Amtsgericht Lingen verurteilt zwei Angeklagte wegen des Besitzes und der Herstellung von Drogen zu Bewährungshaftstrafen

Zwei Angeklagte sind gestern vom Amtsgericht Lingen wegen des gemeinschaftlichen Herstellens und Besitzes von Drogen zu Bewährungshaftstrafen von drei Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht teilt mit, dass die Angeklagten zudem je 250 Euro an die Tafel zahlen müssen. Die beiden Männer haben ab April 2021 gemeinsam eine Marihuana-Pflanze im Garten eines Wohnhauses in Emsbüren angebaut. Während einer Wohnungsdurchsuchung im November 2021 wurden im Keller der Angeklagten zwei Einmachgläser mit Marihuana aus dem vorangegangenen Anbau einer Marihuana-Pflanze gefunden. Im Wintergarten wurde ein Eimer mit knapp 300 Gramm Marihuana von der angebauten Pflanze gefunden und sichergestellt.

Zwei Lingener wegen Drogenbesitz, Beihilfe zum Drogenhandel und Waffenbesitz zu Bewährungsstrafen verurteilt

Ein 56-Jähriger und ein 23-jähriger Lingener sind heute vom Landgericht Osnabrück wegen Drogenbesitzes, Beihilfe zum Drogenhandel und Besitzes von Waffen und Munition zu Bewährungshaftstrafen verurteilt worden. Das Landgericht teilt mit, dass dabei der 55-Jährige eine Bewährungshaftstrafe von zwei Jahren und der 23-Jährige eine Strafe von einem Jahr erhielt. Bei dem 55-jährigen Lingener wurde das Überlassen einer erlaubnispflichtigen Schusswaffe mit Munition an einen Nichtberechtigten bei dem Verfahren berücksichtigt. Die beiden Lingener brachten Anfang 2021 mehrfach Drogen in der Wohnung des 23-Jährigen unter. Der 23-jährige Angeklagte brachte dem 56-jährigen Mann die Drogen zu dessen Wohnung, damit dieser sie weiterverkaufen konnte. Im darauffolgenden Monat verwahrte der 56-Jährige eine Kiste mit sieben Beuteln mit etwa 90 Gramm Marihuana, etwa 100 Gramm Haschisch und einer Waffe mit Munition in seiner Wohnung auf. Auch diese Gegenstände brachte er bei dem 23-Jährigen unter.

Restaurierungsarbeiten an der Ostmühle in Gildehaus erfolgreich beendet

Die Restaurierungsarbeiten an der Ostmühle in Gildehaus wurden erfolgreich beendet. Das teilt der Landkreis Grafschaft Bentheim mit. Aufgrund eines akuten Nagekäferbefalls mussten seit 2018 Restaurierungsarbeiten an den Tragbalken durchgeführt werden. Der Befall war zwar durch eine thermische Warmluftbehandlung zurückgegangen, hatte aber Schäden an der Balkenanlage hinterlassen. Außerdem wurden Feuchtigkeitsschäden an den Balkenenden festgestellt, die auf die Konstruktion der Mühle zurückgehen. Deshalb war im letzten und in diesem Jahr eine spezielle Behandlung der Tragbalken gefolgt. Dabei entstanden Kosten von rund 15.000 Euro, die vollständig vom Landkreis Grafschaft Bentheim übernommen wurden. Die Ostmühle in Gildehaus und das benachbarte Backhaus sind die einzigen Baudenkmale, die Eigentum des Landkreises sind. Die Ostmühle wurde als sogenannte Erdholländermühle etwa im Jahr 1749 aus Gildehauser Sandstein errichtet.

Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim

SV Meppen entscheidet diese Woche über die Zukunft von Ernst Middendorp

Innerhalb dieser Woche fällt die Entscheidung über die Zukunft von Ernst Middendorp beim SV Meppen. Darüber berichtet die Deutsche Presse Agentur (dpa). Demnach teilte Meppens Geschäftsführer Ronald Maul der dpa heute mit, dass die Gespräche laufen und noch diese Woche über die Bühne gebracht werden würden. Dabei wird entschieden, ob Middendorp als Trainer oder Sportlicher Leiter bleibt. Eine Doppelfunktion sei ebenfalls denkbar. Zwar konnte Middendorp den Abstieg des SV Meppen aus der dritten Liga nicht verhindern, mit vier Siegen in den vergangenen fünf Spielen zeigte die Formkurve zuletzt aber nach oben. Der 64-jährige Trainer hatte Anfang März die Nachfolge von Stefan Krämer angetreten. Nach dem 4:1 Sieg gegen Dynamo Dresden am vergangenen Montag hatte Middendorp geäußert, dass er nur bleibt, wenn er weiter die komplette Verantwortung in der Arbeit der Mannschaft habe.

