Landkreis Grafschaft Bentheim weist auf Beratungsangebote zur Anerkennung von ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen hin

Im Berufsbildungs- und Servicezentrum der Osnabrücker Handwerks GmbH (BUS) werden in der Grafschaft Bentheim regelmäßig Beratungsangebote zur Anerkennung von ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen angeboten. Darauf weist der Landkreis hin. Die Beratungen werden demnach auf Wunsch in den Sprachen Deutsch, Ukrainisch, Russisch, Rumänisch, Serbokroatisch und Englisch angeboten. Sie finden nach vorheriger Vereinbarung im Grafschafter Jobcenter in Nordhorn oder auch online statt. Das Angebot ist kostenlos. Wer interessiert ist, kann sich an Branka Zivotic unter der Telefonnummer 0541 6929 623 oder per E-Mail an zivotic@bus-gmbh.de wenden.

Polizei sucht nach Zeugen von diversen Einbrüchen im Emsland

Im Emsland ist es in den vergangenen Tagen zu verschiedenen Diebstählen und Einbrüchen gekommen. In Meppen haben Täter zwischen dem vergangenen Mittwoch und gestern von einem Betriebsgelände an der Straße Am Rögelberg mehrere Rollen Edelstahldrähte gestohlen. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 14.000 Euro. In Haren sind Unbekannte auf ein Betriebsgelände in der Zeppelinstraße eingebrochen. Sie haben aber nach ersten Erkenntnissen nichts entwendet. Dabei entstand ein Sachschaden von 500 Euro. Zwischen vorgestern und gestern versuchten Unbekannte in eine Wohnung an der Straße Am Haseufer in Meppen einzubrechen. Hier entstand ebenfalls ein Schaden von 500 Euro. Einen weiteren Einbruchsversuch unternahmen Täter zwischen Samstag und gestern in ein Wohnhaus an der Breslauer Straße in Lingen. Dabei durchsuchten die Täter diverse Räume und Schränke. Hier wurde ebenfalls nichts gestohlen. In einem weiteren Fall versuchten die Täter zwischen dem vergangenen Donnerstag und gestern, in ein Wohnhaus an der Straße Wallkamp in Lingen einzubrechen. Dabei wurde eine geringe Menge Bargeld gestohlen. Die Polizei sucht in allen verschiedenen Fällen nach Zeugen.

Überschwemmungslage im Emsland und der Grafschaft: Hase erreicht die Meldestufe 3

Nachdem es in der vergangenen Nacht wieder heftigen Regen und kräftigen Wind gab, ist die Überschwemmungslage im Emsland weiterhin angespannt. Das berichtet die Deutsche Presse Agentur (dpa). Die Hase erreichte dabei demnach an einigen Orten die Meldestufe 3. Das bedeutet, dass eine Gefahr von größeren Überschwemmungen besteht. Auch in der Grafschaft Bentheim kann der Pegel in den nächsten Tagen wieder ansteigen. Laut des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte der Deutsche Wetterdienst für das Flussgebiet an der Vechte bis übermorgen Niederschläge von 30 Liter pro Quadratmeter vorhergesagt. Je nach Wettermodell sei es laut der NLWKN flussabwärts am Pegel Emlichheim möglich, dass die Meldestufe 2 überschritten wird. Die Meldestufe 3 soll an der Vechte nicht überschritten werden.

Auch in Haren gehen die Pegelstände zurück

Auch in Haren gehen aktuell die Pegelstände zurück. Das teilt die Stadt mit. Eine Besserung der Hochwasserlage sei jedoch nicht in Sicht, Haren sei aber mit rund 30.000 Sandsäcken gut für die kommenden Jahre gerüstet. Freiwillige Helferinnen und Helfern hatten bei Deichverstärkungen in Haren am letzten Tag des Jahres 2023 mitgeholfen. Dadurch sei die Hochwassersituation im Harener Stadtgebiet über den Jahreswechsel laut der Stadt entspannter gewesen als ursprünglich erwartet. Derzeit sei jedoch wetterbedingt nicht davon auszugehen, dass es bei den rückläufigen Pegelständen bleibt. Die Wasserstände würden deshalb weiterhin kritisch beobachtet werden. Dafür finden alle zwei Stunden kontinuierliche Deichschauen und Pumpwerkkontrollen statt.

Foto © Stadt Haren

Der Friedhofswald Meppen-Roheide kann aktuell nicht besucht werden

Der Friedhofswald Meppen-Roheide ist aktuell für Besucherinnen und Besucher nicht zugänglich. Nach Angaben der Stadt Meppen haben die langanhaltenden Regenfälle der letzten Wochen zu erheblichen Wassermengen auf dem Gelände des Friedhofswaldes geführt. Die Stadt teilt zudem mit, dass eine neue Information erfolgt, falls der Friedhofswald wieder begehbar ist.

