In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat ein jetzt flüchtiger Mann versucht, eine 19-Jährige in Geeste zu töten. Dabei wurde die 19-Jährige lebensgefährlich verletzt. Die Polizei gehe laut bisherigen Erkenntnissen von einer Beziehungstat aus. Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und die Staatsanwaltschaft Osnabrück fahnden jetzt mit Fotos nach dem Täter. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um den 25-jährigen Zabiullah Nouri. Der Mann ist circa 1.75 m groß, von schlanker Statur und soll aktuell einen Dreitage-Bart tragen. Die Polizei warnt davor, Anhalter mitzunehmen, da der Täter bewaffnet sein könnte. Der Täter sei bereits polizeilich bekannt. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Nach letztem Ermittlungsstand könnte sich der Täter im Raum Münster oder Köln aufhalten. Kontakte ins umliegende Ausland seien jedoch nicht auszuschließen. Wer Hinweise zum Aufenthalt der Person machen kann, soll sich umgehend bei der Polizei melden.
Fahrerin fährt in Haselünne gegen Hauswand
Eine Autofahrerin ist am Nachmittag gegen eine Hauswand in Haselünne gefahren. Aus bislang ungeklärter Ursache hat die Fahrerin gegen 16:45 Uhr die Kontrolle über ihr Auto verloren, ist von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Hauswand in der Straße Neuer Markt gefahren. Polizei und Rettungsdienst sind vor Ort im Einsatz.
Symbolfoto: © Bundespolizei
Start am 16. Mai: Zensus 2022 im Emsland
Der Zensus 2022 startet auch im Emsland ab dem 16. Mai, wie die Städte Meppen und Papenburg heute mitteilen. Im Rahmen des Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben und wie sie arbeiten. Dabei werden die Zahlen in Deutschland als Teil einer EU-weiten Zensusrunde erhoben. Die Befragungen werden in Meppen bis circa Ende Juli durchgeführt. Für Meppen wurden 31 Personen für die Erhebung beauftragt. Ab dem 16. Mai werden die Beauftragten dann zuerst die Stichprobenanschriften begehen und Ankündigungsschreiben für einen persönlichen Befragungstermin verteilen. Die Befragung kann auf Wunsch aber auch direkt vor der Tür erfolgen. Die Stadt Meppen weist darauf hin, dass sich die Befragungen auf ein notwendiges Minimum an Fragen beschränken. Die Stadt Papenburg schätzt die Dauer der persönlichen Interviews auf 5 bis 10 Minuten. Alle weiteren Angaben würden online erfolgen. Für diese ehrenamtliche Tätigkeit wurden die Personen in der verwaltung der beiden Städte geschult. Politik, Verwaltung und Wirtschaft benötigen die Daten des Zensus als verlässliche Entscheidungs- und Planungsgrundlage. Auch Wissenschaft, Markt- und Meinungsforschung profitieren von diesen neu erhobenen Basisdaten. Die Stadt weist darauf hin, dass sich die Beauftragten ab dem Zensusstichtag mit einem speziellen Ausweis persönlich ausweisen können, um das Erhebungsverfahren bestmöglich vor Betrug zu schützen. Es besteht kein Anspruch auf Zutritt in die Wohnung. In Niedersachsen werden rund 800.000 Personen an zufällig ausgewählten Anschriften im Rahmen der Haushaltsstichprobe befragt.
Foto: © Stadt Meppen
Auto im Wassergraben: Feuerwehr befreit Fahrerin in Nordhorn
In der Straße Bakelder Mark in Nordhorn ist ein Auto in einen Wassergraben gefahren. Die Ortsfeuerwehr wurde dazu heute um kurz nach 14 Uhr alamiert. Dabei fanden die Feuerwehrleute ein Auto in einem kleineren, wasserführenden Graben liegend vor. Die Autofahrerin befand sich noch im Auto, da sie den Wagen nicht selbstständig verlassen konnte. Das berichtet die Freiwillige Feuerwehr Nordhorn in einer Pressemeldung. Mittels einer Seilwinde konnte das Auto wieder aufgerichtet werden. Während dieser Aktion wurde die Fahrerin von Feuerwehr und Rettungsdienst überwacht und betreut. Nachdem das Auto aufgerichtet war, konnte die Fahrerin das Auto selbstständig verlassen. Die Polizei ermittelt nun wie es zu dem Vorfall in dem sonst verkehrsberuhigten Bereich kommen konnte.
