Im Landkreis Emsland sind aktuell 110 Menschen am Coronavirus erkrankt. Von insgesamt 149 bestätigten Fällen im Kreisgebiet sind 37 Menschen wieder genesen. Zwei Menschen haben die Erkrankung nicht überlebt. Rund 650 Menschen befinden sich in Quarantäne. In der Grafschaft Bentheim gibt es insgesamt 92 bestätigte Coronafälle und einen Todesfall. 26 Menschen konnten bereits wieder aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden. Etwa 360 sind aktuell noch in Quarantäne.
Aktuelle Entwicklungen im Emsland in Zeiten der Corona-Pandemie
Gutschein und Online-Bestellsystem sollen Papenburger Einzelhändlern helfen
Um die Papenburger Einzelhändler zu unterstützen, führt die Stadt einen „Oster-Gutschein“ ein. Der Gutschein wird ab sofort durch die LGS vertrieben. Anders als beim „Papenburg Gutschein“ muss beim „Oster-Gutschein“ direkt entschieden werden, in welchem Geschäft er eingelöst werden kann. Die Idee dafür stammt von einer Papenburger Unternehmerin. Normalerweise erhalten die Einzelhändler die Gutscheinsumme erst nach der Einlösung. Derzeit können aber viele Geschäft nicht öffnen. Durch den „Oster-Gutschein“ kann direkt nach Ostern die entsprechende Gutscheinsumme an das ausgewählte Geschäft überwiesen werden. Sobald die Läden wieder öffnen, können die Kunden den Gutschein einlösen. Als weitere Maßnahme zur Soforthilfe für den Einzelhandel arbeitet die Agentur für Wirtschaftsförderung an einem Online-Bestellsystem. Weitere Informationen gibt es hier.
Corona: Landkreis Emsland bestätigt zweiten Todesfall
Im Landkreis Emsland gibt es einen zweiten Todesfall im Bezug auf das Coronavirus. Das teilte eine Pressesprecherin des Landkreises auf Anfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 59-jährigen Mann. Er habe nach Angaben des Landkreises unter erheblichen Vorerkrankungen gelitten.
Blutspenden in Corona-Zeiten? “Auf jeden Fall!” sagt das DRK
Die Corona-Pandemie stellt die Logistik vor besondere Herausforderungen
Aktuelle Fragen und Antworten zur Arbeitslosigkeit und zur Kurzarbeit
Kinderbuchtipp: Uschi Luhn – Luna Wunderwald
Polizei verzeichnet Einbrüche in Papenburg, Bad Bentheim und Emsbüren
In der Region ist es in den vergangenen Tagen zu verschiedenen Einbrüchen gekommen. In Papenburg wurde ein Einbrecher am späten Montagabend von einem Bewohner gestört. Der Täter brach gegen 22:45 Uhr die Holztür eines Gartenhäuschens am Süderweg in Untenende auf. Noch bevor er Beute machen konnte, erwischt ihn der Eigentümer. Der Unbekannte konnte entkommen. In Bad Bentheim drangen Unbekannte bereits am Samstagabend in die Turnhalle an der Straße Mühlenberg ein. Sie schlugen zwischen 22:00 Uhr und 22:30 Uhr eine Scheibe der Zugangstür ein. Aus einem Ballraum entwendeten sie einen Verstärker. Zwischen Samstag und Montag brachen Unbekannte zwei Firmentransporter am Kamillenweg in Emsbüren auf. Sie entwendeten daraus hochwertige Werkzeuge im Wert mehrerer tausend Euro. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.
Unbekannte zerkratzen Porsche
In Schüttorf haben Unbekannte in der Nacht zu Samstag einen Porsche beschädigt. Der Porsche Cayenne S stand in der Pfalzgrafenstraße, als die Täter das Fahrzeug mit einem spitzen Gegenstand an der Fahrzeugfront zerkratzten. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegenstände auf die Fahrbahn geworfen? – Polizei stellt Jugendliche am Tatort
In der Nacht zu Dienstag haben Verkehrsteilnehmer auf der A31 in Höhe Wietmarschen-Lohne zwei Jugendliche beobachtet, die offensichtlich Gegenstände von einer Brücke auf die Fahrbahn geworfen haben. Durch eine Streife der Autobahnpolizei konnten unmittelbar am Tatort zwei Jugendliche angetroffen werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde bislang kein Verkehrsteilnehmer geschädigt. Die Autobahnpolizei bittet mögliche Geschädigte oder weitere Zeugen, sich zu melden.
Arbeitsmarktbericht: Arbeitsagentur will Arbeitslosigkeit vermeiden
Die regionale Agentur für Arbeit und die Wirtschaft wollen Arbeitslosigkeit vermeiden. Das teilt die Nordhorner Arbeitsagentur im Rahmen der Arbeitsmarktdaten für den Monat März mit. Erstmals würden die Daten zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung nicht mehr die aktuelle Lage des Marktes widerspiegeln. Bei der nun veröffentlichten Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent im Emsland und der Grafschaft Bentheim, seien die Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht enthalten. Der Stichtag für den Bericht war am 12. März, also kurz vor der Ausbreitung des Virus. Künftig würden die Zahlen wegen der teils ruhenden Wirtschaft deutlich anders ausfallen, als in den vergangenen Monaten, so Hans-Joachim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur. Neu- und Wiedereinstellungen blieben aktuell aus, die Unternehmen würden versuchen ihre Beschäftigten zu halten. Daher unterstütze die Arbeitsagentur insbesondere bei Kurzarbeitergeld, um die Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Die Zahl der Anträge habe sich verzehnfacht und steige weiter. Alle verfügbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien dafür in den Hotlines im Einsatz, so Haming abschließend.
300.000 Euro für Landwirtschaft in deutsch-niederländischer Grenzregion
Die EU investiert rund 300.000 Euro in die Landwirtschaft der deutsch-niederländischen Grenzregion. Der INTERREG-Lenkungsausschuss EUREGIO hat dafür das Projekt „Agro&Climate“ aus dem Programm „Deutschland-Nederland“ genehmigt. Ziel ist es, die Stickstoff- und CO2-Emissionen an verschiedenen Stellen in der Kette zu reduzieren und den Energieeinsatz zu minimieren. Etwa die Hälfte der Mittel wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt. Mit der Genehmigung des INTERREG-Lenkungsausschusses ist die Finanzierung bis Mitte 2022 gesichert.
Wetteraussichten | Auf Sonne folgt wechselhaftes Wetter
Landwirte sollen Bedarfe für Ernte-Saisonarbeiter melden
Bis September werden in Niedersachsen rund 40.000 Erntehelfer benötigt. Weil zurzeit keine Saisonarbeitskräfte aus Südosteuropa nach Deutschland einreisen können, rät die Agentur für Arbeit Nordhorn Landwirten aus der Region, aktuelle Bedarfe zu melden. Arbeitgeber können Jobangebote selbst online in der Jobbörse aufgeben. Alternativ können Vermittlungsaufträge auch telefonisch beim Arbeitgeberservice oder per Vordruck auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen vereinbart werden. Bezieher von Kurzarbeitergeld kämen für die Vermittlung ebenfalls infrage. Für sie hat der Gesetzgeber eine bis zum 31. Oktober befristete Regelung geschaffen, nach der sich Betroffene etwas hinzuverdienen können, ohne dass dadurch das Kurzarbeitergeld geschmälert würde.
Jobangebote online melden unter:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/arbeitskraefte/stellenangebot-online-aufgeben
Telefonisch: 0800 4 5555 20
Grafschafter Landrat Uwe Fietzek: “Social Distancing ist das Gebot der Stunde”
Nach dem Tod eines Mannes aus Nordhorn, der sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, hat der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet. Wörtlich sagte er: „Lassen Sie uns gemeinsam alles erdenklich Mögliche tun, um diese Zeit so gut wie eben möglich zu überwinden.“ Gleichzeitig wünscht Fietzek den Angehörigen des Verstorbenen Kraft und Trost für die kommende Zeit. „Social Distancing“ sei das Gebot der Stunde, so der Landrat. Während er auf die Grafschafterinnen und Grafschafter sehr stolz sei, dass sie die allgemeinen Kontaktbeschränkungen diszipliniert umsetzen, beobachte er zugleich mit Sorge eine andere Entwicklung. Mehr und mehr Geschäfte nähmen für sich Ausnahmetatbestände der Landesverfügung in Anspruch und öffnen ihre Türen wieder für Kunden. Diese Entwicklung betrachtet Fietzek mit Skepsis. Er habe zwar Verständnis für die Sorgen der Anbieter und Unternehmer, aber in Anbetracht der rasant steigenden Infektionszahlen appelliert Fietzek an die Bevölkerung, darauf zu verzichten.
