Sechs neue bestätigte Corona-Fälle in der Grafschaft Bentheim

Die Anzahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus ist in der Grafschaft Bentheim wieder gestiegen. Zu den bekannten 29 Fällen sind sechs weitere hinzugekommen. Damit liegt die Gesamtanzahl der in der Grafschaft Bentheim registrierten Fälle aktuell bei 35. Etwa 300 Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Im Zusammenhang mit der Fachklinik Bad Bentheim werden aktuell 29 Fälle verzeichnet.

Frist zur Meldung schwerbehinderter Beschäftigter um drei Monate verlängert

Wegen der Coronakrise hat die Agentur für Arbeit Nordhorn die Frist zur Meldung schwerbehinderter Beschäftigter um drei Monate verlängert. So haben Arbeitgeber dafür nun bis zum 30. Juni 2020 Zeit. Gleiches gilt für die Zahlung der Ausgleichsabgabe. Arbeitgeber mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze an schwerbehinderte Menschen zu vergeben. Zur Überprüfung der Beschäftigungspflicht müssen die Arbeitgeber die Beschäftigungsdaten üblicherweise bis zum 31. März an die zuständige Agentur für Arbeit übermitteln. Sollte die Beschäftigungsquote nicht erfüllt sein, müssen die Arbeitgeber eine Ausgleichsabgabe an die Integrations- und Inklusionsämter zahlen. Da die Arbeitgeber aber aufgrund der Pandemie mit einer Vielzahl unterschiedlicher Probleme konfrontiert sind, wird die Anzeigefrist verlängert. Weitere Informationen gibt es hier.

Lkw-Fahrer bei Unfall auf A 31 schwer verletzt

Der Fahrer eines Sattelzuges ist am Morgen bei einem Unfall auf der A 31 bei Emsbüren schwer verletzt worden. Der 46-Jährige war mit seinem Lastwagen in Richtung Norden unterwegs, als er gegen 8 Uhr aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Lkw durchbrach einen Wildschutzzaun und kam in Schräglage zum Stillstand. Der schwer verletzte Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der mit Computerteilen beladene Lkw wurde stark beschädigt. Er wurde mit zwei Schwerlastkränen von einer Spezialfirma geborgen.

57-jähriger Corona-Patient im Emsland verstorben

Im Landkreis Emsland ist in der vergangenen Nacht ein mit dem Coronavirus infizierter Mann verstorben. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Es handelt sich dabei um den ersten Todesfall eines an dem Virus erkrankten Menschen im Emsland. Der 57-Jährige hatte eine schwere Vorerkrankung. Landrat Marc-André Burgdorf zeigte sich tief betroffen und drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Im Emsland haben sich bisher 78 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Drei von ihnen sind inzwischen genesen. 867 Menschen befinden sich in Quarantäne.

Symbolbild © Euregio-Klinik Nordhorn

Schutz von Weidetieren vor Wölfen wird ausgebaut

Der Schutz von Weidetieren vor Wölfen wird ausgebaut. Das teilt Albert Stegemann, der CDU-Bundestagsabgeordnete für das Emsland und die Grafschaft Bentheim mit. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der von Wölfen getöteten Nutz- und Haustieren gestiegen. Das führt für Schäfer und Weidetierhalter zu wirtschaftlichen Einbußen. Vor diesem Hintergrund haben Bundestag und Bundesrat eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen. Dadurch wird die sogenannte „Entnahme von problematischen Wölfen“ erleichtert. Als Begründung für eine Abschussgenehmigung müssen Schäfer künftig nicht mehr in ihrer Existenz bedroht sein. Stattdessen reicht es, wenn wirtschaftliche Schäden drohen. Eine „Entnahme“ fokussiert sich nicht mehr auf einen einzelnen, schwer zu identifizierenden Problem-Wolf, sondern ist so lange möglich, bis es keine Angriffe mehr auf die entsprechenden Nutztiere gibt. Auch wenn die Rückkehr des Wolfes ein Erfolg für den Artenschutz ist, dürfe er nicht zum wirtschaftlichen Aus der Weidetierhaltung führen. Der bedachte und abwägende Umgang bei der Tötung von Problem-Wölfen sei ein richtiger und wichtiger Schritt, so Stegemann. (Symbolbild)

Bundestagsabgeordnete De Ridder richtet Mail-Sprechstunde ein

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder richtet eine E-Mail-Sprechstunde ein, um Bürgeranfragen zur Corona-Krise zu beantworten. Viele Menschen würden sich derzeit auf unterschiedlichsten Wegen mit ganz konkreten Fragen an sie wenden, so De Ridder in einer Pressemitteilung. Gerne trage sie dazu bei, bei den drängenden Fragen zu helfen. Am einfachsten und schnellsten gelinge die Beantwortung, wenn die Anfragen per Mail mit einer Telefonnummer für etwaige Rückfragen geschickt werden. Auf ihrer Homepage hat De Ridder zudem die wichtigsten Adressen und Anlaufstellen zusammengefasst.

 

 

Regionale Unternehmen unterstützen – IHK ruft zu lokalen Bestellungen auf

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Region ruft dazu auf, regionale Unternehmen aus dem Handel, der Gastronomie oder dem Tourismus zu unterstützen. Dies sei durch lokale Bestellungen per Telefon oder Mail sowie durch den Kauf von Gutscheinen möglich, so Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin für Standortentwicklung. Jeder der die Unternehmen so unterstützt, helfe ihnen dabei, ihre Liquidität zu erhalten, bis die Zuschüsse und besondere Krisen-Darlehen zur Verfügung stehen. Das sei ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Region solidarisch agiere. Seit Mitte März hat die IHk Krisen-Hotlines für regionale Unternehmen geschaltet. Innerhalb einer Woche haben die Experten mehr als 1.800 Beratungsgespräche geführt.

Die Telefon-Hotlines der IHK zum Coronavirus sind zu folgenden Themenfeldern erreichbar:
Handel – Tel.: 0541 353-530
Tourismus und Gastronomie – Tel.: 0541 353-540
Verkehr und Internationales – Tel.: 0541 353-550; Liquiditätssicherung und Finanzhilfen – Tel.: 0541 353-560 Kurzarbeitergeld – Tel.: 0541 353-570

Weitere Informationen gibt es hier.

 

Umgang mit dem Coronavirus in der Justiz

Die Ausbreitung des Coronavirus wirkt sich auf unser aller Leben aus. Die verschiedensten Branchen und Bereiche sind von der Pandemie betroffen. In zahlreichen Unternehmen hat man schon auf Home Office umgestellt, das ist aber nicht in jedem Berufsfeld möglich. Wie geht man nun in der Justiz mit dem Virus um? Wie wird in Gerichten oder in Haftanstalten aktuell gearbeitet? Die Infos dazu hat Ems-Vechte-Welle-Reporterin Wiebke Pollmann.

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Mehr Informationen gibt es hier.

Agentur für Arbeit Nordhorn erweitert telefonische Erreichbarkeit

Die Agentur für Arbeit Nordhorn erweitert ihre telefonische Erreichbarkeit für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Geschäftsstellen im Agenturbezirk sind nun montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Durch das hohe Aufkommen an telefonischen Anfragen kann die telefonische Erreichbarkeit aber immer mal wieder eingeschränkt sein. Deshalb wird empfohlen außerhalb der Hauptzeiten anzurufen. Beispielsweise nachmittags ab 16 Uhr und freitags ab 13 Uhr. Die Arbeitsagentur hat personell aufgestockt, um dem hohen Beratungsbedarf schnell und unkompliziert nachzukommen.

Rufnummern für Arbeitnehmer: 0800 4 5555 00und 05921 870900
Rufnummer für Arbeitgeber: 0800 4 5555 20
Informationen zum Thema Kurzarbeit: http://www.arbeitsagentur.de/kurzarbeit

Kein Japantrip für Ex-Volontärin Laura

Sicherlich werdet ihr Laura Micus noch kennen. Sie war bis Ende Februar hier bei uns im Sender als Volontärin tätig. Hat moderiert, war als Reporterin unterwegs und ihr habt sie auch in den Nachrichten gehört. Für die Zeit nach ihrem Volontariat hatte sie vor, eine große Japanreise zu unternehmen. Doch wegen des Coronavirus wird das leider nichts. Sie musste die Reise absagen. Ende der vergangenen Woche hat mein Kollege Nils Heidemann mit ihr genau darüber am Telefon geredet.

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Was tun gegen Sorgen und Ängste wegen des Coronavirus?

Wir alle stehen im Moment vor großen Herausforderungen. Wie geht es mit meiner Arbeit weiter? Wie sehr muss ich mich in den kommenden Wochen noch einschränken? Und vor allem die Frage: Bleibe ich gesund? Die Coronakrise kann nämlich auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Viele Menschen haben Sorgen und Ängste – vor allem diejenigen, die allein leben und jetzt noch weniger Kontakte pflegen können. Wie wir mit dieser Situation umgehen sollten und wer uns in dieser Situation helfen kann – darüber hat Heiko Alfers mit Karl-Wilhelm ter Horst gesprochen. Viele kennen Karl-Wilhelm ter Horst als Pastor. Er ist aber auch Sozialwissenschaftler und kennt sich besonders im Bereich der Psychologie gut aus. Heiko hat den Experten zunächst gefragt, wie wir es schaffen können, mit der aktuellen Situation umzugehen.