Foto: © Freiwillige Feuerwehr Nordhorn
Meppen bleibt Fairtrade-Stadt
Die Stadt Meppen trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Dazu musste die Stadt weiterhin fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne erfüllen. Das teilt die Stadt am Donnerstag mit. Seitdem die Auszeichnung erstmalig im Jahr 2018 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen wurde erhält Meppen nun bereits zum zweiten Mal den Titel. Während der Sitzungen und bei Veranstaltungen wird fair gehandelter Kaffee verzehrt, es liegt ein grundsätzlicher Ratsbeschluss vor zum fairen Handel, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort. Bürgermeister Helmut Knurbein freut sich über die Verlängerung des Titels. Man verstehe die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement, so Knurbein. Meppen ist damit eine von über 780 Fairtrade-Towns in Deutschland.
Foto: © Stadt Meppen
Auto überschlägt sich auf A31
Auf der A31 zwischen Emsbüren und Lingen ist ein Auto aus bislang ungeklärter Ursache allein beteiligt ins Schleudern gekommen und hat sich überschlagen. Polizei und Rettungskräfte sind im Einsatz. Die Richtungsfahrbahn Emsbüren Richtung Lingen ist gesperrt.
Symbolbild
Update: Stadt Nordhorn entwickelt bereits Übergangslösungen nach Brand in der Schulmensa der Ludwig-Povel-Schule
Die Stadt Nordhorn entwickelt bereits Übergangslösungen für die Ganztagsbetreuung, nachdem ein Brand die Mensa der Ludwig-Povel-Oberschule zerstört hat. Eine eingehende Begutachtung der Örtlichkeiten durch Mitarbeiterinnen und Mitarbieter der Stadt war aufgrund der andauernden Untersuchung durch die Polizei bislang nicht möglich. Ob nun eine Sanierung oder ein Abriss erforderlich ist, kann die Stadt derzeit deshalb nicht mitteilen. Die für Bildung, Ordnung und Soziales zuständige Stadträtin Birgit Beckermann hat sich am Morgen bereits mit Schulleiter André Mülstegen sowie dem städtischen Schulamt und dem Hochbauamt ausgetauscht. Das berichtet die Stadt in einer Stellungnahme am Donnerstag. Auch die Cateringfirma, die die Schule mit Essen beliefert, wurde kontaktiert. In den Multifunktionsräumen im ehemaligen Hauptschulgebäude soll schon zu Anfang kommender Woche eine Essensausgabe eingerichtet werden können. Bürgermeister Thomas Berling ist dankbar für den schnellen und erfolgreichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr. Dadurch sei das Feuer nicht auf das angrenzende Hauptgebäude der Oberschule übergegriffen und der Unterricht wird nicht eingeschränkt – nur zwei Klassenräume seien laut dpa vorerst nicht nutzbar. Menschen wurden bei dem Feuer vergangene Nacht nicht verletzt. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus. Die Mensa sei zu großen Teilen beschädigt worden und ist zunächst unbenutzbar. Der Sachschaden wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt.
Symbolbild
Gegen Baum geprallt: Verkehrsunfall mit Motorradfahrer in Salzbergen
Auf der Schüttorfer Straße in Salzbergen hat sich am Mittag um 13 Uhr ein schwerer Unfall ereignet. Nach ersten Angaben der Polizei musste dabei ein Motorradfahrer einem LKW ausweichen. Dabei kam der Motorradfahrer von der Straße ab, worauf er mit einem Baum kollidierte. Polizei und Rettungsdienst sind vor Ort.