Älterer Mann in der Grafschaft an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben
Das Coronavirus hat im Landkreis Grafschaft Bentheim ein erstes Opfer gefordert. Wie der Landkreis mitteilt, handelt es sich um einen Mann aus Nordhorn, der älter als 80 Jahre alt war und an einer Vorerkrankung litt. Zu den bisher insgesamt 84 Menschen, die sich im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert haben, sind drei weitere Fälle hinzugekommen. In häuslicher Absonderung beziehungsweise Quarantäne befinden sich in der Grafschaft 470 Menschen. Im Emsland liegt die Zahl der bestätigten Fälle mit dem Coronavirus bei 146. Ein Mensch ist an den Folgen der Infektion gestorben. In Quarantäne befinden sich im Emsland aktuell 640 Menschen.
Symbolfoto (c) Euregio-Klinik Nordhorn
Besuch in Praxen für medizinisch notwendige Therapien weiterhin möglich
Die Stadt Lingen weist darauf hin, dass die Praxen vieler Dienstleister aus dem medizinischen Gesundheitsbereich weiterhin geöffnet haben. Dazu zählen insbesondere die Praxen in den Bereichen Physio- und Psychotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Podologie. Laut einer aktuellen Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte muss ein Besuch in einer dieser Praxen ärztlich verordnet und medizinisch dringend erforderlich sein. Patienten sollten vor ihrem Besuch Kontakt zur jeweiligen Praxis aufnehmen.
CDU Meppen-Nord fordert weitere Schaffung von Bauplätzen
Der CDU-Ortsverband Meppen-Nord fordert die weitere Schaffung von Bauplätzen in den Meppener Nordgemeinden. Konkret geht es um die Ortsteile Hemsen, Hüntel, Holthausen und Borken. Hinter dem Vorstoß steht die Absicht, insbesondere jungen Familien attraktive Flächen anbieten zu können. Oberste Priorität habe für den CDU-Ortsverband, die Ortsteile stetig fortzuentwickeln und den Fortbestand des Kindergartens sowie der Grundschule dauerhaft sichern zu können, so Arne Fillies, der Vorsitzende der CDU Meppen-Nord. Während in Hemsen in Kürze 15 neue Bauplätze in einer bereits bestehenden Siedlung ausgewiesen werden könnten, fordert der Ortsverband die Stadtverwaltung nun auf, insbesondere Gespräche über den Ankauf von Flächen in Borken und Hüntel aufzunehmen. In diesen Ortsteilen müsse auf die bereits bestehende Nachfrage nach Bauland reagiert werden, heißt es in der Mitteilung weiter.
Neue IHK-App für Auszubildende
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim unterstützt Auszubildende in der Corona-Krise mit einer neuen App. Ab sofort können Auszubildende per Smartphone auf Informationen zur Ausbildung zugreifen. Außerdem erhalten sie einen unkomplizierten Zugang zum Berichtsheft, dem wöchentlich zu führenden Ausbildungsnachweis. Voraussetzung ist, dass der Ausbildungsbetrieb die von der IHK angebotene digitale Variante des Berichtshefts freigeschaltet hat. Die Bereitstellung der App war ursprünglich erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Aufgrund der Corona-Krise hat sich die IHK dazu entschieden, die App früher als zunächst vorgesehen zur Verfügung zu stellen.
Zur App für das IHK-Ausbildungsportal kommt ihr hier
Polizei stellt zahlreiche Verstöße gegen Vorschriften zur Kontaktreduzierung fest
Bei Verstößen gegen die Vorschriften zur Kontaktreduzierung setzt die Polizei zunächst auf die Vernunft der Menschen. Im Bewusstsein, dass die Regelungen für die Bevölkerung tiefe Einschnitte bedeuten, erinnert die Polizei aber daran, dass auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes auch Bußgelder verhängt und Straftaten konsequent verfolgt werden können. Seit dem Inkrafttreten der neuen Regeln zur Reduzierung von Kontakten, hat die Polizei im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück 711 Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus getroffen. Insgesamt wurden 124 Straftaten, 141 Ordnungswidrigkeiten und 94 Platzverweise registriert. Ziel der Maßnahmen sei es nach wie vor, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, so der Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, Marco Ellermann. Die Menschen, die gegen die Regeln verstoßen, gefährdeten nicht nur sich selbst, sondern auch viele andere, heißt es in der Mitteilung weiter.
Studentenwerke schlagen Nothilfefonds für Studierende vor
Die fünf Niedersächsischen Studentenwerke plädieren für einen Nothilfefonds für Studierende an den Niedersächsischen Hochschulen. Das hat der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Studentenwerke mitgeteilt. In einem gemeinsamen Brief an den Niedersächsischen Wissenschaftsminister Björn Thümler erinnern sie an viele Studierende, die sich bisher mit Nebenjobs den Lebensunterhalt finanziert hätten und nun aufgrund der Corona-Pandemie in akute existentielle Engpässe geraten seien. 49.000 der 212.000 in Niedersachsen Studierenden seien zwingend auf einen Nebenjob angewiesen, heißt es in der Mitteilung. Weil die bestehenden Unterstützungsleistungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein seien, schlägt die Arbeitsgemeinschaft einen Nothilfefonds mit einem Volumen von 19 Millionen Euro vor. Dessen Mittel müssten schnell und möglichst unbürokratisch ausgezahlt werden, heißt es in der Mitteilung weiter.
Gartentipp: Schneiden & Düngen
Wie produktiv sind die Schüler nach den Schulschließungen?
Auswirkungen des Coronavirus auf Gartenbaubetriebe
Servicestudie des F.A.Z.-Institutes bescheinigt LWH “ausgezeichneten Service”
Das Ludwig-Windthorst-Haus (LWH) in Lingen ist für seinen Service ausgezeichnet worden. Das F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen hat im vergangenen Jahr 20.000 Einrichtungen, Unternehmen und Marken daraufhin untersucht, wie sich die Zielgruppen in Sozialen Medien oder auf Internet-Bewertungsplattformen darüber äußern. Das LWH erhielt als eine von sieben deutschen Weiterbildungseinrichtungen das Prädikat „ausgezeichneter Service“. Die Auszeichnung ist für das Haus eine große Ehre, so der LWH-Leiter Dr. Michael Reitemeyer. Gastfreundschaft sei für das LWH eine Haltung und kein Marketingkonzept. Das F.A.Z.-Institut versteht sich als Dienstleister für Kommunikations- und Marketingentscheider. Seit 1989 bietet es marktrelevante Analysen und Beratung für zielgruppenorientierte Kommunikation.
Einbrecher auf frischer Tat ertappt
Anwohner haben am späten Samstagabend in Aschendorf einen Einbrecher festgehalten. Der 27-jährige Mann war zuvor in ein Wohnhaus an der Waldseestraße eingedrungen. Über ein Flachdach verschaffte er sich gewaltsam Zugang zum Obergeschoss des Hauses. Er durchsuchte die Räume, woraufhin der Hund der Anwohnerin anschlug. Die Anwohnerin entdeckte Anzeichen eines Einbruchs und verständigte ein Familienmitglied. Der Täter konnte anschließend bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Der alkoholisierte Mann ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde zur Polizeidienststelle in Papenburg gebracht.
