekleidet. Die Polizei bittet um Hinweise zur Tat.
Betrunkener Radfahrer gefährdet Verkehr und widersetzt sich Beamten
Ein betrunkener 19-Jähriger hat gestern Abend den Straßenverkehr in Sögel gefährdet. Gegen 18 Uhr war der junge Mann mit einem Fahrrad auf der Berßener Straße in Richtung Klein-Berßen unterwegs. Er fuhr starke Schlangenlinien und gefährdete dadurch eine entgegenkommende Autofahrerin. Als die Frau den 19-Jährigen ansprach, flüchtete dieser in einen Wald. Hinzugerufene Polizeibeamte konnten den jungen Mann stellen. Dabei leistete dieser Widerstand. Er wurde schließlich zur Wache nach Papenburg gebracht. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der 19-Jährige wird sich in einem Verfahren verantworten müssen.
18-jährige Radfahrerin bei Unfall in Oberlangen schwer verletzt
Eine junge Radfahrerin ist gestern Mittag bei einem Unfall in Oberlangen schwer verletzt worden. Die 18-Jährige war gegen 12:30 Uhr an der Nord-Süd-Straße unterwegs. Eine 33 Jahre alte Autofahrerin befuhr zeitgleich den Vossebergweg in Richtung Niederlande. Im Kreuzungsbereich mit der Nord-Süd-Straße übersah die Frau die von rechts kommende Radfahrerin. Die 18-Jährige wurde von dem Fahrzeug erfasst. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. An dem Auto und dem Fahrrad entstanden Sachschäden von etwa 2.000 Euro.
Fahrbahn komplett blockiert: Baum stürzt in Sögel auf Straße
Am Vormittag ist in Sögel ein Baum auf die Sigiltrastraße gestürzt. Der Fahrer eines herannahenden Autos mit Anhänger konnte nach Angaben der Feuerwehr gerade noch rechtzeitig abbremsen. Der Mann sicherte dann die vom umgestürzten Baum auf voller Breite blockierte Straße ab. Die Freiwillige Feuerwehr Sögel beseitigte das Hindernis und reinigte die Straße. Die Vollsperrung konnte nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden.
Foto © SG Sögel /Feuerwehr
Radlader in Neuenhaus ausgebrannt
In Neuenhaus ist gestern Nachmittag ein Radlader ausgebrannt. Der Fahrer war an der Straße Winkelfeld mit Arbeiten beschäftigt, als er um kurz nach 15 Uhr eine Rauchentwicklung am Motor bemerkte. Der Mann konnte das Fahrzeug noch von einem Waldstück auf einen Acker fahren. Wenig später schlugen Flammen aus dem Motorraum. Eigene Löschversuche blieben erfolglos. Die Feuerwehren aus Neuenhaus und Lage bekämpften den Brand unter Atemschutz. Das Feuer konnte gelöscht werden. An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Foto © Feuerwehr Neuenhaus
Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Emsland und der Grafschaft Bentheim
In der Grafschaft Bentheim sind 20 weitere Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt worden. Damit liegt die Gesamtzahl nun bei 82. Etwa 450 Menschen befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne. Im Landkreis Emsland sind aktuell 119 Menschen erkrankt. 16 Menschen sind bereits wieder genesen. Ein Mensch hat die Erkrankung nicht überlebt. Knapp 630 Menschen befinden sich zudem in Quarantäne.
Helfer nähen über 500 Schutzmasken für Pflegeeinrichtung in Nordhorn
Die Caritas St. Marien Pflegeeinrichtung in Nordhorn hat in den vergangenen Tagen mehr als 500 selbstgenähte Mundschutz-Masken bekommen. Zuvor hatte die Einrichtung darum gebten, Schutzmasken für den Pflegedienst und das Haus St. Marien zu nähen. Die Resonanz sei überwältigend, so Geschäftsführer Hermann Josef Quaing. An alle Helfer richtete er ein herzliches Dankeschön. Trotz der hohen Resonanz werden noch weitere Masken benötigt. Die Einrichtung erwarte zwar bald eine Lieferung professioneller Schutzmasken, die den medizinischen Standards entsprechen, das könne aber noch dauern. Darum sei man auf diese Form der konkreten Hilfe angewiesen, so Quaing. Alle Helfer sind gebeten, weiterhin für die Pflegeeinrichtung zu nähen. Diese schützen zwar nicht unbedingt den Träger, die Mitarbeiter der Einrichtung tragen diese aber um die Patienten zu schützen. Genähte Masken können an jedem Werktag zwischen 13:30 und 17 Uhr im COMPASS Diakonie Caritas Haus an der NINO-Allee 4 in Nordhorn abgegeben werden. Dort wird auch kostenloses Nähmaterial ausgegebe.
