Emsland begleitet Bund bei der Endlagersuche: Online-Veranstaltung am 28. Februar

Das Emsland begleitet den Bund bei der Endlagersuche für Atommüll. Dazu veranstaltet der Landkreis seit Beginn 2021 das öffentliche „Begleitforum Endlagersuche“. Bei den Veranstaltungen wird das Auswahlverfahren des Bundes für ein Atommüll-Endlager beleuchtet und kritisch begleitet, so der Landkreis in einer Pressemeldung am Mittwoch. In einer erneuten Online-Veranstaltung soll am Montag (28. Februar) über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen des Bundes gesprochen werden. Hintergrund ist ein Zwischenbericht aus dem Jahr 2020, den die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) vorgestellt hat. Dabei wurden 90 Regionen in Deutschland benannt, die aus geologischen Gründen für ein Atommüll-Endlager geeignet sein könnten. Unter den möglichen Orten waren mit den Salzstöcken Wahn, Lathen und Börger auch drei emsländische Standorte. Darauf hat der Landkreis Emsland die Unterstützung des Experten Dr. Saleem Chaudry vom Öko-Institut e.V. aus Freiburg gesichert. Am kommenden Montag ist der Experte auch im Ausschuss für Umwelt und Natur zu Gast. Am Abend wird er im Rahmen der Online-Veranstaltung gemeinsam mit Kreisbaurat Dirk Kopmeyer den aktuellen Stand des Verfahrens und die Ansatzpunkte des Landkreises erläutern. Die Online-Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Interessierte, die bis dato nicht im Begleitforum registriert sind und an der Veranstaltung teilnehmen möchten, senden ihre Anmeldung per E-Mail an bf-endlagersuche@emsland.de und erhalten dann kurzfristig die entsprechenden Zugangsdaten, so der Landkreis.

Symbolbild

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