Nach Raubüberfall auf Fachgeschäft für Heimtierbedarf in Lingen: Polizei verhaftet Bande

Im Rahmen eines großangelegten Ermittlungsverfahrens konnten die Beamten am vergangenen Freitag eine Bande wegen mehrerer schwerer Raubüberfälle festnehmen. Im Februar hatten bislang unbekannte Täter ein Fachgeschäft für Heimtierbedarf in Lingen überfallen und eine Angestellte mit einer Waffe bedroht. Zu einem ähnlichen Fall kam es im März in Twist. Die Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim gründete daraufhin eine entsprechende Ermittlungsgruppe unter der Beteiligung des Polizeikommissariats Meppen und der Polizeiinspektion Leer/ Emden. Den mutmaßlichen Tätern im Alter von 23, 25 und 31 Jahren können neben den Taten in Lingen und Twist vier weitere Raubüberfälle in Weener, Kassel, Ganderkesee und Warburg zugeordnet werden. In der Regel betraten die Täter kurz vor Ladenschluss die Verkaufsräume von Lebensmittelmärkten und forderten unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe der Tageseinnahmen. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte die Bande durch Kräfte der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim in Zusammenarbeit mit weiteren Kollegen aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Rheinland-pfälzischen Niederzissen durch die eingesetzten Spezialkräfte festgenommen werden. Hier hatten die drei Männer kurz zuvor geplant, eine weitere Lebensmittelfiliale zu überfallen. Derzeit wird ermittelt, ob die Täter noch für weitere Straftaten verantwortlich sind.

Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit treffen bei Kontrolle fünf illegal beschäftigte Arbeiter an

Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben bei einer Baustellenkontrolle am vergangenen Dienstag fünf illegal beschäftigte Arbeiter angetroffen. Nach Angaben des Hauptzollamtes Osnabrück wollten die Ermittler auf der Baustelle überprüfen, ob alle Arbeitnehmer ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet worden sind, der Mindestlohn gezahlt wurde und ob ausländische Arbeitnehmer die entsprechende Aufenthalts- beziehungsweise Arbeitsgenehmigung vorweisen konnten. Bei der Personenüberprüfung von fünf Arbeitnehmern stellten die Ermittler fest, dass sie keinen Aufenthaltstitel besaßen, der ihnen die Erwerbstätigkeit in Deutschland erlaubt. Durch die rechtswidrige Arbeitsaufnahme haben die fünf Personen ihr dreimonatiges Aufenthaltsrecht verwirkt. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Für die Durchführung der Verfahren sind insgesamt Sicherheitsleistungen in Höhe von 1.500 Euro erhoben worden. Vom zuständigen Ausländeramt erhalten die fünf Männer eine Ausreiseaufforderung mit der Auflage, Deutschland bis zu einem bestimmten Termin zu verlassen.

Polizei sucht Zeugen eines Raubüberfalls auf Modegeschäft in Meppen

Die Polizei sucht aktuell Zeugen eines Raubüberfalls auf ein Modegeschäft „Am Neuen Markt“ in Meppen. Nach Angaben der Polizei betrat ein Unbekannter gestern gegen 14.40 Uhr den Verkaufsraum des Modegeschäftes. Unter Vorhalten eines Messers forderte er die Angestellte dazu auf, Bargeld herauszugeben. Die Mitarbeiterin kam der Forderung nach. Der Täter erbeutete insgesamt 300 Euro. Anschließend flüchtete er mit einem Herrenfahrrad in Richtung Kaufland. Der Täter wird als ca. 1,85 Meter groß und ca. 40 Jahre alt beschrieben. Er sei kräftig gebaut und habe bei der Tatausführung eine Kappe mit hellem Schirm, ein blaues Sweatshirt mit weißer Aufschrift auf Brusthöhe sowie eine lange, dunkle Hose getragen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Meppen zu melden.

Unbekannte brechen in Lagerhalle in Haren ein

Unbekannte sind zwischen Sonntag und gestern in eine Lagerhalle an der Rakener Straße in Haren eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, stahlen die Täter acht PKW-Räder. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Landkreis Emsland baut Warninfrastruktur aus

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 haben unvorstellbare Wassermassen die Region Trier und das Ahrtal in der Eifel überflutet. 184 Menschen haben bei der Flutkatastrophe ihr Leben verloren. Bei der Aufarbeitung der Ereignisse stand ziemlich schnell die Frage im Raum, ob durch eine frühere Warnung der Bevölkerung Menschenleben hätten gerettet werden können. Und der erste bundesweite Warntag nach 30 Jahren, am 10. September 2020, hat dann noch erhebliche Mängel an unseren Warnsystemen offenbart. Damit die Warnsysteme in Zukunft besser laufen, verbessert der Landkreis Emsland seine Warninfrastruktur. Heiko Alfers berichtet:

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