Sonderstreifen der Polizei stellen 15 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz fest
Die Sonderstreifen der Polizei haben in der Region alleine am Sonntag 15 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz festgestellt. In sieben weiteren Fällen mussten die Beamten Gefährderansprachen im Vorfeld befürchteter Verstöße führen. In Haren beendete die Polizei in zwei Wohnungen Feierlichkeiten mit mehreren Personen. In Lingen mussten zwei Versammlungen rund um entzündete Lagerfeuer auflösen. In Meppen hat ein Hauseigentümer zu einer Haushaltsauflösung eingeladen. Noch bevor diese beginnen konnte, schritten die Beamten ein. Wegen dieser Verstöße gegen die Allgemeinverfügungen, leitete die Polizei Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. (Symbolbild)
Arbeiten an Gleesener Schleuse beendet – Ems-Radweg wieder freigegeben
Der Ems-Radweg an der Schleuse in Gleesen ist wieder freigegeben. Das teilt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit. Aufgrund von Reparaturarbeiten an der Schleuse auf der Nordostseite des Kanals, musste der Radweg in den vergangenen Monaten geschlossen werden. Die Maßnahmen wurden im Rahmen des Projekts „Neue Schleusen DEK-Nord“ durchgeführt. Entlang der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals werden die alten Schleusen u.a. in Venhaus, Hesselte und Gleesen durch neue ersetzt. Dadurch soll der Kanal für die Binnenschifffahrt zukunftssicher gemacht werden.
Tafel in Lingen trotz Corona für Bedürftige da
Familienbund der Katholiken im Bistum fordert Anpassung des Kurzarbeitergeldes
Der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück fordert die Anpassung des Kurzarbeitergeldes an die Anzahl der vorhandenen Kinder. Wer mehrere Kinder habe, sei auch mit höheren Ausgaben konfrontiert, so Hedwig Buhl, die Vorsitzende des Familienbundes. Nur durch eine Anpassung des Betrages werde man den unterschiedlich hohen Belastungen der Familien gerecht. Diese Forderung wird der Familienbund auch direkt an den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, in einem persönlichen Schreiben herantragen. Der Familienbund Osnabrück vertritt die Interessen von Eltern und Kindern in Politik, Gesellschaft und Kirche. Im Bistum Osnabrück bündelt der Familienbund die familienpolitischen Positionen von rund 95.000 Mitgliedern.
Wetterbericht 30.03.2020: Ungemütlich kalter Wochenstart
Verunglückter Gastank im Dörpener Industriehafen angekommen
Der Ende Februar in Sögel verunglückte Gastank hat heute den Industriehafen in Dörpen erreicht. Wie der NDR berichtet, verlief der Schwertransport heute ohne Probleme. Um eine Infektion mit dem Coronavirus zu vermeiden, galten für alle Beteiligten besondere Verhaltensregeln. Der Landkreis Emsland hatte die Bürger darum gebeten, beim Zuschauen Abstand voneinander zu halten oder am besten zu Hause zu bleiben. Der zweite Gastank war schon vor drei Wochen nach Dörpen transportiert worden. Von dort aus sollen beide Behälter nun zunächst mit Binnenschiffen in die Niederlande gebracht und anschließend nach Dänemark geliefert werden. Dort sollen beide Gastanks am kommenden Freitag eintreffen.
Corona-Fallzahlen im Emsland und der Grafschaft Bentheim
Zu den bisher 82 bekannten Corona-Fällen in der Grafschaft Bentheim sind seit gestern zwei weitere Fälle hinzugekommen. Damit liegt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Kreisgebiet bei 84. Etwa 470 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. Im Landkreis Emsland ist die Zahl der aktuell erkrankten Menschen seit gestern um vier zurück gegangen. Aktuell sind 115 Menschen an Covid-19 erkrankt. 24 Menschen sind wieder genesen. Es gab einen Todesfall. Rund 610 Menschen befinden sich in Quarantäne.
Größere Jugendgruppe trifft sich an Dieksee und entzündet Lagerfeuer
Eine größere Jugendgruppe hat am frühen Sonntagmorgen am Dieksee in Lingen ein Lagerfeuer entfacht. Ein Spaziergänger wurde darauf aufmerksam und alarmierte die Polizei. Beim Eintreffen der Streifenwagen hatte sich die Gruppe bereits entfernt. Die Beamten mussten das noch lodernde Feuer löschen. Die jungen Menschen haben aufgrund der trockenen Witterung der vergangenen Tage nicht nur die Gefahr eines möglichen Brandes in Kauf genommen, sie haben zudem gegen die geltenden Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus verstoßen, schreibt die Polizei. Laut der Beschränkungen sind Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit verboten. Ausnahmen gelten nur für Menschen, die zusammen wohnen. Die Polizei macht in diesem Zusammenhang deutlich, weiterhin die Einhaltung der Verfügung zu kontrollieren. Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz werden geahndet.
Symbolbild © Bundespolizei
Fenster und Außenleuchten von Unbekannten beschädigt
Unbekannte haben in Rastdorf und Spelle Sachschäden verursacht. In Rastdorf haben Unbekannte in der Nacht zu gestern die Fensterscheibe einer Bäckerei an der Hauptstraße eingeschlagen. Die Täter betraten das Gebäude nicht. In Spelle haben Unbekannte zwischen Donnerstag und gestern drei Außenleuchten am Gebäude der Katholischen Kirchengemeinde in der Johannesstraße beschädigt. Zwei der Leuchten wurden vollständig aus dem Boden gerissen. Es entstand in beiden Fällen ein Schaden von mehreren hundert Euro. Die Polizei sucht Zeugen.
39-Jähriger von drei Männern am Meppener Bahnhof ausgeraubt
Ein 39-Jähriger ist am Donnerstagabend auf dem Bahnhofsgelände in Meppen ausgeraubt worden. Gegen 20 Uhr wurde der Mann von drei Unbekannten angesprochen. Dann bekam er einen Schlag gegen den Hinterkopf und wurde am Boden liegend mehrfach getreten. Aus dem Rollkoffer der Opfer stahlen die Täter einen Laptop, ein Tablet und ein Mobiltelefon. Außerdem nahmen sich auch die Geldbörse des 39-Jährigen mit. Die drei Männer flüchteten in unbekannte Richtung. Sie waren alle zwischen 25 und 27 Jahre alt, etwa 1,80 m groß und von schlanker Statur. Die Angreifer hatten kurzes dunkles Haar und sprachen russisch. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Online zum Kauf angeboten: Unbekannter stiehlt BMW bei Besichtigungstermin
Ein Mann hat gestern Abend einen weißen BMW M3 von einem Grundstück an der Löninger Straße in Herzlake gestohlen. Der Eigentümer hatte das hochpreisige Auto zuvor auf einer Internetplattform zu Kauf angeboten. Gegen 18:20 Uhr hatte er mit dem Täter einen Besichtigungstermin vereinbart. Der Täter nahm das Fahrzeug in Augenschein, stieg ein und fuhr ohne Absprache davon. Der Geschädigte verfolgt den Täter. Dieser konnte jedoch in Richtung Löningen entkommen. Eine eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. An dem Auto befanden sich zum Tatzeitpunkt keine Kennzeichen. Der Täter war etwa 30 Jahre alt, hatte dunkles Haar und war dunkel gekleidet. Die Polizei bittet um Hinweise zur Tat.
Betrunkener Radfahrer gefährdet Verkehr und widersetzt sich Beamten
Ein betrunkener 19-Jähriger hat gestern Abend den Straßenverkehr in Sögel gefährdet. Gegen 18 Uhr war der junge Mann mit einem Fahrrad auf der Berßener Straße in Richtung Klein-Berßen unterwegs. Er fuhr starke Schlangenlinien und gefährdete dadurch eine entgegenkommende Autofahrerin. Als die Frau den 19-Jährigen ansprach, flüchtete dieser in einen Wald. Hinzugerufene Polizeibeamte konnten den jungen Mann stellen. Dabei leistete dieser Widerstand. Er wurde schließlich zur Wache nach Papenburg gebracht. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der 19-Jährige wird sich in einem Verfahren verantworten müssen.
