Weitere Ausgabestellen für Gelbe Säcke, Restabfall-Zusatzsäcke und Hundekotbeutel in Meppen

Weil viele öffentliche Gebäude geschlossen bleiben müssen, werden Gelbe Säcke, Restabfall-Zusatzsäcke und Hundekotbeutel emslandweit jetzt in diversen Kiosken und Einzelhandelsgeschäften ausgegeben. Darauf hat die Stadt Meppen hingewiesen. Ab morgen erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Meppen die kostenlosen Hundekotbeutel bei einigen Ausgabenstellen. Die Ausgabe ist auf ein Paket mit 50 Beuteln beschränkt. Die Versorgung der Ausgabesstellen übernimmt der Baubetriebshof der Stadt Meppen.

In Meppen sind die Gelben Säcke derzeit bei folgenden Ausgabestellen erhältlich:
Combi Verbrauchermarkt Meppen, Fürstenbergstr. 17; K + K Meppen, Marienstr. 7; Stadtkiosk Frilling, Auf der Herrschwiese 35; Happy Shop, Berghamsweg 5; Kiosk Hasebrink, Hasebrinkstr. 15.

An folgenden Ausgabestellen sind die Restabfall-Zusatzbeutel erhältlich: Stadtkiosk Frilling, Auf der Herrschwiese 35; Happy Shop, Berghamsweg 5; Kiosk Hasebrink, Hasebrinkstr. 15.

Ab Samstag, 28. März, erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Meppen nun auch die kostenlosen Hundekotbeutel bei vier der fünf Ausgabestellen (Combi Verbrauchermarkt Meppen, Fürstenbergstr. 17; Stadtkiosk Frilling, Auf der Herrschwiese 35; Happy Shop, Berghamsweg 5; Kiosk Hasebrink, Hasebrinkstr. 15).

Grüne fordern finanzielle Unterstützung für Studierende in der Corona-Krise

Die Corona-Krise darf nicht dazu führen, dass eine Vielzahl von Studierenden das Studium abbrechen muss. Davor warnt der Grünen-Landtagsabgeordnete Volker Bajus. Darum fordert Bajus finanzielle Unterstützung auch für Studierende in Lingen. Wie viele andere Berufsgruppen auch würden Studierende derzeit finanzielle Einbußen erwarten und nicht wissen, wie sie ihren Lebensunterhalt finanzieren sollen. Wichtige Nebenjobs, zum Beispiel im Gastro-Bereich, fallen weg, so Bajus. Darum bräuchten Studierende schnelle und unbürokratische Lösungen, damit niemand unverschuldet in finanzielle Not gerät. Zusätzlich zur bereits beschlossenen Flexibilisierung beim Bafög fordern die Grünen den Bund auf, Minijobbern einen temporären und unbürokratischen Zugang zu Leistungen der Grundsicherung zu ermöglichen.

Traditionelle Osterfeuer dürfen in diesem Jahr nicht stattfinden

Die Gemeinde Geeste weist darauf hin, dass die traditionellen Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden dürfen. Grund seien die strengen Kontaktverbote, die Bund und Land erlassen haben. Zusammenkünfte und Ansammlungen im öffentlichen Raum sind auf höchstens zwei Personen beschränkt. In diesem Zusammenhang hat der Landkreis Emsland mitgeteilt, dass bereits gesammelte oder angehäufte Materialien für Osterfeuer nicht verbrannt werden dürfen. Ausnahme- oder Einzelfallgenehmigungen werden nicht erteilt. Bereits angefallene Materialien müssen laut Landkreis einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt werden. Weil Wertstoffhöfe und Deponien für Privatpersonen aktuell geschlossen sind, weist der Landkreis auf alternative Entsorgungswege hin. Das Material könnte geschreddert werden oder durch Unternehmen entsorgt werden, da Gewerbetreibende Wertstoffhöfe und Deponien weiterhin anfahren dürfen.

HSG Nordhorn-Lingen stellt Antrag auf Kurzarbeitergeld

Die HSG Nordhorn-Lingen hat für alle Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Die Spieler werden angesichts der schwierigen Lage auf Teile ihres Gehaltes verzichten. Das ganze Team habe sich völlig unkompliziert dazu bereit erklärt, so Geschäftsführer Matthias Stroot. Ohne die Unterstützung aller Beteiligten sei diese Situation wahrscheinlich nicht zu bewältigen. Der Ligabetrieb in der ersten Handballbundesliga ist zunächst bis zum 23. April eingestellt. Dadurch fehlen der HSG u.a. Einnahmen aus den Heimspielen. Teile der Mannschaft unterstützen aktuell wegen des eingestellten Trainings- und Spielbetriebs die „Tafeln“ in Nordhorn und Lingen.

Grafschaft richtet neben Bürgertelefon auch “Corona-Sorgentelefon” ein

Die Grafschaft Bentheim richtet neben dem Bürgertelefon zum Coronavirus auch ein „Corona-Sorgentelefon“ ein. Der Landkreis habe in den vergangenen drei Wochen mehr als 2000 Anfragen bekommen. Dabei gehe es meist um die Hygiene, die Möglichkeiten der Vorsorge, das angemessene Verhalten bei einer möglichen Infektion oder die Einschränkungen. Viele würden sich aber auch wegen seelischer und psychischer Probleme im Bezug auf das Coronavirus melden. Daher besetzt der Landkreis ab morgen ein Sorgentelefon mit Psychologen und Sozialpädagogen, die für die Sorgen und Nöte ein offenes Ohr haben. Das Telefon ist täglich von 8 bis 17 Uhr erreichbar.

„Corona-Sorgentelefon“: 05921 / 96-3330
Bürgertelefon: 05921 / 96-3333

Zweiter Schwertransport startet am Sonntag – Landkreis appelliert an Bürger wegen Coronavirus zu Hause zu bleiben

Der noch ausstehende Schwertransport des in Sögel verunglückten Gastanks zum Güterverkehrszentrum nach Dörpen soll wie geplant am Sonntag stattfinden. Das teilt der Landkeis Emsland mit. Die erforderlichen Genehmigungen dafür seien erteilt. Der erste der beiden Gastanks war am 8. März erfolgreich weitertransportiert worden. Der Transportweg führt am Sonntag über dieselbe Strecke wie beim ersten Behälter. Nicht nur wegen der generellen Sicherheitsvorkehrungen, sondern auch wegen des Coronavirus, bittet der Landkreis die Bürgerinnen und Bürger zu Hause zu bleiben. Das Kontaktverbot und die Beschränkungen müssten eingehalten werden. Daher dürfe es am Verlauf der Strecke keine Ansammlungen von Menschen geben, so Kreisbaurat Dirk Kopmeyer. Für die mit dem Transport Beschäftigten wurden darüber hinaus besondere Verhaltensmaßnahmen definiert, um mögliche Infektionen auszuschließen.

BHV1 bei Rinderbetrieben in der Grafschaft: Kontaktbetriebe wieder freigegeben

Im Bezug auf die Bovine Herpesvirusinfektion (BHV1) bei Rinderbetrieben in der Grafschaft Bentheim, sind die Kontakt- und Umgebungshöfe wieder freigegeben worden. Alle dort genommenen Proben seien negativ, so der Leitende Veterinärdirektor Dr. Hermann Kramer. Die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe stünden weiterhin unter Beobachtung des Kreisveterinäramtes. Auf einem der Höfe gab es noch Anfang März weitere positive Fälle bei Folgeuntersuchungen, ebenso bei einer Drittbeprobung vor wenigen Tagen. Alle betroffenen Tiere wurden mittlerweile eingeschläfert bzw. geschlachtet. Nach Ostern folgen weitere Bestandsuntersuchungen. Die Betriebe werden erst wieder freigegeben, wenn keine weiteren Fälle auftreten.

Website der NBank überlastet

Die Internetseite der Niedersächsischen Förderbank (NBank) ist seit gestern aufgrund der Menge der Anfragen überlastet. Betriebe, die durch das Coronavirus in finanzielle Nöte geraten, können dort Anträge auf Kredite und Zuschüsse beantragen. Die niedersächsische Landesregierung hatte gestern einen Nachtragshaushalt von über 4,4 Milliarden Euro beschlossen, um das Gesundheitssystem und die Wirtschaft zu unterstützen.

Anzahl der Coronavirus-Infektionen steigt weiter

Die Anzahl der in der Region aufgetretenen Coronavirus-Infektionen liegt bei 154 (Stand: 26.03.2020, 13 Uhr). Im Emsland sind es 102 Personen. Fünf Personen sind allerdings mittlerweile genesen, eine Person ist verstorben. Damit gibt es aktuell noch 96 Covid-19-Fälle im Emsland. In der Grafschaft Bentheim liegt die Gesamtzahl der Coronafälle bei 52. Insgesamt befinden sich im gesamten Sendegebiet circa 1140 Personen in Quarantäne.

Update: 16:50 Uhr

IHK bietet aktuell vermehrt Webinare an

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet wegen des Coronavirus vermehrt Webinare an. Sie würden wichtige Anregungen und Hilfen bieten und seien zugleich eine gute Möglichkeit sich ortsunabhängig weiterzubilden. Das Angebot reiche von einstündigen Seminaren über mehrtägige Ausbilder-Kurse bis hin zu langfristigen Fachwirte-Lehrgängen.

