Niederlagen für Grafschafter Volleyballteams zum Saisonausklang

Die Grafschafter Volleyballteams der zweiten Liga haben am letzten Spieltag der Saison jeweils Niederlagen hinnehmen müssen. Die Damen des SC Union Emlichheim verloren ihr Auswärtsspiel beim ETV Hamburg mit 1:3 nach Sätzen. Die Emlichheimerinnen beenden die Saison damit auf dem vierten Tabellenplatz. Die Herren des FC Schüttorf haben Zuhause eine glatte 0:3-Niederlage gegen den Moerser SC kassiert. Schüttorf steht nach dem letzten Spiel auf Platz sieben, kann aber noch von Neustrelitz überholt werden.

SV Meppen unterliegt Hansa Rostock mit 2:3

Der SV Meppen hat sein Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock am Samstagnachmittag mit 2:3 verloren. John Verhoek in der 27. und Pascal Breier in der 44. Minute brachten Rostock noch vor der Pause mit 2:0 in Front. Markus Ballmert und Christoph Hemlein glichen die Partie zwischen der 60. und der 67. Minute für Meppen wieder aus. Philipp Türpitz erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer für Hansa. Der SV Meppen rutscht in der Tabelle ab auf Platz 16 und hat jetzt nur noch einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Unbekannte können keine Beute machen verursachen aber hohen Schaden

Unbekannte sind in Geeste in eine Lagerhalle an der Ölwerkstraße eingebrochen. Dort durchsuchten sie mehrere Büroräume. Bei zwei weiteren Firmen im Bereich Am Ölwerk blieb es bei Versuchen. Beute konnten die Täter nach jetzigem Stand nicht machen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 3.000€ geschätzt.

Coronavirus: Inzidenzwerte in der Region sinken nur leicht

Die Inzidenzwerte der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim hat sich gestern kaum geändert. Das niedersächsische Landesgesundheitsamt weis für das Emsland heute eine Sieben-Tage-Inzidenz von 132,4 aus (gestern: 134,9). In der Grafschaft Bentheim liegt der Inzidenzwert heute bei 171,3 (gestern 172,8). Dem Landkreis Grafschaft Bentheim sind seit gestern außerdem 41 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Aktuell gelten 353 Menschen in der Grafschaft als infiziert – zwölf mehr als noch gestern. Der Landkreis Emsland veröffentlicht am Wochenende keine Fallzahlen.

Unbekannte entfachen Feuer auf Kindergartengelände

Zwei junge Männer haben in Geeste auf dem Spielplatz eines Kindergartens ein Feuer entfacht. Wie die Polizei mitteilt, verbrannten die Unbekannten auf dem Waldspielplatz des St. Bernadette Kindergartens unter anderem den Zeltpfosten eines Tipis, das dort aufgebaut war. Die Täter werden als etwas 20 Jahre alt beschrieben. Sie hatten zwei Sporttaschen und eine Transportkiste dabei. Einer trug nach Angaben der Polizei einen auffälligen Irokesen-Haarschnitt mit rot gefärbten Haaren. Die Polizei sucht Zeugen.

 

Frau bei Unfall in Salzbergen schwer verletzt

In Salzbergen ist eine Frau angefahren und dabei schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei bog ein 51-jähriger Autofahrer am Freitagmorgen vom Tannenweg nach links in den Birkenweg ab und übersah dabei die 42-Jährige, die gerade die Straße überquerte. Sie wurde von dem Auto erfasst und schwer am Bein verletzt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus.

Symbolbild © Hermann Lindwehr

Unbekannte stehlen teures Werkzeug von Baustelle in Heede

Unbekannte haben in Heede mehrere Gegenstände von einer Baustelle gestohlen. Nach Angaben der Polizei nahmen die Diebe einen verschlossenen Anhänger, zwei rund 240 Kilogramm schwere Bandsägen sowie weiteres Werkzeug von der Baustelle am Falkenring mit. Der Schaden wird auf etwa 5.700€ beziffert.

Besuch im Tierpark Nordhorn mit negativem Corona-Test

Der Besuch im Tierpark Nordhorn ist ab sofort nur noch mit einem negativen Corona-Test möglich. Das teilt der Tierpark Nordhorn in einer Presseinformation mit. Aufgrund der beschlossenen bundesweiten „Notbremse“ gilt auch für den Besuch im Tierpark eine vorhherige Testpflicht. Besucher müssen ab dem siebten Lebensjahr eine Bescheinigung über einen negativen Test vorweisen. Diese darf nicht älter als 24 Stunden sein. Die Bescheinigung bekommt man in einem Testzentrum. Eine schriftliche Dokumentation eines selbst durchgeführten Schnellztests ist ebenfalls möglich. Das Formular für die Bestätigung des Schnelltests ist online beim Zoo erhältlich. Am Dienstag, 27. April, wird es ab 9 Uhr morgens ein eigenes testzentrum am Zooparkplatz geben, so der Tierpark Nordhorn. Das Zentrum wird auch für Nicht-Besucher zur Verfügung stehen.

Geneuere Informationen unter:

http://testzentrum-tierpark.de

www.tierpark-nordhorn.de

Foto © Franz Frieling

Glasfaser Netzausbau in Papenburg

Das Glasfasernetz in Papenburg wird ausgebaut. Das teilt die Stadt Papenburg in einer Presseinformation mit. Der Spatenstich zum Ausbaustart fand statt. Der Ausbau erfolgt ab sofort in zwei Gebieten in Papenburg. Rund 6.000 Glasfaseranschlüsse soll es geben. Haushalte und Unternehmen sollen mit Anschlüssen versorgt werden. Auf diese Weise soll ein Beitrag zur Digitalisierung der Stadt geleistet werden. Vor allem die Arbeit im Homeoffice und die Nutzung digitaler Online-Angebote erfordern einen schnellstmöglichen Glasfaser-Hausanschluss, so heißt es in der Pressemitteilung. Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s sollen möglich sein, so die Stadt Papenburg.

Foto © Stadt Papenburg, Karin Evering

Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Lingen

Im Kernkraftwerk in Lingen hat es ein meldepflichtiges Ereignis gegeben. Das teilt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz in einer Presseinformation mit. An einer Aktivitätsmessstelle, die der Überwachung der über den Kamin abgegebenen Luft diene, wurde eine Leckage festgestellt, so heiß es in der Presseinformation. In den zu überwachenden Luftstrom wurde Nebenluft angesaugt. Der betroffene Leitungsabschnitt wurde ausgetauscht und die Funktionsfähigkeit durch eine anschließende Prüfung nachgewiesen, so das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Das meldepflichtige Ereignis hatte keine Auswirkungen auf den bestimmungsgemäßen Betrieb der Anlage. Auch eine Gefährdung des Personals lag laut RWE Nuclear zu keiner Zeit vor.

SV Meppen spielt im „Emsland-Trikot“

Mit dem „Emsland-Trikot“ will der SV Meppen bei den Spielen am Wochenende das Emsland mit auf das Feld nehmen. Das sagte der SV Meppen in einer Pressemitteilung. Die Drittligamannschaft der Herren spielt am Samstag um 14 Uhr gegen Hansa Rostock. Das Frauenteam, der Bundesliga spielt am Sonntag um 14 Uhr gegen Hoffenheim. Das Herren-Team und das Damen-Team des SV Meppen werden das Trikot auf dem Platz tragen. Fans konnten ihren Namen auf die Vorderseite des Trikots drucken lassen. Über 1.000 Namen stehen nun auf dem Trikot, so der SV Meppen. Der Verein bedankt sich bei seinen Fans.

Foto © SV Meppen

Ausgangsbeschränkung ab morgen auch in der Grafschaft Bentheim

Auch in der Grafschaft Bentheim gilt ab morgen die nächtliche Ausgangsbeschränkung von 22 Uhr bis 5 Uhr. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Pressemitteilung mit. Ab Samstag, 24. April treten die neuen Regelungen in Kraft. Ausnahmen bezüglich der Ausgangsbeschränkung seien der Weg zur Arbeit, medizinische Notfälle oder die Versorgung von Tieren. Das Joggen und Spaziergänge alleine zwischen 22 Uhr und 24 Uhr sind erlaubt. Ab Montag müssen in der Grafschaft Bentheim die Klassen 1 bis 3 der Grund- und Förderschulen in den Distanzunterricht wechseln. Wie der Landkreis Grafschaft Bentheim mitteilt, könne man aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens bereits heute einschätzen, dass die Grafschaft morgen zum dritten Mal über der Inzidenz von 165 liegen wird. Die Klassen 4 der Grundschulen, Abschlussklassen, Förderschulen mit Schwerpunkt geistige Entwicklung und Tagesbildungsstätten bleiben im Szenario B, unabhängig von der Inzidenz, so heißt es in der Pressemitteilung. Der Landkreis Grafschaft Bentheim weist außerdem darauf hin, dass sich ein Haushalt weiterhin nur noch mit einer weiteren Person treffen darf. Einrichtungen des Kultur- und Freizeitangebotes sind geschlossen. Der Einzelhandel muss bei einer Inzidenz von über 100 schließen. Das Abholen bestellter Waren („Click and Collect“) sei unabhängig von der Inzidenz weiterhin möglich. Das Einkaufen und die Terminbuchung („Click and Meet“) seien mit einem negativen Test bis zu einer Inzidenz von 150 möglich, so der Landkreis Grafschaft Bentheim.