Symbolbild: © Bundespolizei
Carsten Primke weiterhin Vorsitzender des SPD Ortsverein Lingen
Carsten Primke bleibt weiterhin Vorsitzender des SPD Ortsverein Lingen. Bei seiner Mitgliederversammlung wählte der Ortsverein einen neuen Vorstand, der sich vor allem für bezahlbaren Wohnraum in Lingen einsetzen und die Pandemiefolgen aufarbeiten möchte. Nach der Auszählung wurde zudem Jens-Uwe Schütte als erster stellvertretender Vorsitzender und Hannelore Scholz als zweite stellvertretende Vorsitzende ins Amt gewählt. Scholz ist dabei erstmalig in dieser Position. Neu im Vorstand ist ebenso Beisitzerin Sabine Hantke-Singh sowie Lars Lambertz als Schriftführer und Annika Gels als seine Stellvertreterin. Michael Reisüber als Kassierer und Dr. Bernhard Bendick als stellvertretender Kassierer wurden auch im Amt bestätigt. Ebenso neu dabei sind Beisitzerin Dr. Rosa Mazolla, Leonie Lüken und Nils Greiwe. Der Vorsitzende Primke freut sich, dass man viele junge und erfahrene Leute für den Vorstand gewinnen konnte. In der nächsten Zeit stehe der bevorstehende Landtagswahlkampf zusammen mit dem Kandidaten für den Wahlbereich 80 Christian Otten im Fokus der Arbeit. Ebenso fokussiert man schon die Kommunalwahl 2026, die mit einer Landrats- und Oberbürgermeisterwahl verbunden ist. Vor allem die Oberbürgermeisterwahl ist für den SPD Ortsverein eine große Herausforderung. Ein weiterer CDU-Oberbürgermeister wäre ein Rückschritt für unsere Heimatstadt, so Carsten Primke.
Foto: © Lindwehr
Nach Schießversuch: Brand auf der WTD 91 in Meppen
Am Vormittag ist es auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition, kurz WTD 91, in Meppen zu einem Brand gekommen. Nach einem Schießversuch auf dem Bundeswehr-Testgelände versucht nun die WTD-Feuerwehr, den Brand zu löschen. Eine Löschraupe sei in Bewegung gesetzt worden. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, befindet sich der Brand auf einem Feld mit Gras südlich der Sögeler Straße (L53) westlich der Panzerstraße. Das Moor brennt nicht, wie ein Sprecher der WTD der NOZ mitteilte. Eine große Rauchsäule sei über dem Gelände der WTD 91 deutlich sichtbar. Die Feuerwehr der WTD habe laut Pressesprecher ein Gegenfeuer gelegt, um den Brand von der Panzerstraße fern zu halten. Nach dem Abfeuern von Munition einer Panzerhaubitze habe das Feld angefangen zu brennen. Derzeit wird vermutet, dass Funken geflogen seien, als die Übungsmunition auf dem Boden aufschlug. Die Experten gingen nach Angaben des Sprechers davon aus, dass das Feuer bis zum Abend gelöscht sei. Im Spätsommer 2018 hatte ein Moorbrand auf dem Gelände der WTD 91 für einen wochenlangen Einsatz gesorgt.
Symbolbild
Siebeneinhalb Jahre Haft für Emsländer im Windpark-Prozess
Im Prozess um betrügerische Windkraftgeschäfte hat das Landgericht Osnabrück heute mehrjährige Haftstrafen verhängt. Der 32 Jahre alte frühere Geschäftsmann aus dem Emsland muss für 7 Jahre und 6 Monate in Haft, sein 65 Jahre alter Geschäftspartner und Mitgeschäftsführer für 7 Jahre. Gegen drei weitere Angeklagte wurden Freiheitsstrafen wegen Beihilfe zwischen 3 Jahren und 7 Jahren verhängt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, es kann Revision beantragt werden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die fünf Angeklagten banden- und gewerbsmäßig drei ausländische staatliche Energiekonzerne um rund 10 Millionen Euro betrogen haben. Die Bande hatte Dokumente gefälscht, die den Kunden die Existenz von Windparks in Niedersachsen vorgegaukelt hatten, die es nicht gab.
Bewährungsstrafe nach Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz
Das Jugendschöffengericht am Amtsgericht Nordhorn hat einen männlichen Angeklagten wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Eine Mitangeklagte wurde zu einer Geldstrafe von insgesamt 2700 Euro verurteilt. Dem Hauptangeklagten wurde vorgeworfen mit seiner Mitangeklagten verschiedene Betäubungsmittel über das Darknet verkauft und die Drogen anschließend mit der Post versendet zu haben. Die Betäubungsmittel sollen sie aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt haben. Der Hauptvorwurf gegen die weibliche Angeklagte bestand darin, dass sie 12 bis 15 Briefsendungen mit Betäubungsmitteln in verschiedene Briefkästen geworfen haben soll.