Informationen und Anmeldung:
Anriheta Herzen
Tel.: 0541 353-473
Mail: herzen@osnabrueck.ihk.de
www.osnabrueck.ihk24.de

Polizei sucht Eigentümer zweier Räder

Nachdem die Polizei in Nordhorn zwei Fahrräder sicherstellen konnten, suchen die Beamten nun nach den Eigentümern. Das gelbe Mountainbike der Marke „My Bike“ wurde vermutlich Mitte Februar in Nordhorn gestohlen. Das schwarze Herrenrad der Marke Rehberg kann bislang ebenfalls keinem Geschädigten zugeordnet werden. Die Eigentümer der Räder werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

 Foto: (c) Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim

Umfrage der Handwerkskammer: Betriebe erwarten erhebliche Umsatzeinbußen

Die Handwerkskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim erwartet für die regionalen Betriebe erhebliche Umsatzeinbußen durch das Coronavirus. Das hat eine Onlineumfrage bei den Betrieben ergeben. Fast 80 % geben an, bereits jetzt finanziell erhebliche Auswirkungen zu spüren. So berichtet jeder zweite Betrieb aktuell über Liquiditätsengpässe. Außerdem klagen rund ein Drittel der befragten Betriebe über fehlende Mitarbeiter aufgrund der notwendigen Kinderbetreuung. Kleinbetriebliche Strukturen seien für die Region wichtig, so Kammerpräsident Reiner Möhle. Brechen diese weg, sei es schwer, nach der Krise wieder auf die Beine zu kommen. Er fordert eine schnelle und unbürokratische Soforthilfe. Die angekündigten finanziellen Hilfen der Politik müssten jetzt einfach ausgestaltet und zeitnah durchgeführt werden.

Mehrere Sachbeschädigungen in Haren

In Haren ist es zwischen Samstag und Dienstag zu mehreren Sachbeschädigungen gekommen. Die Unbekannten schlugen an der Hauptstraße in Rütenbrock mehrere Glasscheiben einer Bushaltestelle ein. Auch an der Harener Straße in Fehndorf beschädigten sie die Glasscheibe einer Bushaltestelle. Darüber hinaus beschmierten sie an der Hafenstraße eine Parkbank mit schwarzer Farbe. Die Polizei sucht Zeugen.

Stände auf den Wochenmärkten in Nordhorn werden großflächiger verteilt

Wie in Lingen, finden auch die Wochenmärkte in Nordhorn weiterhin statt. Das hat die Stadt Nordhorn heute mitgeteilt. Das gelte sowohl für die Märkte am Mittwoch und Samstag auf dem Platz am Markt, als auch für den Markt am Donnerstag auf dem Blankeplatz. Ab sofort werden die Stände allerdings großflächiger auf den Plätzen verteilt. Dadurch können die vorgegebenen Sicherheitsabstände von mindestens 1,5 Meter zwischen den Kundinnen und Kunden eingehalten werden. In diesem Zusammenhang bittet die Stadt Nordhorn alle Marktbeschicker und Marktbesucher um die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften.

Einrichtung der Fußgängerzone an der Lange Straße in Haren wird verschoben

Die Einrichtung einer Fußgängerzone an der Lange Straße in Haren wird verschoben. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Im vergangenen Jahr waren Teilbereiche der Harener Innenstadt bereits zur Fußgängerzone erklärt worden. Zwischen dem 1. April und dem Ende der Herbstferien sollten weitere Bereiche an der Lange Straße folgen. Solange die Beschränkungen für die Einzelhändler und die Bürger gelten, mache es keinen Sinn, eine Fußgängerzone einzurichten, so Harens Bürgermeister Markus Honnigfort. Sobald die Beschränkungen aufgehoben werden, soll auch die Fußgängerzone wieder ein gemütliches Bummeln in der Harener Innenstadt ermöglichen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Foto (c) Stadt Haren

Verkehrsunfallstatistik 2019 der Polizeidirektion Osnabrück

Die Polizeidirektion Osnabrück hat zu Beginn dieser Woche ihre Verkehrsunfallstatistik 2019 veröffentlicht. Zur Polizeidirektion Osnabrück gehört auch die Inspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. Die Bilanz sei im Ergebnis durchwachsen, so Polizeipräsident Michael Maßmann. Die Zahl der verletzten Verkehrsteilnehmer sei gesunken, die Zahl der Verkehrstoten aber gestiegen. Über einige Kernpunkte der Verkehrsunfallstatistik 2019 haben wir mit Ems-Vechte-Welle-Redakteurin Wiebke Pollmann gesprochen. 

 

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Symbolbild © Bundespolizei

Haustiere und Corona

Viele Haustierbesitzer stellen sich in diesen Tagen Fragen rund um das Thema Corona und Haustier: Kann meine Katze auch Corona bekommen? Darf ich noch Gassi gehen, wenn ich in Quarantäne bin? und so weiter. Auch unsere Kollegin Christiane Adam, die mit einem Dackel zusammenlebt, hatte einige Fragen dazu. Diese hat sie Sonja Rolfes, der zweiten Vorsitzenden des Tierschutzvereins Lingen und Umgebung, gestellt.

 

Die Feuerwehr ist weiter für uns da

Während die Bevölkerung dazu aufgerufen ist, möglichst zu Hause zu bleiben, bleiben verschiedene Berufsgruppen für uns im Dienst. Dazu gehört auch die Feuerwehr. „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ – das ist das Motto der Feuerwehren, auch während einer Pandemie. Um weiter einsatzbereit zu bleiben und sich nicht anzustecken, hat die Feuerwehr bestimmte Maßnahmen getroffen. Darüber hat Ems-Vechte-Welle-Reporterin Kollegin Wiebke Pollmann mit Lambert Brand vom emsländischen Kreisfeuerwehrverband gesprochen.

 

15 Autoreifen in Lahn illegal entsorgt

In einem Waldstück am Osterberg in Lahn haben Unbekannte am vergangenen Wochenende Altreifen entsorgt. Insgesamt wurden 15 Altreifen am Wegesrand gefunden. Die Autoreifen haben unterschiedliche Größen. Vier der 15 Reifen haben eine auffällige weiße Markierung an der Seite. Die Polizei geht davon aus, dass die Reifen in der Nacht zu Sonntag mit einem Kleintransporter in den Wald gefahren wurden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Traktor fängt auf Firmengelände in Neuenhaus Feuer

Bei Instandsetzungsarbeiten ist gestern Nachmittag in Neuenhaus ein Traktor in Brand geraten. Menschen wurden nicht verletzt. Der Traktor stand auf einem Werksgelände einer Firma an der Industriestraße. Die Polizei geht davon aus, dass ein technischer Defekt zu dem Brand geführt hat. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine Informationen.

Versuchter Einbruch am Heimathaus Sögel

Unbekannte haben zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen versucht, in das Heimathaus in Sögel einzubrechen. Die Täter brachen ein Fenster des Gebäudes an der Straße Grünbergs Weide auf, haben das Heimathaus aber möglicherweise nicht betreten. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Täter bei dem Einbruchsversuch gestört worden sind.

Heckenbrand in Esterwegen

Die Feuerwehr Esterwegen musste in der vergangenen Nacht zu einem Heckenbrand ausrücken. An der Straße Brink stand auf einer Länge von etwa zehn Metern eine Hecke in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Warum die Hecke gebrannt hat, ist noch nicht bekannt.

Wie reagiert der Einzelhandel auf die Coronakrise?

Die Geschäfte der Einzelhändler bleiben seit einigen Tagen geschlossen, um die Ansteckungsgefahr mit Corona so gering wie möglich zu halten. Das ist wirtschaftlich schlecht für die Händler und für die Kunden ist es schwierig, an Waren zu kommen. Christiane Adam hat mit einem Lingener Einzelhändler und mit dem Geschäftsführer von Lingen Wirtschaft und Tourismus telefoniert und nachgefragt, auf welche Lösungen die Kaufleute für die aktuelle Lage bereits gekommen sind.

 

Baubranche stützt die heimische Wirtschaft in der Corona-Krise

Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche in der Region mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) im Bezirksverband Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hingewiesen. Im Emsland und in der Grafschaft Bentheim sind rund 11.500 Beschäftigte in der Bau-Branche betroffen. Das Abstandhalten mache die „Hand-in-Hand-Arbeit“ nicht leichter, sei aber ein Muss, so die IG BAU. Trotzdem zeige sich die Bauwirtschaft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen, betont Herbert Hilberink, der Stellvertretende Bezirksvorsitzende im Bezirksverband. Es seien die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner, Dachdecker und Straßenbauer, die einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der regionalen Wirtschaft leisteten, so Hilberink weiter.

Foto (c) IG BAU

Medienexpertin vom Campus Lingen lobt Krisenkommunikation der Bundesregierung

Die Professorin für Presse- und Medienarbeit am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Sabine Kirchhoff, hat die Krisenkommunikation der Bundesregierung ausdrücklich gelobt. Relativ schnell sei nach Antworten auf brennende Fragen der Menschen nach Schutzkleidung sowie auf die Existenzängste in den verschiedenen Berufssparten gesucht worden, so die Professorin. Die besondere Herausforderung sei nun, den Ernst der Lage zu verdeutlichen, aber nicht zu dramatisieren. Insbesondere die Studierenden des Studiengangs Kommunikationsmanagement am Campus Lingen könnten in diesen Tagen viel über ihr Fach aus der Praxis lernen. Krisenkommunikation gehört unter anderem zum Lehrinhalt des Studiengangs der Hochschule Osnabrück.Von den lokalen Medien wünscht sich Kirchhoff, dass positive Informationen dominieren, um den Menschen zu zeigen, dass etwas getan werden könne. Beispielhaft nennt die Medienexpertin viele Ideen zur Solidarität, die sich vielerorts bereits entwickelt hätten.