18-jährige Radfahrerin bei Unfall in Oberlangen schwer verletzt
Eine junge Radfahrerin ist gestern Mittag bei einem Unfall in Oberlangen schwer verletzt worden. Die 18-Jährige war gegen 12:30 Uhr an der Nord-Süd-Straße unterwegs. Eine 33 Jahre alte Autofahrerin befuhr zeitgleich den Vossebergweg in Richtung Niederlande. Im Kreuzungsbereich mit der Nord-Süd-Straße übersah die Frau die von rechts kommende Radfahrerin. Die 18-Jährige wurde von dem Fahrzeug erfasst. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. An dem Auto und dem Fahrrad entstanden Sachschäden von etwa 2.000 Euro.
Fahrbahn komplett blockiert: Baum stürzt in Sögel auf Straße
Am Vormittag ist in Sögel ein Baum auf die Sigiltrastraße gestürzt. Der Fahrer eines herannahenden Autos mit Anhänger konnte nach Angaben der Feuerwehr gerade noch rechtzeitig abbremsen. Der Mann sicherte dann die vom umgestürzten Baum auf voller Breite blockierte Straße ab. Die Freiwillige Feuerwehr Sögel beseitigte das Hindernis und reinigte die Straße. Die Vollsperrung konnte nach kurzer Zeit wieder aufgehoben werden.
Foto © SG Sögel /Feuerwehr
Radlader in Neuenhaus ausgebrannt
In Neuenhaus ist gestern Nachmittag ein Radlader ausgebrannt. Der Fahrer war an der Straße Winkelfeld mit Arbeiten beschäftigt, als er um kurz nach 15 Uhr eine Rauchentwicklung am Motor bemerkte. Der Mann konnte das Fahrzeug noch von einem Waldstück auf einen Acker fahren. Wenig später schlugen Flammen aus dem Motorraum. Eigene Löschversuche blieben erfolglos. Die Feuerwehren aus Neuenhaus und Lage bekämpften den Brand unter Atemschutz. Das Feuer konnte gelöscht werden. An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Foto © Feuerwehr Neuenhaus
Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Emsland und der Grafschaft Bentheim
In der Grafschaft Bentheim sind 20 weitere Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt worden. Damit liegt die Gesamtzahl nun bei 82. Etwa 450 Menschen befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne. Im Landkreis Emsland sind aktuell 119 Menschen erkrankt. 16 Menschen sind bereits wieder genesen. Ein Mensch hat die Erkrankung nicht überlebt. Knapp 630 Menschen befinden sich zudem in Quarantäne.
Helfer nähen über 500 Schutzmasken für Pflegeeinrichtung in Nordhorn
Die Caritas St. Marien Pflegeeinrichtung in Nordhorn hat in den vergangenen Tagen mehr als 500 selbstgenähte Mundschutz-Masken bekommen. Zuvor hatte die Einrichtung darum gebten, Schutzmasken für den Pflegedienst und das Haus St. Marien zu nähen. Die Resonanz sei überwältigend, so Geschäftsführer Hermann Josef Quaing. An alle Helfer richtete er ein herzliches Dankeschön. Trotz der hohen Resonanz werden noch weitere Masken benötigt. Die Einrichtung erwarte zwar bald eine Lieferung professioneller Schutzmasken, die den medizinischen Standards entsprechen, das könne aber noch dauern. Darum sei man auf diese Form der konkreten Hilfe angewiesen, so Quaing. Alle Helfer sind gebeten, weiterhin für die Pflegeeinrichtung zu nähen. Diese schützen zwar nicht unbedingt den Träger, die Mitarbeiter der Einrichtung tragen diese aber um die Patienten zu schützen. Genähte Masken können an jedem Werktag zwischen 13:30 und 17 Uhr im COMPASS Diakonie Caritas Haus an der NINO-Allee 4 in Nordhorn abgegeben werden. Dort wird auch kostenloses Nähmaterial ausgegebe.
Foto © Caritas
IHK und Agentur für Arbeit bieten Webinar zum Thema Kurzarbeitergeld an
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit ein Webinar zum Thema Kurzarbeitergeld an. Am 2. April sollen ab 15 Uhr Fragen beantwortet werden, die in Zeiten der Corona-Krise bei den Unternehmern aus der Region besonders häufig aufgekommen sind. Anmeldungen sind hier möglich. Die Anmeldedaten für das Webinar werden den Teilnehmern rechtzeitig vor dem Beginn zugeschickt.
Zahl der Straftaten im Emsland und der Grafschaft Bentheim weiter zurückgegangen
Die Zahl der Straftaten im Emsland und der Grafschaft Bentheim ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen und damit auf einem historischen Tiefststand angelangt. Die Polizei verzeichnete 25.759 Straftaten und damit 746 Taten weniger als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote überschreite mit 64,48 Prozent den landesweiten Durschnitt mit über einem Prozent und ist innerhalb der Inspektion auf dem höchsten Wert der vergangenen 30 Jahre. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist weiter rückläufig. Bei nahezu jedem zweiten Einbruch blieb es beim Versuch. Die Zahl der bekannten Fälle häuslicher Gewalt ist weiter gestiegen. Das liege nicht zuletzt auch am Anzeigeverhalten der Betroffenen, die weniger oft den Gang zur Polizei scheuen. Bei den sogenannten Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit wurde ein leichter Anstieg verzeichnet. In diesen Bereich fallen Strataten wir Raub, Körperverletzung, Stalking, Nötigung und Bedrohung. Die Anzahl der Taten bei denen Polizeibeamte Opfer von Gewalt wurden ist noch immer hoch. Inspektionsweit wurden 2019 insgesamt 469 Polizisten im Dienst Opfer von Gewalttaten. 71 wurden dabei verletzt. Auch Rettungskräfte, Justizvollzugsbeamte und Justizbeamte werden zunehmend Opfer von Gewalt. Die Zahl der Senioren die Opfer von Straftaten wurden ist in den vergangenen Jahren stetig angewachsen. Dazu zählen sogenannte Enkeltricks und Anrufe von falschen Polizisten. In mehr als 90 Prozent dieser Fälle blieb es beim Versuch. Zudem verzeichnete die Polizei einen leichten Anstieg im Bereich Kinder- und Jugendkriminalität. Insbesondere die Verbreitung von pornografischen und kinderpornografischen Inhalten bereitet der Polizei Sorgen. Fehlende Medienkompetenz führe immer häufiger dazu, dass entsprechende Bilder über die sozialen Medien verbreitet werden.
Räuberischer Diebstahl: Unbekannter stiehlt in Papenburg Alkohol
Ein Unbekannter hat gestern Nachmittag Alkohol aus einem Supermarkt am Umländerwiek links in Papenburg gestohlen. Der Mann steckte sich zunächst mehrere Flaschen Alkohol in seinen Rucksack und versuchte dann den Supermarkt durch den Kassenbereich zu verlassen. Eine Mitarbeiterin sprach ihn auf den Diebstahl an. Daraufhin stieß der Täter die Frau zur Seite und flüchtete mit der Beute. Der Mann war etwa 40 bis 45 Jahre alt, zwischen 1,75 und 1,80 m groß und hatte eine Glatze. Er trug eine schwarze Jacke und eine Sonnenbrille. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Symbolbild
Heckenbrand nach Unkrautbeseitigung mit Gasbrenner
An der Surwolder Straße in Surold ist gestern eine Hecke in Brand geraten. Das Feuer entstand beim Beseitigen von Unkraut mit einem Gasbrenner. Durch einen Windstoß flogen Funken in die Hecke. Erste Löschversuche blieben erfolglos. Die Feuerwehr Surwold rückte an und löschte den Brand. Verletzt wurde niemand. Wie hoch der Schaden ist, ist nicht bekannt.
Werkzeuge aus Halle in Messingen gestohlen
Einbrecher haben in Messingen diverse Werkzeuge aus einer Halle an der Kötteringer Straße gestohlen. Zwischen Montag und Donnerstag hebelten die Täter ein Hallentor auf und nahmen mehrere Werkzeuge der Marke Makita mit. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Einbruch in Computerfirma in Aschendorf
Einbrecher sind in der Nacht zu gestern in eine Computerfirma an der Bokeler Straße in Aschendorf eingestiegen. Die Unbekannten warfen mit einem Stein eine Scheibe ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Sie entwendeten einen Computerbildschirm. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Schuppen in Schüttorf durch Feuer zerstört
In Schüttorf ist gestern Abend ein Holzschuppen nieder gebrannt. Anwohner am Ohner Diek wurden durch einen unruhigen Hund auf das Feuer aufmerksam. Sie alarmierten die Feuerwehr. Die Wehren aus Bad Bentheim und Schüttorf rückten mit 33 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen an. Der Holzschuppen wurde durch die Flammen zerstört. Wie hoch der Sachschaden ist, ist nicht bekannt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei ermittelt.