Weitere Informationen unter: www.grafschaft-bentheim.de

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42-Jähriger unter anderem wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln verurteilt

Ein 42-jähriger Angeklagter aus Zwolle in den Niederlanden ist heute zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Das geht aus einer Antwort des Landgerichts Osnabrück auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle hervor. Die Verurteilung sei erfolgt wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, so das Landgericht Osnabrück. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, im November 2020 aus den Niederlanden kommend mit einem Zug über Bad Bentheim nach Deutschland eingereist zu sein. Dabei soll er Kokain und Amphetamin mit sich geführt haben. Die Betäubungsmittel sollen für den gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein. Der Mann soll außerdem Kontakt zu anderen Hintermännern gehabt haben.

„Notbremse“ ab morgen im Emsland

Die „Notbremse“ gilt ab morgen auch im Emsland. Das teilt der Landkreis Emsland in einer Presseinformation mit. Ab Samstag, 24. April gelten die neuen Regelungen des Infektionsschutzgesetzes. Allgemeinverfügungen, die der Landkreis Emsland im Zuge der Pandemiebekämpfung zuvor erlassen hat, werden durch die neuen Regelungen ersetzt, so der Landkreis. Ab morgen dürfen sich bei privaten Zusammenkünften nur Angehörige eines Haushalts und eine weitere Person treffen. Es besteht eine Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr. Nur bei wichtigen Gründen dürfe das Haus verlassen werden. Dies betreffe den Weg zur Arbeit, das Verlassen des Hauses für medizinische Hilfe oder das Ausführen des Hundes. Sportliche Betätigungen wie Joggen oder Spazierengehen für Einzelpersonen seien bis 24 Uhr erlaubt, so heißt es. Ab Montag findet im Landkreis Emsland außerdem das Distanzlernen Szenario C an Schulen statt. Die ersten bis vierten Schuljahrgänge, Förderschulen für geistige Entwicklung, Tagesbildungsstätten und Abschlussklassen der 9. und 10. Jahrgänge sowie der Sekundarstufe II bekommen Unterricht im Szenario B. Sinkt der Sieben-Tages-Inzidenzwert an fünf aufeinander folgenden Werktagen unter 100 tritt ab dem übernächsten Tag die Notbremse außer Kraft.

Coronavirus EVW Symbolbild

IAV und IHK fordern schnellere Einbindung der Betriebsärzte

Der Industrielle Arbeitgeberverband (IAV) und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordern für die regionale Wirtschaft eine schnellere Einbindung der Betriebsärzte. Das geht aus einer Presseinformation hervor. Sie fordern ebenfalls die Freigabe von Astra-Zeneca für Jüngere auch in Niedersachsen.  IAV-Hauptgeschäftsführer Axel Busch spricht von einer großen Impfbereitschaft in der Bevölkerung. Er plädiert dafür, die Impfung mit Astra-Zeneca auch in Niedersachsen für Impfwillige unter 60 Jahren freizugeben, so heißt es in der Presseinformation. Alle verfügbaren Impfstoffe sollten eingesetzt werden,so Busch.

Neue Schiedsperson in Lingen

Schlichten ist besser als richten – das ist der Leitspruch von sogenannten Schiedspersonen. An die kann man sich wenden, wenn man beispielsweise einen Streit mit dem Nachbarn hat, der schon ärgerlich ist aber auch nicht unbedingt vors Gericht muss. Schiedsperson zu sein ist ein Ehrenamt und theoretisch kann das jeder machen. Seit dem 1. April gibt es in Lingen eine neue Schiedsperson. Wir haben das zum Anlass genommen, uns dieses besondere Ehrenamt einmal genauer anzusehen. ems-vechte-welle-Reporter Daniel Stuckenberg berichtet.

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• Schiedsamt Lingen I (Stadtgebiet östlich der Bundesbahnlinie)
Martina Fockenbrock
Händelweg 12, 49809 Lingen (Ems)
Tel. 0591 58155

 • Schiedsamt Lingen II (Stadtgebiet westlich der Bundesbahnlinie)
Sabine Hantke-Singh
Haselnussweg 10, 49808 Lingen (Ems)
Tel. 0171 9872951

Foto © Stadt Lingen

Planung für Rathausneubau in Papenburg wird ausgeschrieben

Am 26. April startet das europaweite Ausschreibungsverfahren für die Planung des Rathausneubaus in Papenburg. Das teilt die Stadt Papenburg in einer Presseinformation mit. Das neue Gebäude diene als Ersatz für den abgerissenen Gebäudeteil, so die Stadt. Alle aktuell im Stadtgebiet verteilten Verwaltungsstellen sollen dauerhaft wieder an einem Standort untergebracht werden, so heißt es in der Presseinformation. Ein neuer Gebäudekomplex für rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter südlich des historischen Rathauses werde geplant. Maximal drei Vollgeschosse bei einer Höhe von 15 Metern werden zugelassen, so Stadtbaurat Jürgen Rautenberg. Frühestens im Herbst 2024 rechne man mit einer Fertigstellung des Neubaus.

Genauere Informationen unter: www.ted.europa.eu/TED

Kriminalprävention: Geldübergabeumschläge gegen Telefonbetrug

Auch im Emsland und der Grafschaft Bentheim kommt es vor, daß vor allem ältere Mitbürger zu Opfern von Telefonbetrügern werden. Stichworte hierzu sind „Enkeltrick“ oder „Falsche Polizeibeamte“. Diese Betrüger verlangen in der Regel die Übergabe von großen Summen Bargeld. Dieses Bargeld wird oft von den Opfern bei ihrer Bank abgehoben. Und hier setzt jetzt eine neue Maßnahme der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim in Zusammenarbeit mit den Banken an: Ein spezieller Geldübergabeumschlag für Bankkunden, die große Summen Bargeld abheben wollen. Carina Hohnholt hat mit Polizeioberkommissar Uwe van der Heiden gesprochen.

Autorin Johanna Koers zum Welttag des Buches

Heute ist der 23. April, der Welttag des Buches, der im Jahr 1995 ins Leben gerufen wurde. Die Kultur, Autoren, ihre Bücher und das Lesen sollen an diesem Tag im Vordergrund stehen. Johanna Koers, eine Autorin aus dem Emsland hat schon als Kind die Welt der Bücher für sich entdeckt. ems-vechte welle Reporterin Aline Wendland hat sich mit ihr unterhalten. Als Erstes hat Aline die Autorin gefragt, was das Lesen für sie bedeutet.

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Foto © U. Koers

Sportvorschau: SV Meppen und HSG Nordhorn-Lingen im Abstiegskampf gefordert

Volles Programm aktuell bei den Sport-Spitzenteams aus unserer Region. Am Mittwochabend waren die Fußballer des SV Meppen schon im Einsatz, gestern die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen. Beide haben auch am Wochenende Spiele vor der Brust, genauso wie die Fußballerinnen des SV Meppen und die Volleyball-Teams aus der Grafschaft, bei denen der letzte Spieltag der Saison ansteht. Carina Hohnholt hat darüber mit Daniel Stuckenberg gesprochen.

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Coronavirus: Inzidenzen steigen im Emsland und in der Grafschaft weiter

Im Emsland sind seit gestern 103 neue Covid-19-Fälle registriert worden. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Akut infiziert sind im Landkreis Emsland 897 Menschen. Den Wert der 7-Tage-Inzidenz im Emsland gibt das Gesundheitsamt des Landes Niedersachsen mit 134,9 (gestern: 127,8) an. In der Grafschaft Bentheim ist der Wert im Vergleich zu gestern noch einmal leicht gestiegen. Heute liegt die 7-Tage-Inzidenz in der Grafschaft bei 172,8 (gestern 168,4). Zu den bisherigen Covid-19-Fällen sind in der Grafschaft Bentheim seit gestern 39 Fälle hinzugekommen. Akut infiziert sind in der Grafschaft 341 Menschen.

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Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Bald Nachwuchs bei den Alpakas?

Viele Jahre war Hengst Julien für den Nachwuchs auf der Alpaka-Anlage im Tierpark Nordhorn zuständig. Mittlerweile ist es Pedro. Er hat im vergangenen Jahr sozusagen für Julien übernommen und ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Herde. Möglicherweise könnte er sogar schon in diesem Jahr das erste Mal Vater werden. Sicher ist das aber nicht. Es gilt abzuwarten. Wie die Chancen stehen und wie es den letzten drei Fohlen vom alten Hengst Julien geht, hat sich ems-vechte-welle Reporterin Wiebke Pollmann angeschaut.

Bürgeramt und Standesamt der Stadt Nordhorn wegen “Corona-Fällen” nur eingeschränkt erreichbar

Weil das Bürgeramt und das Standesamt der Stadt Nordhorn von Corona-Fällen betroffen sind, sind die Einrichtungen aktuell nur eingeschränkt erreichbar. Das hat die Stadt Nordhorn heute mitgeteilt. Demnach befänden sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Quarantäne, wodurch die personellen Ressourcen stark eingeschränkt seien. Die Stadtverwaltung bittet die Einwohnerinnen und Einwohner um Verständnis und Beachtung, dass eine Terminvereinbarung auch weiterhin nur in begründeten Notfällen und nur sehr eingeschränkt möglich sei. Die Bearbeitung der Anliegen könnte außerdem mit acht bis zehn Tagen Zeitverzögerung erfolgen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Autofahrer in 70er-Zone in Adorf mit 146 km/h geblitzt

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Adorf hat die Polizei am Dienstagvormittag einen Autofahrer geblitzt, der doppelt so schnell war als erlaubt. Der Mann war in einer 70er-Zone auf der Georgsdorfer Straße mit 146 km/h unterwegs. Der Autofahrer muss jetzt mit einem Bußgeld von 1200 Euro und einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen. Insgesamt stellte die Polizei an dem Vormittag 14 Geschwindigkeitsverstöße fest.