Foto (c) Hochschule Osnabrück

Arbeitsagentur und kommunale Jobcenter bieten Hilfen bei Jobverlust an

Von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte sollten sich umgehend bei der Agentur für Arbeit oder beim kommunalen Jobcenter melden. Darauf hat die Agentur für Arbeit in Nordhorn hingewiesen. Die Mitarbeiter prüfen, welche finanziellen Unterstützungen und weiteren Hilfen möglich sind. Wer in den vergangenen 30 Monaten mindestens zwölf Monate sozialversicherungspflichtig beschäftigt war, wendet sich an die Arbeitsagentur. Für 450-Euro-Jobber und Solo-Selbstständige ist das Jobcenter der richtige Ansprechpartner. Weil die Geschäftsstellen der Agenturen für den Publikumsverkehr geschlossen sind, haben sie und die kommunalen Jobcenter ihren Telefonservice ausgebaut. Trotzdem könne es immer noch zu Einschränkungen kommen.

Die Arbeitsagentur ist telefonisch unter 0800 4 5555 00 oder 05921 870 900 zu erreichen, das Jobcenter Emsland unter 05931 441 444 und das Grafschafter Jobcenter unter 05921 96 6350.

Informationen und Anträge gibt es auch online unter www.arbeitsagentur.de und www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld-2

Stadt Nordhorn nimmt an Earth Hour 2020 teil

Die Stadt Nordhorn beteiligt sich an der “Earth Hour 2020”. Im Rahmen der weltweiten Klimaschutz-Kampagne des WWF werden am kommenden Sonntag, dem 28. März ab 20:30 Uhr mehrere Gebäude in Nordhorn ihre Außenbeleuchtung ausschalten und sich für eine Stunde in Dunkelheit hüllen. So soll ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt werden. Alle Nordhorn sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Weltweit wird in Wohnungen sowie an bekannten Gebäuden das Licht ausgeschaltet. Auch am Brandenburger Tor, dem Big Ben in London und der Chinesischen Mauer wird das Licht ausgestellt. In Nordhorn beteiligen sich das Rathaus, das Kreishaus, das ehemalige NINO-Verwaltungsgebäude und einige andere Gebäude. Aufgrund der Corona-Pandemie wird auf eine öffentliche Veranstaltung zur “Earth Hour” verzichtet. Unter dem Hashtag #EarthHour soll aber in den sozialen Netzwerken ein Austausch stattfinden.

Emsland Sport-Tombola kann nicht wie geplant stattfinden – Sporthilfe prüft Optionen

Aufgrund der Corona-Pandemie kann die 31. Emsland Sport-Tombala nicht wie geplant im Zeitraum vom 13. April bis zum 31. Mai 2020 stattfinden. Die Sporthilfe Emsland prüft derzeit weitere Optionen, die Tombola in diesem Jahr durchzuführen. Sobald ein neuer Zeitrahmen feststehe, werden die Vereine rechtzeitig über das neue Datum des Losversandes informiert. Die Tombola ist für die 342 emsländischen Vereine mit ihren rund 117.000 Mitgliedern eine wichtige Einnahmequelle. Por verkauftem Los erhalten sie einen Euro. Der zweite Euro des Lospreises dient der Förderung der emsländischen Spitzensportler.

Pflegeeinrichtung in Nordhorn ruft Angehörige zu Schreib-Aktion auf

Im Zusammenhang mit dem Besuchsverbot für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen ruft das Hansa Wohnstift am Vechtesee in Nordhorn zu einer Schreib-Aktion auf. Angehörige und Freunde der Bewohner werden darum gebeten, zu Stift und Papier zu greifen und einen Brief oder eine Postkarte zu schreiben. Diese können per Post geschickt oder in den Hausbriefkasten geworfen werden. Auch könne eine Mail an die allgemeine Mailadresse der Einrichtung geschickt werden. Alle Sendungen werden an die Adressaten weitergeleitet und bei Bedarf vorgelesen. Die Schreiben werden gemeinsam mit den Mitarbeitern der Betreuung von den Bewohnern beantwortet.

Aktuelle Corona-Fallzahlen im Emsland und der Grafschaft Bentheim

In der Grafschaft Bentheim sind seit gestern neun weitere Corona-Fälle bestätigt worden. Damit ist die Gesamtanzahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus nun auf 44 gestiegen. Im Zusammenhang mit der Fachklinik Bad Bentheim gibt es 30 bekannte Fälle. Im gesamten Landkreis befinden sich etwa 380 Personen in Quarantäne. Im Landkreis Emsland gibt es aktuell 88 bestätigte Corona-Fälle. Vier Menschen sind wieder genesen. Ein Erkrankter ist verstorben. Knapp 750 Menschen sind im Emsland in Quarantäne.

Symbolbild © Euregio-Klinik Nordhorn

Stadt Nordhorn bietet Ferien-Notbetreuung an

Die Stadt Nordhorn hat die Ferienbetreuung für Grundschulkinder in den Osterferien aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Stattdessen wird es eine Notbetreuung geben. Das Angebot richtet sich ausschließlich an die Schülerinnen und Schüler der Nordhorner Grundschulen. Die Notbetreuung soll im Zeitraum vom Montag, den 30. März bis einschließlich Sonntag, den 19. April 2020 stattfinden. Es soll feste Gruppen mit maximal fünf Kindern sowie mit zugeordneten Betreuern geben. So sollen die notwendigen Hygiene- und Sicherheitsauflagen eingehalten werden. Kinder, die an der Ferien-Notbetreuung der Schulen teilnehmen, müssen von der Teilnahme an der städtischen Ferien-Notbetreuung ausgeschlossen werden. So soll die Zahl der unterschiedlichen Kontakte der Kinder möglichst klein gehalten werden. Voraussetzung für die Teilnahme an der Notbetreuung ist, dass mindestens ein Erziehungsberechtigter in der sogenannten kritischen Infrastruktur tätig ist. Ein entsprechender Nachweis sowie ein Nachweis darüber, dass die Notbetreuung in der Grundschule zeitlich nicht ausreicht, ist notwendig.

Weitere Informationen gibt es bei der Stadt Nordhorn, Abteilung Jugendarbeit, Telefon 05921 / 878 332, E-Mail friedbert.porepp@nordhorn.de.

IHK bietet Integrationsberatung per Videokonferenz an

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim bietet am 2. April per Videokonferenz individuelle Beratungsgespräche zur Beschäftigung und Ausbildung von Flüchtlingen an. Der Sprechtag richtet sich an Geflüchtete, die sich über ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt informieren möchten oder Fragen zur Ausbildung haben. Außerdem sind Unternehmen eingeladen, über Möglichkeiten der Unterstützung und Sprachförderung zu informieren. Weitere Informationen gibt es hier.

UPDATE Vermisster Mann aus Spelle wohlbehalten aufgefunden

Ein seit gestern Mittag vermisster Mann aus Spelle ist nach einer intensiven Fahndung heute Nachmittag wohlbehalten aufgefunden worden. Kurz nach 14 Uhr hatten Zeugen der Polizei den entscheidenden Hinweis gegeben. Etwa 15 Minuten später wurde der Mann mit seinem Fahrrad an der Schapener Straße in Beesten angetroffen. Zwischenzeitlich wurde mit mehreren Streifenwagen sowie mit einem Polizeihubschrauber nach dem 60-Jährigen gesucht. In einer ersten Meldung schrieb die Polizei, der Mann benötige dringend medizinische Hilfe. Die Beamten bitten nun darum, veröffentlichte und geteilte Bilder von dem Mann wieder zu löschen.

Stadt Nordhorn bietet Online-Alternative zum Osterferienpass

Weil der Osterferienpass in diesem Jahr ausfallen muss, will die Stadt Nordhorn mit einem breiten Onlineangebot einen Ausgleich schaffen. Das Onlineangebot der Abteilung Jugendarbeit richtet sich sowohl an Kinder, als auch an Eltern. Anstelle der üblichen Ferienpassveranstaltungen sollen Tipps veröffentlicht werden, die bei der Freizeitgestaltung helfen können. Die Palette reicht von der Schatzsuche in der Wohnung bis zu einer Modenschau in den eigenen vier Wänden. Alle Tipps sollen ohne großen Aufwand und wenig Material umgesetzt werden können. Wer eigene Vorschläge hat, kann sie bei der Stadt per email einreichen und gleichzeitig an einer Verlosung teilnehmen.