Sonderöffnungstermine: Grünabfall kann an Wertstoffhöfen im Emsland abgegeben werden
Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Landkreis Emsland bietet im April für die Entsorgung von Grünabfällen Sonderöffnungstermine an einigen Wertstoffhöfen an. In Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sei die Abfuhr der Siedlungsabfälle die wichtigste Aufgabe, so der Landkreis. Da aber gerade im Frühjahr erhebliche Mengen an Grün- und Gartenabfällen anfallen, sollen ausschließlich diese an den Sonderöffnungsterminen entsorgt werden können. Dabei wird die jeweilige Anlieferung auf die kostenfreie Menge von bis zu 1 m³ begrenzt. Größere Mengen oder Anlieferungen aus Nachbarlandkreisen werden nicht angenommen. Die Aufenthaltszeit soll bei der Anlieferung möglichst kurz gehalten werden. Altglas, Altmetall oder Kunststoffe können nicht abgegeben werden. Der AWB appelliert an alle Anlieferer, die geltenden Abstandsregeln auf dem Wertstoffhof einzuhalten.
Folgende Sonderöffnungszeiten sind geplant:
Freitag, 03.04, 15 bis 18 Uhr
Samstag, 04.04., 10 bis 16 Uhr
Mittwoch, 08.04. 15 bis 18 Uhr
Samstag, 11.04. 10 bis 16 Uhr
Freitag, 17.04. 15 bis 18 Uhr
Samstag, 18.04. 10 bis 16 Uhr
An folgenden Wertstoffhöfen ist die Abgabe von Grünabfällen zu den Sonderöffnungszeiten möglich:
Nord:
Werlte, Am Zirkel (Fa. Augustin)
Lathen, Am Bauhof
Papenburg (Flachsmeerstr.)
Lorup, Königshook (bei der Kläranlage)
Sögel, Tiefenfehnskämpe
Mitte:
Meppen, Dieselstraße (Fa. Augustin)
Helte, Helter Damm
Herzlake, Löninger Straße
Haselünne, Hammer-Tannen-Str.
Geeste, Gr. Hesepe, Im Klühnfehn
Haren-Rütenbrock, Röchlingstraße
Twist, Schwarzer Weg
Süd:
Lingen, Greiwehof, (Reholand)
Bawinkel, Osterbrocker Straße
Lengerich, Zum Lindert
Spelle, Siemensstraße
Lingen, Schwarzer Weg
Lingen, Brümmers Weg (Gauerbach)
Salzbergen, Devesstraße
Holthausen-Biene, Schüttelsan
Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt bleiben während Corona-Krise erreichbar
Die Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt bleiben auch in der Corona-Krise erreichbar. Darauf macht der Caritasverband für die Diözese Osnabrück aufmerksam. Obwohl die Beratungsstellen selbst derzeit geschlossen bleiben, sind die Beraterinnen für Hilfesuchende da. Sie sind telefonisch oder per Mail erreichbar. Für die Hilfesuchenden können im Gespräch individuelle Lösungen gefunden werden. Auch die Frauenhäuser und BISS-Beratungsstellen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Lingen und Meppen verrichten weiter ihre Arbeit. Opfer von Gewalt und ihre Kinder werden auch während der Corona-Krise aufgenommen.
Kontaktmöglichkeiten:
Die Beratungsstelle des Caritasverbands Emsland in Papenburg hat derzeit telefonische Sprechstunde montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr sowie dienstags und mittwochs zusätzlich von 14 bis 16.30 Uhr. Sie befindet sich in der Kirchstraße 16 und ist erreichbar unter Telefon 04961-9441-0 (Zentrale) bzw. 9441-41 oder 9441-12. Per E-Mail sind die beiden Sozialarbeiterinnen unter gmiddendorf@caritas-os.de sowie bridder-stockamp@caritas-os.de ansprechbar.
Die Frauenschutzhäuser in Trägerschaft des SKF sind in Lingen unter 0591 – 4129 und in Meppen unter 05931-7737 rund um die Uhr zu erreichen.
Die Biss-Beratungsstellen in Lingen sind unter 0591 – 4129 und in Meppen unter 05931 9841-0 zu erreichen. Weitere Informationen und Kontaktdaten: www.skf-lingen.de und www.skf-meppen.de.
Rückseitiger Parkplatz am Nordhorner Ringcenter ab Dienstag gesperrt
Ab Dienstag, dem 31. März 2020 wird die Zufahrt zum rückseitigen Parkplatz am Nordhorner Ringcenter für Pkw gesperrt. Wie die Stadt Nordhorn mitteilt, finden in diesem Abschnitt der Neuenhauser Straße umfangreiche Leitungsbauarbeiten statt. Die Sperrung soll voraussichtlich bis zum 9. April 2020 andauern. Fußgänger können die Baustelle passieren. Der vordere Parkplatz bleibt vom Stadtring aus erreichbar. Die Arbeiten waren ursprünglich für einen späteren Zeitpunkt geplant. Die Maßnahme wurde kurzfristig vorgezogen, um das niedrige Verkehrsaufkommen zu nutzen.
IHK verschiebt schriftliche Abschlussprüfungen – 3.590 Auszubildende in der Region betroffen
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) verschieben bundesweit die für April und Mai geplanten schriftlichen Abschlussprüfungen für Auszubildende. In der Region sind davon 3.590 Auszubildenden betroffen, teilt die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim mit. Priorität habe im Augenblick die Gesundheit der Prüflinge, der ehrenamtlichen Prüfer und der anderen an der Organisation der Prüfungen beteiligten Menschen, so Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der IHK in der Region. Die schriftlichen Prüfungen sollen voraussichtlich vom 16. bis zum 19. Juni 2020 nachgeholt werden. Weitere Informationen zu den Aus- und Weiterbildungsprüfungen plant die IHK kurzfristig auf ihrer Homepage bereitzustellen.
Agentur für Arbeit Nordhorn weist auf neue Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Kurzarbeitergeld hin
Die Agentur für Arbeit Nordhorn weist auf neue Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Kurzarbeitergeld hin. Der Gesetzgeber hat bis zum 31. Oktober 2020 eine befristete Regelung geschaffen, nach der Betroffene etwas hinzuverdienen können, ohne dass dadurch das Kurzarbeitergeld geschmälert würde. Vorausgesetzt ist, dass der Nebenerwerb in einer systemrelevanten Branche stattfindet. Dazu gehören beispielsweise der Lebensmittelhandel und die Landwirtschaft. Bis zur Höhe des Bruttolohnes des Arbeitnehmers ist der Zuverdienst anrechnungsfrei. Der Gesetzgeber habe mit dieser Regelung einen Anreiz geschaffen, in wichtigen Branchen Unterstützungsarbeit zu leisten. Das helfe vor allem denen, die mit dem Kurzarbeitergeld allein in finanzielle Bedrängnis kommen könnten, so Achim Haming, Chef der Nordhorner Arbeitsagentur.
Schiedsleute unterstützen bei Beilegung von Streitigkeiten – 2019 besonders häufig in der Grafschaft aktiv
Im Verwaltungsbezirk des Landgerichtes Osnabrück, zu dem auch die Amtsgerichte Nordhorn, Lingen, Meppen und Papenburg gehören, wurden im vergangenen Jahr in 315 Fällen von Streitigkeiten Schiedspersonen aktiv. Bei einem Großteil der Fälle konnten sie mit den streitenden Parteien ohne formelles Verfahren eine Einigung finden. In den Fällen, in denen es zu einer förmlichen Schiedsverhandlung kam, ging es mehrheitlich um Nachbarrechtsstreitigkeiten. Mehr als die Hälfte davon konnten mit einer gütlichen Beilegung des Streits beendet werden. Besonders häufig wurden die Schiedsleute im Bezirk des Amtsgerichtes Nordhorn angerufen. Dort kam es auch besonders oft zu einer friedlichen Einigung.