Foto © Caritas
IHK und Agentur für Arbeit bieten Webinar zum Thema Kurzarbeitergeld an
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit ein Webinar zum Thema Kurzarbeitergeld an. Am 2. April sollen ab 15 Uhr Fragen beantwortet werden, die in Zeiten der Corona-Krise bei den Unternehmern aus der Region besonders häufig aufgekommen sind. Anmeldungen sind hier möglich. Die Anmeldedaten für das Webinar werden den Teilnehmern rechtzeitig vor dem Beginn zugeschickt.
Zahl der Straftaten im Emsland und der Grafschaft Bentheim weiter zurückgegangen
Die Zahl der Straftaten im Emsland und der Grafschaft Bentheim ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen und damit auf einem historischen Tiefststand angelangt. Die Polizei verzeichnete 25.759 Straftaten und damit 746 Taten weniger als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote überschreite mit 64,48 Prozent den landesweiten Durschnitt mit über einem Prozent und ist innerhalb der Inspektion auf dem höchsten Wert der vergangenen 30 Jahre. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist weiter rückläufig. Bei nahezu jedem zweiten Einbruch blieb es beim Versuch. Die Zahl der bekannten Fälle häuslicher Gewalt ist weiter gestiegen. Das liege nicht zuletzt auch am Anzeigeverhalten der Betroffenen, die weniger oft den Gang zur Polizei scheuen. Bei den sogenannten Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit wurde ein leichter Anstieg verzeichnet. In diesen Bereich fallen Strataten wir Raub, Körperverletzung, Stalking, Nötigung und Bedrohung. Die Anzahl der Taten bei denen Polizeibeamte Opfer von Gewalt wurden ist noch immer hoch. Inspektionsweit wurden 2019 insgesamt 469 Polizisten im Dienst Opfer von Gewalttaten. 71 wurden dabei verletzt. Auch Rettungskräfte, Justizvollzugsbeamte und Justizbeamte werden zunehmend Opfer von Gewalt. Die Zahl der Senioren die Opfer von Straftaten wurden ist in den vergangenen Jahren stetig angewachsen. Dazu zählen sogenannte Enkeltricks und Anrufe von falschen Polizisten. In mehr als 90 Prozent dieser Fälle blieb es beim Versuch. Zudem verzeichnete die Polizei einen leichten Anstieg im Bereich Kinder- und Jugendkriminalität. Insbesondere die Verbreitung von pornografischen und kinderpornografischen Inhalten bereitet der Polizei Sorgen. Fehlende Medienkompetenz führe immer häufiger dazu, dass entsprechende Bilder über die sozialen Medien verbreitet werden.
Räuberischer Diebstahl: Unbekannter stiehlt in Papenburg Alkohol
Ein Unbekannter hat gestern Nachmittag Alkohol aus einem Supermarkt am Umländerwiek links in Papenburg gestohlen. Der Mann steckte sich zunächst mehrere Flaschen Alkohol in seinen Rucksack und versuchte dann den Supermarkt durch den Kassenbereich zu verlassen. Eine Mitarbeiterin sprach ihn auf den Diebstahl an. Daraufhin stieß der Täter die Frau zur Seite und flüchtete mit der Beute. Der Mann war etwa 40 bis 45 Jahre alt, zwischen 1,75 und 1,80 m groß und hatte eine Glatze. Er trug eine schwarze Jacke und eine Sonnenbrille. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Symbolbild
Heckenbrand nach Unkrautbeseitigung mit Gasbrenner
An der Surwolder Straße in Surold ist gestern eine Hecke in Brand geraten. Das Feuer entstand beim Beseitigen von Unkraut mit einem Gasbrenner. Durch einen Windstoß flogen Funken in die Hecke. Erste Löschversuche blieben erfolglos. Die Feuerwehr Surwold rückte an und löschte den Brand. Verletzt wurde niemand. Wie hoch der Schaden ist, ist nicht bekannt.