Vorschläge und Ideen an: ferienpass@nordhorn.de
Hier geht‘s zum Onlineportal: www.nordhorn.feripro.de

Foto (c) Stadt Nordhorn

Schornsteinfegerarbeiten dürfen während der Corona-Krise durchgeführt werden

Wer dem Schornsteinfeger in der aktuellen Situation den Zutritt zum Haus verweigert, muss das schriftlich dokumentieren. Eigentümer und Mieter müssen schriftlich festhalten, dass sie trotz Kenntnis der gesetzlichen Eigentümerpflichten die Durchführung der Arbeiten wegen der Corona-Pandemie verweigern. Darauf weist der Landkreis Grafschaft Bentheim hin. Schornsteinfegerarbeiten tragen wesentlich zur Gefahrenabwehr bei. Daher können sie nicht dauerhaft aufgeschoben werden. Laut den von der Bundesregierung mit den Ländern abgestimmten Leitlinien anlässlich der Corona-Krise, können Dienstleister und Handwerker grundsätzlich ihrer Tätigkeit nachgehen. Das gelte auch für Schornsteinfeger, so der Landkreis.

Papenburg startet Beteiligung für das integrative Stadtentwicklungskonzept Untenende

Die Stadt Papenburg hat die Beteiligung für das integrative Stadtentwicklungskonzept Untenende gestartet. Wie die Stadt mitteilt, umfasst das Plangebiet das Papenburger Zentrum entlang des Hauptkanals vom Bahnhof bis zum Kreisverkehrsplatz an der Russelstraße. Gestartet wurde das Stadtentwicklungskonzept mit einer Online-Befragung. Daneben haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Planunterlagen im Anbau des Papenburger Rathauses einzusehen. Vorschläge können bis zum 3. April eingereicht werden.

Über diesen Link geht es zur Online-Befragung

Agentur für Arbeit erleichtert Online-Zugang

Die Agentur für Arbeit hat den Online-Zugang für Kunden erleichtert. Wer bisher die personalisierten Online-Angebote nutzen wollte, musste sich einmal persönlich mit dem Ausweis verifizieren. Diese Regelung ist derzeit ausgesetzt, wie die Agentur für Arbeit in Nordhorn mitteilt. Jetzt bekommen Kundinnen und Kunden nach der Registrierung per Post eine PIN zugeschickt. Die persönliche Meldung soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Das Online-Angebot können Kunden nutzen, um sich zu informieren, Anträge auf Arbeitslosengeld, Kindergeld und Kinderzuschlag zu beantragen sowie um Veränderungen mitzuteilen.

Zeitgeschichte: Trinkfest in Lingen Anno 1697

Lingen ist nicht nur jetzt Universitätsstadt, sondern war es auch bereits im 18. Jahrhundert. Damals kamen die Studenten als neue Gruppe in die Lingener Bevölkerung und sorgten wegen ausschweifender Trinkgelage für Aufsehen. Ems-Vechte-Welle Reporter Nils Heidemann hat sich darüber mit Lingen’s Stadtarchivar Mirko Crabus unterhalten.

 

Foto © Stadtarchiv Lingen

Betrüger machen mit der Corona-Krise Kasse

Unter den vielen Trickbetrügereien gilt der Enkeltrick quasi als die Mutter aller Betrügereien am Telefon. Eine neue Variante dieses Tricks macht sich die Angst der Menschen vor dem Coronavirus zunutze. Die Betrüger geben sich dabei am Telefon als vermeintliche Angehörige, in der Regel als Enkel, aus. Uwe van der Heiden von der Polizei in Nordhorn beschreibt, wie die Kriminellen die Geschichte am Telefon so glaubwürdig wie möglich verkaufen:

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Keine Schule: Tipps für das Lernen zu Hause

Um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken sind die Schulen geschlossen worden. Für Schüler und Eltern kann das zur Herausforderung werden. Denn die Wochen ohne regulären Schulunterricht sind keine zusätzlichen Ferien, sondern sollen zum Lernen genutzt werden. Um die Eltern von ganz jungen Schülern zu unterstützen, hat der Grundschulverband einige Tipps dazu veröffentlicht, wie Kinder zu Hause lernen. Darüber haben sich Nils Heidemann und Wiebke Pollmann unterhalten.

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Atemschutzmasken für den Caritasverband Emsland nähen

Nicht nur Toilettenpapier und Hefe sind derzeit Mangelware. Im medizinischen Bereich werden die wichtigen Atemschutzmasken knapp. Der Caritasverband Emsland hat deshalb einen ungewöhnlichen Hilferuf gesendet – und das mit durchschlagendem Erfolg. Ems-Vechte-Welle-Reporterin Christiane Adam hat mit Heike Theisling vom Caritasverband in Twist telefoniert.

Wenn ihr auch nähen könnt und Lust habt, Atemschutzmasken herzustellen, könnt ihr euch bei Heike Theisling melden: 0175 9823818

Foto: © Heike Theisling

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60-jähriger Mann aus Spelle gesucht – Vermisster benötigt dringend medizinische Hilfe

Seit gestern Nachmittag wird in Spelle der 60-jährige Alexander W. vermisst. Der Mann benötigt dringend medizinische Hilfe. Alexander W. soll gegen 12 Uhr mit dem Fahrrad von seinem Wohnhaus an der Schapener Straße in unbekannte Richtung gefahren sein. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Der 60-Jährige ist 1,81 Meter groß und hat eine korpulente Statur. Er trägt vermutlich ein hellgraues Cappy, einen schwarzen Pullover, eine graue Steppweste, eine schwarze Hose und graue Schuhe. Wer Alexander W. gesehen hat oder weiß, wo er sich aufhält, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in der Grafschaft bietet Telefonberatungen an

Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat auf ein telefonisches Angebot seiner Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche hingewiesen. Diesen Service bietet der Landkreis an, solange die Einrichtung für den Publikumsverkehr geschlossen bleibt. Nur in dringenden Fällen gebe es die Möglichkeit, Beratungstermine vor Ort zu vereinbaren.

Kontaktmöglichkeiten zur Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche:
eMail: eltern-kinder-jugend-beratung@grafschaft.de
Telefonische Beratung montags bis freitags von 10-12 Uhr und montags von 16-18 Uhr unter: 05921-9602

Bratwürstchen auf dem Herd vergessen – Feuerwehr muss in Freren ausrücken

Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mussten gestern zwei Bewohner eines Hauses in Freren ins Krankenhaus gebracht werden. Am Abend war in dem Mehrfamilienhaus an der Kirchwallstraße ein Brand entstanden. Der Bewohner des ersten Obergeschosses hatte eine Pfanne mit Bratwürstchen auf dem eingeschalteten Herd vergessen. Die Feuerwehr entfernte die Bratpfanne und lüftete das Gebäude. Zwei Bewohner wurden ins Krankenhaus gebracht. Nennenswerte Schäden sind laut Polizei nicht entstanden.

Anhänger und Rasenmähertrecker aus Scheunen in Wielen gestohlen

Einen Schaden in Höhe von etwa 3000 Euro haben Diebe bei einem Einbruch auf einem Campingplatz in Wielen hinterlassen. Die Unbekannten waren zwischen Sonntag und Dienstag in zwei Scheunen auf dem Campingplatz an der Straße Vennbrügge eingedrungen. Sie beschädigten eine Schranke und brachen die Türen zu den Gebäuden auf. Aus den Scheunen nahmen sie einen Pkw-Anhänger und einen Rasenmähertrecker mit. Die Polizei sucht Zeugen.

Frau spuckt Marktleiterin in Haselünne ins Gesicht

Nach einer nur sehr kurzen Öffentlichkeitsfahndung hat die Polizei eine Frau identifiziert, die gestern in Haselünne der Marktleiterin eines Supermarktes ins Gesicht gespuckt haben soll. Gegen 15.25 Uhr soll die Frau im Combi-Markt in mehrfacher Hinsicht gegen klare Verhaltensregeln und Hygienevorschriften während der Corona-Krise verstoßen haben. Obwohl sie mehrmals auf ihr Fehlverhalten hingewiesen wurde, blieb die Frau laut Polizei uneinsichtig. Sie soll die Marktleiterin beleidigt und ihr anschließend ins Gesicht gespuckt haben. Nur etwa eine Stunde nach der Veröffentlichung eines Bildes in den Medien konnte die Frau identifiziert werden.

Update 10:42 Uhr (Meldung angepasst): Die Frau wurde identifiziert. Das Foto haben wir aus der Nachricht entfernt.

Frau bei Hausbrand in Gildehaus verletzt

Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in Gildehaus hat eine Frau gestern Abend eine Rauchgasvergiftung erlitten. In dem Haus an der Waldseiter Straße war gegen 21 Uhr ein brennendes Stück Holz aus einem Holzofen auf den Boden gefallen. Der Bodenbelag fing Feuer. Die Bewohnerin konnte den Brand nicht selbstständig löschen. Das Feuer breitete sich auf das komplette Erdgeschoss aus. Das Haus ist nach Polizeiangaben nicht mehr bewohnbar. Der Schaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.

Stände großflächiger verteilt – Lingener Wochenmarkt findet weiter statt

Der Lingener Wochenmarkt findet weiter wie gewohnt mittwochs und samstags statt, die Stände werden ab sofort aber großflächiger verteilt. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, entstehe durch diese Entzerrung deutlich mehr Raum zwischen den Besuchern und den Marktbeschickern. So könner der vorgegebene Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern eingehalten werden. Weil aktuell nur Händler, die Lebensmittel verkaufen, auf dem Wochenmarkt zugelassen sind, stehe zudem weiterer Platz zur Verfügung. Wochenmärkte sind bundesweit grundsätzlich als Ausnahme in den Allgemeinverfügungen aufgeführt und nicht von Schließungen betroffen.