Evangelisches Gymnasium Nordhorn und Campus Lingen kooperieren
Der Campus Lingen der Hochschule Osnabrück und das Evangelische Gymnasium Nordhorn (EGN) kooperieren miteinander. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Schülern möglichst früh verschiedene Studien- und spätere Berufsmöglichkeiten am Campus Lingen aufzuzeigen. Zudem wollen beide Partner in gemeinsamen Projekten voneinander profitieren. Die Nordhorner Gymnasiasten werden nun regelmäßig für unterschiedliche Aktionen und Aktivitäten den Campus besuchen. Vorstellbar seien Vorträge zu Informatikthemen im Rahmen der Berufsorientierung oder sogenannte Studien-Praktika, um den Schülern den Studienalltag näher zu bringen.
Einbrecher beschädigen Schiff in Haren
Einbrecher haben an der Kanalstraße in Haren ein Schiff beschädigt. Die Täter verschafften sich zwischen Montag und gestern Zutritt zu dem Führerhaus des Schiffes. Sie brachen die hölzerne Zugangstür auf, konnten aber keine Beute machen. Das betroffene Schiff gehört zum Schifffahrtsmuseum der Stadt Haren. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Polizei sucht Zeugen.
Feuerwehr löscht brennenden Grünabfall in Papenburg
Die Feuerwehr Papenburg Obenende musste gestern Nachmittag ein Feuer im Bereich “Erste Wiek links” löschen. Dort war ein Haufen aus Grünabfall und Metallschrott auf einer Fläche von 35 m² in Brand geraten. Die Feuerwehr löschte die Flamme. Wie es zu dem Feuer gekommen ist, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
Vorfahrt genommen: 31-Jährige bei Unfall in Emlichheim schwer verletzt
Eine Autofahrerin ist in der vergangenen Nacht bei einem Unfall in Emlichheim schwer verletzt worden. Die 31-Jährige war mit ihrem Fahrzeug auf dem Haselaarweg unterwegs. Im Kreuzungsbereich mit der Straße In den Bülten nahm ihr ein 18-jähriger Autofahrer die Vorfahrt. Beide Fahrzeuge prallten zusammen. Die 31-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Feuer in Gartensauna in Neubörger
In Neubörger ist gestern Abend in einer Gartensauna ein Feuer ausgebrochen. Der Schwellbrand entstand gegen 23:20 Uhr im Bereich des Abzugsrohres. Die Feuerwehr rückte zu dem Grundstück an der Molkereistraße aus und löschte das Feuer. Verletzt wurde niemand.
Radfahrerin bei Unfall in Lingen schwer am Bein verletzt
Eine Radfahrerin ist gestern Morgen bei einem Unfall in Lingen schwer verletzt worden. Gegen 11:30 Uhr war die 59-Jährige mit ihrem Pedelec an der Friedrichstraße unterwegs. Eine 56 Jahre alte Autofahrerin wollte zeitgleich vom Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters fahren. Dabei übersah sie die Radfahrerin. Es kam zum Zusammenprall. Die Radfahrerin stürzte und erlitt schwere Verletzungen am Bein. Die Polizei ermittelt.
Sattelzugmaschine gerät bei Hilkenbrook in Brand
Auf der B 401 bei Hilkenbrook ist gestern Nachmittag eine Sattelzugmaschine in Brand geraten. Gegen 17:15 Uhr entdeckte der Fahrer Rauch in der Fahrerkabine. Er hielt an und konnte das Fahrzeug unverletzt verlassen. Die Feuerwehr Esterwegen löschte das Feuer. Die Fahrbahn und der Seitenraum wurden durch auslaufende Betriebsstoffe verschmutzt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Eigentümer eines silbernen Herrenrades gesucht
Die Polizei sucht den Eigentümer eines silbernen Herrenrades. Das Fahrrad wurde am vergangenen Freitag an den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Meppen sichergestellt. Der Eigentümer wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Foto (c) Polizeiinspektion Emsland/Grafscchaft Bentheim
Emsländische Feuerwehren warnen vor hoher Flächen- und Heckenbrandgefahr
Die emsländischen Feuerwehren warnen vor Flächen- und Heckenbränden. Verbunden mit einer sehr geringen Luftfeuchtigkeit habe das sonnige und kalte Wetter dazu geführt, dass die Vegetation an der Oberfläche stark ausgetrocknet sei. Das habe dazu geführt, dass der sogenannte „Graslandfeuerindex“ des Deutschen Wetterdienstes für das Emsland in den nächsten Tagen die zweithöchste Gefahrenstufe ausgewiesen hat. Waldböden, Moor- und Ödlandflächen aber auch Gartenhecken werden leicht entflammbar sein. Darum appellieren die Feuerwehren an die Bürger, kein offenes Feuer zu machen, Rauchverbote zu beachten, Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras abzustellen und Flächenbrände sofort bei der Feuerwehr zu melden.
Foto (c) Kreisfeuerwehr Emsland
Grafschafter Kliniken bereiten sich auf Zunahme von Corona-Fällen vor
Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Viel Unterstützung für den Familienzoo
Kein Konzert im Haus Elke: Rockband Cornerstone aus Österreich sagt Tour ab
Vorsichtsmaßnahmen in Berufen mit Kundenkontakt
EVW-Kids und die Zeitumstellung
Kriminalprävention: Fake-Shops nutzen Coronakrise aus
Weitere Ausgabestellen für Gelbe Säcke, Restabfall-Zusatzsäcke und Hundekotbeutel in Meppen
Weil viele öffentliche Gebäude geschlossen bleiben müssen, werden Gelbe Säcke, Restabfall-Zusatzsäcke und Hundekotbeutel emslandweit jetzt in diversen Kiosken und Einzelhandelsgeschäften ausgegeben. Darauf hat die Stadt Meppen hingewiesen. Ab morgen erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Meppen die kostenlosen Hundekotbeutel bei einigen Ausgabenstellen. Die Ausgabe ist auf ein Paket mit 50 Beuteln beschränkt. Die Versorgung der Ausgabesstellen übernimmt der Baubetriebshof der Stadt Meppen.
In Meppen sind die Gelben Säcke derzeit bei folgenden Ausgabestellen erhältlich:
Combi Verbrauchermarkt Meppen, Fürstenbergstr. 17; K + K Meppen, Marienstr. 7; Stadtkiosk Frilling, Auf der Herrschwiese 35; Happy Shop, Berghamsweg 5; Kiosk Hasebrink, Hasebrinkstr. 15.
An folgenden Ausgabestellen sind die Restabfall-Zusatzbeutel erhältlich: Stadtkiosk Frilling, Auf der Herrschwiese 35; Happy Shop, Berghamsweg 5; Kiosk Hasebrink, Hasebrinkstr. 15.
Ab Samstag, 28. März, erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Meppen nun auch die kostenlosen Hundekotbeutel bei vier der fünf Ausgabestellen (Combi Verbrauchermarkt Meppen, Fürstenbergstr. 17; Stadtkiosk Frilling, Auf der Herrschwiese 35; Happy Shop, Berghamsweg 5; Kiosk Hasebrink, Hasebrinkstr. 15).
Grüne fordern finanzielle Unterstützung für Studierende in der Corona-Krise
Die Corona-Krise darf nicht dazu führen, dass eine Vielzahl von Studierenden das Studium abbrechen muss. Davor warnt der Grünen-Landtagsabgeordnete Volker Bajus. Darum fordert Bajus finanzielle Unterstützung auch für Studierende in Lingen. Wie viele andere Berufsgruppen auch würden Studierende derzeit finanzielle Einbußen erwarten und nicht wissen, wie sie ihren Lebensunterhalt finanzieren sollen. Wichtige Nebenjobs, zum Beispiel im Gastro-Bereich, fallen weg, so Bajus. Darum bräuchten Studierende schnelle und unbürokratische Lösungen, damit niemand unverschuldet in finanzielle Not gerät. Zusätzlich zur bereits beschlossenen Flexibilisierung beim Bafög fordern die Grünen den Bund auf, Minijobbern einen temporären und unbürokratischen Zugang zu Leistungen der Grundsicherung zu ermöglichen.