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Hilfsangebote:

Internet: hilfebeisorgen.de/#beratung

E-Mail: hilfebeisorgen@web.de

Tel.: 05923 9023557 

 

Gastronomie darf Speisen und Getränke weiter zum Abholen anbieten

Restaurants, Imbisse und Gastronomiebetriebe dürfen Speisen und Getränke unter bestimmten Bedingungen auch jetzt weiter verkaufen. Darauf hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hingewiesen. Vorausgesetzt wird ein Außerhausverkauf sowie eine telefonische oder elektronische Vorabbestellung. Außerdem muss ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zwischen den Kunden gewährleistet werden. Während der Bedienung darf sich immer nur eine Person im Ladenlokal auf einer Fläche von zehn Quadratmetern aufhalten. Mit diesen Richtlinien habe das Niedersächsische Gesundheitsministerium laut IHK den Gastronomiebetrieben die Gelegenheit gegeben, zumindest in kleinem Rahmen ihr Angebot aufrecht zu erhalten und Mitarbeiter weiter zu beschäftigen.

Überwiegend Sachschäden bei Einbrüchen in Meppen, Laar und Bad Bentheim

Bei Einbrüchen und Einbruchsversuchen in Meppen, Laar und Bad Bentheim haben die Täter hauptsächlich Sachschäden hinterlassen. In Meppen drangen Unbekannte in der Nacht zu Montag in zwei Lagerhallen eines Firmengeländes am Schützenhof ein. Ob sie etwas mitgenommen haben, ist noch nicht bekannt. In Bad Bentheim schlugen Einbrecher gestern Abend die Verglasung einer Eingangstür der Turnhalle am Mühlenberg ein. Danach scheiterten ihre Versuche, weitere Räume gewaltsam zu öffnen. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter keine Beute gemacht haben. In Laar haben Diebe in der Nacht zu Sonntag die Eingangstür einer Jagdhütte an der Straße „Hinter dem Kanal“ aufgebrochen. Sie nahmen ein Heißluftgebläse, Spirituosen und Einweghandschuhe mit. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Zwei Verletzte und hoher Sachschaden nach Unfall in Emsbüren

Bei einem Verkehrsunfall in Emsbüren sind gestern Nachmittag zwei junge Männer verletzt worden. Beim Abbiegen in die Straße Mehringen hatte ein Mann ein entgegenkommendes Auto übersehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eins der Autos auf ein drittes Fahrzeug geschleudert. Die beiden zuerst genannten Fahrer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 65.000 Euro geschätzt.

Zigarette setzt Mülltonne auf Tankstellengelände in Lingen in Brand

Eine noch brennende Zigarette hat am Samstagmittag in Lingen eine Mülltonne in Brand gesetzt. Die Mülltonne befand sich auf dem Gelände einer Tankstelle an der Nordhorner Straße. Die Tat ereignete sich gegen 13:40 Uhr. Mitarbeiter der Tankstelle hatten eine starke Rauchentwicklung in einem Mülleimer bemerkt. Der Inhalt hatte sich entzündet. Die Zeugen schafften es, die Flammen selbstständig zu löschen. Die Polizei ermittelt.

Radfahrer in Meppen von zwei Personen ausgeraubt

In der Nacht zu Montag ist in Meppen ein Radfahrer ausgeraubt worden. Der 51-Jährige war gegen 0:45 Uhr mit seinem Rad an der Straße Zum Paradies in Richtung Versen unterwegs. Zwei Personen drängten ihn mit einem Motorroller ab und zwangen ihn zum Anhalten. Die Täter schlugen auf den 51-Jährigen ein, nahmen in in den Schwitzkasten und raubten ihn aus. Sie nahmen ihm eine Kamera samt Objektiv, ein Fahrradnavigationsgerät und einen E-Book-Reader weg. Die Polizei sucht Zeugen.

Zusammenlegung der Leitstellen der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim in der Diskussion

Der Betrieb von zwei Leitstellenstandorten im Emsland und in der Grafschaft Bentheim ist unwirtschaftlich. Das ist die Bewertung eines Fachbüros aus München, das von den Landkreisen beauftragt wurde, ein Konzeptpapier zu erstellen. Seit 2014 arbeiten die Leitstellen der Kreisverwaltungen in Nordhorn und Meppen in einem virtuellen Verbund zusammen. Durch die getrennten Standorte gebe es aber einen Personalmehrbedarf, der flexible Personaleinsätze kaum realisierbar mache. Eine Zusammenlegung der beiden Leitstellen sei die bestmögliche Lösung, sagt der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek in einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Landkreise. Zu diesem Ergebnis seien auch der Feuerschutzausschuss des Landkreises Emsland und der Ausschuss für Feuerschutz und Ordnung des Landkreises Grafschaft Bentheim gekommen. Das Thema soll im Sommer in den zuständigen Fachausschüssen und Kreistagen der beiden Landkreise diskutiert werden.

Zollämter bleiben für den Publikumsverkehr geöffnet

Die Zollämter und Kontaktstellen für die Kfz-Steuer bleiben für den Publikumsverkehr geöffnet. Das hat das Hauptzollamt Oldenburg mitgeteilt. In dessen Zuständigkeitsbereich fällt auch das Zollamt Papenburg. Um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus zu minimieren, bitten die Zollämter aber darum, auf ein persönliches Erscheinen an den Zolldienststellen zu verzichten, sofern dies möglich ist. Für die Empfänger internationaler Sendungen besteht auch die Möglichkeit der Postabfertigung von zu Hause. Das gelte auch für Postsendungen ab einem Warenwert von mehr als 1000 Euro. Viele Anliegen würden sich laut dem Hauptzollamt telefonisch oder per eMail klären lassen. Sollte das Besucheraufkommen in den Zollämtern doch zu groß werden, muss mit Wartezeiten gerechnet werden. Die Zollämter behalten sich vor, die Anzahl der Besucher bei Bedarf zu beschränken.

Weiterhin viel Sonne im Sendegebiet

Das Hochdruckwetter hat uns fest in der Hand. Bis Donnerstag darf weiterhin mit viel Sonne gerechnet werden. Die Wolken, die zeitweise am Himmel zu sehen sind, sind und bleiben harmlos. Doch Achtung: kälteempfindliche Pflanzen haben im heimischen Garten noch nichts zu suchen. Der Ostwind ist kalt und bringt vor allem in den Nächten teils mäßigen Frost.

Parkhäuser und Tiefgaragen in Meppen schließen früher

Die Parkhäuser und Tiefgaragen in Meppen schließen ab morgen früher. Diese Entscheidung habe man mit Blick auf die gegenwärtige Situation getroffen, teilt die Stadt Meppen mit. Sämtliche Parkhäuser und Tiefgaragen im Stadtgebiet schließen ab morgen bis auf Weiteres um 19:30 Uhr.

Verschärfte Richtlinien im Kampf gegen Corona: Polizei weitet Kontrollen aus

Die Polizei wird mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus ihre Kontrollen nach der gestrigen Verschärfung der Richtlinien noch einmal ausweiten. Bereits in den vergangenen Tagen haben die Beamten zahlreiche Kontrollen in Bezug auf die Allgemeinverfügung der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim durchgeführt. Insgesamte konnte dabei eine positive Bilanz gezogen werden. An mehreren Jugendtreffs und Sportstätten sowie an einigen Spielplätzen wurden größere Jugendgruppen angetroffen. Viele hatten den Ernst der Lage offenbar noch nicht angemessen zur Kenntnis genommen, so die Polizei. Verstöße gegen die verschärften Richtlinien durch den “Bund-Länder-Beschluss” werden nach dem Infektionsschutzgesetz geahndet.

Schutz vor Vogelgrippe: Kreis Emsland verfügt Stallpflicht für Geflügel

Ab Mittwoch gilt im Emsland eine Stallpflicht für sämtliche Geflügel. Der Landkreis hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Diese ist ab Mittwoch bis zum 31. Mai 2020 gültig. Das hiesige Geflügel soll so vor der Vogelgrippe geschützt werden. Der hochansteckender Influenzavirus des Subtyps H5N8 wird vermutlich durch Wildvögel verbreitet, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf. Das Emsland habe eine hohe Geflügeldichte und sei gleichzeitig ein Durchzugs- und Rastgebiet für Wildvögel. Die Viruserkrankung kann hohe Tierverluste und damit große wirtschaftliche Schäden zur Folge haben. Die Vogelgrippe war zuletzt 2014 und 2017 in der Region ausgebrochen. Auch damals wurde jeweils eine Aufstallungspflicht verfügt.