Zugang zur Kfz-Zulassung im Emsland eingeschränkt

Um während der Corona-Pandemie die Ansteckungsgefahr zu verringern, hat der Landkreis den Zugang zur Kfz-Zulassung in der Kreisverwaltung in Meppen sowie an den Standorten in Aschendorf und Lingen eingeschränkt. Die Kfz-Zulassung kann nicht mehr durch Privatpersonen vorgenommen werden. Bürger können sich dafür an einen Kfz-Zulassungsdienst wenden. Der Landkreis Emsland bittet um Verständnis. Bereits vergebene Termine behalten aber weiter ihre Gültigkeit. Außerdem steht Bürgern für die Neuzulassung, Umschreibung, Wiederzulassung und Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen sowie für die Änderung der Halterdaten das Online-Portal des Landkreises zur Verfügung.

Sechs neue bestätigte Corona-Fälle in der Grafschaft Bentheim

Die Anzahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus ist in der Grafschaft Bentheim wieder gestiegen. Zu den bekannten 29 Fällen sind sechs weitere hinzugekommen. Damit liegt die Gesamtanzahl der in der Grafschaft Bentheim registrierten Fälle aktuell bei 35. Etwa 300 Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Im Zusammenhang mit der Fachklinik Bad Bentheim werden aktuell 29 Fälle verzeichnet.

Frist zur Meldung schwerbehinderter Beschäftigter um drei Monate verlängert

Wegen der Coronakrise hat die Agentur für Arbeit Nordhorn die Frist zur Meldung schwerbehinderter Beschäftigter um drei Monate verlängert. So haben Arbeitgeber dafür nun bis zum 30. Juni 2020 Zeit. Gleiches gilt für die Zahlung der Ausgleichsabgabe. Arbeitgeber mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze an schwerbehinderte Menschen zu vergeben. Zur Überprüfung der Beschäftigungspflicht müssen die Arbeitgeber die Beschäftigungsdaten üblicherweise bis zum 31. März an die zuständige Agentur für Arbeit übermitteln. Sollte die Beschäftigungsquote nicht erfüllt sein, müssen die Arbeitgeber eine Ausgleichsabgabe an die Integrations- und Inklusionsämter zahlen. Da die Arbeitgeber aber aufgrund der Pandemie mit einer Vielzahl unterschiedlicher Probleme konfrontiert sind, wird die Anzeigefrist verlängert. Weitere Informationen gibt es hier.

Lkw-Fahrer bei Unfall auf A 31 schwer verletzt

Der Fahrer eines Sattelzuges ist am Morgen bei einem Unfall auf der A 31 bei Emsbüren schwer verletzt worden. Der 46-Jährige war mit seinem Lastwagen in Richtung Norden unterwegs, als er gegen 8 Uhr aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Lkw durchbrach einen Wildschutzzaun und kam in Schräglage zum Stillstand. Der schwer verletzte Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der mit Computerteilen beladene Lkw wurde stark beschädigt. Er wurde mit zwei Schwerlastkränen von einer Spezialfirma geborgen.

57-jähriger Corona-Patient im Emsland verstorben

Im Landkreis Emsland ist in der vergangenen Nacht ein mit dem Coronavirus infizierter Mann verstorben. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Es handelt sich dabei um den ersten Todesfall eines an dem Virus erkrankten Menschen im Emsland. Der 57-Jährige hatte eine schwere Vorerkrankung. Landrat Marc-André Burgdorf zeigte sich tief betroffen und drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Im Emsland haben sich bisher 78 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Drei von ihnen sind inzwischen genesen. 867 Menschen befinden sich in Quarantäne.

Symbolbild © Euregio-Klinik Nordhorn

Schutz von Weidetieren vor Wölfen wird ausgebaut

Der Schutz von Weidetieren vor Wölfen wird ausgebaut. Das teilt Albert Stegemann, der CDU-Bundestagsabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim mit. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der von Wölfen getöteten Nutz- und Haustieren gestiegen. Das führt für Schäfer und Weidetierhalter zu wirtschaftlichen Einbußen. Vor diesem Hintergrund haben Bundestag und Bundesrat eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen. Dadurch wird die sogenannte „Entnahme von problematischen Wölfen“ erleichtert. Als Begründung für eine Abschussgenehmigung müssen Schäfer künftig nicht mehr in ihrer Existenz bedroht sein. Stattdessen reicht es, wenn wirtschaftliche Schäden drohen. Eine „Entnahme“ fokussiert sich nicht mehr auf einen einzelnen, schwer zu identifizierenden Problem-Wolf, sondern ist so lange möglich, bis es keine Angriffe mehr auf die entsprechenden Nutztiere gibt. Auch wenn die Rückkehr des Wolfes ein Erfolg für den Artenschutz ist, dürfe er nicht zum wirtschaftlichen Aus der Weidetierhaltung führen. Der bedachte und abwägende Umgang bei der Tötung von Problem-Wölfen sei ein richtiger und wichtiger Schritt, so Stegemann. (Symbolbild)

Bundestagsabgeordnete De Ridder richtet Mail-Sprechstunde ein

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder richtet eine E-Mail-Sprechstunde ein, um Bürgeranfragen zur Corona-Krise zu beantworten. Viele Menschen würden sich derzeit auf unterschiedlichsten Wegen mit ganz konkreten Fragen an sie wenden, so De Ridder in einer Pressemitteilung. Gerne trage sie dazu bei, bei den drängenden Fragen zu helfen. Am einfachsten und schnellsten gelinge die Beantwortung, wenn die Anfragen per Mail mit einer Telefonnummer für etwaige Rückfragen geschickt werden. Auf ihrer Homepage hat De Ridder zudem die wichtigsten Adressen und Anlaufstellen zusammengefasst.

 

 

Regionale Unternehmen unterstützen – IHK ruft zu lokalen Bestellungen auf

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Region ruft dazu auf, regionale Unternehmen aus dem Handel, der Gastronomie oder dem Tourismus zu unterstützen. Dies sei durch lokale Bestellungen per Telefon oder Mail sowie durch den Kauf von Gutscheinen möglich, so Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin für Standortentwicklung. Jeder der die Unternehmen so unterstützt, helfe ihnen dabei, ihre Liquidität zu erhalten, bis die Zuschüsse und besondere Krisen-Darlehen zur Verfügung stehen. Das sei ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Region solidarisch agiere. Seit Mitte März hat die IHk Krisen-Hotlines für regionale Unternehmen geschaltet. Innerhalb einer Woche haben die Experten mehr als 1.800 Beratungsgespräche geführt.

Die Telefon-Hotlines der IHK zum Coronavirus sind zu folgenden Themenfeldern erreichbar:
Handel – Tel.: 0541 353-530
Tourismus und Gastronomie – Tel.: 0541 353-540
Verkehr und Internationales – Tel.: 0541 353-550; Liquiditätssicherung und Finanzhilfen – Tel.: 0541 353-560 Kurzarbeitergeld – Tel.: 0541 353-570

Weitere Informationen gibt es hier.

 

Umgang mit dem Coronavirus in der Justiz

Die Ausbreitung des Coronavirus wirkt sich auf unser aller Leben aus. Die verschiedensten Branchen und Bereiche sind von der Pandemie betroffen. In zahlreichen Unternehmen hat man schon auf Home Office umgestellt, das ist aber nicht in jedem Berufsfeld möglich. Wie geht man nun in der Justiz mit dem Virus um? Wie wird in Gerichten oder in Haftanstalten aktuell gearbeitet? Die Infos dazu hat Ems-Vechte-Welle-Reporterin Wiebke Pollmann.

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Mehr Informationen gibt es hier.

Agentur für Arbeit Nordhorn erweitert telefonische Erreichbarkeit

Die Agentur für Arbeit Nordhorn erweitert ihre telefonische Erreichbarkeit für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Geschäftsstellen im Agenturbezirk sind nun montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Durch das hohe Aufkommen an telefonischen Anfragen kann die telefonische Erreichbarkeit aber immer mal wieder eingeschränkt sein. Deshalb wird empfohlen außerhalb der Hauptzeiten anzurufen. Beispielsweise nachmittags ab 16 Uhr und freitags ab 13 Uhr. Die Arbeitsagentur hat personell aufgestockt, um dem hohen Beratungsbedarf schnell und unkompliziert nachzukommen.

Rufnummern für Arbeitnehmer: 0800 4 5555 00und 05921 870900
Rufnummer für Arbeitgeber: 0800 4 5555 20
Informationen zum Thema Kurzarbeit: http://www.arbeitsagentur.de/kurzarbeit

Kein Japantrip für Ex-Volontärin Laura

Sicherlich werdet ihr Laura Micus noch kennen. Sie war bis Ende Februar hier bei uns im Sender als Volontärin tätig. Hat moderiert, war als Reporterin unterwegs und ihr habt sie auch in den Nachrichten gehört. Für die Zeit nach ihrem Volontariat hatte sie vor, eine große Japanreise zu unternehmen. Doch wegen des Coronavirus wird das leider nichts. Sie musste die Reise absagen. Ende der vergangenen Woche hat mein Kollege Nils Heidemann mit ihr genau darüber am Telefon geredet.

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Was tun gegen Sorgen und Ängste wegen des Coronavirus?

Wir alle stehen im Moment vor großen Herausforderungen. Wie geht es mit meiner Arbeit weiter? Wie sehr muss ich mich in den kommenden Wochen noch einschränken? Und vor allem die Frage: Bleibe ich gesund? Die Coronakrise kann nämlich auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Viele Menschen haben Sorgen und Ängste – vor allem diejenigen, die allein leben und jetzt noch weniger Kontakte pflegen können. Wie wir mit dieser Situation umgehen sollten und wer uns in dieser Situation helfen kann – darüber hat Heiko Alfers mit Karl-Wilhelm ter Horst gesprochen. Viele kennen Karl-Wilhelm ter Horst als Pastor. Er ist aber auch Sozialwissenschaftler und kennt sich besonders im Bereich der Psychologie gut aus. Heiko hat den Experten zunächst gefragt, wie wir es schaffen können, mit der aktuellen Situation umzugehen.

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Hilfsangebote:

Internet: hilfebeisorgen.de/#beratung

E-Mail: hilfebeisorgen@web.de

Tel.: 05923 9023557 

 

Gastronomie darf Speisen und Getränke weiter zum Abholen anbieten

Restaurants, Imbisse und Gastronomiebetriebe dürfen Speisen und Getränke unter bestimmten Bedingungen auch jetzt weiter verkaufen. Darauf hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hingewiesen. Vorausgesetzt wird ein Außerhausverkauf sowie eine telefonische oder elektronische Vorabbestellung. Außerdem muss ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zwischen den Kunden gewährleistet werden. Während der Bedienung darf sich immer nur eine Person im Ladenlokal auf einer Fläche von zehn Quadratmetern aufhalten. Mit diesen Richtlinien habe das Niedersächsische Gesundheitsministerium laut IHK den Gastronomiebetrieben die Gelegenheit gegeben, zumindest in kleinem Rahmen ihr Angebot aufrecht zu erhalten und Mitarbeiter weiter zu beschäftigen.

Überwiegend Sachschäden bei Einbrüchen in Meppen, Laar und Bad Bentheim

Bei Einbrüchen und Einbruchsversuchen in Meppen, Laar und Bad Bentheim haben die Täter hauptsächlich Sachschäden hinterlassen. In Meppen drangen Unbekannte in der Nacht zu Montag in zwei Lagerhallen eines Firmengeländes am Schützenhof ein. Ob sie etwas mitgenommen haben, ist noch nicht bekannt. In Bad Bentheim schlugen Einbrecher gestern Abend die Verglasung einer Eingangstür der Turnhalle am Mühlenberg ein. Danach scheiterten ihre Versuche, weitere Räume gewaltsam zu öffnen. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter keine Beute gemacht haben. In Laar haben Diebe in der Nacht zu Sonntag die Eingangstür einer Jagdhütte an der Straße „Hinter dem Kanal“ aufgebrochen. Sie nahmen ein Heißluftgebläse, Spirituosen und Einweghandschuhe mit. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Zwei Verletzte und hoher Sachschaden nach Unfall in Emsbüren

Bei einem Verkehrsunfall in Emsbüren sind gestern Nachmittag zwei junge Männer verletzt worden. Beim Abbiegen in die Straße Mehringen hatte ein Mann ein entgegenkommendes Auto übersehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eins der Autos auf ein drittes Fahrzeug geschleudert. Die beiden zuerst genannten Fahrer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 65.000 Euro geschätzt.

Zigarette setzt Mülltonne auf Tankstellengelände in Lingen in Brand

Eine noch brennende Zigarette hat am Samstagmittag in Lingen eine Mülltonne in Brand gesetzt. Die Mülltonne befand sich auf dem Gelände einer Tankstelle an der Nordhorner Straße. Die Tat ereignete sich gegen 13:40 Uhr. Mitarbeiter der Tankstelle hatten eine starke Rauchentwicklung in einem Mülleimer bemerkt. Der Inhalt hatte sich entzündet. Die Zeugen schafften es, die Flammen selbstständig zu löschen. Die Polizei ermittelt.

Radfahrer in Meppen von zwei Personen ausgeraubt

In der Nacht zu Montag ist in Meppen ein Radfahrer ausgeraubt worden. Der 51-Jährige war gegen 0:45 Uhr mit seinem Rad an der Straße Zum Paradies in Richtung Versen unterwegs. Zwei Personen drängten ihn mit einem Motorroller ab und zwangen ihn zum Anhalten. Die Täter schlugen auf den 51-Jährigen ein, nahmen in in den Schwitzkasten und raubten ihn aus. Sie nahmen ihm eine Kamera samt Objektiv, ein Fahrradnavigationsgerät und einen E-Book-Reader weg. Die Polizei sucht Zeugen.

Zusammenlegung der Leitstellen der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim in der Diskussion

Der Betrieb von zwei Leitstellenstandorten im Emsland und in der Grafschaft Bentheim ist unwirtschaftlich. Das ist die Bewertung eines Fachbüros aus München, das von den Landkreisen beauftragt wurde, ein Konzeptpapier zu erstellen. Seit 2014 arbeiten die Leitstellen der Kreisverwaltungen in Nordhorn und Meppen in einem virtuellen Verbund zusammen. Durch die getrennten Standorte gebe es aber einen Personalmehrbedarf, der flexible Personaleinsätze kaum realisierbar mache. Eine Zusammenlegung der beiden Leitstellen sei die bestmögliche Lösung, sagt der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Landkreise. Zu diesem Ergebnis seien auch der Feuerschutzausschuss des Landkreises Emsland und der Ausschuss für Feuerschutz und Ordnung des Landkreises Grafschaft Bentheim gekommen. Das Thema soll im Sommer in den zuständigen Fachausschüssen und Kreistagen der beiden Landkreise diskutiert werden.

Zollämter bleiben für den Publikumsverkehr geöffnet

Die Zollämter und Kontaktstellen für die Kfz-Steuer bleiben für den Publikumsverkehr geöffnet. Das hat das Hauptzollamt Oldenburg mitgeteilt. In dessen Zuständigkeitsbereich fällt auch das Zollamt Papenburg. Um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus zu minimieren, bitten die Zollämter aber darum, auf ein persönliches Erscheinen an den Zolldienststellen zu verzichten, sofern dies möglich ist. Für die Empfänger internationaler Sendungen besteht auch die Möglichkeit der Postabfertigung von zu Hause. Das gelte auch für Postsendungen ab einem Warenwert von mehr als 1000 Euro. Viele Anliegen würden sich laut dem Hauptzollamt telefonisch oder per eMail klären lassen. Sollte das Besucheraufkommen in den Zollämtern doch zu groß werden, muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Die Zollämter behalten sich vor, die Anzahl der Besucher bei Bedarf zu beschränken.

Weiterhin viel Sonne im Sendegebiet

Das Hochdruckwetter hat uns fest in der Hand. Bis Donnerstag darf weiterhin mit viel Sonne gerechnet werden. Die Wolken, die zeitweise am Himmel zu sehen sind, sind und bleiben harmlos. Doch Achtung: kälteempfindliche Pflanzen haben im heimischen Garten noch nichts zu suchen. Der Ostwind ist kalt und bringt vor allem in den Nächten teils mäßigen Frost.

Parkhäuser und Tiefgaragen in Meppen schließen früher

Die Parkhäuser und Tiefgaragen in Meppen schließen ab morgen früher. Diese Entscheidung habe man mit Blick auf die gegenwärtige Situation getroffen, teilt die Stadt Meppen mit. Sämtliche Parkhäuser und Tiefgaragen im Stadtgebiet schließen ab morgen bis auf Weiteres um 19:30 Uhr.

Verschärfte Richtlinien im Kampf gegen Corona: Polizei weitet Kontrollen aus

Die Polizei wird mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus ihre Kontrollen nach der gestrigen Verschärfung der Richtlinien noch einmal ausweiten. Bereits in den vergangenen Tagen haben die Beamten zahlreiche Kontrollen in Bezug auf die Allgemeinverfügung der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim durchgeführt. Insgesamte konnte dabei eine positive Bilanz gezogen werden. An mehreren Jugendtreffs und Sportstätten sowie an einigen Spielplätzen wurden größere Jugendgruppen angetroffen. Viele hatten den Ernst der Lage offenbar noch nicht angemessen zur Kenntnis genommen, so die Polizei. Verstöße gegen die verschärften Richtlinien durch den “Bund-Länder-Beschluss” werden nach dem Infektionsschutzgesetz geahndet.

Schutz vor Vogelgrippe: Kreis Emsland verfügt Stallpflicht für Geflügel

Ab Mittwoch gilt im Emsland eine Stallpflicht für sämtliche Geflügel. Der Landkreis hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Diese ist ab Mittwoch bis zum 31. Mai 2020 gültig. Das hiesige Geflügel soll so vor der Vogelgrippe geschützt werden. Der hochansteckender Influenzavirus des Subtyps H5N8 wird vermutlich durch Wildvögel verbreitet, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf. Das Emsland habe eine hohe Geflügeldichte und sei gleichzeitig ein Durchzugs- und Rastgebiet für Wildvögel. Die Viruserkrankung kann hohe Tierverluste und damit große wirtschaftliche Schäden zur Folge haben. Die Vogelgrippe war zuletzt 2014 und 2017 in der Region ausgebrochen. Auch damals wurde jeweils eine Aufstallungspflicht verfügt.

