Einbrecher verursachen in Esterwegen Schaden von 4.000 Euro

Einbrecher haben in Esterwegen einen Schaden von etwa 4.000 Euro verursacht. Die Täter verschafften sich im Zeitraum zwischen dem 9. März und heute gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude an der Straße Alter Markt. Sie konnten diverse Elektrogeräte stehlen. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Gedenkstätte Esterwegen und Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kooperieren

1945 endete der Zweite Weltkrieg. Ein Krieg, der mindestens 70 Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Den größten Anteil an Toten musste die Sowjetunion hinnehmen. Dazu gehörte auch die Ukraine. Noch heute liegen dort in den Städten, wo aktuell wieder Krieg herrscht, die Gebeine von Soldaten und Kriegsgefangenen aus dem Zweiten Weltkrieg. Ihre Identität konnte zum Teil noch nicht einmal geklärt werden, da tobt erneut ein Krieg und fordert seine Opfer. Die derzeitige Invasion Russlands in der Ukraine ist ein Thema, über das  gestern bei der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen der Stiftung Gedenkstätte Esterwegen und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ebenfalls gesprochen wurde. Unsere Reporterin Carina Hohnholt war bei der Unterzeichnung in der Gedenkstätte gestern dabei:

Ausstellung „Die Rosenburg“ macht Halt in der Gedenkstätte Esterwegen

Die Rosenburg ist eine Villa im Bonner Ortsteil Kessenich. Von 1950 bis 1973 war sie Sitz des Justizministeriums der jungen Bundesrepublik Deutschland. Wie in vielen Bereichen sollte es auch im Bundesjustizministerium einen Neustart geben, nachdem die Justiz in Nazi-Deutschland viel Unrecht und grausames Leid verursacht hatte. Dennoch arbeiteten auch im neuen Ministerium viele Beamte mit einschlägiger NS-Vergangenheit. Warum das so war, welche Folgen das hatte und wie das heutige Bundesjustizministerium in Berlin daraus lernt, zeigt die Wanderausstellung “Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit”. Seit Sonntag ist sie in der Gedenkstätte Esterwegen zu sehen. Daniel Stuckenberg berichtet:

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Weitere Infos zur Ausstellung und den Forschungsergebnissen der „Akte Rosenburg” findet ihr hier:
www.bmjv.de/akte-rosenburg

1,24 Promille: Führerschein weg nach Autounfall in Esterwegen

Am Montagabend hat ein 28-Jähriger einen Autounfall in Esterwgen verursacht. Dabei war der Mann alkoholisiert. Ein entsprechender Test ergab 1,24 Promille. Um 21:30 fuhr er mit seinem Auto auf der Bockhorster Straße von Bockhorst Richtung Esterwegen. In einer Linkskurve kam das Auto von der Straße ab und überschlug sich mehrmals. Auf dem angrenzenden Feld kam der Mann mit seinem Auto dann zum Stehen. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Den Führerschein musste er abgeben.

Symbolbild: © Bundespolizei

Berufungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens: Geldstrafe von Mann aus Esterwegen herabgesetzt

Das Landgericht Osnabrück hat in einem Berufungsverfahren gegen einen Mann aus Esterwegen die ursprüngliche Strafe des Amtsgerichtes Papenburg herabgesetzt. Der heute 58-Jährige war von dem Papenburger Gericht wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhungen von Straftaten zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt worden. Der Mann hatte zuvor einen Post im Internet kommentiert, in dem es hieß „Deutschfeinde werden ab jetzt hingerichtet“. Dazu schrieb der Mann, er sei bereit und ergänzte später „wir sind schon in der Planungsphase“. Das Landgericht in Osnabrück reduzierte die Geldstrafe des Mannes von 60 Tagessätzen á 10 Euro auf 60 Tagessätze á 5 Euro.

