Missbrauchsvorwürfe gegen verstorbenen Priester: Bistum Osnabrück bittet Betroffene, sich zu melden

Im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen gegen einen bereits verstorbenen Priester bittet das Bistum Osnabrück weitere Betroffene sich zu melden. Wie das Bistum mitteilt, war der Priester auch an mehreren Orten im Emsland tätig. Ein Betroffener hatte sich im Frühjahr über die unabhängigen Ansprechpersonen beim Bistum Osnabrück gemeldet. Er gibt an, Anfang der 1960er Jahre in Glandorf sowie während eines Ferienlagers der Gemeinde durch einen im Jahr 2003 verstorbenen Priester sexuelle Gewalt erfahren zu haben. Aufgrund der Schilderungen nimmt das Bistum an, dass es weitere Betroffene gibt. Der Priester war im Emsland in der St.-Amandus-Kirche Aschendorf (1953 bis 1955), der St.-Marien-Kirche Papenburg (1965 bis 1972), der St.-Nikolaus-Kirche Herzlake (1972 bis 1987) und der St.-Antonius-Kirche Wettrup (1988 bis 2003) tätig. Betroffene werden gebeten, sich an die unabhängigen Ansprechpersonen für Betroffene von sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück zu wenden.

Die Kontaktdaten sind auch auf der Internetseite www.bistum-osnabrueck.de/unabhaengige-ansprechpersonen zu finden.

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