Ehemalige Emsland Stärke-Geschäftsführer zu hohen Haftstrafen verurteilt

Im Prozess gegen zwei ehemalige Geschäftsführer der Emsland Stärke ist am Mittwoch das Urteil am Landgericht Osnabrück gefallen. Das Gericht verurteilte sie wegen Bestechung und Bestechlichkeit zu vier Jahren und zwei Monaten bzw. drei Jahren und sechs Monaten Haft. Der Angeklagte mit der längeren Haftstrafe wurde noch im Gerichtssaal festgenommen. Das Gericht sah bei ihm Fluchtgefahr, da er über Auslandskontakte und Auslandsvermögen verfüge und im Laufe des Prozesses keine wirkliche Reue zeigte, so ein Gerichtssprecher. Zwei Angeklagte eines Bremer Logistikunternehmens erhielten Haftstrafen von drei bzw. zwei Jahren, wobei letztere zur Bewährung ausgesetzt ist. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten einen Exklusivvertrag abgeschlossen hatten. Durch Unternehmensanteile an dem Bremer Logistikunternehmen und Gewinnausschüttungen sollen den ehemaligen Emsland Stärke Geschäftsführern siebenstellige Beträge zugeflossen sein.

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