Holschenmarkt in Nordhorn abgesagt

Der für den 25. und 26. April geplante Holschenmarkt in Nordhorn wird abgesagt. Das teilt der VVV Stadt- und Citymarketing mit. Das traditionelle Stadtfest werde mit Blick auf die Coronakrise in diesem Jahr erstmalig nicht wie gewohnt am letzten Wochenende im April stattfinden können. Davon ist auch der gemeinsam mit dem Fest geplante Flohmarkt betroffen. Derzeite arbeite der VVV an einem Ausweichtermin. Dieser werde schnellstmöglich bekannt gegeben. Das VVV Team steht für Fragen oder Anregungen telefonisch (05921 80390) oder per Mail (info@vvv-nordhorn.de) zur Verfügung. Aktuelle Entwicklungen und Informationen werden zudem über die Homepage des VVV veröffentlicht.

Keine neuen Corona-Fälle in der Grafschaft Bentheim registriert

Zu den in der Grafschaft Bentheim bisher 29 offiziell bestätigten Erkrankungen am Coronavirus sind keine neuen Fälle hinzugekommen. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Etwa 220 Menschen befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne. Bei der Fachklinik Bad Bentheim seien 24 Erkrankte zu verzeichnen.

Bund fördert Sanierung von Trink- und Löschwasseranlage auf WTD 91 mit 23 Millionen Euro

Die Sanierung der Trink- und Löschwasseranlage auf der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD 91) in Meppen wird vom Bund mit 23 Millionen Euro gefördert. Das teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder mit. Die Vergabe eines Bauauftrages des Landes Niedersachsen an ein Bauunternehmen sei demnach für April geplant. Die Sozialdemokratin begrüßt die Maßnahme, schließlich müssten alle Maßnahmen zur Gefahrenprävention auf dem neustens Stand sein. Der Moorbrand sowie die komplizierten Löscharbeiten hätten die Menschen in der Region stark belastet. De Ridder betont, dass sich diese Ereignisse von 2018 nicht wiederholen dürfen.

Online-Umfrage zur Papenburger Stadtentwicklung

Die Stadt Papenburg ruft zur Teilnahme an einer Online-Umfrage zur Stadtentwicklung auf. Bis zum 3.April können die Teilnehmer ihre Meinungen und Idee zum Stadtbild, zum Einzelhandel oder zur Wirtschaft äußern. Eine geplante Zukunftswerkstatt zur Stadtentwicklung musste im Zuge der Coronakrise abgesagt werden. Auf eine Bürgerbeteiligung wolle man aber nicht verzichten, so Christian Strentzsch, Fachbereichsleiter Planen/Umwelt. Mit der Erstellung eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) strebt die Stadt eine Bewerbung für ein Programm der Städtebauförderung an. Dafür gilt der Antragsstichtag zum 1. Juni. Der Erarbeitungsprozess müsse also trotz der besonderen Umstände weitergehen. Zur Online-Umfrage geht es hier.

Stadt Lingen lockert Betriebspflicht für Taxiunternehmen

Die Stadt Lingen entbindet ab sofort die Taxiunternehmen von der Betriebspflicht für Nachtfahrten. Diese Regelung gelte zunächst bis zum 30. Juni 2020, teilt die Stadtverwaltung mit. Aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens sei insbesondere nachts keine Nachfrage nach Taxifahrten gegeben. Zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends bleibt die Betriebspflicht aber bestehen, insbesondere damit chronisch kranke Menschen mobil bleiben.

Kleinkind bei Unfall in Haren tödlich verletzt

In Haren ist am Vormittag ein Kleinkind bei einem Unfall mit einem Radlader tödlich verletzt worden. Zu dem Unfall kam es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Straße Altenschloot. Der zweijährige Junge wurde dort von dem Radlader erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle. Bei dem Fahrer des Fahrzeugs handelte es sich um den Vater des Jungen. Er sowie der Rest der Familie stehen nach Polizeiangaben massiv unter Schock. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

SoVD-Kreisverband Grafschaft Bentheim bietet Einkaufsdienst an

Der Kreisverband des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in der Grafschaft Bentheim liefert ab Mittwoch lebensnotwendige Waren und Medikamente an Menschen, die sich wegen des Coronavirus in Quarantäne befinden oder zur Risikogruppe gehören. Bestellungen werden telefonisch über eine Hotline entgegengenommen. Die Aktion wird unterstützt von Helfern aus den SoVD-Ortsverbänden, vom ASC Grün-Weiß 49, dem SV Klausheide, dem SV SuSa und der Landjugend Nordhorn. Die Landjugend bietet zudem an, mit Hunden Gassi zu gehen. Der Einkauf erfolgt im regionalen Bereich. Die Artikel müssen vom Besteller bezahlt werden, die Lieferung ist kostenlos. Die Ware wird nach Sichtkontakt vor die Haustür gestellt. Auch bei der Bezahlung soll es keinen direkten Kontakt mit den Helfern geben. Auch weitere Freiwillige können sich bei der Hotline melden.

Nummer der Hotline für Bestellungen und freiwillige Helfer: 05921 – 728791

Staatanwaltschaft Osnabrück erhebt Anklage gegen mutmaßliche Automatensprenger

Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hat Anklage gegen zwei mutmaßliche Automatensprenger erhoben. Ein Zum Tatzeitpunkt 27 bzw. 28 Jahre alter Niederländer soll als Teil einer Bande in Twist und Bad Iburg Sprengstoffexplosionen verursacht haben. Mit weiteren Tätern soll er am 10. Februar 2016 in Twist einen Geldautomaten der Sparkasse Emsland gesprengt und über 120.000 Euro erbeutet haben. Am 11. Mai 2017 soll er gemeinsam mit anderen Tätern in Bad Iburg bei einer weiteren Automatensprengung über 100.000 Euro erbeutet haben. Der Mann war bereits Mitte 2019 in den Niederlanden festgenommen worden. Für das Strafverfahren soll er an die Bundesrepublik Deutschland ausgeliefert werden. Ein mutmaßlicher Mittäter bei der Tat in Twist konnte zudem im Februar 2020 am Flughafen in Brüssel festgenommen werden. Auch gegen den zum Tatzeitpunkt 24-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück Anklage erhoben. Im Falle einer Verurteilung drohen beiden Männern langjährige Haftstrafen. Der Ermittlungserfolg sei insbesondere auf die gute und intensive Zusammenarbeit mit den niederländischen Strafverfolgungsbehörden zurückzuführen, so die Staatsanwalt.

Symbolbild © Lindwehr

Kunstschule Städtische Galerie Nordhorn bietet Mitmach-Kalender an

Die Kunstschule der Städtischen Galerie Nordhorn bietet auf ihrer Homepage einen Mitmach-Kalender an. Dort werden jeden Tag Anregungen für künstlerische Experimente zu Hause vorgestellt. Der Kalender soll fortgesetzt werden, bis die Kunstschule ihre Werkstatt wieder öffnen kann. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche. Fotos der entstandenen Bilder können per Mail an die Kunstschule geschickt werden. Die eingereichten Bilder werden in einer Onlinegalerie veröffentlicht. Bei Fragen und Anregungen ist das Team der Städtischen Galerie weiter per E-Mail (kontakt@staedtische-galerie.nordhorn.de) und telefonisch (05921 9791100 ) erreichbar.

Anmeldung für Online-Ausleihe der Stadtbibliothek Nordhorn während der Schließung kostenlos möglich

Während der Schließung der Stadtbibliothek Nordhorn können E-Books und digitale Medien kostenlos ausgeliehen werden. Das teilt die Stadt Nordhorn mit. Eine Anmeldung für das Angebot der Online-Ausleihe ist über die Homepage der Stadt Nordhorn möglich. Die Zugangsdaten werden anschließend per Mail zugestellt. Für die Anmeldung und Ausleihe fallen aktuell keine Gebühren an. Die Medien können auf allen gängigen Computern und mobilen Endgeräten heruntergeladen und gestreamt werden. Das Angebot der kostenlosen Anmeldung und Nutzung ist Teil des städtischen Projektes „Nordhorn sorgt und hilft“. Im Zusammenhang mit der Coronakrise bietet das Projekt verschiedene Hilfsangebote an. Ziel der Aktion der Stadtbibliothek ist es, kurzfristig und vereinfacht alle mit ausreichendem Lesestoff und digitalen Angeboten versorgen zu können, so Kulturreferentin Kerstin Spanke.

AWB weist auf gebührenpflichtige Zusatzsäcke für Restabfall hin

Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises Emsland weist darauf hin, dass Restabfall-Zusatzsäcke zusammen mit der regulären Abholung des Restmülls entsorgt werden können. Neutrale Säcke ohne Aufschrift werden nicht mitgenommen. Weil die Wertstoffhöfe und Zentraldeponien aktuell geschlossen sind, könnte der Platz in der Restmülltonne bei einigen Kunden nicht ausreichen. In diesem Fall können gebührenpflichtige Zusatzsäcke an den üblichen Leerungsterminen neben die Restmülltonne gestellt werden. Ein 70-Liter-Sack kostet 3,40 Euro. Eine Übersicht, wo die Zusatz- und Gelben Säcke erhältlich sind, findet ihr hier.