Weniger Unfälle im Emsland und in der Grafschaft – Zahl der Verkehrstoten bleibt aber auf gleichem Niveau

Die Verkehrsunfallzahlen in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Das hat die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim mitgeteilt. Mit einer Gesamtzahl von 8821 Unfällen verzeichne die Inspektion eine Reduzierung um 9,54 Prozent, so die Leiterin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, Nicola Simon. So niedrig seien die Zahlen seit fünf Jahren nicht mehr gewesen. Weniger deutlich sei der Rückgang bei den tödlich verlaufenden Verkehrsunfällen. 28 Menschen kamen im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen im Emsland und in der Grafschaft Bentheim ums Leben, 2019 waren es 29. Weitere Details zur Verkehrsunfallstatistik 2020 gibt es am Montag in unserem Programm.

Zoos fordern Gleichbehandlung mit Schulregelung bei “Corona-Testpflicht”

Durch die jüngst beschlossene bundesweite „Notbremse“ unterliegen nun auch die Besucher in Zoos und Tierparks einer Corona-Testpflicht. Das hat der Tierpark Nordhorn mitgeteilt. Bisher war dies nach aktueller Regelung durch das Land Niedersachsen nicht erforderlich. In einem offenen Brief haben sich Zoovertreter mit ihren Positionen an die Landesregierung gewandt. Die Deutsche Tierpark Gesellschaft (DTG) fordert, die Regelung für die Zoos denen der Schulen anzugleichen. Neben der Vorlage von Bescheinigungen aus den Testzentren soll nach dem Willen der DTG auch die Selbstauskunft nach einem Selbsttest anerkannt werden. In vielen Zoos und anderen Bundesländern sei dies ein etabliertes Verfahren. Auch in Niedersachsen werde es täglich von tausenden Kindern vor dem Schulbesuch angewendet. Was in der Schule gut klappe, sei auch für die Zoowelt angemessen, so der Leiter des Nordhorner Tierparks, Dr. Nils Kramer.

Foto (c) Franz Frieling

Gemeindewahlen der Evangelisch-reformierten Kirche am Sonntag

In 143 Kirchengemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche werden am Sonntag die Gemeindewahlen durchgeführt. Darauf hat das Landeskirchenamt der Evangelisch-reformierten Kirchen hingewiesen. Die Wahl steht unter dem Motto „Kirche mit mir“. Wählen können alle konfirmierten oder als Erwachsene getauften Gemeindemitglieder. Das sind etwa 150.000 Menschen aus allen Kirchengemeinden. Gewählt werden rund 520 Menschen für die Kirchenräte oder Presbyterien und etwa 640 Personen für die Gemeindevertretungen.

65-Jährige bei Verkehrsunfall in Nordhorn schwer verletzt

In Nordhorn ist gestern Morgen eine 65-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Die Frau war gegen 5.30 Uhr auf der Bentheimer Straße mit ihrem Auto in Richtung Bad Bentheim unterwegs. Ein 43-jähriger Mann, der mit seinem Kleintransporter von einer Grundstückseinfahrt auf die Bentheimer Straße fahren wollte, übersah die Frau. Beide Autos stießen zusammen. Die 65-jährige Frau musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der andere Autofahrer blieb unverletzt.

Einbruch in Lingener Tankstelle

In Lingen sind Unbekannte in der vergangenen in eine Tankstelle an der Georgstraße eingebrochen. Die Täter haben diverse Tabakwaren gestohlen. Der Schaden wird auf etwa 1700 Euro geschätzt. Zeugen sollten sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

SV Meppen trifft am 30. April im Niedersachsen-Pokal auf Atlas Delmenhorst

Der SV Meppen spielt am 30. April um den Einzug ins Halbfinale des Niedersachsen-Pokals. Das hat der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) mitgeteilt. Gegner des Drittligisten ist der Regionalligist Atlas Delmenhorst. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr soll der Niedersachsen-Pokal in diesem Jahr trotz der Pandemie noch ausgespielt werden. Der Gewinner der Begegnung zwischen dem SV Meppen und Atlas Delmenhorst trifft auf den Sieger des Spiels VfB Oldenburg gegen den SSV Jeddeloh II. Diese Begegnung wurde noch nicht zeitgenau angesetzt. Der Sieger des Niedersachsen-Pokals nimmt in der nächsten Saison am DFB-Pokal teil.

Landkreis Grafschaft Bentheim kündigt Anpassungen der Corona-Maßnahmen an

Die bundeseinheitliche Notbremse zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird sich auch auf die Maßnahmen in der Grafschaft Bentheim auswirken. Das hat der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek klargestellt. Auf der Grundlage der Gesetzesänderung des Infektionsschutzgesetzes, die ab heute gültig ist, werde das Land Niedersachsen seine Verordnung anpassen. Welche verpflichtenden Maßnahmen sich daraus für den Landkreis Grafschaft Bentheim ergeben, werde heute im Laufe des Tages bekanntgegeben.

Wetter: Der Blick auf das Wochenende

Sonnenanbeter und Fans des warmen Wetters müssen stark sein: Es bleibt weiterhin viel zu kalt für Ende April. Am Wochenende werden wir weiterhin fleißig mit Polarluft versorgt. Dabei bilden sich immer wieder dichtere Wolken. Es bleibt aber überall nahezu trocken. Die Sonne ist eher selten zu sehen, denn die Wolken sind in der Überzahl. Einzig der Sonntag könnte insgesamt sonniger ausfallen, aber kaum wärmer. Die Temperaturen pendeln am Wochenende meist um 12 Grad, nur mit längerem Sonnenschein geht es nachmittags vielleicht auch mal auf bis zu 14 Grad.
Obacht!, Nachts wird es für so manches Blümchen zu kalt, denn die Temperaturen fallen, besonders wenn es nachts länger aufklart, auf 0 Grad. Dann ist überall mit Bodenfrost zu rechnen!

HSG Nordhorn-Lingen verliert 20:22 gegen GWD Minden

Im Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Handball-Bundesliga musste die HSG Nordhorn-Lingen am Abend erneut einen Rückschlag einstecken. Das Zweistädteteam verlor das Heimspiel gegen den Kellernachbarn GWD Minden mit 20:22 (10:11). Einen 5-Tore-Rückstand (14:19) konnte die HSG Nordhorn-Lingen zwar in der zweiten Hälfte bis auf ein Tor Abstand verkürzen, für einen Punktgewinn reichte es am Ende aber nicht mehr. In der Tabelle bleibt die HSG auf dem 18. Tabellenplatz hinter Balingen-Weilstetten und den Eulen Ludwigshafen. Am kommenden Sonntag geht es für das Zweistädteteam weiter. Dann empfängt die HSG Nordhorn-Lingen in der Lingener EmslandArena den Tabellensiebten HSG Wetzlar.

Handel und Gastronomie weiterhin in wirtschaftlicher Schieflage

Die regionale Konjunktur bleibt laut der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim zweigeteilt. So stieg der IHK-Konjunkturklimaindex zwar um sechs Zähler und liegt nun bei 105 Punkten. Jedoch trübt die aktuelle Lage und die ungewisse Zukunft die Stimmung der Dienstleistungsbranche weiterhin. Die Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft sind gegenüber dem Vorquartal allgemein aber gestiegen. Zurückzuführen sind diese Werte auf die sich weiter fortsetzende Erholung in der Industrie, die sich aufgrund eines guten Auslandsgeschäft robust zeigt. Das geht aus einer Konjunkturumfrage der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim für das 1. Quartal 2021 hervor.

Freiheitsstrafe nach Handel mit Betäubungsmitteln

Das Amtsgericht Meppen hat einen 33-Jährigen aus Geeste wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte Anfang 2018 in der Wohnung seiner Mutter in Geeste Marihuanapflanzen gezüchtet und mit ihnen gehandelt hat. Zudem soll der Angeklagte im September 2018 ohne Führerschein mit dem Auto seiner Mutter gefahren sein.

Erweiterungsbau am Gymnasium Nordhorn eröffnet

Der Erweiterungsbau am Gymnasium Nordhorn wurde diese Woche eröffnet. Nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit fand dazu eine Schlüsselübergabe in kleinem Rahmen statt, wie der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Pressemitteilung berichtet. 3,9 Millionen Euro hat der Landkreis in den Erweiterungsbau und die Sanierung der alten Sporthalle investiert. Moderne und barrierefreie Unterrichtsräume, sowie drei Gruppenräume warten nun auf die Schüler. Der Erweiterungsbau war nötig geworden, da das Gymnasium im Rahmen der Schulentwicklungsplanung und dem Wechsel auf „G9“ zusätzliche Unterrichtsräume benötigte. Das Gymnasium sei nun gut für die Zukunft gerüstet, so Landrat Uwe Fietzek.

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Neuer Leiter der Musikschule in Nordhorn

Ivo Weijmans wird zukünftig die Musikschule Nordhorn leiten. Damit wird Weijmans Nachfolger von Hilmar Sundermann, der am 1. August in den Ruhestand gehen wird. Das hat der Verwaltungsausschuss der Stadt Nordhorn kürzlich beschlossen. Die frühzeitige Ernennung der Nachfolge soll eine lückenlose Fortsetzung des Betriebs gewährleisten, wie die Stadt in einer Pressemitteilung erklärt. Der Niederländer Weijmans ist bereits seit 1992 für die Musikschule tätig. Seit Sundermann 2011 die Leitung der Einrichtung übernommen hat, ist Weijmans stellvertretender Musikschulleiter.