Versuchter Einbruch in einen Baucontainer in Lingen
Auf 1000 Euro schätzt die Polizei den Schaden nach einem versuchten Einbruch in einen Baucontainer in Lingen. Zwischen Freitag vergangener Woche und gestern haben Unbekannte versucht, einen Baucontainer an der Kaiserstraße mit Gewalt aufzubrechen. Die Täter ließen von ihrem Vorhaben aber wieder ab. Wer Hinweise zur Tat oder zu den Tätern geben kann, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.
Einbruch in Bad Bentheimer Kindergarten
Bei einem Einbruch in einen Kindergarten in Bad Bentheim haben Einbrecher am Mittwoch Bargeld gestohlen. Die Täter gelangten vermutlich über ein Fenster in die Räumlichkeiten des Kindergartens an der Straße Nordring. Der Gesamtschaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt.
Unfall nach Ausweichmanöver auf der B70 in Papenburg – Motorradfahrer flüchtig
Die Polizei sucht einen Motorradfahrer, der am vergangenen Samstag in Papenburg einen Verkehrsunfall verursacht hat. Der Fahrer eines schwarzen Motorrades hatte gegen 18.30 Uhr auf der B70 in Richtung Papenburg ein Auto überholt, obwohl ihm ein LKW entgegenkam. Der 20-jährige Autofahrer musste bremsen und ausweichen, um einen Zusammenstoß zwischen dem Motorrad und dem LKW zu verhindern. Bei dem Ausweichmanöver kam das Auto von der Straße ab und prallte gegen die Schutzplanke. Der Schaden wird auf rund 3000 Euro geschätzt. Der Motorradfahrer fuhr weiter, ohne sich um die Folgen des Unfalls zu kümmern.
8000 Euro Schaden nach Einbruch in Sportsbar in Papenburg
Aus einer Sportsbar in Papenburg haben Einbrecher Bargeld gestohlen. Über die Eingangstür sollen sich die Täter gestern Morgen gegen 5 Uhr Zutritt zu der Bar in der Straße „Alter Kirchplatz“ verschafft haben. In dem Gebäude durchsuchten die Einbrecher die Räumlichkeiten und nahmen Bargeld mit. Der Gesamtschaden wird auf etwa 8000 Euro geschätzt.
Einbruch am Sportplatz in Renkenberge
Einbrecher haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Renkenberge einen Schaden in Höhe von 26.000 Euro hinterlassen. Die Täter hatten sich Zutritt zu einem Sportgelände an der Wahner Straße verschafft. Laut Polizei sind die Einbrecher über einen Zaun gestiegen. Sie nahmen außerdem einen Rasenmähroboter mit. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Grafschaft Bentheim auf Bekämpfung der Raupen des Eichenprozessionsspinners vorbereitet
Die Grafschaft Bentheim ist auf die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners vorbereitet. Das hat der Landkreis heute mitgeteilt. Demnach setzen die Kommunen zum Schutz der Bevölkerung vorrangig auf das Absaugen der Nester. Darüber hinaus werden in einigen Kommunen Nistkästen für die natürlichen Fressfeinde der Raupen angebracht. Dazu zählen Meisen und Rotkehlchen. Einige Gemeinden setzen laut der Mitteilung Biozide zur Bekämpfung der Raupen des Eichenprozessionsspinners ein. Für die Absaugung der Nester sind Prioritäten nach Standorten gesetzt worden. Dazu gibt es vier verschiedene Kategorien. Die höchste Priorität haben stark frequentierte Bereiche mit regelmäßiger Nutzung durch Fußgänger oder Radfahrende, zum Beispiel Schulen, Kindergärten oder öffentliche Spielplätze. In die letzte Kategorie fallen Bäume, die entfernt von menschlichen Siedlungen, öffentlichen Plätzen, Wegen oder Straßen stehen.
Baumaschinen in Meppen beschädigt und Diesel abgezapft
In Meppen haben Diebe Diesel von mehreren Baumaschinen abgezapft. Die Tat ereignete sich zwischen dem vergangenen Dienstag und gestern in der Straße „An der Beeke“. Wie die Polizei mitteilt, haben die Täter nicht nur Dieselkraftstoff gestohlen, sondern die Baumaschinen zum Teil auch erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 5300 Euro geschätzt.