Coronavirus: Nds. Finanzminister Reinhold Hilbers berät Unternehmen

Das Coronavirus hat Deutschland fest im Griff. Wir sollten wachsam sein, was unsere Gesundheit betrifft und Abstand halten. Aber auch das wirtschaftliche Leben muss mit erheblichen Einschränkungen und Einbußen rechnen. Daher haben Bund und Länder umfangreiche, finanzielle Hilfemaßnahmen und Sofortprogramme gestartet. Am Samstag hat Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers eine telefonische Sprechstunde zur Unterstützung von Unternehmerinnen und Unternehmern eingerichtet. Er hat aufgeklärt, wie insbesondere das Land Niedersachsen finanziell auf die Krise reagiert. Nils Heidemann hat ihm dabei in Nordhorn – mit ausreichendem Abstand – über die Schulter geschaut.

Das Büro von Reinhold Hilbers ist erreichbar unter:
(05921) 99 14 40

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Nun auch Tattoostudios wegen Coronavirus dicht

Bis vergangenem Freitag waren Tattoostudios von den offiziellen Allgemeinverfügungen der Landkreise nicht betroffen. Das Gewerbe fiel irgendwo zwischen Dienstleistung und Handwerk, die Arbeit dafür war in diesem Bereich, ähnlich wie bei den Friseuren, trotz des Coronavirus offiziell freigegeben. Wir haben Ende der vergangenen Woche Kontakt mit dem Tattoostudio Sixfeetunder in Nordhorn aufgenommen und mal gehört, was diese Situation mit ihnen gemacht hat. Chris Konjetzky, einer der Inhaber des Tattoostudios, hat uns am Freitag seine Gefühle beschrieben.

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Urteil im Emsland-Group-Prozess

Der Prozess rund um die Korruptionsvorwürfe bei der Emsland-Group ist in der vergangenen Woche zu Ende gegangen. Im August des vergangenen Jahres hatte das Verfahren vor dem Landgericht Osnabrück begonnen. Das Urteil sollte eigentlich erst in dieser Woche fallen. Weil aber nicht abzusehen war, wie sich die Coronakrise weiter entwickelt und auswirkt, hat die Große Wirtschaftskammer ihr Urteil nun bereits direkt nach den Abschlussplädoyers verkündet. Darüber sprechen Nils Heidemann und Wiebke Pollmann.

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Ausgefallenes James Blunt-Konzert in Lingen soll am 8. Oktober 2020 nachgeholt werden

Das Konzert des britischen Singer-Songwriters James Blunt in Lingen, das am 13. März abgesagt werden musste, soll am 8. Oktober nachgeholt werden. Das hat das Management der EmslandArena mitgeteilt. Im Vorprogramm soll die deutsch-britische Singer-Songwriterin Emily Roberts auftreten. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass bereits gekaufte Karten für den Ersatztermin gültig bleiben. James Blunt musste seine Album-Tour „Once Upon A Mind“ aufgrund der Coronakrise abbrechen. Mit mehr als 24 Millionen verkauften Alben und 170 Platinauszeichnungen zählt James Blunt zu den erfolgreichsten Künstlern der Musikgeschichte.

Starker Anstieg bei Anzeigen zur Kurzarbeit

Aufgrund der Coronakrise sind die Anzeigen auf Kurzarbeit bei den Arbeitsagenturen rasant angestiegen. Wie die Agentur für Arbeit in Nordhorn mitteilt, sind in Niedersachsen und Bremen in der vergangenen Woche insgesamt 9500 Anzeigen auf Kurzarbeit eingegangen. Zahlen für das Emsland und die Grafschaft Bentheim liegen noch nicht vor. Nordhorns Agenturchef Hans-Joachim Haming teilt in diesem Zusammenhang mit, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Arbeitgeber-Service in dieser schwierigen Zeit alles daran setzen, Fragen so schnell und umfassend wie möglich zu beantworten. Dafür werde das Personal in diesen Teams zurzeit massiv verstärkt. In einer Mitteilung an die Presse erinnert Haming daran, dass Anzeigen des Arbeitsausfalls in dem Monat eingehen müssen, in dem die Kurzarbeit beginnt. Das heißt, dass Arbeitsausfälle für den Monat März noch bis Ende März angezeigt werden müssen. Die Antragstellung kann online und telefonisch vorgenommen werden.

Exhibitionist entblößt sich in Meppen zweimal vor einer 17-Jährigen

Ein Mann hat sich gestern Abend in Meppen zweimal vor einem 17-jährigen Mädchen entblößt. Die Tat soll sich gegen 20.30 Uhr im Bereich der Lingener Straße ereignet haben. Im Bereich des Kreisverkehrs hatte der Mann die Hose heruntergelassen und direkt vor der Jugendlichen an seinem Geschlechtsteil manipuliert. Das Mädchen ging zügig weiter. Im Bereich des Robert-Koch-Ringes traf die 17-Jährige erneut auf den Mann. Dieses Mal stand er mit heruntergelassener Hose auf dem Spielplatz des Vitus-Werkes hinter einem Zaun. Der Mann soll zwischen 35 und 40 Jahre alt und etwa 1,85 Meter groß gewesen sein. Er soll einen leichten Bauchansatz und eine breite Schulterpartie gehabt haben. Laut Beschreibung des Opfers hatte der Mann schwarze Haare und einen leichten Bartansatz. Die junge Frau geht davon aus, dass der Exhibitionist afghanischer oder pakistanischer Herkunft gewesen sei. Die Polizei sucht Zeugen.

Trockner in Surwold in Brand geraten

Ein Trockner hat gestern Abend in Surwold einen Brand ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Das Feuer war in einem Haus an der Ringstraße ausgebrochen. Noch bevor die Feuerwehr am Brandort eintraf, konnten die Bewohner des Hauses den Brand löschen. Warum der Trockner Feuer gefangen hatte, ist noch nicht bekannt. Auch über die Schadenshöhe gibt es noch keine Informationen.

Polizei löst in Bad Bentheim Geburtstagsfeier auf

Beamte der Bad Bentheimer Polizei haben gestern Mittag eine Geburtstagsfeier aufgelöst. Etwa 20 Menschen hatten in der Straße Am Frett in Bad Bentheim einen Geburtstag gefeiert. Weil sie damit gegen die Allgemeinverfügung des Landkreises Grafschaft Bentheim sowie gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen haben, müssen sie nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Symbolfoto (c) Euregio-Klinik Nordhorn

Zweijähriges Kind in Nordhorn von Auto angefahren

Bei einem Verkehrsunfall in Nordhorn ist gestern Nachmittag ein zweijähriger Junge schwer verletzt worden. Ein 43-jähriger Mann war gegen 16 Uhr mit seinem Auto in der Fußgängerzone unterwegs. Auf der Vechtebrücke stieß der Junge mit dem Auto des 43-Jährigen zusammen. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch nicht bekannt. Nach ersten Informationen der Polizei soll sich das Kind den Fuß gebrochen haben. Wer den Unfall beobachtet hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Das Wetter: Sonne von früh bis spät

Heute (Montag) werden wir nach frostiger Nacht mit trockenem und sonnigem Wetter verwöhnt. Es ist sogar so trocken, dass man den Frost überhaupt nicht sieht. Der Wind ist kalt, er weht aus Südost, und dadurch bleiben auch die Temperaturen gedämpft bei 6°C stehen.

Update: 93 Coronafälle in der Region – Bund und Länder sprechen Kontaktverbot aus

Die Anzahl der bestätigten Coronafälle in der Region liegt aktuell (22.03.2020; 17:00 Uhr) bei 93. Das teilen die Landkreise mit. Im Emsland sind 64 Menschen infiziert, in der Grafschaft Bentheim 29. In der Grafschaft Bentheim sind damit seit gestern offiziell keine neuen Fälle hinzugekommen. Alleine im Emsland befinden sich 750 Personen in häuslicher Quarantäne. Derweil haben sich Bund und Länder auf ein umfassendes Kontaktverbot geeinigt. Laut übereinstimmenden Medienberichten seien Ansammlungen von mehr als zwei Personen grundsätzlich zu verbieten. Ausgenommen werden sollen Familien, sowie in einem Haushalt lebende Personen. Verstöße sollen von Polizei und Ordnungsbehörden überwacht werden.  Diese Regelungen gelten zunächst für zwei Wochen. (Symbolbild)

Polizei stellt Einbrüche in Lingen, Meppen und Haselünne fest

Im Emsland die Polizei am Wochenende verschiedene Einbrüche verzeichnet. In Lingen drangen Unbekannte zwischen Donnerstag und Samstag in das Vereinsgebäude des Bogensportclub Lingen an der Schüttorfer Straße ein. Sie verschafften sich gewaltsam Zugang zum Gebäude. Ob sie Beute machten, ist bislang unklar. Sie richteten aber einen Schaden von mindestens 500 Euro an. In Meppen erbeuteten Unbekannte in der Nacht zu Samstag Werkzeuge im Wert mehrerer hundert Euro. Sie brachen in ein Wohnhaus samt Stall an der Dalumer Straße ein. Auch in Haselünne haben Unbekannte Werkzeuge gestohlen. Zwischen Freitagnachmittag und Samstagvormittag drangen sie in eine Betriebshalle an der Straße Am Gleis ein. Sie brachen ein Rolltor auf und stahlen das Diebesgut im Wert von mehreren tausend Euro. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

19-jähriger Rollerfahrer flüchtet unter Drogeneinfluss vor Polizei

Gestern Abend ist ein unter Drogen stehender Rollerfahrer in Nordhorn vor der Polizei geflüchtet.  Gegen 21:30 Uhr wollten Beamte den 19-jährigen Lingener kontrollieren. Auf der Flucht überfuhr er an der Seeuferstraße beinahe einen 33-jährigen Fußgänger. Der 19-Jährige konnte wenig später angehalten werden. Er stand unter Drogen und hatte für seinen viel zu schnellen Roller keine Fahrerlaubnis. Er wird sich nun wegen mehrerer Delikte verantworten müssen.

Coronavirus: Polizei stellt kaum Verstöße gegen Allgemeinverfügungen fest

Die Polizei hat im Emsland und der Grafschaft Bentheim seit gestern kaum Verstöße gegen die geltenden Allgemeinverfügungen festgestellt. Lediglich in Schüttorf musste eine private Veranstaltung mit 25 Teilnehmern aufgelöst werden. Die Beamten haben die Präsenz in der Region deutlich erhöht. Unterstützt wird die Polizei von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei aus Osnabrück. Die Sonderkontrollen werden in den kommenden Tagen rund um die Uhr fortgesetzt.

Coronavirus: Zahl der Infizierten steigt in der Grafschaft Bentheim auf 29

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen ist in der Grafschaft Bentheim auf 29 gestiegen. Gestern waren es noch 21 Personen. Laut Pressemitteilung der Grafschaft Bentheim befänden sich darüber hinaus circa 190 Personen in Quarantäne. Die meisten Erkrankten kommen aus Nordhorn. Dort haben sich 10 Menschen mit dem Virus infiziert. Im Emsland liegt die Zahl bei insgesamt 63 Personen

Radfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Bereits am Dienstagnachmittag ist ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Bad Bentheim verletzt worden. Gegen 16:30 Uhr war er auf dem linksseitigen Radweg der Rheine Straße unterwegs. An der Kreuzung zur Funkenstiege wurde er von der Fahrerin eines einbiegenden grauen VW übersehen. Es kam zum Zusammenstoß. Der Radfahrer verletzte sich leicht. Die etwa 20 bis 30 Jahre alte, blonde Frau mit Brille entfernte sich unerlaubt. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Update: 63 Coronafälle im Emsland

Die Anzahl der Coronafälle im Landkreis Emsland ist auf 63 (Stand 21.03.2020, 10 Uhr) gestiegen. Alleine 17 bestätigte Fälle sind es in Papenburg. Aktuell befinden sich 700 Personen in häuslicher Quarantäne. Einen Überblick und Updates dazu gibt es hier.

Werkzeuge bei Einbruch entwendet

In Schüttorf haben Unbekannte zwischen Donnerstagabend und Freitagmittag Werkzeuge gestohlen. Dafür drangen sie in eine Garage an der Quendorfer Straße ein. Sie brachen die Türen auf und entwendeten mehrere Werkzeuge im Wert von etwa 1200 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

Unterstützungsmöglichkeiten des Bundes: Jens Beeck bietet Update-Service an

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Beeck aus Lingen bietet einen Update-Service für Unternehmen und Bürger zu Unterstützungsmöglichkeiten des Bundes an. Das Coronavirus stelle nicht nur das Gemeinwesen, sondern auch die Wirtschaft in ganz Deutschland vor massive Herausforderungen. Unter www.jensbeeck.de könne man sich für einen Newsletter anmelden, auch online gebe es Informationen.

“Corona Midnight Meeting” unterbunden: Polizei verhindert Treffen der Tuning-Szene

Die Polizei hat gestern in Papenburg ein Treffen der Tuning Szene unterbunden. Trotz der geltenden Allgemeinverfügung des Landkreises, riefen die bislang unbekannten Initiatoren zu einem „Corona Midnight Meeting“ auf einem Supermarktparkplatz in Aschendorf auf. Treffen dieser Art sind aktuell strengstens untersagt. Die Polizei konnte mit Unterstützung von Kräften der Bereitschaftspolizei verhindern, dass die Versammlung wie geplant stattfand. Die Tuner mit etwa 60 Fahrzeugen wichen auf unterschiedliche Treffpunkte im Stadtgebiet aus. Aufgrund der starken Polizeipräsenz und den strikten Kontrollen, entfernten sich die Teilnehmer wenig später. Die Polizei sprach 25 Platzverweise aus und stellte 20 Personalien fest. (Symbolbild)

Osnabrücker Landgericht und Amtsgerichte im Bezirk stellen Präsenzbetrieb weitgehend ein

Das Landgericht Osnabrück und die Amtsgerichte des Bezirks stellen ab Montag den Präsenzbetrieb bis zum 20. April weitgehend ein. Die Entscheidung sei allen sehr schwer gefallen, schreibt der Landgerichtspräsident Dr. Thomas Veen in einer Mitteilung an die Presse. Das Justizsystem sei ein Kernbestandteil unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Trotzdem müsse auch die Arbeitsweise der Gerichte an den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden ausgerichtet werden, wenn die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden soll, so Dr. Veen. Neben einigen Verkündungsterminen werden ab Montag nur noch Strafverhandlungen in Haftsachen und andere unaufschiebbare Termine durchgeführt. Das betrifft unter anderem Familien- und Insolvenzangelegenheiten. In allen übrigen Verfahren werden die Termine aufgehoben.

Stadt Nordhorn bündelt Hilfsangebote und richtet eine Kontaktbörse ein

Die Stadt Nordhorn hat eine Kontaktbörse unter dem Titel „Nordhorn sorgt und hilft“ ins Leben gerufen. Hier sollen Hilfsangebote gebündelt und Hilfsbedürftige und Helfende leichter zueinander finden. Insbesondere Menschen, die zur Risikogruppe durch eine Infizierung mit dem Coronavirus gehören, sollen unterstützt werden. Auch Eltern, die eine Betreuung für ihre Kinder organisieren müssen, sollen mit dem Angebot angesprochen werden. Über Handzettel und Plakate in Apotheken und Supermärkten soll das Angebot bekannt gemacht werden. Melden sollen sich sowohl diejenigen, die Unterstützung brauchen, als auch die, die ihre Hilfe anbieten. Kontakt kann per eMail, Telefon und über die Internetseite der Stadt Nordhorn aufgenommen werden.

21 bestätigte Corona-Infizierte in der Grafschaft Bentheim

Im Landkreis Grafschaft Bentheim gibt es zwei weitere bestätigte Fälle von Infizierten mit dem Coronavirus. Das hat der Landkreis am Nachmittag mitgeteilt. Beide Neuinfektionen wurden in Emlichheim registriert. Damit gibt es nun insgesamt 21 Fälle. In häuslicher Absonderung sind etwa 140 Menschen in der Grafschaft Bentheim. Im Emsland gibt es nach dem Stand von heute Vormittag 56 bestätigte Corona-Fälle, in häuslicher Quarantäne befinden sich hier rund 700 Menschen.

Restaurants, Friseursalons und Baumärkte im Emsland ab Sonntag für Publikumsverkehr geschlossen

Restaurants und Frisöre müssen ab Montag im Emsland geschlossen bleiben. Das hat der Landkreis mitgeteilt. Die Coronapandemie mache es notwendig, weitere Bestimmungen zum Schutz von Bürgerinnen und Bürgern zu erlassen, heißt es in der Mitteilung. In einer Allgemeinverfügung setzt der Landkreis Emsland Regelungen des Landes um und erlässt darüber hinaus weitere Verfügungen für Friseursalons. Das Land hatte die Schließung von Restaurants, Speisegaststätten, Systemgastronomie, Imbissen und Mensen für Gäste angeordnet. Ausnahmen gelten unter Berücksichtigung weiterer Auflagen für Speisen und Getränken für den täglichen Bedarf nach telefonischer oder elektronischer Bestellung für den Verkauf außer Haus. Friseursalons dürfen ihre Dienstleistungen ab Montag nicht mehr anbieten. Schließen müssen auch die Bau- und Gartenbaumärkte, mit der Ausnahme, weiterhin an Gewerbetreibende verkaufen zu dürfen.

Update: Der Landkreis Emsland hat seine Angaben korrigiert. Die Allgemeinverfügung gilt ab Sonntag (22.3.). Im Landkreis Grafschaft Bentheim gelten dieselben Beschränkungen, allerdings bereits ab morgen (21.3.).

AWB stellt erneut klar: Grünabfallsammelplätze und Wertstoffhöfe in der Grafschaft bleiben geschlossen

Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises Grafschaft Bentheim hat auf die Kritik, die Grünabfallsammelplätze und Wertstoffhöfe für den Publikumsverkehr zu schließen, reagiert. In einer Pressemitteilung erklärt der AWB, die Entscheidung resultiere aus dem Umstand, das öffentliche Leben generell auf das notwendige Maß zu minimieren. Die Grüngutentsorgung auf den Sammelplätzen zähle nicht zur Grundsicherung, wie etwa die Entleerung der Restmüllbehälter und die Sammlung der Gelben Säcke. Darum sei sie auch nicht zwingend zeitnah erforderlich, so der AWB. Jeder, der einen Garten habe, könne Grünabfälle auch für einen gewissen Zeitraum zwischenlagern. Über eine Wiedereröffnung der Plätze werde in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Corona-Fallzahlen und den sich daraus ergebenen Regierungsvorhaben entschieden.