Foto © Stadt Nordhorn

Aluminiumwerte in emsländischen Brunnen in Teilen über den Grenzwerten

Der gemeinnützige „Verein zum Schutze des Rheins und seiner Nebenflüsse (VSR-Gewässerschutz) weist auf zu hohe Aluminiumgehalte in privat genutzten Brunnen im Emsland hin. Die Werte seien bei der Auswertung von Brunnenwasseruntersuchungen aus den Jahren 2019 und 2020 aufgefallen. Demnach liege unter anderem eine Versauerung des Grundwassers vor. Bei der Hälfte der Proben sollen pH-Werte unter 6,0 festgestellt worden sein. Bei solch niedrigen Werten würden sich laut dem VSR-Gewässerschutz schädliche Stoffe wie Aluminium im Grundwasser lösen. Ursache seien die hohen Ammoniakverluste in der Massentierhaltung. Bei den Untersuchungen sei der Grenzwert der Trinkwasserverordnung für Aluminium von 0,2 Milligramm pro Liter wiederholt überschritten worden. Die höchste festgestellte Aluminiumkonzentration soll in einem Brunnen in Haselünne gefunden worden sein. Hier habe der Wert bei 3,60 Milligramm pro Liter gelegen.

Neue Dienststelle für die Polizei in Emsbüren

Die Polizei in Emsbüren hat eine neue Dienststelle. Von der Straße Markt 20 ist die Polizeistation an die Magistratstraße 3 umgezogen. Polizeioberkommissar Andreas Geisemeier und Polizeihauptkommissar Uwe Lohrberg leiten die neue Stelle im Erdgeschoss des neuen Rathauses. Aufgrund der derzeitigen Situation verzichtete man auf eine offizielle Einweihung.

540.000 Euro von Bargeldschmuggel durch die Bundespolizei sichergestellt

Die Bundespolizei hat gestern über eine halbe Millionen Euro von einem Bargeldschmuggel sichergestellt. Bei einer Fahrzeugkontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze bei Bad Bentheim entdeckten Bundespolizisten am Mittwoch rund 540.000 Euro. Kurz nach 12 Uhr mittags stoppten die Polizisten einen aus den Niederlanden kommenden Transporter mit ukrainischer Zulassung. Ein 32-jähriger und ein 34-jähriger Mann wurden auf dem Autobahnparkplatz “Waldseite Süd” an der A 30 angehalten. Das Geld war in fünf Plastiktüten verteilt. Die beiden Männer stehen nun im Verdacht der Geldwäsche und wurden dem Zoll übergeben.

Foto © Bundespolizei

Protestaktion zum Atom-Deal von ANF mit russischem Atomkonzern

Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz fordern den endgültigen Atomausstieg – dazu gehört für sie auch ein Ende der Brennelementherstellung für wiederum andere Atomkraftwerke. Gestern haben das Bündnis AgiEl und der Elternverein Restrisiko Emsland in Lingen vor der Halle IV gegen eine Kooperation der Lingener Brennelementefabrik ANF mit den französischen und russischen Atomkonzernen framatome und Rosatom protestiert. ems-vechte-welle Reporterin Aline Wendland war vor Ort und hat unter anderem mit Alexander Vendt vom Bündnis Agil gesprochen:

Laura Sieger bleibt beim SV Meppen

Laura Sieger hat ihren auslaufenden Vertrag beim Fußball-Bundesligisten SV Meppen verlängert. Das hat der Verein heute mitgeteilt. Die Torhüterin spielt seit Saisonbeginn für die Damen des SV Meppen und hat seitdem bei 15 Spielen zwischen den Pfosten gestanden. Der Verein freue sich, dass er die Torhüterin in den vergangenen Monaten von den Zielen des Vereins überzeugen konnte. Laura Sieger habe eine tolle sportliche Entwicklung genommen und habe auch innerhalb des Teams ein hohes Standing, so Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. Die Vertragsverlängerung sei unabhängig von der Ligazugehörigkeit, so Reisinger weiter. Nach Sarah Schulte und Lisa-Marie Weiss konnte der Verein mit Laura Sieger bereits die dritte Spielerin über die aktuelle Saison hinaus an sich binden.

Aufruf zur Registrierung – Nordhorner an Leukämie erkrankt

Ende März bzw. Anfang April erreichte kurz nach der Geburt seiner zweiten Tochter den jungen Familienvater Jens aus Nordhorn, die Diagnose ‚Blutkrebs‘. Eine Nachricht, die der Familie “den Boden unter den Füßen wegzog” – so formulierte es kurz darauf in einem Aufruf der DKMS zur Stammzellenspende seine Frau Ina. ems-vechte-welle – Reporterin Carina Hohnholt hat darüber mit Pamela Kölbl von der DKMS gesprochen – sie betreut den Fall und weiß, worum es dabei genau geht.

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Weitere Informationen findet ihr unter:

https://www.dkms.de/aktiv-werden/online-aktionen/jens

 

Foto © DKMS

Coronavirus: 7-Tage-Inzidenz stagniert im Emsland – in der Grafschaft steigt sie deutlich

Im Emsland ist seit gestern ein weiterer Mensch im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Außerdem sind 93 neue Covid-19-Fälle registriert worden. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Akut infiziert sind im Landkreis Emsland 885 Menschen. Den Wert der 7-Tage-Inzidenz im Emsland gibt das Gesundheitsamt des Landes Niedersachsen mit 127,8 (gestern: 128,2) an. In der Grafschaft Bentheim ist der Wert seit gestern noch einmal deutlich gestiegen. Heute liegt die 7-Tage-Inzidenz in der Grafschaft bei 168,4 (gestern: 149,5). Zu den bisherigen Covid-19-Fällen sind in der Grafschaft Bentheim seit gestern 49 Fälle hinzugekommen. Akut infiziert sind in der Grafschaft 348 Menschen.

Grüne werfen CDU und SPD Untätigkeit bei der Vollendung des Atomausstiegs vor

Die Niedersächsischen Grünen kritisieren, dass SPD und CDU die Vollendung des Atomausstiegs blockieren. Das geht aus einer Mitteilung des Grünen-Sprechers für Sozialpolitik, Volker Bajus, hervor. Unter anderem geht es um die geforderte Stilllegung der Lingener Brennelementefabrik. Die Herstellung von Brennelementen und deren Export sei mit dem Atomausstieg nicht vereinbar, so Bajus. Eine Stilllegung der Produktion sei rechtssicher möglich. Das würden Rechtsgutachten des Bundes belegen. Es fehle aber der politische Wille der Großen Koalition im Bund und im Land, schreibt Bajus weiter. Die Grünen verweisen auf einen 12-Punkte-Plan zur Vollendung des Atomausstiegs von der Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Teil des Plans sei die Stillegung der Brennelementefabrik in Lingen. Auch der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies habe die Forderung unterstützt, bleibe aber untätig, so die Grünen.

20-Jähriger erhält nach sexuellem Missbrauch von Kindern Bewährungsstrafe

Das Amtsgericht Nordhorn hat einen 20-jährigen Mann wegen sexuellen Missbrauchs von zwei Kindern zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Die Bewährungszeit beträgt nach Angaben eines Gerichtssprechers drei Jahre. Im Rahmen der Bewährung sei dem Angeklagten auferlegt worden, eine Geldauflage in Höhe von 2000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zu zahlen. Außerdem muss er eine ambulante Sexualtherapie absolvieren. In zwei Fällen soll der 20-Jährige über das Internet Kontakt zu Kindern aufgenommen haben. Danach soll er sie unter anderem aufgefordert haben, ihm pornographische Bilder zu schicken. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Keine Zwischenfälle bei Mahnwache in Lingen gegen Atom-Deal

Die vom Bündnis Atomkraftgegner im Emsland (AgiEL) und dem Elternverein Restrisiko Emsland organisierte Protestaktion gestern in Lingen verlief laut Polizei friedlich. Etwa 17 Menschen hatten sich an der Mahnwache gegen die geplante Fusion des Brennelementeherstellers ANF mit dem russischen Unternehmen Rosatom beteiligt. Die Stadt Lingen hatte die Veranstaltung unter Auflagen genehmigt. Wie die Polizei mitteilt, zeigten die Demonstrationsteilnehmer an der Kaiserstraße Transparente und stellten zwei gelbe Tonnen mit dem Atom-Symbol auf. Nach rund einer Stunde wurde die Mahnwache beendet. Laut Polizei gab es weder Störungen, noch andere Zwischenfälle während der Protestaktion.

Auto in Emsbüren in Brand geraten

In Emsbüren ist gestern Nachmittag ein Auto in Brand geraten. Menschen wurden nicht verletzt. Das Feuer hatte sich im Motorraum eines Fahrzeuges an der Straße Elbergen entwickelt. Laut Polizei habe der Entdecker des Brandes die Flammen eigenständig löschen können. Der Schaden wird auf rund 3000 Euro geschätzt. Über die Ursache des Brandes gibt es noch keine Informationen.

170 Meter langes Stromkabel in Wietmarschen gestohlen

Von einer Baustelle in Wietmarschen haben Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch ein etwa 170 Meter langes Stromkabel gestohlen. Das Kabel lag auf einer Baustelle an der Straße Schwandenborg. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Feuer zerstört Scheune in Wietmarschen

Der Brand einer Scheune hat gestern in Wietmarschen einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Gegen 17.45 Uhr brannte in der Straße Voshaar eine Scheune mit angrenzender Garage. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile verhindern und löschte den Brand. Die Scheune wurde nach Polizeiangaben durch das Feuer vollständig zerstört.

Wetter: Teils sonnig, teils bewölkt und kühler

Zwischen Hochdruckgebiet RENATE und Tief ZOHAN über der Ostsee liegen wir heute in einer nordwestlichen Strömung. Dabei kommen allerdings kaum Frühlingsgefühle auf, denn es ist wieder recht kalt. Die Sonne scheint vor allem bis zum Vormittag, am Mittag und Nachmittag sehen wir oft wieder dichtere Wolken am Himmel, die es der Sonne schwer machen. Schauer bilden sich aber sehr selten. Im südlichen Emsland sowie in der Grafschaft bewegen sich die Temperaturen um 12 Grad, im nördlichen Emsland ist es mit 11 Grad etwas kühler. Dazu weht ein kalter Wind aus Nordwest. In der Nacht gibt es neben sternenklaren Abschnitten einige Wolken. Die Tiefstwerte liegen bei 2 Grad, teils mit Bodenfrost.