Werkzeuge aus Halle in Messingen gestohlen
Einbrecher haben in Messingen diverse Werkzeuge aus einer Halle an der Kötteringer Straße gestohlen. Zwischen Montag und Donnerstag hebelten die Täter ein Hallentor auf und nahmen mehrere Werkzeuge der Marke Makita mit. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Einbruch in Computerfirma in Aschendorf
Einbrecher sind in der Nacht zu gestern in eine Computerfirma an der Bokeler Straße in Aschendorf eingestiegen. Die Unbekannten warfen mit einem Stein eine Scheibe ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Sie entwendeten einen Computerbildschirm. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Schuppen in Schüttorf durch Feuer zerstört
In Schüttorf ist gestern Abend ein Holzschuppen nieder gebrannt. Anwohner am Ohner Diek wurden durch einen unruhigen Hund auf das Feuer aufmerksam. Sie alarmierten die Feuerwehr. Die Wehren aus Bad Bentheim und Schüttorf rückten mit 33 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen an. Der Holzschuppen wurde durch die Flammen zerstört. Wie hoch der Sachschaden ist, ist nicht bekannt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei ermittelt.
Sonderöffnungstermine: Grünabfall kann an Wertstoffhöfen im Emsland abgegeben werden
Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Landkreis Emsland bietet im April für die Entsorgung von Grünabfällen Sonderöffnungstermine an einigen Wertstoffhöfen an. In Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sei die Abfuhr der Siedlungsabfälle die wichtigste Aufgabe, so der Landkreis. Da aber gerade im Frühjahr erhebliche Mengen an Grün- und Gartenabfällen anfallen, sollen ausschließlich diese an den Sonderöffnungsterminen entsorgt werden können. Dabei wird die jeweilige Anlieferung auf die kostenfreie Menge von bis zu 1 m³ begrenzt. Größere Mengen oder Anlieferungen aus Nachbarlandkreisen werden nicht angenommen. Die Aufenthaltszeit soll bei der Anlieferung möglichst kurz gehalten werden. Altglas, Altmetall oder Kunststoffe können nicht abgegeben werden. Der AWB appelliert an alle Anlieferer, die geltenden Abstandsregeln auf dem Wertstoffhof einzuhalten.
Folgende Sonderöffnungszeiten sind geplant:
Freitag, 03.04, 15 bis 18 Uhr
Samstag, 04.04., 10 bis 16 Uhr
Mittwoch, 08.04. 15 bis 18 Uhr
Samstag, 11.04. 10 bis 16 Uhr
Freitag, 17.04. 15 bis 18 Uhr
Samstag, 18.04. 10 bis 16 Uhr
An folgenden Wertstoffhöfen ist die Abgabe von Grünabfällen zu den Sonderöffnungszeiten möglich:
Nord:
Werlte, Am Zirkel (Fa. Augustin)
Lathen, Am Bauhof
Papenburg (Flachsmeerstr.)
Lorup, Königshook (bei der Kläranlage)
Sögel, Tiefenfehnskämpe
Mitte:
Meppen, Dieselstraße (Fa. Augustin)
Helte, Helter Damm
Herzlake, Löninger Straße
Haselünne, Hammer-Tannen-Str.
Geeste, Gr. Hesepe, Im Klühnfehn
Haren-Rütenbrock, Röchlingstraße
Twist, Schwarzer Weg
Süd:
Lingen, Greiwehof, (Reholand)
Bawinkel, Osterbrocker Straße
Lengerich, Zum Lindert
Spelle, Siemensstraße
Lingen, Schwarzer Weg
Lingen, Brümmers Weg (Gauerbach)
Salzbergen, Devesstraße
Holthausen-Biene, Schüttelsan
Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt bleiben während Corona-Krise erreichbar
Die Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt bleiben auch in der Corona-Krise erreichbar. Darauf macht der Caritasverband für die Diözese Osnabrück aufmerksam. Obwohl die Beratungsstellen selbst derzeit geschlossen bleiben, sind die Beraterinnen für Hilfesuchende da. Sie sind telefonisch oder per Mail erreichbar. Für die Hilfesuchenden können im Gespräch individuelle Lösungen gefunden werden. Auch die Frauenhäuser und BISS-Beratungsstellen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Lingen und Meppen verrichten weiter ihre Arbeit. Opfer von Gewalt und ihre Kinder werden auch während der Corona-Krise aufgenommen.