Traditionelle Osterfeuer dürfen in diesem Jahr nicht stattfinden
Die Gemeinde Geeste weist darauf hin, dass die traditionellen Osterfeuer in diesem Jahr nicht stattfinden dürfen. Grund seien die strengen Kontaktverbote, die Bund und Land erlassen haben. Zusammenkünfte und Ansammlungen im öffentlichen Raum sind auf höchstens zwei Personen beschränkt. In diesem Zusammenhang hat der Landkreis Emsland mitgeteilt, dass bereits gesammelte oder angehäufte Materialien für Osterfeuer nicht verbrannt werden dürfen. Ausnahme- oder Einzelfallgenehmigungen werden nicht erteilt. Bereits angefallene Materialien müssen laut Landkreis einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt werden. Weil Wertstoffhöfe und Deponien für Privatpersonen aktuell geschlossen sind, weist der Landkreis auf alternative Entsorgungswege hin. Das Material könnte geschreddert werden oder durch Unternehmen entsorgt werden, da Gewerbetreibende Wertstoffhöfe und Deponien weiterhin anfahren dürfen.
Das Wochenendwetter: Erst Hui, dann etwas Pfui
HSG Nordhorn-Lingen stellt Antrag auf Kurzarbeitergeld
Die HSG Nordhorn-Lingen hat für alle Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Die Spieler werden angesichts der schwierigen Lage auf Teile ihres Gehaltes verzichten. Das ganze Team habe sich völlig unkompliziert dazu bereit erklärt, so Geschäftsführer Matthias Stroot. Ohne die Unterstützung aller Beteiligten sei diese Situation wahrscheinlich nicht zu bewältigen. Der Ligabetrieb in der ersten Handballbundesliga ist zunächst bis zum 23. April eingestellt. Dadurch fehlen der HSG u.a. Einnahmen aus den Heimspielen. Teile der Mannschaft unterstützen aktuell wegen des eingestellten Trainings- und Spielbetriebs die „Tafeln“ in Nordhorn und Lingen.
Grafschaft richtet neben Bürgertelefon auch “Corona-Sorgentelefon” ein
Die Grafschaft Bentheim richtet neben dem Bürgertelefon zum Coronavirus auch ein „Corona-Sorgentelefon“ ein. Der Landkreis habe in den vergangenen drei Wochen mehr als 2000 Anfragen bekommen. Dabei gehe es meist um die Hygiene, die Möglichkeiten der Vorsorge, das angemessene Verhalten bei einer möglichen Infektion oder die Einschränkungen. Viele würden sich aber auch wegen seelischer und psychischer Probleme im Bezug auf das Coronavirus melden. Daher besetzt der Landkreis ab morgen ein Sorgentelefon mit Psychologen und Sozialpädagogen, die für die Sorgen und Nöte ein offenes Ohr haben. Das Telefon ist täglich von 8 bis 17 Uhr erreichbar.
„Corona-Sorgentelefon“: 05921 / 96-3330
Bürgertelefon: 05921 / 96-3333
Zweiter Schwertransport startet am Sonntag – Landkreis appelliert an Bürger wegen Coronavirus zu Hause zu bleiben
Der noch ausstehende Schwertransport des in Sögel verunglückten Gastanks zum Güterverkehrszentrum nach Dörpen soll wie geplant am Sonntag stattfinden. Das teilt der Landkeis Emsland mit. Die erforderlichen Genehmigungen dafür seien erteilt. Der erste der beiden Gastanks war am 8. März erfolgreich weitertransportiert worden. Der Transportweg führt am Sonntag über dieselbe Strecke wie beim ersten Behälter. Nicht nur wegen der generellen Sicherheitsvorkehrungen, sondern auch wegen des Coronavirus, bittet der Landkreis die Bürgerinnen und Bürger zu Hause zu bleiben. Das Kontaktverbot und die Beschränkungen müssten eingehalten werden. Daher dürfe es am Verlauf der Strecke keine Ansammlungen von Menschen geben, so Kreisbaurat Dirk Kopmeyer. Für die mit dem Transport Beschäftigten wurden darüber hinaus besondere Verhaltensmaßnahmen definiert, um mögliche Infektionen auszuschließen.
BHV1 bei Rinderbetrieben in der Grafschaft: Kontaktbetriebe wieder freigegeben
Im Bezug auf die Bovine Herpesvirusinfektion (BHV1) bei Rinderbetrieben in der Grafschaft Bentheim, sind die Kontakt- und Umgebungshöfe wieder freigegeben worden. Alle dort genommenen Proben seien negativ, so der Leitende Veterinärdirektor Dr. Hermann Kramer. Die betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe stünden weiterhin unter Beobachtung des Kreisveterinäramtes. Auf einem der Höfe gab es noch Anfang März weitere positive Fälle bei Folgeuntersuchungen, ebenso bei einer Drittbeprobung vor wenigen Tagen. Alle betroffenen Tiere wurden mittlerweile eingeschläfert bzw. geschlachtet. Nach Ostern folgen weitere Bestandsuntersuchungen. Die Betriebe werden erst wieder freigegeben, wenn keine weiteren Fälle auftreten.
Website der NBank überlastet
Die Internetseite der Niedersächsischen Förderbank (NBank) ist seit gestern aufgrund der Menge der Anfragen überlastet. Betriebe, die durch das Coronavirus in finanzielle Nöte geraten, können dort Anträge auf Kredite und Zuschüsse beantragen. Die niedersächsische Landesregierung hatte gestern einen Nachtragshaushalt von über 4,4 Milliarden Euro beschlossen, um das Gesundheitssystem und die Wirtschaft zu unterstützen.
Anzahl der Coronavirus-Infektionen steigt weiter
Die Anzahl der in der Region aufgetretenen Coronavirus-Infektionen liegt bei 154 (Stand: 26.03.2020, 13 Uhr). Im Emsland sind es 102 Personen. Fünf Personen sind allerdings mittlerweile genesen, eine Person ist verstorben. Damit gibt es aktuell noch 96 Covid-19-Fälle im Emsland. In der Grafschaft Bentheim liegt die Gesamtzahl der Coronafälle bei 52. Insgesamt befinden sich im gesamten Sendegebiet circa 1140 Personen in Quarantäne.
Update: 16:50 Uhr
IHK bietet aktuell vermehrt Webinare an
Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet wegen des Coronavirus vermehrt Webinare an. Sie würden wichtige Anregungen und Hilfen bieten und seien zugleich eine gute Möglichkeit sich ortsunabhängig weiterzubilden. Das Angebot reiche von einstündigen Seminaren über mehrtägige Ausbilder-Kurse bis hin zu langfristigen Fachwirte-Lehrgängen.
Informationen und Anmeldung:
Anriheta Herzen
Tel.: 0541 353-473
Mail: herzen@osnabrueck.ihk.de
www.osnabrueck.ihk24.de
Polizei sucht Eigentümer zweier Räder
Umfrage der Handwerkskammer: Betriebe erwarten erhebliche Umsatzeinbußen
Die Handwerkskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim erwartet für die regionalen Betriebe erhebliche Umsatzeinbußen durch das Coronavirus. Das hat eine Onlineumfrage bei den Betrieben ergeben. Fast 80 % geben an, bereits jetzt finanziell erhebliche Auswirkungen zu spüren. So berichtet jeder zweite Betrieb aktuell über Liquiditätsengpässe. Außerdem klagen rund ein Drittel der befragten Betriebe über fehlende Mitarbeiter aufgrund der notwendigen Kinderbetreuung. Kleinbetriebliche Strukturen seien für die Region wichtig, so Kammerpräsident Reiner Möhle. Brechen diese weg, sei es schwer, nach der Krise wieder auf die Beine zu kommen. Er fordert eine schnelle und unbürokratische Soforthilfe. Die angekündigten finanziellen Hilfen der Politik müssten jetzt einfach ausgestaltet und zeitnah durchgeführt werden.