Förderung der Eishalle u. a. Thema heute in öffentlicher Sitzung des Kreistages Grafschaft Bentheim

Der Kreistag der Grafschaft Bentheim kommt heute in einer öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Neufassung der Richlinie der laufenden Sportförderung durch den Landkreis sowie ein Antrag auf Fördermittel für die Eishalle nach Durchführung des Bürgerentscheides. Beginn der Sitzung ist um 16 Uhr in Form einer Videokonferenz. Diese kann im Großen Sitzungsraum des Landkreises mitverfolgt werden. Maximal 10 Personen sind in dem Raum coronabedingt zugelassen. Weiter weist der Landkreis daraufhin, dass das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend ist. Am Platz könne diese aber abgenommen werden.

SV Meppen verliert Heimspiel gegen 1. FC Magdeburg

Der SV Meppen steckt in der 3. Fußball-Liga auch mit seinem neuen Trainer Rico Schmitt weiter tief im Abstiegskampf. Die Emsländer verloren heute Abend mit 1:2 (0:0) gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Magdeburg. Die 1:0-Führung der Gäste durch Sören Bertram (50.) glich Luka Tankulic in der 74. Minute zwar noch einmal aus. Doch schon im Gegenzug schoss Baris Atik (74.) den Siegtreffer zum 1:2 für die Magdeburger. In der 90. Minute sah der Magdeburger Raphael Obermair wegen Foulspiels an Markus Ballmert die Rote Karte. Der Tabellen-15. SV Meppen hatte den 52-jährigen Schmitt erst gestern als Nachfolger von Torsten Frings verpflichtet.

Sperrung an der Kreuzung Frensdorfer Ring / Bentheimer Straße ab Montag

In Nordhorn ist ab Montag der Kreuzungsbereich Frensdorfer Ring / Bentheimer Straße aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Nordhorn hervor. Der gesamte Zeitraum für die Arbeiten beträgt voraussichtlich 16 Wochen. Während der ersten rund acht Wochen wird der nördliche Kreuzungsbereich zur Bentheimer Straße stadteinwärts in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Der Verkehr soll dafür umgeleitet werden. Weitere Maßnahmen sollen voraussichtlich ab Mitte Juni nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts erfolgen. Geplant ist der Umbau des südlichen Kreuzungsbereiches zur Bentheimer Straße stadtauswärts. Der Frensdorfer Ring soll während der gesammten Bauphase durchgängig in beide Richtungen befahrbar bleiben. Die Maßnahmen erfolgen im Rahmen des städtischen Radverkehrskonzeptes von 2017 aufgrund von vermehrten Unfällen an der Kreuzung.

Foto © Stadt Nordhorn

Stadt Nordhorn tritt Initiative ‘Klischeefrei’ bei

Die Stadt Nordhorn tritt der bundesweiten Initiative Klischeefrei bei. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Dabei handelt es sich um einen bundesweiten Zusammenschluss aus Politik, Wirtschaft und Forschung, der jungen Menschen eine Berufs- und Studienwahl ohne Geschlechtergrenzen ermöglichen will. Dabei vernetzen sich die Mitglieder, tauschen Materialien und Praxisbeispiele aus. So würden fast drei Viertel der jungen Frauen und über die Hälfte der jungen Männer sich auf lediglich 20 duale Ausbildungsberufe konzentrieren, obwohl in Deutschland fast 330 Ausbildungsberufe zur Verfügung stehen würden. Laut Gleichstellungsbeauftragte Milewski sollten junge Menschen Berufe finden, die zu ihren Stärken passen und ihnen Spaß machen – frei von Klischees und Geschlechterzuweisungen. Als Beispiel führt sie davor den Zukunftstag für Mädchen und Jungen an.

Foto © Stadt Nordhorn

Ausweitung der kurzfristigen Beschäftigung von Saisonarbeitskräften

Die kurzfristige Beschäftigung von Saisonarbeitskräften wird ausgeweitet. Das geht aus einer Pressemitteilung des CDU-Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Mittelems, Albert Stegemann, hervor. So soll die kurzfristige Beschäftigung befristet und rückwirkend zum 1. März bis zum 31. Oktober auf 102 oder bzw. vier Monate ausgeweitet werden. Stegemann betont davor, dass die neuen Regelungen für Landwirtsfamilien Erleichterung und Planungssicherheit böten. Weiter heißt es, dass ohne die Unterstützung zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe in Existenznot geraten würden. Für die Saisonarbeitskräfte aus dem Ausland bedeute dies wiederum vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, laut Stegemann “unnötigen Reiseverkehr in Risikogebiete zu vermeiden”. Außerdem werde der soziale Schutz der Betroffenen gestärkt, da nun ein Krankenversicherungsschutz nachgewiesen werden müsse.

Foto © Inga Haar

Jahresbericht der Handwerkskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim: “Krise gut bewältigt”

Wie die Handwerkskammer (HWK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim in einer Presseinformation mitteilt, habe das Handwerk der Region die Krise im vergangenen Jahr gut bewältigt. Dieses Fazit zieht die HWK aus ihrem Jahresbericht 2020. Weiter heißt es, dass es kaum Jobverluste gegeben hätte und die Anzahl der Betriebe um 129 weitere gestiegen sei. Einen negativen Trend verzeichnet die HWK hingegen bei Gewerken der personenbezogenen Dienstleistungen. In diesem Zusammenhang wird auch die mehrwöchige Betriebsschließung bei Friseuren, Kosmetikern, Optikern und anderen Handwerkern mit Ladengeschäften genannt. Die positive Konjunkturentwicklung gehe wiederum auf die Betriebe des Bauhaupt- und des Ausbaugewerbes zurück. So bewerteten Ende des Jahres noch 58% der Handwerksbetriebe ihre Geschäftslage als gut, weitere 32% zeigten sich zufrieden und 10 % beklagten dagegen eine schlechte Geschäftslage.

Gericht lehnt Eilantrag zur Aufhebung der Ausgangssperre im Emsland ab

Der von einem Rechtsanwalt aus Papenburg gestellte Eilantrag zur Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre im Emsland wurde abgelehnt. Das berichtet die ‘Neue Osnabrücker Zeitung’ (NOZ). Das Verwaltungsgericht Osnabrück habe nach einer umfassenden Abwägung zwischen dem Interesse des Antragstellers und dem der Öffentlichkeit, sich für eine Ablehnung des Urteils entschieden. Weiter heißt es, dass der Antragsteller nach Ansicht des Gerichts nicht geltend gemacht habe, besonders stark von der Ausgangssperre beeinträchtigt zu sein. Außerdem stehe die Befürchtung eines weiteren Anstiegs der Infektionszahlen im Raum, wodurch eine Überlastung des Gesundheitssystem einhergehen würde.

Umwelttipp: Regenwassernutzung

In den Hitzesommern der vergangenen Jahre erfolgte regelmäßig der Aufruf der Kommunen: Geht sparsam mit dem Wasser um! Der Klimawandel und auch die Versiegelung von Flächen führt auch außerhalb von Dürreperioden dazu, dass der Grundwasserspiegel sinkt. Wenn wir das stoppen wollen, ist ein nachhaltiger Umgang mit Wasser notwendig. Ein Teil davon ist die Nutzung von Regenwasser zuhause. Darüber hat Daniel Stuckenberg in unserem heutigen ems-vechte-welle Umwelttipp mit Carina Hohnholt gesprochen.

Coronavirus: Inzidenzwert in der Grafschaft jetzt höher als im Emsland

Der Wert der 7-Tage-Inzidenz ist in der Grafschaft jetzt höher als im Emsland. Laut den aktuellen Fallzahlen sind im Emsland seit gestern drei weitere Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben. Daneben sind 85 weitere Neuinfektionen registriert worden. Akut infiziert sind im Emsland 863 Menschen. Den Wert der 7-Tage-Inzidenz gibt das Niedersächsische Landesgesundheitsamt mit 128,2 (gestern: 157,8) an. In der Grafschaft Bentheim beträgt der Inzidenzwert heute 149,5 (gestern 129,8). Hier sind seit gestern 51 weitere Covid-19-Fälle bestätigt worden. Akut infiziert sind in der Grafschaft 307 Menschen.

IHK startet digitale Ausbildungskampagne “Moin Future”

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hat die digitale Ausbildungskampagne „Moin Future“ gestartet. Unter dem Titel „Moin Future – Eine Ausbildung machen. Alles werden.“ verfolgt die IHK das Ziel, junge Menschen für eine Ausbildung in ihrer jeweiligen Heimatregion zu begeistern. Auf einer dazu eingerichteten Internetseite finden Schüler, Lehrkräfte und Eltern Informationen rund um das Thema Ausbildung, Informationen zu Berufen und Betrieben. Die Themen sind laut IHK zielgruppengerecht in Videos und Interviews aufbereitet. Es gehe ihnen darum, zu zeigen, wie viele unterschiedliche und spannende Ausbildungsberufe es gebe und welche Chancen eine Ausbildung biete, so Lena Thys, die die Kampagne für den Bereich Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim koordiniert.