Kontaktmöglichkeiten:
Die Beratungsstelle des Caritasverbands Emsland in Papenburg hat derzeit telefonische Sprechstunde montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr sowie dienstags und mittwochs zusätzlich von 14 bis 16.30 Uhr. Sie befindet sich in der Kirchstraße 16 und ist erreichbar unter Telefon 04961-9441-0 (Zentrale) bzw. 9441-41 oder 9441-12. Per E-Mail sind die beiden Sozialarbeiterinnen unter gmiddendorf@caritas-os.de sowie bridder-stockamp@caritas-os.de ansprechbar.
Die Frauenschutzhäuser in Trägerschaft des SKF sind in Lingen unter 0591 – 4129 und in Meppen unter 05931-7737 rund um die Uhr zu erreichen.
Die Biss-Beratungsstellen in Lingen sind unter 0591 – 4129 und in Meppen unter 05931 9841-0 zu erreichen. Weitere Informationen und Kontaktdaten: www.skf-lingen.de und www.skf-meppen.de.
Rückseitiger Parkplatz am Nordhorner Ringcenter ab Dienstag gesperrt
Ab Dienstag, dem 31. März 2020 wird die Zufahrt zum rückseitigen Parkplatz am Nordhorner Ringcenter für Pkw gesperrt. Wie die Stadt Nordhorn mitteilt, finden in diesem Abschnitt der Neuenhauser Straße umfangreiche Leitungsbauarbeiten statt. Die Sperrung soll voraussichtlich bis zum 9. April 2020 andauern. Fußgänger können die Baustelle passieren. Der vordere Parkplatz bleibt vom Stadtring aus erreichbar. Die Arbeiten waren ursprünglich für einen späteren Zeitpunkt geplant. Die Maßnahme wurde kurzfristig vorgezogen, um das niedrige Verkehrsaufkommen zu nutzen.
IHK verschiebt schriftliche Abschlussprüfungen – 3.590 Auszubildende in der Region betroffen
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) verschieben bundesweit die für April und Mai geplanten schriftlichen Abschlussprüfungen für Auszubildende. In der Region sind davon 3.590 Auszubildenden betroffen, teilt die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim mit. Priorität habe im Augenblick die Gesundheit der Prüflinge, der ehrenamtlichen Prüfer und der anderen an der Organisation der Prüfungen beteiligten Menschen, so Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der IHK in der Region. Die schriftlichen Prüfungen sollen voraussichtlich vom 16. bis zum 19. Juni 2020 nachgeholt werden. Weitere Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsprüfungen plant die IHK kurzfristig auf ihrer Homepage bereitzustellen.
Agentur für Arbeit Nordhorn weist auf neue Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Kurzarbeitergeld hin
Die Agentur für Arbeit Nordhorn weist auf neue Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Kurzarbeitergeld hin. Der Gesetzgeber hat bis zum 31. Oktober 2020 eine befristete Regelung geschaffen, nach der Betroffene etwas hinzuverdienen können, ohne dass dadurch das Kurzarbeitergeld geschmälert würde. Vorausgesetzt ist, dass der Nebenerwerb in einer systemrelevanten Branche stattfindet. Dazu gehören beispielsweise der Lebensmittelhandel und die Landwirtschaft. Bis zur Höhe des Bruttolohnes des Arbeitnehmers ist der Zuverdienst anrechnungsfrei. Der Gesetzgeber habe mit dieser Regelung einen Anreiz geschaffen, in wichtigen Branchen Unterstützungsarbeit zu leisten. Das helfe vor allem denen, die mit dem Kurzarbeitergeld allein in finanzielle Bedrängnis kommen könnten, so Achim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur.