Schutz von Weidetieren vor Wölfen wird ausgebaut

Der Schutz von Weidetieren vor Wölfen wird ausgebaut. Das teilt Albert Stegemann, der CDU-Bundestagsabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim mit. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der von Wölfen getöteten Nutz- und Haustieren gestiegen. Das führt für Schäfer und Weidetierhalter zu wirtschaftlichen Einbußen. Vor diesem Hintergrund haben Bundestag und Bundesrat eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen. Dadurch wird die sogenannte „Entnahme von problematischen Wölfen“ erleichtert. Als Begründung für eine Abschussgenehmigung müssen Schäfer künftig nicht mehr in ihrer Existenz bedroht sein. Stattdessen reicht es, wenn wirtschaftliche Schäden drohen. Eine „Entnahme“ fokussiert sich nicht mehr auf einen einzelnen, schwer zu identifizierenden Problem-Wolf, sondern ist so lange möglich, bis es keine Angriffe mehr auf die entsprechenden Nutztiere gibt. Auch wenn die Rückkehr des Wolfes ein Erfolg für den Artenschutz ist, dürfe er nicht zum wirtschaftlichen Aus der Weidetierhaltung führen. Der bedachte und abwägende Umgang bei der Tötung von Problem-Wölfen sei ein richtiger und wichtiger Schritt, so Stegemann. (Symbolbild)

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