Zur Kampagnen-Webseite geht es hier

Foto (c) IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

Instagram-Kanäle machen auf Catcalling in der Region aufmerksam

„Sind deine Shorts nicht zu eng?“ „Stell dich mal nicht so an“ „Boa hast du große Brustwarzen“ – das sind nur einige traurige Beispiele für sog. Catcalls. Catcalls, das sind übergriffige, meist sexuell aufgeladene Äußerungen gegenüber Fremden im öffentlichen Raum. Dabei kann es auch so weit gehen, dass Fremde gegen ihren Willen angefasst oder bedrängt werden. Meistens sind es Frauen, die auf diese Art von Männern sexuell belästigt werden. Aber auch Männer sind betroffen. Zwei Instagram-Accounts aus der Region wollen mehr Bewusstsein für dieses Problem schaffen. EVW-Reporter Daniel Stuckenberg berichtet.

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Screenshot Instagram @catcallsofmeppen

Zoll entdeckt Verstöße im Bereich der Schwarzarbeit im Baugewerbe in Nordhorn

Der Zoll hat bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung unter anderem auch in Nordhorn Verstöße im Bereich der Schwarzarbeit festgestellt. Die Kontrollen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) hatten sich auf Beschäftigungsverhältnisse im Baugewerbe fokussiert. Mehr als 50 Zöllner stellten bei den Kontrollen in Osnabrück, Nordhorn und Diepholz fest, dass sich 113 Arbeitnehmer illegal in Deutschland aufhielten und ohne erforderliche Arbeitserlaubnis beschäftigt wurden. In 14 Fällen hat der Zoll Anhaltspunkte dafür, dass die Betriebe den vorgeschriebenen Mindestlohn nicht zahlen. Darüber hinaus besteht in 15 Fällen die Vermutung, dass gegen sozialversicherungspflichtige Meldepflichten verstoßen wurde. Um die Rechtsverstöße zu verifizieren und zu ahnden sollen weitere Prüfungs- und Ermittlungsmaßnahmen bei den Arbeitgebern durchgeführt werden.

Foto (c) Hauptzollamt Osnabrück

Digitaler Zukunftstag von IHK und HWK

Am 22. April bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer (HWK) für den Bereich Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim einen digitalen Zukunftstag an. Interessierte können sich über verschiedene Ausbildungsberufe informieren und von Beratern der HWK und der IHK Tipps bekommen. Phyllis-Varel Schneidmiller ist zuständig für die Ausbildungsbotschafter und an der Organisation des digitalen Zukunftstages beteiligt. Unter anderem soll es um eine kreative Berufsberatung für Schüler und Eltern gehen. ems-vechte-welle Reporterin Aline Wendland hat sich mit Frau Schneidmiller unterhalten. Als Erstes hat sie sie gefragt, was kreative Berufsberatung genau bedeutet.

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Weitere Informationen und Anmeldung:
IHK, Phyllis-Varel Schneidmiller, Tel: 0541 353 479 oder E-Mail: schneidmiller@osnabrueck.ihk.de oder unter azubi-botschafter.de.

Foto © IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

Zeitgeschichte: Hungerkrise und Demokratie 1946

Bis zum Frühjahr 1945 lief die deutsche Kriegswirtschaft auf vollen Touren: Besetzte Länder wurden ausgeplündert, um das deutsche Militär und die deutsche Zivilbevölkerung zu versorgen. Mit dem Kriegsende brach dieses System zusammen. Auch befreite Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter mussten nun besser versorgt werden. Die britische Militärregierung musste ab 1946  nicht nur die Demokratie in ihrer Besatzungszone aufbauen, sondern auch eine Hungerkrise überwinden. Das ist jetzt genau 75 Jahre her. Das Emslandmuseum in Lingen blickt vor diesem Hintergrund auf die Hungerkrise und die Einführung der Demokratie zurück. EVW-Reporterin Carina Hohnholt berichtet:

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Weitere Informationen zu dem Thema findet ihr hier.

Foto © Emslandmuseum

Unbekannter nimmt 11-Jährigen in Lingen in den Schwitzkasten

Die Polizei sucht einen Mann, der gestern Nachmittag in Lingen einen 11-jährigen Jungen grundlos in den Schwitzkasten genommen hat. Der Vorfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr an der Straße Am Alten Hafen im Bereich des Kanalufers. Der Unbekannte hatte drei Jungen im Alter zwischen neun und elf Jahren angesprochen. Dann nahm er den elfjährigen Jungen in den Schwitzkasten. Der Junge konnte sich aus der Situation befreien und flüchtete mit seinen Begleitern. Der Mann soll zunächst die Verfolgung aufgenommen haben, fuhr dann aber mit einem vermutlich schwarzen Cabriolet in Richtung Schepsdorf davon. Der Unbekannte soll etwa 50 Jahre alt und von kräftiger Statur gewesen sein. Bekleidet war er mit einem dunkelgrauen T-Shirt. Er trug einen Drei-Tage-Bart und hatte einen kleinen schwarzbraunen Hund bei sich. Die Polizei bittet um weitere Hinweise und sucht Zeugen des Vorfalls.

Bundespolizei stoppt mutmaßliche Drogenschmuggler an der Grenze

Beamte der Bundespolizei haben gestern in Bad Bentheim ein Pärchen gestoppt, das etwa 84 Gramm Marihuana über die Grenze schmuggeln wollte. Das Pärchen war mit dem Auto aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Bei der Fahrzeugkontrolle entdeckten die Beamten mehrere Tütchen mit rund 84 Gramm Marihuana. Die Drogen wurden beschlagnahmt. Das Marihuana hat laut Bundespolizei einen Straßenverkaufswert von rund 840 Euro.

Symbolbild (c) Bundespolizei

Feuerwehren verhindern Ausbreitung eines Feuers auf die Grundschule in Bockhorst

In Bockhorst ist in der vergangenen Nacht ein Holzschuppen in Brand geraten. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Das Feuer am Holzschuppen in der Schulstraße griff auf den Dachstuhl der angrenzenden Grundschule über. Mehrere Feuerwehren konnten eine weitere Ausbreitung des Brandes aber verhindern. Über die Brandursache gibt es noch keine Informationen. Auch die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall in Oberlangen lebensgefährlich verletzt

In Oberlangen ist gestern Nachmittag ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Der 58-jährige Mann war auf der Marienstraße unterwegs. Ein Autofahrer übersah den Motorradfahrer beim Abbiegen in einen Feldweg. Der Motorradfahrer musste mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Autofahrer blieb unverletzt. Für die Aufräum- und Bergungsarbeiten musste die Marienstraße für rund zwei Stunden voll gesperrt werden.

Sanierungsarbeiten auf “Friederike von Papenburg” haben begonnen

Mehr als ein Vierteljahr nach einem Feuer auf der Brigg „Friederike von Papenburg“ haben die Sanierungsarbeiten begonnen. In einem ersten Schritt werde derzeit das von den Flammen kontaminierte Interieur gereinigt. Außerdem sollen die Brandschadensstellen wiederhergestellt werden, sagte Heiko Abbas, der Geschäftsführer der Tourismus-Gesellschaft Papenburg LGS der dpa. Am 2. Januar war ein Feuer im unter Deck liegenden Trauzimmer auf dem Papenburger Wahrzeichen ausgebrochen. Die Brandursache stehe laut Polizei noch nicht fest. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nach wie vor nicht. Die derzeit stattfindenden Sanierungsarbeiten sollen nun auch Klarheit bringen, wie stark das Schiff tatsächlich beschädigt ist, so Heiko Abbas.

Foto (c) Stadt Papenburg

“Bypass-Lösung” statt langjähriger Sperrung der L47

Der Landkreis Emsland, die Stadt Meppen und das Land Niedersachsen haben eine langjährige Sperrung der Landesstraße 47 zwischen Rühle und Meppen verhindert. Weil die Lambertsbrücken der Belastung des Verkehrs nicht mehr standhalten, musste die Brücke am 19. März für den Verkehr gesperrt werden. Mehr als 10.000 Fahrzeuge müssen seitdem täglich einen Umweg durch die Ortsteile Esterfelds sowie über die Dörfer Versen, Groß Fullen und Klein Fullen nehmen. Zunächst war geplant, 2024 mit einem Neubau der Brücke zu beginnen. Die Fertigstellung wäre im Laufe des Jahres 2026 erwartet worden. Diese Variante sei vom Tisch, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises Emsland. Parallel zur Landesstraße 47 soll nun eine circa ein Kilometer lange Umfahrungsstrecke gebaut werden. Das Land Niedersachsen beteiligt sich an den Kosten für diese Umgehung mit 700.000 Euro. Die Stadt Meppen und der Landkreis Emsland übernehmen 500.000 Euro der Kosten. Das weitere Vorgehen werde schnellstmöglich geplant. Ein genauer Zeitplan ist noch nicht bekannt.

Foto (c) Landkreis Emsland

HSG Nordhorn-Lingen erhält Lizenz für 1. und 2. Handball-Bundesliga in der Saison 2021/2022

Die HSG Nordhorn-Lingen hat die Lizenz für die kommende Saison in der 1. Handball-Bundesliga erhalten. Das hat der Bundesligist mitgeteilt. Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga GmbH habe die Entscheidung über die Lizenzanträge gestern bekannt gegeben. Neben der Lizenz für die 1. Handball-Bundesliga sei auch eine Lizenz für die 2. Bundesliga erteilt worden. Der Verein dankt in der Mitteilung seinen Partnern und Sponsoren, die trotz der schwierigen Lage zur HSG gehalten hätten und dem Verein verbunden geblieben seien. Die sportliche Qualifikation für die 1. Handball-Bundesliga hat die HSG noch nicht erreicht. Aktuell steht die HSG Nordhorn-Lingen auf dem 18. Tabellenplatz. Der Abstand zum rettenden 16. Tabellenplatz beträgt zwei Punkte.

Wetter: Mit der Kaltfront kommt kühlere Luft aus dem Norden

Die Hochs geben sich das Zepter weiter – während Hoch QUEEN langsam abzieht, macht es sich die nächste Dame bei uns gemütlich: Hoch RENATE übernimmt und liegt heute schon über den Britischen Inseln. Sie führt auf ihrer Ostflanke wesentlich kältere Luft zu uns. An einer Kaltfront kann es besonders zur Mittagszeit zu einzelnen Schauern kommen, sonst ist es oft trocken, aber stark bewölkt. Erst zum Abend klart es aus Norden mehr und mehr auf. Kühl mit nur noch 10 bis 12 Grad. Besonders über Mittag recht kräftiger Wind um Nord.
In der Nacht wird es noch einmal empfindlich kalt, denn bei aufklarendem Himmel gehen die Temperaturen auf um 0 Grad zurück mit entsprechendem Bodenfrost.
Der Donnerstag zeigt sich nicht unfreundlich, aber leicht wechselhaft und kühl mit Temperaturen um 10 Grad.

Angeklagter wegen Einfuhr von Marihuana vor Amtsgericht Lingen

Ein Angeklagter muss sich heute wegen Einfuhr von Marihuana in nicht geringer Menge vor dem Amtsgericht Lingen verantworten. Das teilt das Amtsgericht Lingen mit. Im November 2018 soll der Angeklagte fünf Einheiten Marihuana zu je 0,8 Gramm für 50 Euro zum Eigenkonsum gekauft haben. Der Angeklagte soll zwei weitere Personen im November 2018 von Lingen nach Emmen in den Niederlanden gefahren haben. Dort sollen sie mindestens 100 Gramm Marihuana mit einer Wirkstoffmenge von mindestens 10 Gramm THC für den gewinnbringenden Weiterverkauf eingekauft haben. Der Angeklagte soll mit der mitgeführten Drogenmenge im Bereich Meppen/Haren in das Bundesgebiet eingereist sein, um eine der beiden weiteren Personen bei dem Handel von Drogen zu unterstützen. Zu der heutigen Gerichtsverhandlung sind fünf Zeugen geladen.

Rico Schmitt ist neuer Cheftrainer beim SV Meppen

Rico Schmitt ist neuer Cheftrainer beim SV Meppen und tritt somit die Nachfolge von Torsten Frings an. Das teilt der SV Meppen mit. Unterstützt werde Schmitt vom Trainer- und Betreuerstab um Co-Trainer Mario Neumann, so heißt es in der Pressemitteilung. Rico Schmitt war zuletzt in der Saison 2019/2020 Cheftrainer beim Drittligisten FC Carl Zeiss Jena. In der Saison 2009/2010 war er Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue und stieg mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga auf. Insgesamt absolvierte er 194 Spiele in der dritten Liga und 55 Partien in der 2. Bundesliga. Rico Schmitt unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. Seine erste Trainingseinheit wird er am Donnerstag leiten.

Foto (c) SV Meppen

Güterzug in Meppen mit Baumaschine kollidiert

In Meppen am Bahnübergang “Helter Damm“ ist heute Vormittag ein Güterzug mit einer Baumaschine kollidiert. Das teilt die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim in einer Presseinformation mit. An dem Bahnübergang finden im Moment Bauarbeiten statt. Nach bisherigen Erkenntnissen touchierte ein durchfahrender Güterzug eine auf dem Bahnübergang stehende Rüttelplatte, so heißt es in der Pressemitteilung. Menschen wurden nicht verletzt. Der Unfall geschah um kurz nach 09:30 Uhr. Der Zug konnte nur noch eingeschränkt weiterfahren, es gelang ihm jedoch, den Bahnhof in Lingen zu erreichen. Der Lokführer wurde abgelöst. Die Bundespolizei leitete nach der Unfallaufnahme ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Die Strecke wurde um kurz nach 11:30 Uhr wieder für den Schienenverkehr freigegeben.

luca-App kann im Emsland ab sofort genutzt werden

Die App „luca“ kann im Emsland ab sofort genutzt werden. Das teilt der Landkreis Emsland in einer Pressemitteilung mit. Die App zur Kontaktnachverfolgung könne zum schnellen Unterbrechen von Infektionsketten beitragen und die Corona-Pandemie einen Schritt weit eindämmen. Die App könne zum Beispiel in Gastronomiebetrieben, Krankenhäusern, Friseursalons, im Einzelhandel oder in Kirchen zum Einsatz kommen, so heißt es in der Pressemitteilung. Gäste oder Kunden müssten ihre Kontaktdaten nur einmal in der luca-App eintragen, dann seien sie registriert. Beim Betreten eines Restaurants könne ein QR-Code gescannt werden und man käme seiner Dokumentationspflicht nach. Die App ist kostenlos. Das Land Niedersachsen hat einen Rahmenvertrag abgeschlossen. In den kommenden Monaten soll die App landesweit zum Einsatz kommen. Landrat Marc-André Burgdorf appelliert an Betriebe und Bürger, die App zu nutzen.

Weitere Informationen zur Einrichtung der App unter: www.luca-app.de

Coronavirus EVW Symbolbild

Lingener BBS beteiligt sich an Projekt ‘Keks 4.0’

Wie sieht die Arbeitswelt der Zukunft aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich natürlich auch die Menschen, die diese Zukunft ganz aktiv mitgestalten sollen: Die Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen. Die BBS Technik und Gestaltung in Lingen ist Teil eines Projekts, das von den niedersächsischen Ministerien für Kultus und Wirtschaft 1,3 Millionen Euro gefördert wird und dazu noch einen sehr einprägsamen Namen hat: Keks 4.0. ems-vechte-welle -Reporter Daniel Stuckenberg mit den Einzelheiten.

Coronavirus: Sechs weitere Menschen im Sendegebiet im Zusammenhang mit dem Virus verstorben

In der Grafschaft Bentheim gibt es seit gestern einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Außerdem hat der Landkreis fünf weitere Covid-19-Fälle registriert. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen hervor. Akut infiziert sind im Landkreis Grafschaft Bentheim 258 Menschen. Den Wert der 7-Tage-Inzidenz in der Grafschaft gibt das Gesundheitsamt des Landes Niedersachsen mit 129,8 an. Im Emsland beträgt der Wert 157,8. Laut den aktuellen Fallzahlen sind im Emsland seit gestern fünf weitere Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben. Daneben sind 37 weitere Neuinfektionen registriert worden. Akut infiziert sind im Emsland 861 Menschen.

Blaumeisensterben: Verdachtsfälle melden

Vor fast genau einem Jahr hat der Naturschutzbund (NABU) Emsland-Grafschaft Bentheim dazu aufgerufen, Vogelfütterungen einzustellen. Der Grund war das sogenannte „Blaumeisensterben“. Ursache dafür war das Bakterium „Suttonella ornithocola“. Vor allem bei Blaumeisen führte das Bakterium unter anderem dazu, dass die Augen der Tiere verkleben oder sie unstillbaren Durst bekommen. An den Tränken haben sich die Vögel dann gegenseitig angesteckt. Wie sieht’s in diesem Jahr aus mit den Blaumeisen? Darüber hat Heiko Alfers mit der Regionalgeschäftsführerin des NABU Emsland-Grafschaft Bentheim, Hanna-Clara Wiegmann, gesprochen:

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Weitere Informationen findet ihr hier.

Foto © Bert Schreck

Ärzte wollen über AstraZeneca informieren

Die Telefone laufen heiß in den Arztpraxen in der Region! Seitdem die Hausärzte mit eingebunden sind in die Impfkampagne des Bundes, können sich die Praxen vor Anrufen kaum retten. Entweder geht es darum, sich einen Termin für eine Impfung zu sichern oder um Ängste und Sorgen besonders rund um den Impfstoff von AstraZeneca. Dazu kommt, dass rund 10-20% der Menschen, die in den Impfzentren mit AstraZeneca geimpft werden sollten, ihre Termin absagen. Unterm Strich lässt sich festhalten: Es herrscht viel Verunsicherung – sowohl in den Praxen als auch in den Impfzentren. Deshalb haben wir mit Wolfgang Hagemann, dem ärztlichen Leiter der Impfzentren im Emsland, gesprochen, um ein paar Dinge aufzuklären und die Ängste vor einer Impfung zumindest ein bisschen zu nehmen. ems-vechte-welle – Reporter Daniel Stuckenberg hat mit ihm gesprochen und ihn als erstes gefragt, wie die Situation in den Impfzentren bezüglich AstraZeneca gerade ist:

IG BAU fordert mehr Geld für Beschäftigte in der Baubranche

Die rund 12.100 Beschäftigten in der Baubranche im Emsland und in der Grafschaft Bentheim sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) im Bezirksverband Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. In der anstehenden Tarifrunde für die Branche fordert die IG BAU ein Lohn-Plus von 5,3 Prozent. Außerdem soll ein Modell für die Entschädigung der sogenannten Wegezeit weiterentwickelt werden. Die Wegezeit beschreibt die meist unbezahlte Fahrzeit zur Baustelle. Der Boom der Bauwirtschaft halte trotz der Pandemie an. Nun müssen die Beschäftigten an den steigenden Umsätzen beteiligt werden, so Herbert Hilberink, der stellvertretende Bezirksvorsitzender der IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim in der Mitteilung. Der Gewerkschafter verweist auf die hohe Zahl der Baugenehmigungen, die zu weiterhin vollen Auftragsbüchern bei den Unternehmen in der Region führten.