Gefährlicher Hundeköder in einem Waldstück in Uelsen gefunden

In Uelsen hat eine Hundehalterin gestern Nachmittag einen gefährlichen Köder gefunden. Das Lockmittel bestand aus einer scharfen Cutterklinge, die mit Speck umwickelt worden war. Gefunden wurde der Köder in einem kleinen Waldstück am Tannenweg in Uelsen. Die Polizei geht davon aus, dass es dazu gedacht war, Hunde schwer zu verletzen. Wer den Köder dort platziert hat, ist nicht bekannt.

Landkreis Emsland richtet “Corona-Sorgentelefon” ein

Der Landkreis Emsland hat ein „Corona-Sorgentelefon“ für Menschen mit wachsenden Sorgen und Ängsten eingerichtet. Der Landkreis reagiere damit auf erhebliche Veränderungen durch die Coronaepidemie, heißt es in einer Mitteilung des Landkreies. Neben der gesundheitlichen Gefährdung gebe es tiefgreifende Maßnahmen, die in unser soziales Leben und in das gegenseitige Miteinander hineinreichen. Das Bürgertelefon soll Ansprechpartner für Menschen sein, die sich mit ihren Sorgen und Ängsten allein gelassen fühlen. Die telefonische Beratung übernimmt der Sozialpsychiatrische Dienst. Die Nummern sind montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und am Wochenende von 9 Uhr bis 16 Uhr geschaltet.

Unter diesen Rufnummern ist das „Corona-Sorgentelefon“ zu erreichen:
05931/44-1171
0591/84-3323
04962/501-3101

Versuchter Tankstelleneinbruch in Schüttorf

Unbekannte haben in der vergangenen Nacht versucht, eine Tankstelle in Schüttorf zu überfallen. Die Täter brachen eine Zugangstür des Gebäudes an der Quendorfer Straße auf und lösten dadurch eine Alarmanlage aus. Ohne Beute flüchteten die Täter vom Tatort. Die Polizei sucht Zeugen.

47-Jährige bei Unfall in Rhede schwer verletzt

Weil sie einem Fasan ausweichen wollte, ist in Rhede gestern Mittag eine 47-jährige Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war auf der Brualer Straße in Richtung Rhede unterwegs. Als sie einem Fasan ausweichen wollte, verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Die Feuerwehr musste die 47-Jährige aus ihrem Fahrzeug befreien. Die Frau musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

WestfalenBahn passt Bahnverkehr den Umständen an: Reduzierung ab Montag

Die WestfalenBahn passt ihren Fahrplan an. Betroffen sind auch die Linien im Emslandnetz. Grund ist die Ausweitung des Coronavirus und die damit verbundene Situation nach den Schulschließungen und immer mehr Beschäftigten, die von zu Hause aus arbeiten. Mit der gezielten Fahrplanreduzierung soll der Betrieb auch unter den aktuellen Umständen nachhaltig sichergestellt werden. Auf der Emsland-Linie RE15 entfällt die Verbindung 90269 von Emden Richtung Rheine. Die Schülerzüge 90305 & 90309 ab Emden fallen ab Montag ebenfalls weg. Am Wochenende sollen alle Züge nur noch in Einfachtraktion verkehren. Die Regelung gilt voraussichtlich bis zum 19. April.

Der Fahrplan steht hier zur Verfügung

Kurzarbeit und Schließung des Terminalgebäudes: FMO reagiert auf Coronakrise

Der Flughafen Münster / Osnabrück (FMO) trifft verschiedene Maßnahmen im Bezug auf die Coronakrise. Der Luftverkehr sei drastisch eingebrochen, so der FMO in einer Pressemitteilung. Für alle Bereiche habe der Flughafen rückwirkend zum 01. März Kurzarbeit beantragt. Darüber hinaus werden ab kommenden Dienstag nur noch bereits koordinierte oder mit einem Vorlauf von vier Stunden angemeldete Flüge abgefertigt. So sollen alle Vorhaltekosten reduziert und nur noch betriebsnotwendige Aufgaben erledigt werden. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, wird außerdem das Terminalgebäude ab Dienstag geschlossen. Die Abfertigung der verbleibenden Flüge erfolgt dann über den Bereich der allgemeinen Luftfahrt (GAT) am Tor 3b. Abfliegende Fluggäste werden gebeten, sich dort für den Check-In und die Sicherheitskontrolle einzufinden. Der Eingang befindet sich direkt am Radarturm links der Terminalgebäude.

Bewältigung der Coronakrise: Auch Tierpark Nordhorn musste schließen

An dieser Stelle präsentieren wir euch für gewöhnlich einen Beitrag aus unserer Rubrik „Zu Besuch im Tierpark Nordhorn“. Aus gegebenem Anlass fällt unser Beitrag aus dem Tierpark heute aber etwas anders aus. Denn aktuell ist aufgrund der Corona-Pandemie kein Besuch im Tierpark möglich. Was das für den Tierpark und seine Mitarbeiter bedeutet, erklärt Nils Heidemann.

 

Coronavirus: Friseure würden lieber schließen

Die Bundesregierung beschließt derzeit viele Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zumindest zu verlangsamen. Es gibt kaum jemanden in Deutschland, der nicht auf die eine oder andere Weise davon betroffen ist, jede Bevölkerungsgruppe und jede Branche auf eine andere Weise. Christiane Adam hat mit dem Vertreter einer Berufsgruppe gesprochen, die nach derzeitigem Stand ihre Dienstleistung weiterhin anbieten darf, dies aber nicht möchte.

Die Friseure sind bisher von Zwangsschließungen ausgenommen, obwohl sie berufsbedingt engen Körperkontakt mit ihren Kunden haben. Die Einhaltung des Mindestabstands ist so unmöglich. Mit einer Petition setzen sich die Friseure nun dafür ein, dass die Bundes- und Landesregierungen handeln und die Salons geschlossen werden. Die Petition der Friseure findet ihr hier.

 

Kriminalprävention: Coronavirus bringt neue Form des Enkeltricks

Als wir hier bei der ems-vechte-welle die Servicerubrik „Kriminalprävention“ gestartet haben, war die Warnung vor dem sogenannten Enkeltrick eine der ersten, mit denen Polizeioberkommissar Uwe van der Heiden an dieser Stelle „on air“ gegangen ist. Dieser Enkeltrick ist nie wirklich aus der Mode gekommen und präsentiert sich zur Zeit in einem neuen Gewand. Darum warnen wir heute an dieser Stelle vor den Corona-Enkeln.

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Umgang mit Corona auf dem Nordhorner Wochenmarkt

Seit Dienstag gelten in unserem Sendegebiet Allgemeinverfügungen der Landkreise. Zum Schutz der Bevölkerung vor der Verbreitung des Coronavirus sind Bars, Clubs, Museen, Bibliotheken, eine Reihe von Einzelhandelsgeschäften und viele weitere Einrichtungen geschlossen. Davon ausgenommen sind unter anderem der Einzelhandel für Lebensmittel und Geschäfte, die den täglichen Bedarf decken. Dazu gehören auch die Wochenmärkte. Als diese Entscheidungen noch gar nicht getroffen waren – am vergangenen Samstag – hat Heiko Alfers Händler auf dem Nordhorner Wochenmarkt gefragt, wie die Händler aktuell mit der Situation umgehen und wie sie sich vor der Verbreitung des Virus schützen.

 

Landrat Uwe Fietzek rechnet mit weiteren Einschränkungen durch das Coronavirus

Der Landrat der Grafschaft Bentheim, Uwe Fietzek, rechnet mit weiteren Einschränkungen wegen des Coronavirus. Es sei möglich, dass der Katastrophenfall bald eintrete. Das verkündete er gestern in einem Statement in der Kreistagssitzung. Noch sei der Katastrophenfall aber nicht ausgerufen. Fietzek habe lediglich angeordnet, den Katastrophenschutzstab langsam hochzufahren. Seit gestern sei die Kernbesetzung bei der Arbeit. Mit jedem Tag würden sich die Maßstäbe verschieben. Das schrittweise Herunterfahren der Einschränkungen sei sinnvoller, als der harte Schnitt. Abschließend appellierte der Landrat an die Bevölkerung zuhause zu bleiben und sich gegenseitig zu unterstützen.

Akion “Haste mal nen OsterEuro?”: Caritas unterstützt Wohnungslose

Der Caritasverband des Landkreis Emsland hat die Spendenaktion „Haste mal nen OsterEuro“ ins Leben gerufen, um Wohnungslosen zu helfen. Da wegen des Coronavirus u.a. die Wärmestube in Meppen und viele Tafeln in der Region vorsichtshalber schließen mussten, möchte die Caritas jedem Klienten 30 Euro zur Verfügung stellen. Jeder, der etwas spende möchte, könne die Aktion unterstützen. Alleine die Wärmestube der Pfarrcaritas Meppen ist Anlaufpunkt für rund 260 Wohnungslose.