Wanderausstellung „Was’ los, Deutschland?“ macht Halt in Meppen
Radweg zwischen Wachendorf und A31 wieder freigegeben
Umsetzungskonzept für Klimaschutz im Alltag vorgestellt
Veranstaltung „Perspektive Zukunft – Frauen starten beruflich durch“ am Sonntag in VHS Meppen
Polizei beendet Kontrollwoche mit dem Schwerpunkt Fahrtüchtigkeit
Der Polizeidirektion Osnabrück sind bei einer Schwerpunktkontrollwoche 35 betrunkene Autofahrer ins Netz gegangen. Von Mittwoch vergangener Woche bis zum Dienstag dieser Woche lag der Schwerpunkt der Kontrollen bei der Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr. 28 der 35 betrunkenen Autofahrer waren mit mehr als 1,1 Promille unterwegs. 58 Fahrzeugführer wurden unter dem Verdacht angezeigt, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs waren. 45 Strafanzeigen sind aufgrund des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angefertigt worden. Gleichzeitig wurden elf Führerscheine beschlagnahmt. Ziel der Kontrollwochen ist es, die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen zu reduzieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Viele Unterstützungsangebote für Geflüchtete in Haren
Ohne die vielen Wohnungs- und Unterstützungsangebote wäre in Haren die Aufnahme der großen Zahl an Kriegsflüchtlingen nicht leistbar gewesen. Das schreibt die Stadt Haren in einer Mitteilung. Neben den 172 Schutzsuchenden aus der Ukraine habe die Stadt im laufenden Jahr weitere 39 Geflüchtete aus anderen Nationen aufgenommen. Im gesamten vergangenen Jahr seien es 87 gewesen, so Dieter Sturm, der Erste Stadtrat in Haren. Im Vergleich zur Situation 2015/2016 sei man mit dem Ausbruch des Krieges in Osteuropa jetzt besser vorbereitet gewesen. Neben der Unterbringung stünde nun die Vermittlung von Sprachkenntnissen sowie die Bildung und Betreuung der Kinder im Mittelpunkt. Aktuell würden 22 ukrainische Kinder in Harener Schulen unterrichtet, 43 geflüchtete Kinder besuchen eine Kindertagesstätte, davon fünf aus der Ukraine.
Brand in der Schulmensa der Ludwig-Povel-Schule in Nordhorn
Ein Feuer hat in der vergangenen Nacht die Mensa der Ludwig-Povel-Schule in Nordhorn zerstört. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von Brandstiftung aus. Die Mensa sei zu großen Teilen beschädigt worden und ist zunächst unbenutzbar. Der Sachschaden wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. Trotz des Brandes kann der Schulunterricht normal stattfinden, da sich die Mensa in einem separaten Gebäude befand. Nur zwei Klassenräume seien laut dpa vorerst nicht nutzbar.
36-jähriger Mann am Bad Bentheimer Bahnhof festgenommen
Die Bundespolizei hat gestern Morgen am Bahnhof in Bad Bentheim einen Mann festgenommen. Der Mann war aus den Niederlanden mit dem Zug nach Deutschland eingereist. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der 36-Jährige per Haftbefehl gesucht wurde. Gegen ihn lag ein Gerichtsurteil wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vor. Da er die offene Geldstrafe nicht am Bahnhof begleichen konnte, muss der Mann nun für 40 Tage in Haft. Der 36-Jährige sitzt mittlerweile in einer Justizvollzugsanstalt.
Symbolfoto (c) Bundespolizei
Urteil im Windpark-Prozess fällt heute
In dem Verfahren um die erfundenen Windparks fällt das Landgericht Osnabrück heute ein Urteil. Das Verfahren gegen die fünf Angeklagten aus dem Emsland wegen banden- und gewerbsmäßigem Betrugs läuft bereits seit August 2021. Ihnen wir vorgeworfen, nicht existente Windparkprojekte vermarktet zu haben und so internationale Energiekonzerne um Millionenbeträge betrogen zu haben. Alle Angeklagten haben bereits gestanden. Die Verteidiger fordern eine maximale Freiheitsstrafe von sieben Jahren für den Hauptangeklagten. Die Staatsanwaltschaft fordert acht Jahre und fünf Monate Haft. Für die Mittäter werden Freiheitsstrafen zwischen drei Jahren und drei Monaten und drei Jahren und zehn Monaten gefordert. Das Urteil wird heute um 10 Uhr verkündet.