Holschenmarkt in Nordhorn abgesagt

Der für den 25. und 26. April geplante Holschenmarkt in Nordhorn wird abgesagt. Das teilt der VVV Stadt- und Citymarketing mit. Das traditionelle Stadtfest werde mit Blick auf die Coronakrise in diesem Jahr erstmalig nicht wie gewohnt am letzten Wochenende im April stattfinden können. Davon ist auch der gemeinsam mit dem Fest geplante Flohmarkt betroffen. Derzeite arbeite der VVV an einem Ausweichtermin. Dieser werde schnellstmöglich bekannt gegeben. Das VVV Team steht für Fragen oder Anregungen telefonisch (05921 80390) oder per Mail (info@vvv-nordhorn.de) zur Verfügung. Aktuelle Entwicklungen und Informationen werden zudem über die Homepage des VVV veröffentlicht.

Keine neuen Corona-Fälle in der Grafschaft Bentheim registriert

Zu den in der Grafschaft Bentheim bisher 29 offiziell bestätigten Erkrankungen am Coronavirus sind keine neuen Fälle hinzugekommen. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Etwa 220 Menschen befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne. Bei der Fachklinik Bad Bentheim seien 24 Erkrankte zu verzeichnen.

Bund fördert Sanierung von Trink- und Löschwasseranlage auf WTD 91 mit 23 Millionen Euro

Die Sanierung der Trink- und Löschwasseranlage auf der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD 91) in Meppen wird vom Bund mit 23 Millionen Euro gefördert. Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder mit. Die Vergabe eines Bauauftrages des Landes Niedersachsen an ein Bauunternehmen sei demnach für April geplant. Die Sozialdemokratin begrüßt die Maßnahme, schließlich müssten alle Maßnahmen zur Gefahrenprävention auf dem neustens Stand sein. Der Moorbrand sowie die komplizierten Löscharbeiten hätten die Menschen in der Region stark belastet. De Ridder betont, dass sich diese Ereignisse von 2018 nicht wiederholen dürfen.

Online-Umfrage zur Papenburger Stadtentwicklung

Die Stadt Papenburg ruft zur Teilnahme an einer Online-Umfrage zur Stadtentwicklung auf. Bis zum 3.April können die Teilnehmer ihre Meinungen und Idee zum Stadtbild, zum Einzelhandel oder zur Wirtschaft äußern. Eine geplante Zukunftswerkstatt zur Stadtentwicklung musste im Zuge der Coronakrise abgesagt werden. Auf eine Bürgerbeteiligung wolle man aber nicht verzichten, so Christian Strentzsch, Fachbereichsleiter Planen/Umwelt. Mit der Erstellung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) strebt die Stadt eine Bewerbung für ein Programm der Städtebauförderung an. Dafür gilt der Antragsstichtag zum 1. Juni. Der Erarbeitungsprozess müsse also trotz der besonderen Umstände weitergehen. Zur Online-Umfrage geht es hier.

Stadt Lingen lockert Betriebspflicht für Taxiunternehmen

Die Stadt Lingen entbindet ab sofort die Taxiunternehmen von der Betriebspflicht für Nachtfahrten. Diese Regelung gelte zunächst bis zum 30. Juni 2020, teilt die Stadtverwaltung mit. Aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens sei insbesondere nachts keine Nachfrage nach Taxifahrten gegeben. Zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends bleibt die Betriebspflicht aber bestehen, insbesondere damit chronisch kranke Menschen mobil bleiben.

Kleinkind bei Unfall in Haren tödlich verletzt

In Haren ist am Vormittag ein Kleinkind bei einem Unfall mit einem Radlader tödlich verletzt worden. Zu dem Unfall kam es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Straße Altenschloot. Der zweijährige Junge wurde dort von dem Radlader erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle. Bei dem Fahrer des Fahrzeugs handelte es sich um den Vater des Jungen. Er sowie der Rest der Familie stehen nach Polizeiangaben massiv unter Schock. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

SoVD-Kreisverband Grafschaft Bentheim bietet Einkaufsdienst an

Der Kreisverband des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in der Grafschaft Bentheim liefert ab Mittwoch lebensnotwendige Waren und Medikamente an Menschen, die sich wegen des Coronavirus in Quarantäne befinden oder zur Risikogruppe gehören. Bestellungen werden telefonisch über eine Hotline entgegengenommen. Die Aktion wird unterstützt von Helfern aus den SoVD-Ortsverbänden, vom ASC Grün-Weiß 49, dem SV Klausheide, dem SV SuSa und der Landjugend Nordhorn. Die Landjugend bietet zudem an, mit Hunden Gassi zu gehen. Der Einkauf erfolgt im regionalen Bereich. Die Artikel müssen vom Besteller bezahlt werden, die Lieferung ist kostenlos. Die Ware wird nach Sichtkontakt vor die Haustür gestellt. Auch bei der Bezahlung soll es keinen direkten Kontakt mit den Helfern geben. Auch weitere Freiwillige können sich bei der Hotline melden.

Nummer der Hotline für Bestellungen und freiwillige Helfer: 05921 – 728791

Staatanwaltschaft Osnabrück erhebt Anklage gegen mutmaßliche Automatensprenger

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat Anklage gegen zwei mutmaßliche Automatensprenger erhoben. Ein Zum Tatzeitpunkt 27 bzw. 28 Jahre alter Niederländer soll als Teil einer Bande in Twist und Bad Iburg Sprengstoffexplosionen verursacht haben. Mit weiteren Tätern soll er am 10. Februar 2016 in Twist einen Geldautomaten der Sparkasse Emsland gesprengt und über 120.000 Euro erbeutet haben. Am 11. Mai 2017 soll er gemeinsam mit anderen Tätern in Bad Iburg bei einer weiteren Automatensprengung über 100.000 Euro erbeutet haben. Der Mann war bereits Mitte 2019 in den Niederlanden festgenommen worden. Für das Strafverfahren soll er an die Bundesrepublik Deutschland ausgeliefert werden. Ein mutmaßlicher Mittäter bei der Tat in Twist konnte zudem im Februar 2020 am Flughafen in Brüssel festgenommen werden. Auch gegen den zum Tatzeitpunkt 24-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück Anklage erhoben. Im Falle einer Verurteilung drohen beiden Männern langjährige Haftstrafen. Der Ermittlungserfolg sei insbesondere auf die gute und intensive Zusammenarbeit mit den niederländischen Strafverfolgungsbehörden zurückzuführen, so die Staatsanwalt.

Symbolbild © Lindwehr

Kunstschule Städtische Galerie Nordhorn bietet Mitmach-Kalender an

Die Kunstschule der Städtischen Galerie Nordhorn bietet auf ihrer Homepage einen Mitmach-Kalender an. Dort werden jeden Tag Anregungen für künstlerische Experimente zu Hause vorgestellt. Der Kalender soll fortgesetzt werden, bis die Kunstschule ihre Werkstatt wieder öffnen kann. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche. Fotos der entstandenen Bilder können per Mail an die Kunstschule geschickt werden. Die eingereichten Bilder werden in einer Onlinegalerie veröffentlicht. Bei Fragen und Anregungen ist das Team der Städtischen Galerie weiter per E-Mail (kontakt@staedtische-galerie.nordhorn.de) und telefonisch (05921 9791100 ) erreichbar.

Anmeldung für Online-Ausleihe der Stadtbibliothek Nordhorn während der Schließung kostenlos möglich

Während der Schließung der Stadtbibliothek Nordhorn können E-Books und digitale Medien kostenlos ausgeliehen werden. Das teilt die Stadt Nordhorn mit. Eine Anmeldung für das Angebot der Online-Ausleihe ist über die Homepage der Stadt Nordhorn möglich. Die Zugangsdaten werden anschließend per Mail zugestellt. Für die Anmeldung und Ausleihe fallen aktuell keine Gebühren an. Die Medien können auf allen gängigen Computern und mobilen Endgeräten heruntergeladen und gestreamt werden. Das Angebot der kostenlosen Anmeldung und Nutzung ist Teil des städtischen Projektes „Nordhorn sorgt und hilft“. Im Zusammenhang mit der Coronakrise bietet das Projekt verschiedene Hilfsangebote an. Ziel der Aktion der Stadtbibliothek ist es, kurzfristig und vereinfacht alle mit ausreichendem Lesestoff und digitalen Angeboten versorgen zu können, so Kulturreferentin Kerstin Spanke.

AWB weist auf gebührenpflichtige Zusatzsäcke für Restabfall hin

Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises Emsland weist darauf hin, dass Restabfall-Zusatzsäcke zusammen mit der regulären Abholung des Restmülls entsorgt werden können. Neutrale Säcke ohne Aufschrift werden nicht mitgenommen. Weil die Wertstoffhöfe und Zentraldeponien aktuell geschlossen sind, könnte der Platz in der Restmülltonne bei einigen Kunden nicht ausreichen. In diesem Fall können gebührenpflichtige Zusatzsäcke an den üblichen Leerungsterminen neben die Restmülltonne gestellt werden. Ein 70-Liter-Sack kostet 3,40 Euro. Eine Übersicht, wo die Zusatz- und Gelben Säcke erhältlich sind, findet ihr hier.