Spendenkonto:

Caritasverband Emsland
IBAN DE31 2666 1494 0150 3065 00
Stichwort: OsterEuro
Emsländische Volksbank

Kampf gegen das Coronavirus: Polizei erhöht Präsenz auf Straßen

Im Kampf gegen das Coronavirus erhöht die Polizei im Gebiet der Polizeidirektion Osnabrück noch einmal deutliche ihre Präsenz auf den Straßen. Es sei wichtig, jetzt umgehend die geltenden Regelungen der Kommunen konsequent durchzusetzen. Man werde einschreiten, wenn es erforderlich sei. Die Menschen, die gegen die Regeln verstoßen, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch viele andere, so Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion. Ziel der Maßnahme ist es, die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern. Auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes können auch Bußgelder verhängt werden. Die Polizei setzt dennoch zuerst auf die Vernunft der Menschen.

Symbolbild © Bundespolizei

Scheibe eingeworfen: Kinder beschädigen Radlader in Haren

Vier Kinder haben in der Kiesgrube an der Hünteler Straße in Haren am Dienstag einen Radlader beschädigt. Zwischen 15 und 16 Uhr warfen sie die Scheibe des Fahrzeuges ein. Bereits am Vortag wurde eine Flasche in den Auspuff des Radlader gesteckt. Ein Arbeiter verwies einen Jungen und drei Mädchen des Ortes. Die Polizei bittet um Hinweise.

Bürgerbüro der Gemeinde Geeste ändert Öffnungszeiten

Das Bürgerbüro in Geeste ändert mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus seine Öffnungszeiten. Ab sofort schließt das Bürgerbüro donnerstags ab 16 Uhr. Samstags bleibt es komplett geschlossen. Die Gemeinde weist in diesem Zusammenhang auf das Portal “Open R@thaus” hin. Über die Homepage der Gemeinde können so viele Dienstleistungen online in Anspruch genommen werden.

Zeugen nach Pkw-Einbruch in Lohne gesucht

Die Polizei sucht Zeugen, die am vergangenen Sonntag im Lohner Sand einen Einbruch in einen Pkw beobachtet haben. Zwischen 15:30 und 16:50 Uhr haben Unbekannte eine Scheibe an dem Auto eingeschlagen. Aus dem Inneren entwendeten sie eine Geldbörse. Offenbar wurden die Täter dabei von einem älteren Ehepaar beobachtet. Das Paar sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Frisch errichteter Zaun in Walchum gestohlen

Unbekannte haben am 8. März in Walchum einen frisch errichteten Zaun gestohlen. An der Hasselbrocker Straße zogen die Täter gegen 23 Uhr einen grauen Doppelstabmattenzaun samt Pfosten aus dem noch feuchten Beton. Für den Transport des Diebesgutes nutzten die Unbekannten offenbar einen kleinen Lkw. Es entstand ein Schaden von etwa 3.000 Euro. Die Polizei bittet um Hinweise zur Tat.

Anhänger aus Garage in Haren gestohlen

Zwischen dem 29. Februar und dem vergangenen Dienstag haben Unbekannte in Haren einen Anhänger gestohlen. Der Anhänger war in einer Garage an der Rütenbrocker Hauptstraße abgestellt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Einfamilienhaus in Schüttorf bei Brand stark beschädigt

In Schüttorf ist am Vormittag ein Einfamilienhaus in der Straße Am Brüchenbrink in Brand geraten. Die 84-jährige Bewohnerin wollte gegen 10:40 Uhr ihren Ölofen anfeuern. Dabei trat aus einem Leck Öl aus und entzündete sich. Die Frau verließ das Haus und alarmierte die Feuerwehr.Das Haus wurde durch das Feuer stark beschädigt. Wie hoch der Sachschaden ist, ist noch nicht bekannt. Das Gebäude ist aktuell nicht bewohnbar. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.

Stadt Nordhorn verschiebt öffentliche politische Sitzungen

Die Stadt Nordhorn verschiebt auf unbestimmte Zeit alle öffentlichen politischen Sitzungen. Damit folgt die Stadt Nordhorn den Empfehlung des Niedersächsischen Städtetages sowie des Städte- und Gemeindebundes. Eine Ausnahme bildet lediglich die kommende Ratssitzung, die unter besonderen Auflagen stattfinden wird. Die Ratssitzung am 24. März wird auf die absolut dringenden Tagesordnungspunkte beschränkt, um die Dauer des Treffens zu verkürzen. Außerdem soll auf ausreichend Sitzabstand zwischen den Teilnehmern geachtet werden. Die Zahl der zugelassenen Besucher wird begrenzt. Die Tagesordnung, die Sitzungsunterlagen und später auch das Sitzungsprotokoll werden wie gewohnt online zur Verfügung gestellt. Durch die Maßnahme soll sichergestellt werden, dass die Stadt trotz des Coronavirus dauerhaft handlungsfähig bleibt. Die Stadt müsse auch in einer Ausnahmesituation verlässlich wichtige Entscheidungen für die Bürger treffen können, aber eben mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen, so Bürgermeister Thomas Berling.

19 bestätigte Coronafälle in der Grafschaft; 22 Fälle in der Fachklinik Bad Bentheim

Zu den bisher 15 bestätigten Coronafällen in der Grafschaft Bentheim sind heute (Stand: 13 Uhr) vier weitere Fälle hinzugekommen. Insgesamt wurden damit in der Grafschaft Bentheim bisher 19 Fälle verzeichnet. Der erste Erkrankte aus Schüttorf steht aber mittlerweile nicht mehr unter Quarantäne. In der Fachklinik Bad Bentheim gibt es zehn neue Fälle. Insgesamt sind damit in der Klinik 22 Menschen an dem Coronavirus erkrankt. Bei sieben Fällen handelt es sich um Bürger aus der Grafschaft Bentheim, dieTeil der 19 bekannten Fälle im Kreisgebiet sind.

Symbolbild © Euregio-Klinik Nordhorn

Hase-Hubbrücke in Meppen wird außer Betrieb genommen

Die Hase-Hubbrücke in Meppen wird wieder außer Betrieb genommen. Das hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ems-Nordsee mitgeteilt. Aufgrund der fallenden Wasserstände an den Flüssen Hase und Ems ist der Betrieb der Hubbrücke derzeit nicht mehr notwendig.

VWW bietet ab heute Bringservice in Meppen an

Der Verein für Wirtschaft und Werbung (VWW) Meppen hat einen Bringdienst eingerichtet. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Die Menschen würden in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Einige Geschäfte in der Innenstadt seien geschlossen, andere geöffnet, schreibt der VWW. Das sei sowohl für die Verbraucher als auch für die Geschäftstreibenden eine große Herausforderung. Der Verein bietet deshalb nun ab heute einen Meppener Bringservice an. Innerhalb von Meppen sollen Waren ausgeliefert werden. Sollte alles wie erwartet funktionieren, werden weitere Betriebe und Waren hinzukommen. Eine aktuelle Liste der teilnehmenden Betriebe gibt es auf der Homepage des VWW. Meppener Betriebe, die teilnehmen wollen, können sich per Mail beim VWW melden.

Sprechstunde des GrenzInfoPunktes in Nordhorn findet nicht statt

Die für den 31. März geplante Sprechstunde des GrenzInfoPunktes (GIP) EUREGIO in Nordhorn findet nicht statt. Grund dafür ist die Ausbreitung des Coronavirus. Um den Grenzgängern und ehemaligen Grenzgängern dennoch weiterhelfen zu können, werden diese gebeten, auf anderem Wege Kontakt mit dem GIP aufzunehmen. Fragen könnten auch am Telefon oder per Mail beantwortet werden. Sollte ein persönliches Gespräch nötig sein, könnten Termine mit einem Berater in der EUREGIO-Geschäftsstelle in Gronau vereinbart werden. Abgesehen davon ist die Geschäftsstelle bis auf weiteres geschlossen. Fragen können per Mail an grenzinfopunkt@euregio.eu oder grensinfopunt@euregio.eu gerichtet werden. Weitere Informationen gibt es hier.

Bistum Osnabrück richtet Telefon-Hotline ein – Gottesdienste im Internet verfolgen

Die Gottesdienste aus dem Dom in Osnabrück mit Bischof Franz-Josef Bode können ab kommenden Sonntag im Internet verfolgt werden. Immer sonntags um 11 Uhr und von Montag bis Freitag um 19 Uhr können Interessierte an den nichtöffentliche Gottesdiensten vom Computer aus teilnehmen. Darüber hinaus hat das Bistum ab morgen eine Telefon-Hotline eingerichtet. Diese steht montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr zur Verfügung. Auch während der Coronakrise sei der Auftrag des Bistums, Menschen in Freude und Not zu begleiten, so Bode.

Telefonisches Gesprächsangebot:
0541 / 318801

Internetseelsorge:
http://www.bistum-osnabrueck.de/seelsorge-online

Arbeitsagentur setzt neue Regelungen für Kurzarbeitergeld um

Der Coronavirus bedroht nicht nur unser Gesundheitssystem, er ist auch eine Gefahr für unsere Unternehmen – und damit auch für unsere Arbeitsplätze. Darum hat der Bundestag in der vergangenen Woche in einem Schnellverfahren neue Gesetze zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Die Regelungen werden nun in den Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit umgesetzt – natürlich auch in unserem Agenturbezirk. Heiko Alfers berichtet.