Gedenkstätte Esterwegen erhält Dauerleihgabe

Keine Erinnerung, kein Gedenken – das war es, was der junge Journalist Gerhard Kromschröder vorgefunden hat, als er 1963 ins Emsland gekommen ist. Nichts hat mehr darauf hingewiesen, dass es hier einmal die Emslandlager gegeben hatte. Das wollte Kromschröder aber ändern. Gemeinsam mit seinem Kollegen bei der Ems-Zeitung, Hermann Vinke, hat er begonnen, zu recherchieren. Die beiden haben Recherchen angestellt, mit denen sie sich nicht immer nur Freunde gemacht haben. Aber es hat sich gelohnt. Am vergangenen Dienstag haben Gerhard Kromschröder und Hermann Vinke gemeinsam mit Saskia Bontjes van Beek, der Nichte der Widerstandskämpferin Cato Bontjes van Beek, einen Vertrag für eine Dauerleihgabe an die Gedenkstätte Esterwegen unterschrieben. Jenny Reisloh berichtet:

Wochenserie: 10 Jahre Gedenkstätte Esterwegen – Gegen das Vergessen

Die Gedenkstätte Esterwegen ist Erinnerungsort und Mahnmal für die insgesamt 15 Emslandlager, die das Naziregime in den 1930er Jahren errichten ließ, um hier politische Gefangene und Kriegsgefangene arbeiten, foltern und sterben zu lassen. Im November 2011 wurde die Gedenkstätte eröffnet. In unserer Wochenserie zu 10 Jahren Gedenkstätte Esterwegen haben wir bisher über die Entstehungsgeschichte der Gedenkstätte gesprochen und wie sie heute aufgebaut ist. Doch wie sieht die Zukunft der Gedenkstätte aus? Wie wird sie in Zukunft arbeiten und werden wir sie irgendwann gar nicht mehr brauchen? Darum geht es heute im letzten Teil unserer Wochenserie. Daniel Stuckenberg berichtet:

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Foto © Gedenkstätte Esterwegen
Zur Internetseite der Gedenkstätte geht es hier

Wochenserie: 10 Jahre Gedenkstätte Esterwegen – Die Gedenkstätte heute

Die Gedenkstätte Esterwegen ist kein Museum, sondern wie der Name schon sagt eine Stätte des Gedenkens. Der historische Ort, die Ausstellungsstücke und die geschilderten Biographien von Opfern und Tätern sollen ein Mahnmal sein, für das was sich in den 15 Emslandlagern zwischen 1933 und 1945 abgespielt hat. Vor ziemlich genau zehn Jahren öffnete die Gedenkstätte ihre Türen. Wir haben das zum Anlass genommen für eine Wochenserie. Nachdem wir in den vergangenen Tagen viel über die Entstehungsgeschichte der Gedenkstätte gehört haben, geht es im vierten Teil darum, wie dort heute gearbeitet wird. Daniel Stuckenberg berichtet.

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Foto © Gedenkstätte Esterwegen

Wochenserie: 10 Jahre Gedenkstätte Esterwegen – Von der Idee bis zur Eröffnung

Am 1. November 2011 hat die Gedenkstätte Esterwegen ihre Türen geöffnet. Seit zehn Jahren gibt es also diesen Erinnerungsort, der die Geschehnisse in den insgesamt 15 Emslandlagern zwischen 1933 und 1945 aufarbeitet. Wir haben das 10-jährige Bestehen für eine Wochenserie zum Anlass genommen. Am Montag haben wir vom Lager Esterwegen zu Zeiten des Dritten Reiches gehört. Gestern ging es um die Zeit nach dem Krieg und die Schwierigkeiten, überhaupt einen Gedenkort auf den Weg zu bringen. Dieser Teil ging mit der Übernahme des Geländes des ehemaligen Strafgefangenenlagers Esterwegen durch den Landkreis Emsland im Jahr 2001 zu Ende. Bis zur Eröffnung sollte es also noch zehn Jahre dauern:

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Foto © Gedenkstätte Esterwegen

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