Coronavirus: Nds. Finanzminister Reinhold Hilbers berät Unternehmen

Das Coronavirus hat Deutschland fest im Griff. Wir sollten wachsam sein, was unsere Gesundheit betrifft und Abstand halten. Aber auch das wirtschaftliche Leben muss mit erheblichen Einschränkungen und Einbußen rechnen. Daher haben Bund und Länder umfangreiche, finanzielle Hilfemaßnahmen und Sofortprogramme gestartet. Am Samstag hat Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers eine telefonische Sprechstunde zur Unterstützung von Unternehmerinnen und Unternehmern eingerichtet. Er hat aufgeklärt, wie insbesondere das Land Niedersachsen finanziell auf die Krise reagiert. Nils Heidemann hat ihm dabei in Nordhorn – mit ausreichendem Abstand – über die Schulter geschaut.

Das Büro von Reinhold Hilbers ist erreichbar unter:
(05921) 99 14 40

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Nun auch Tattoostudios wegen Coronavirus dicht

Bis vergangenem Freitag waren Tattoostudios von den offiziellen Allgemeinverfügungen der Landkreise nicht betroffen. Das Gewerbe fiel irgendwo zwischen Dienstleistung und Handwerk, die Arbeit dafür war in diesem Bereich, ähnlich wie bei den Friseuren, trotz des Coronavirus offiziell freigegeben. Wir haben Ende der vergangenen Woche Kontakt mit dem Tattoostudio Sixfeetunder in Nordhorn aufgenommen und mal gehört, was diese Situation mit ihnen gemacht hat. Chris Konjetzky, einer der Inhaber des Tattoostudios, hat uns am Freitag seine Gefühle beschrieben.

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Urteil im Emsland-Group-Prozess

Der Prozess rund um die Korruptionsvorwürfe bei der Emsland-Group ist in der vergangenen Woche zu Ende gegangen. Im August des vergangenen Jahres hatte das Verfahren vor dem Landgericht Osnabrück begonnen. Das Urteil sollte eigentlich erst in dieser Woche fallen. Weil aber nicht abzusehen war, wie sich die Coronakrise weiter entwickelt und auswirkt, hat die Große Wirtschaftskammer ihr Urteil nun bereits direkt nach den Abschlussplädoyers verkündet. Darüber sprechen Nils Heidemann und Wiebke Pollmann.

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Ausgefallenes James Blunt-Konzert in Lingen soll am 8. Oktober 2020 nachgeholt werden

Das Konzert des britischen Singer-Songwriters James Blunt in Lingen, das am 13. März abgesagt werden musste, soll am 8. Oktober nachgeholt werden. Das hat das Management der EmslandArena mitgeteilt. Im Vorprogramm soll die deutsch-britische Singer-Songwriterin Emily Roberts auftreten. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass bereits gekaufte Karten für den Ersatztermin gültig bleiben. James Blunt musste seine Album-Tour „Once Upon A Mind“ aufgrund der Coronakrise abbrechen. Mit mehr als 24 Millionen verkauften Alben und 170 Platinauszeichnungen zählt James Blunt zu den erfolgreichsten Künstlern der Musikgeschichte.

Starker Anstieg bei Anzeigen zur Kurzarbeit

Aufgrund der Coronakrise sind die Anzeigen auf Kurzarbeit bei den Arbeitsagenturen rasant angestiegen. Wie die Agentur für Arbeit in Nordhorn mitteilt, sind in Niedersachsen und Bremen in der vergangenen Woche insgesamt 9500 Anzeigen auf Kurzarbeit eingegangen. Zahlen für das Emsland und die Grafschaft Bentheim liegen noch nicht vor. Nordhorns Agenturchef Hans-Joachim Haming teilt in diesem Zusammenhang mit, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Arbeitgeber-Service in dieser schwierigen Zeit alles daran setzen, Fragen so schnell und umfassend wie möglich zu beantworten. Dafür werde das Personal in diesen Teams zurzeit massiv verstärkt. In einer Mitteilung an die Presse erinnert Haming daran, dass Anzeigen des Arbeitsausfalls in dem Monat eingehen müssen, in dem die Kurzarbeit beginnt. Das heißt, dass Arbeitsausfälle für den Monat März noch bis Ende März angezeigt werden müssen. Die Antragstellung kann online und telefonisch vorgenommen werden.

Exhibitionist entblößt sich in Meppen zweimal vor einer 17-Jährigen

Ein Mann hat sich gestern Abend in Meppen zweimal vor einem 17-jährigen Mädchen entblößt. Die Tat soll sich gegen 20.30 Uhr im Bereich der Lingener Straße ereignet haben. Im Bereich des Kreisverkehrs hatte der Mann die Hose heruntergelassen und direkt vor der Jugendlichen an seinem Geschlechtsteil manipuliert. Das Mädchen ging zügig weiter. Im Bereich des Robert-Koch-Ringes traf die 17-Jährige erneut auf den Mann. Dieses Mal stand er mit heruntergelassener Hose auf dem Spielplatz des Vitus-Werkes hinter einem Zaun. Der Mann soll zwischen 35 und 40 Jahre alt und etwa 1,85 Meter groß gewesen sein. Er soll einen leichten Bauchansatz und eine breite Schulterpartie gehabt haben. Laut Beschreibung des Opfers hatte der Mann schwarze Haare und einen leichten Bartansatz. Die junge Frau geht davon aus, dass der Exhibitionist afghanischer oder pakistanischer Herkunft gewesen sei. Die Polizei sucht Zeugen.

Trockner in Surwold in Brand geraten

Ein Trockner hat gestern Abend in Surwold einen Brand ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Das Feuer war in einem Haus an der Ringstraße ausgebrochen. Noch bevor die Feuerwehr am Brandort eintraf, konnten die Bewohner des Hauses den Brand löschen. Warum der Trockner Feuer gefangen hatte, ist noch nicht bekannt. Auch über die Schadenshöhe gibt es noch keine Informationen.

Polizei löst in Bad Bentheim Geburtstagsfeier auf

Beamte der Bad Bentheimer Polizei haben gestern Mittag eine Geburtstagsfeier aufgelöst. Etwa 20 Menschen hatten in der Straße Am Frett in Bad Bentheim einen Geburtstag gefeiert. Weil sie damit gegen die Allgemeinverfügung des Landkreises Grafschaft Bentheim sowie gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen haben, müssen sie nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Symbolfoto (c) Euregio-Klinik Nordhorn

Zweijähriges Kind in Nordhorn von Auto angefahren

Bei einem Verkehrsunfall in Nordhorn ist gestern Nachmittag ein zweijähriger Junge schwer verletzt worden. Ein 43-jähriger Mann war gegen 16 Uhr mit seinem Auto in der Fußgängerzone unterwegs. Auf der Vechtebrücke stieß der Junge mit dem Auto des 43-Jährigen zusammen. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch nicht bekannt. Nach ersten Informationen der Polizei soll sich das Kind den Fuß gebrochen haben. Wer den Unfall beobachtet hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Das Wetter: Sonne von früh bis spät

Heute (Montag) werden wir nach frostiger Nacht mit trockenem und sonnigem Wetter verwöhnt. Es ist sogar so trocken, dass man den Frost überhaupt nicht sieht. Der Wind ist kalt, er weht aus Südost, und dadurch bleiben auch die Temperaturen gedämpft bei 6°C stehen.

Update: 93 Coronafälle in der Region – Bund und Länder sprechen Kontaktverbot aus

Die Anzahl der bestätigten Coronafälle in der Region liegt aktuell (22.03.2020; 17:00 Uhr) bei 93. Das teilen die Landkreise mit. Im Emsland sind 64 Menschen infiziert, in der Grafschaft Bentheim 29. In der Grafschaft Bentheim sind damit seit gestern offiziell keine neuen Fälle hinzugekommen. Alleine im Emsland befinden sich 750 Personen in häuslicher Quarantäne. Derweil haben sich Bund und Länder auf ein umfassendes Kontaktverbot geeinigt. Laut übereinstimmenden Medienberichten seien Ansammlungen von mehr als zwei Personen grundsätzlich zu verbieten. Ausgenommen werden sollen Familien, sowie in einem Haushalt lebende Personen. Verstöße sollen von Polizei und Ordnungsbehörden überwacht werden.  Diese Regelungen gelten zunächst für zwei Wochen. (Symbolbild)

Polizei stellt Einbrüche in Lingen, Meppen und Haselünne fest

Im Emsland die Polizei am Wochenende verschiedene Einbrüche verzeichnet. In Lingen drangen Unbekannte zwischen Donnerstag und Samstag in das Vereinsgebäude des Bogensportclub Lingen an der Schüttorfer Straße ein. Sie verschafften sich gewaltsam Zugang zum Gebäude. Ob sie Beute machten, ist bislang unklar. Sie richteten aber einen Schaden von mindestens 500 Euro an. In Meppen erbeuteten Unbekannte in der Nacht zu Samstag Werkzeuge im Wert mehrerer hundert Euro. Sie brachen in ein Wohnhaus samt Stall an der Dalumer Straße ein. Auch in Haselünne haben Unbekannte Werkzeuge gestohlen. Zwischen Freitagnachmittag und Samstagvormittag drangen sie in eine Betriebshalle an der Straße Am Gleis ein. Sie brachen ein Rolltor auf und stahlen das Diebesgut im Wert von mehreren tausend Euro. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

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