Maike Berentzen verlässt den SV Meppen

Maike Berentzen verlässt den SV Meppen. Das hat der Fußball-Bundesligist heute mitgeteilt. Die 24-Jährige wechselt zum Liga-Konkurrenten SGS Essen. Der Verein habe lange um einen Verbleib von Berentzen beim SV Meppen gerungen. Letztlich habe sie sich für eine neue Aufgabe entschieden, so Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. Maike Berentzen sei Teil der Erfolgsgeschichte des SV Meppen. Darum sei es ein sportlicher und menschlicher Verlust, so Reisinger. Maike Berentzen spielt seit zehn Jahren für die Damen des SV Meppen. Für sie selbst sei es keine einfache Entscheidung gewesen. Sie spüre aber, dass sie etwas Neues ausprobieren möchte und dafür sei der Zeitpunkt passend, so Berentzen über ihre Wechselabsicht.

Rund 300 Menschen bei Kundgebung in Papenburg gegen aktuelle Corona-Maßnahmen

In Papenburg haben gestern Abend rund 300 sogenannte „Querdenker“ gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen protestiert. Die Kundgebung war laut Polizei angemeldet und verlief insgesamt friedlich. Während der Kundgebung haben die Beamten elf Verstöße gegen die geltenden Corona-Richtlinien festgestellt. Acht Demonstrationsteilnehmer hatten nach Polizeiangaben Atteste gegen die Maskenpflicht vorgelegt. Die Echtheit sowie die Berechtigung sollen überprüft werden.

IHK-Präsident Goebel begrüßt Änderungsantrag zum Bevölkerungsschutzgesetz

Der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Uwe Goebel, begrüßt den Änderungsantrag zum Bevölkerungsschutzgesetz von CDU/CSU und SPD. Der gemeinsame Antrag der Bundestagsfraktionen sei ein Schritt in die richtige Richtung, so Goebel. Die Maßnahmen ermöglichen dem Einzelhandel ein kleines bisschen mehr Spielraum bei Öffnungen. Mehr als kritisch sehe Göbel aber weiterhin, dass der Gastronomie und dem Tourismus ebenso wie der Veranstaltungswirtschaft immer noch keinerlei Öffnungsperspektive geboten werde. Hier müsse die Politik nachschärfen, etwa mit der Öffnung von touristischen Angeboten wie Ferienhäusern und Hotels, heißt es in der Mitteilung des IHK-Präsidenten weiter.

32-Jähriger wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor Gericht

Ein 32-Jähriger muss sich heute in einem Berufungsverfahren wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im Dezember 2019 und im Dezember 2020 in insgesamt drei Fällen in Werlte und in Sögel ein Fahrzeug geführt zu haben, ohne über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügt zu haben. Das Amtsgericht Meppen verurteilte den Angeklagten im Dezember 2020 wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sechs Monaten und zwei Wochen.

Wetter: Vorhersage für Dienstag, 20. April 2021

Der Dienstag macht da weiter, wo der Montag aufhörte. Weiterhin ist der Gesamteindruck gar nicht so übel, weil die Sonne immer wieder scheint, teils auch länger. Allerdings machen sich teils auch mal dichtere Wolken breit. Hier und da lassen diese auch einen Schauer fallen. Die sind aber eher selten und werden nicht jeden treffen. Es wird milder mit Temperaturen um 15 oder 16 Grad. Da, wo die Sonne länger scheint, sind es auch um die 17 Grad.
In der Nacht kühlt es aber schon wieder schneller ab bei nur wenigen Wolken. Die Tiefstwerte liegen bei Sonnenaufgang bei Werten um 5 Grad.
Am Mittwoch ist es nicht mehr ganz so warm mit 12 Grad und einzelnen Schauern.

Keine Ausstellungsbesuche in Städtischer Galerie Nordhorn

In der Städtischen Galerie Nordhorn sind zurzeit keine Besuche möglich. Das geht aus einer Presseinformation hervor. Die aktuellen Ausstellungen Paul Seawright und Michaela Meise bleiben aufgrund der Infektionslage bis auf Weiteres geschlossen. Am 2. Mai endet die Laufzeit der Ausstellungen. Das weitere Programm wird zeitnah bekannt gegeben.

Weitere Informationen unter: www.staedtische-galerie.nordhorn.de

Dr. Elke Bertke wird neue Dezernentin beim Landkreis Grafschaft Bentheim

Dr. Elke Bertke übernimmt beim Landkreis Grafschaft Bentheim die Leitung des Dezernats IV. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Presseinformation mit. Die 51-jährige Osnabrückerin war von Juni 2008 bis Mai 2011 bereits beim Landkreis Grafschaft Bentheim tätig, so heißt es in der Presseinformation. Bertke leitete die Geschäftsstelle der Lokalen Aktionsgruppe Region Grafschaft Bentheim sowie das Regionalmanagement. Zukünftig wird sie für die Aufgabengebiete Sicherheit und Ordnung, Straßenverkehr, Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Bauwesen, Kreisstraßen und Mobilität verantwortlich sein.

Verlegung des Gauerbachs in Lingen

In Lingen ist der Fußweg um den Dieksee am südöstlichen Ufer voll gesperrt. Das teilt die Stadt Lingen in einer Presseinformation mit. Das Bachbett des Gauerbachs wird verlegt. Die Wasserqualität soll dadurch verbessert werden. Das Land Niedersachsen fördert die Maßnahme. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis Ende Mai.

Grafschaft Bentheim: Kreisverwaltung als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet

Dem Landkreis Grafschaft Bentheim wurde als erstem Arbeitgeber in Niedersachsen das Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in „Gold“ verliehen. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Presseinformation mit. Die Auszeichnung vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) seit dem Jahr 2017. Zu den Maßnahmen für eine Zertifizierung in „Gold“ gehören unter anderem überdachte und beleuchtete Fahrradstellplätze mit Lademöglichkeiten für E-Bikes, ein Bereich für Fahrradreparaturen von Mitarbeitern sowie E-Bikes und Lastenräder für dienstliche Fahrten, so heißt es in der Pressemitteilung. Eingangsnahe Fahrradstellplätze seien ebenfalls vorhanden. Auch andere Unternehmen in der Grafschaft Bentheim sollen motiviert werden, sich als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ zu bewerben, so Landrat Uwe Fietzek. Der Landkreis fördert die Kosten für die Zertifizierung mit 50% (maximal 500 Euro) sowie die Anschaffung von Lastenrädern.

Weitere Informationen unter www.grafschaft-bentheim.de

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

Lingener Wahlbüro ab sofort in der Schlachterstraße

Das Lingener Wahlbüro befindet sich nun in der Schlachterstraße in Lingen. Das teilt die Stadt Lingen in einer Presseinformation mit. Bürgerinnen und Bürger können Wahlunterlagen ab sofort in der Schlachterstraße 6 in den ehemaligen Räumlichkeiten der Lingener Tagespost abholen und wieder abgeben. Ab voraussichtlich Mitte August ist vor Ort auch eine Briefwahl möglich. Eine Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen ist dabei notwendig. Durch die neuen, größeren Räumlichkeiten könne die sichere Briefwahl mit ausreichend Abstand ermöglicht werden, so die Stadt.

Das Wahlbüro ist zu folgenden Zeiten geöffnet:

montags bis mittwochs von 9 Uhr bis 16 Uhr

donnerstags von 9 Uhr bis 17 Uhr

freitags von 9 Uhr bis 12:30 Uhr.

Die Öffnungszeiten werden voraussichtlich ab August erweitert.

Mitarbeiter können kontaktiert werden unter:

0591 9144-720/-721/-722 und -724

per Mail: wahlen@lingen.de

Foto © Stadt Lingen

93 neue COVID-19-Fälle in der Grafschaft Bentheim

In der Grafschaft Bentheim sind zu den bisherigen Fällen an mit COVID-19 Infizierten über das Wochenende bis heute 93 neue Fälle hinzugekommen. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim in einer Presseinformation mit. Demnach kamen am Samstag 43, am Sonntag 21 und heute 29 Fälle hinzu. Aktuell werden 262 COVID-19-Fälle in der Grafschaft Bentheim gezählt. Die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 4.494. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 110. In Quarantäne befinden sich 751 Menschen. Der Inzidenzwert beträgt in der Grafschaft Bentheim 137,1.

Coronavirus EVW Symbolbild

 

Protestaktion in Lingen gegen Atom-Deal mit Russland

Das Bündnis AgiEl und der Elternverein Restrisiko Emsland veranstalten am Mittwoch in Lingen eine Protestaktion. Das geht aus einer Presseinformation hervor. Die Protestaktion richtet sich gegen den Atom-Deal mit Russland und für einen konsequenten Atomausstieg in Lingen. Es handelt sich um das geplante Geschäft zwischen den französischen und russischen Atomkonzernen framatome und Rosatom. Brennelemente des Lingener Werks ANF sollen an Tochterunternehmen der französischen und russischen Unternehmen geliefert werden, so heißt es. Unter anderem Gerd Otten vom Elternverein Restrisiko Emsland spricht sich gegen die Lieferung und für eine Schließung der Brennelementefabrik in Lingen aus.

Süße Ware – schneller Tod: Welpenhandel stoppen!

Nach Schätzungen des Deutschen Tierschutzbundes werden europaweit jährlich 500.000 Hundewelpen transportiert. Die Rede ist hier von Tieren, die von sogenannten “Welpenvermehrern” stammen. Waren es bislang vornehmlich osteuropäische Länder, in denen die Hunde unter meistens desolaten Bedingungen lediglich zum Zweck der Vermehrung gehalten werden, ist das zweifelhafte Geschäftsmodell inzwischen in Deutschland und damit auch in unserer Region angekommen. ems-vechte-welle Reporterin Christiane Adam hat mit Sonja Rolfes, der zweiten Vorsitzenden des Tierschutzvereins Lingen und Umgebung, darüber gesprochen.

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Foto © Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.

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