Zahl der Straftaten im Emsland und der Grafschaft Bentheim weiter zurückgegangen

Die Zahl der Straftaten im Emsland und der Grafschaft Bentheim ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen und damit auf einem historischen Tiefststand angelangt. Die Polizei verzeichnete 25.759 Straftaten und damit 746 Taten weniger als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote überschreite mit 64,48 Prozent den landesweiten Durschnitt mit über einem Prozent und ist innerhalb der Inspektion auf dem höchsten Wert der vergangenen 30 Jahre. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist weiter rückläufig. Bei nahezu jedem zweiten Einbruch blieb es beim Versuch. Die Zahl der bekannten Fälle häuslicher Gewalt ist weiter gestiegen. Das liege nicht zuletzt auch am Anzeigeverhalten der Betroffenen, die weniger oft den Gang zur Polizei scheuen. Bei den sogenannten Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit wurde ein leichter Anstieg verzeichnet. In diesen Bereich fallen Strataten wir Raub, Körperverletzung, Stalking, Nötigung und Bedrohung. Die Anzahl der Taten bei denen Polizeibeamte Opfer von Gewalt wurden ist noch immer hoch. Inspektionsweit wurden 2019 insgesamt 469 Polizisten im Dienst Opfer von Gewalttaten. 71 wurden dabei verletzt. Auch Rettungskräfte, Justizvollzugsbeamte und Justizbeamte werden zunehmend Opfer von Gewalt. Die Zahl der Senioren die Opfer von Straftaten wurden ist in den vergangenen Jahren stetig angewachsen. Dazu zählen sogenannte Enkeltricks und Anrufe von falschen Polizisten. In mehr als 90 Prozent dieser Fälle blieb es beim Versuch. Zudem verzeichnete die Polizei einen leichten Anstieg im Bereich Kinder- und Jugendkriminalität. Insbesondere die Verbreitung von pornografischen und kinderpornografischen Inhalten bereitet der Polizei Sorgen. Fehlende Medienkompetenz führe immer häufiger dazu, dass entsprechende Bilder über die sozialen Medien verbreitet werden.

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