Mehrere Sachbeschädigungen in Haren
In Haren ist es zwischen Samstag und Dienstag zu mehreren Sachbeschädigungen gekommen. Die Unbekannten schlugen an der Hauptstraße in Rütenbrock mehrere Glasscheiben einer Bushaltestelle ein. Auch an der Harener Straße in Fehndorf beschädigten sie die Glasscheibe einer Bushaltestelle. Darüber hinaus beschmierten sie an der Hafenstraße eine Parkbank mit schwarzer Farbe. Die Polizei sucht Zeugen.
Stände auf den Wochenmärkten in Nordhorn werden großflächiger verteilt
Wie in Lingen, finden auch die Wochenmärkte in Nordhorn weiterhin statt. Das hat die Stadt Nordhorn heute mitgeteilt. Das gelte sowohl für die Märkte am Mittwoch und Samstag auf dem Platz am Markt, als auch für den Markt am Donnerstag auf dem Blankeplatz. Ab sofort werden die Stände allerdings großflächiger auf den Plätzen verteilt. Dadurch können die vorgegebenen Sicherheitsabstände von mindestens 1,5 Meter zwischen den Kundinnen und Kunden eingehalten werden. In diesem Zusammenhang bittet die Stadt Nordhorn alle Marktbeschicker und Marktbesucher um die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften.
Einrichtung der Fußgängerzone an der Lange Straße in Haren wird verschoben
Die Einrichtung einer Fußgängerzone an der Lange Straße in Haren wird verschoben. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Im vergangenen Jahr waren Teilbereiche der Harener Innenstadt bereits zur Fußgängerzone erklärt worden. Zwischen dem 1. April und dem Ende der Herbstferien sollten weitere Bereiche an der Lange Straße folgen. Solange die Beschränkungen für die Einzelhändler und die Bürger gelten, mache es keinen Sinn, eine Fußgängerzone einzurichten, so Harens Bürgermeister Markus Honnigfort. Sobald die Beschränkungen aufgehoben werden, soll auch die Fußgängerzone wieder ein gemütliches Bummeln in der Harener Innenstadt ermöglichen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Foto (c) Stadt Haren
Verkehrsunfallstatistik 2019 der Polizeidirektion Osnabrück
Haustiere und Corona
Die Feuerwehr ist weiter für uns da
15 Autoreifen in Lahn illegal entsorgt
In einem Waldstück am Osterberg in Lahn haben Unbekannte am vergangenen Wochenende Altreifen entsorgt. Insgesamt wurden 15 Altreifen am Wegesrand gefunden. Die Autoreifen haben unterschiedliche Größen. Vier der 15 Reifen haben eine auffällige weiße Markierung an der Seite. Die Polizei geht davon aus, dass die Reifen in der Nacht zu Sonntag mit einem Kleintransporter in den Wald gefahren wurden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Traktor fängt auf Firmengelände in Neuenhaus Feuer
Bei Instandsetzungsarbeiten ist gestern Nachmittag in Neuenhaus ein Traktor in Brand geraten. Menschen wurden nicht verletzt. Der Traktor stand auf einem Werksgelände einer Firma an der Industriestraße. Die Polizei geht davon aus, dass ein technischer Defekt zu dem Brand geführt hat. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine Informationen.
Versuchter Einbruch am Heimathaus Sögel
Unbekannte haben zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen versucht, in das Heimathaus in Sögel einzubrechen. Die Täter brachen ein Fenster des Gebäudes an der Straße Grünbergs Weide auf, haben das Heimathaus aber möglicherweise nicht betreten. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Täter bei dem Einbruchsversuch gestört worden sind.
Heckenbrand in Esterwegen
Die Feuerwehr Esterwegen musste in der vergangenen Nacht zu einem Heckenbrand ausrücken. An der Straße Brink stand auf einer Länge von etwa zehn Metern eine Hecke in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Warum die Hecke gebrannt hat, ist noch nicht bekannt.
Wie reagiert der Einzelhandel auf die Coronakrise?
Baubranche stützt die heimische Wirtschaft in der Corona-Krise
Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche in der Region mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) im Bezirksverband Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hingewiesen. Im Emsland und in der Grafschaft Bentheim sind rund 11.500 Beschäftigte in der Bau-Branche betroffen. Das Abstandhalten mache die „Hand-in-Hand-Arbeit“ nicht leichter, sei aber ein Muss, so die IG BAU. Trotzdem zeige sich die Bauwirtschaft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen, betont Herbert Hilberink, der Stellvertretende Bezirksvorsitzende im Bezirksverband. Es seien die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner, Dachdecker und Straßenbauer, die einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der regionalen Wirtschaft leisteten, so Hilberink weiter.
Foto (c) IG BAU
Medienexpertin vom Campus Lingen lobt Krisenkommunikation der Bundesregierung
Die Professorin für Presse- und Medienarbeit am Campus Lingen der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Sabine Kirchhoff, hat die Krisenkommunikation der Bundesregierung ausdrücklich gelobt. Relativ schnell sei nach Antworten auf brennende Fragen der Menschen nach Schutzkleidung sowie auf die Existenzängste in den verschiedenen Berufssparten gesucht worden, so die Professorin. Die besondere Herausforderung sei nun, den Ernst der Lage zu verdeutlichen, aber nicht zu dramatisieren. Insbesondere die Studierenden des Studiengangs Kommunikationsmanagement am Campus Lingen könnten in diesen Tagen viel über ihr Fach aus der Praxis lernen. Krisenkommunikation gehört unter anderem zum Lehrinhalt des Studiengangs der Hochschule Osnabrück.Von den lokalen Medien wünscht sich Kirchhoff, dass positive Informationen dominieren, um den Menschen zu zeigen, dass etwas getan werden könne. Beispielhaft nennt die Medienexpertin viele Ideen zur Solidarität, die sich vielerorts bereits entwickelt hätten.
Foto (c) Hochschule Osnabrück
Arbeitsagentur und kommunale Jobcenter bieten Hilfen bei Jobverlust an
Von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte sollten sich umgehend bei der Agentur für Arbeit oder beim kommunalen Jobcenter melden. Darauf hat die Agentur für Arbeit in Nordhorn hingewiesen. Die Mitarbeiter prüfen, welche finanziellen Unterstützungen und weiteren Hilfen möglich sind. Wer in den vergangenen 30 Monaten mindestens zwölf Monate sozialversicherungspflichtig beschäftigt war, wendet sich an die Arbeitsagentur. Für 450-Euro-Jobber und Solo-Selbstständige ist das Jobcenter der richtige Ansprechpartner. Weil die Geschäftsstellen der Agenturen für den Publikumsverkehr geschlossen sind, haben sie und die kommunalen Jobcenter ihren Telefonservice ausgebaut. Trotzdem könne es immer noch zu Einschränkungen kommen.
Die Arbeitsagentur ist telefonisch unter 0800 4 5555 00 oder 05921 870 900 zu erreichen, das Jobcenter Emsland unter 05931 441 444 und das Grafschafter Jobcenter unter 05921 96 6350.
Informationen und Anträge gibt es auch online unter www.arbeitsagentur.de und www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld-2
Stadt Nordhorn nimmt an Earth Hour 2020 teil
Die Stadt Nordhorn beteiligt sich an der “Earth Hour 2020”. Im Rahmen der weltweiten Klimaschutz-Kampagne des WWF werden am kommenden Sonntag, dem 28. März ab 20:30 Uhr mehrere Gebäude in Nordhorn ihre Außenbeleuchtung ausschalten und sich für eine Stunde in Dunkelheit hüllen. So soll ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt werden. Alle Nordhorn sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Weltweit wird in Wohnungen sowie an bekannten Gebäuden das Licht ausgeschaltet. Auch am Brandenburger Tor, dem Big Ben in London und der Chinesischen Mauer wird das Licht ausgestellt. In Nordhorn beteiligen sich das Rathaus, das Kreishaus, das ehemalige NINO-Verwaltungsgebäude und einige andere Gebäude. Aufgrund der Corona-Pandemie wird auf eine öffentliche Veranstaltung zur “Earth Hour” verzichtet. Unter dem Hashtag #EarthHour soll aber in den sozialen Netzwerken ein Austausch stattfinden.