Für die Anliegen der Kunden hat die Agentur für Arbeit verschiedene Telefonnummern eingerichtet. Eine Übersicht sowie einen Link mit Informationen zum Kurzarbeitergeld findet ihr hier:

Telefonnummer für Arbeitslosmeldung: 0800 4 5555 00 oder 05921-870 900
Telefonnummer für Notfälle (z.B. Bargeldauszahlung): 05921-870 900
Telefonnummer für Arbeitgeber/Unternehmen: 0800 4 5555 20
Alle relevanten Informationen rund um das Thema Kurzarbeitergeld: www.arbeitsagentur.de/kurzarbeit

 

Unbekannte stehlen 18 rote Propangasflaschen

Unbekannte haben in Werlte in der Nacht zu Mittwoch 18 rote Propangasflaschen gestohlen. Das Diebesgut stand auf dem Gelände einer Tischlerei an der Straße Am Zirkel. Zwischen 23 Uhr und Mitternacht schnitten sie die Umzäunung des Geländes auf. Der Abtransport der Gasflaschen dürfte über die Harrenstätter Straße erfolgt sein. Hinweise nimmt die Polizei Sögel entgegen.

Versuchter räuberischer Diebstahl in Herzlake

In Herzlake ist es gestern Vormittag zu einem versuchten räuberischen Diebstahl gekommen. Gegen 10:20 Uhr wurde eine 29-jährige Frau auf dem Parkplatz einer Apotheke in der Straße Neuer Markt von einem unbekannten Mann angesprochen. Er forderte sie auf, die im Kofferraum ihres Auto befindlichen Einkäufe herauszugeben. Er schlug dem Opfer unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Die Frau setzte sich körperlich zur Wehr, stieg in ihr Auto und konnte entkommen. Der Täter war etwa 30 Jahre alt, 1,70 Meter groß und von schlanker Statur. Er hat schwarzes, mittellanges Haar und einen Dreitagebart. Außerdem trug er einen schwarzen Kapuzenpullover und eine Weste mit grauen Streifen. Er sprach gebrochenes Deutsch. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Rückholaktion: Warten auf den Rückflug aus Ägypten

Gestern ist in Deutschland die größte Rückholaktion für Deutsche aus dem Ausland in der Geschichte der Bundesrepublik angelaufen. Die Bundesregierung hat Flugzeuge gechartert, um Touristen aus der ganzen Welt nach Hause zurückzufliegen. Allein in Ägypten sollen etwa 30.000 deutsche Urlauber unterwegs sein. Eine davon ist unsere Kollegin Resi Vogt. Sie ist am vergangenen Freitag – als es noch keine Reisewarnung gegeben hat – nach Ägypten in den Urlaub geflogen. Heiko Alfers hat Resi gestern telefonisch in ihrem Hotel erreicht.

 

Kriminalstatistik 2019: Gesamtzahl der Straftaten auf Tiefststand gesunken

Vor wenigen Tagen hat die Polizeidirektion Osnabrück ihre Kriminalstatistik für das Jahr 2019 veröffentlicht. Die Polizeidirektion Osnabrück ist im Nordwesten Niedersachsens zuständig. Zu ihren vier Inspektionen gehört auch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. Über die Straftaten im Bereich der Polizeidirektion im vergangenen Jahr berichtet Nils Heidemann.

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Symbolbild © Bundespolizei

 

Kreuzfahrtschiff Iona hat Meyer Werft verlassen

Das Kreuzfahrtschiff Iona für die Reederei P & O Cruises hat die Meyer Weft in Papenburg verlassen. Das meldet die dpa. Gestern startete die Überfahrt auf der schmalen Ems in Richtung Nordsee. Auf der 32 Kilometer langen Passage wurde das Schiff im Rückwärtsgang geschleppt. Wegen des Coronavirus sperrte die Werft den Parkplatz für Schaulustige ab. Beim Ems-Sperrwerk im Kreis Leer, konnte der Kreuzfahrtriese eine Tide früher als geplant nehmen und musste nicht bis zum Abend warten. Ziel des Schiffes ist Eemshaven in den Niederlanden. Anfang Mai steht die Übergabe an die britische Reederei an.

Feuerwehr löscht kleinen Flächenbrand in Neuenhaus

In Neuenhaus musste die Feuerwehr gestern Abend einen kleinen Flächenbrand an der Weidenstraße löschen. Gegen 20:15 Uhr brannte das Unterholz an der Rückseite eine Discounters. Die Feuerwehr Neuenhaus war mit neun Einsatzkräften vor Ort und konnte den Brand schnell löschen. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Foto: © Feuerwehr Neuenhaus

IHK sagt alle Zwischenprüfungen für Auszubildende ersatzlos ab

Die regionale IHK sagt alle Zwischenprüfungen für Auszubildende im Frühjahr ersatzlos ab. Zwischenprüfungen würden in erster Linie dazu dienen, den Auszubildenden eine Orientierung über den Leistungsstand zu geben, so Eckhard Lammers, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. Daher hätten die Ergebnisse keine Folgen für den Berufsabschluss oder Auswirkungen auf das Endergebnis. Die vor wenigen Tagen abgesagten Abschlussprüfungen für die Auszubildenden wurden hingegen verschoben. Dazu gibt die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim Termine bekannt, wenn sich die Situation um das Coronavirus verbessert hat.

Weitere Informationen:

IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim
Swen Schlüter
Tel.: 0541 / 353-444
Mail: schlueter@osnabrueck.ihk.de

44-Jähriger bei Verkehrsunfall in Papenburg tödlich verletzt

In Papenburg ist gestern Abend ein 44-Jähriger an der Straße Mittelkanal rechts von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen stand er gegen 20:40 Uhr neben einem auf der Straße liegenden Fahrrad mitten auf der Straße. Ein 30-jähriger Autofahrer war zeitgleich mit seinem PKW in Richtung Splitting unterwegs. Er erkannte den Mann auf der Straße zu spät. Es kam zum Zusammenstoß. Trotz schneller und professioneller erster Hilfe, verstarb der 44-Jährige noch an der Unfallstelle. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Symbolbild)

Update: 10:50

Bund fördert Freiwilligenprojekte im TPZ Lingen

Der Bund fördert zwei Freiwilligenprojekte des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) in Lingen. Das teilen die beiden Bundestagsabgeordneten der Region Albert Stegemann und Gitta Connemann mit. Demnach gehen rund 1.062€ an ein Projekt, bei dem die Freiwilligen ein Kinderbuch geschrieben und illustriert haben. Die Erlöse aus dem Verkauf gingen an den SkF in Lingen. 1.267€ gehen an ein Filmprojekt zum 40-jährigen Jubiläum des TPZ. Das Geld stammt aus der Projektförderung „land.schaft – Förderung für kulturelle Freiwilligenprojekte im ländlichen Raum“ des Bundes.

Foto (c) Büro Stegemann

Stadt Papenburg schließt Stadtpark

Der Stadtpark in Papenburg ist ab sofort für die Öffentlichkeit gesperrt. Das teil die Stadt mit. Damit folge man den Erlässen des Landes Niedersachsen und des Landkreises Emsland, wonach Freizeiteinrichtungen zu sperren seien, um die Zahl der neuen Infektionen mit dem Corona-Virus gering zu halten. Daraufhin wurde von seiten der Stadt abgewogen, ob nur der Zentralspielplatz oder der gesamte Park geschlossen werden müsste. Um jedoch größere Menschenansammlungen und damit das Infektionsrisiko zu vermeiden wurde gemeinsam mit dem Stadtbaurat, Jürgen Rautenberg, die Entscheidung getroffen, den gesamten Stadtpark für die Öffentlichkeit zu sperren, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Anordnung gilt ab sofort und zunächst befristet bis zum 18. April 2020.

Landkreise machen weitere Vorgaben für Tourismus und Werkstätten

Die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim haben zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus weitere Vorgaben erlassen. Wie die Landkreise mitteilen, dürfen Restaurants, Speisegaststätten und Mensen nur öffnen, wenn sichergestellt ist, dass die Plätze der Gäste ein Abstand von zwei Metern zueinander haben. Außerdem sind die Öffnungszeiten sind auf 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr beschränkt. Hotels, Campingplätze, Wohnmobilstellplätze sowie private und gewerbliche Vermietern von Ferienwohnungen dürfen ab sofort keine Gäste mehr zu touristischen Zwecken zu beherbergen. Bereits beherbergte Personen müssen ihre Rückreise möglichst bis zum 19. März 2020, spätestens bis zum 25. März 2020 angetreten haben. Darüber hinaus ist ab sofort das Betreten von Werkstätten und Tagesförderstätten für behinderte Menschen sowie in vergleichbaren Angeboten der Eingliederungshilfe verboten. Ausnahme gelten für Menschen mit Behinderung, die eine Betreuung während des Tages. Ebenfalls vom Betretungsverbot ausgenommen sind Betriebsbereiche von Werkstätten, die medizinische und/oder pflegerelevante Produkte herstellen.

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