Pegelstände in Meppen leicht gesunken

Die Stadt Meppen teilt mit, dass die Pegelstände in den Gewässern der Stadt weiterhin leicht gesunken sind. Laut dem Meppener Bürgermeister, Helmut Knurbein, könne eine Entwarnung jedoch insbesondere mit Blick auf die angekündigten Niederschläge in den nächsten Tagen noch nicht gegeben werden. Demnach sei eine allgemeine Wachsamkeit und ein grundsätzliches „Vorbereitet-Sein“ nach wie vor geboten. Die Deiche und weitere sensible Stellen werden weiterhin regelmäßig kontrolliert. Die Stadt warnt zudem noch einmal davor Deiche und überflutete Flächen nicht zu betreten.

76-jährige Frau in Lingen überfallen: Polizei sucht Zeugen

In Lingen ist gestern zwischen 3 und 4.30 Uhr eine 76-jährige Frau überfallen worden. Die Polizei teilt mit, dass sich Unbekannte Zugang zu einem Wohnhaus in der Straße Mühlenstiege verschafft haben. Daraufhin trafen sie auf das Opfer und forderten Bargeld. Daraufhin flüchteten die Täter in bisher unbekannte Richtung. Aktuell dauern die Ermittlungen noch an. Die Polizei sucht Zeugen.

Lagebericht des NLWKN: Entlang der Hase droht eine Verschärfung der Hochwasserlage

Wegen des vorhergesagten Dauerregens droht vor allem in den Gebieten der Hase eine Verschärfung der Hochwasserlage. Aus einem Lagebericht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geht hervor, dass mit einem Anstieg der Wasserstände zu rechnen sei, falls die Niederschläge in der prognostizierten Höhe eintreten. Die Hase durchfließt als Nebenfluss der Ems unter anderem Haselünne und Meppen. Auch an weiteren Flüssen bleibt die Lage angespannt.

Traditioneller Bürgerempfang der Stadt Lingen findet am kommenden Sonntag statt

Am kommenden Sonntag, dem 7. Januar, findet der traditionelle Bürgerempfang der Stadt in der Halle IV statt. Die Stadt teilt mit, dass dazu alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Dabei stehe neben dem allgemeinen Austausch auch die Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Dieter Krone im Mittelpunkt des Empfangs. Bei der Veranstaltung können auch Kinder mitgenommen werden, es wird auch eine Kinderbetreuung angeboten.

Foto © Stadt Lingen

40-jähriger Radfahrer mit 2,16 Promille unterwegs: Polizei sucht Zeugen

Ein alkoholisierter 40-jähriger Radfahrer hat bereits am 22. Dezember in Werlte den Straßenverkehr gefährdet. Die Polizei teilt mit, dass der Radfahrer in einem Kreuzungsbereich den Vorrang von zwei unbekannten Autofahrern missachtet hatte. Die Autofahrer mussten daraufhin stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Ein Atemalkoholtest hatte bei dem Radfahrer einen Promillewert von 2,16 ergeben. Daraufhin wurde bei ihm auch eine Blutprobe entnommen. Die Polizei bittet Zeugen sich zu melden.

Jahresabschlussgespräch mit Thomas Berling, Bürgermeister der Stadt Nordhorn

Rund um den Jahreswechsel blicken wir bei der ems-vechte-welle traditionell in unseren Jahresabschlussgeprächen auf das vergangene Jahr zurück und werfen gleichzeitig den Blick voraus. Heute kommt Thomas Berling, Bürgermeister der Stadt Nordhorn, zu Wort. Anselm Henkel hat Thomas Berling am Nordhorner Rathaus getroffen und mit ihm über die wichtigen Projekte und Themen der Stadt wie zum Beispiel Verkehrsinfrastruktur, Stadtentwicklung und die Zukunft des Standortes der Eissporthalle gesprochen. Das Gespräch haben wir Mitte Dezember aufgezeichnet:

Hochwasserlage bleibt im Emsland weiterhin kritisch

Die Hochwasserlage bleibt unter anderem im Emsland weiterhin kritisch. Wie ein Sprecher des Innenministeriums in Hannover gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) sagte, könnten die Pegelstände in einigen Regionen in Niedersachsen wegen des erwartenden Regens wieder steigen könnten. Deshalb könne sich die Lage mancherorts verschärfen. Unter anderem im Emsland ist deshalb ein sogenanntes außergewöhnliches Ereignis festgestellt. Durch ein außergewöhnliches Ereignis können Städte oder Landkreise einfacher auf Hilfskräfte zugreifen. Diese Stufe gelte neben dem Emsland auch in fünf weiteren Landkreisen und der Stadt Oldenburg.

 

Verkehrsunfall auf der L47 bei Meppen: 39-jähriger Fahrer wird im Fahrzeug eingeklemmt

Zwei Personen haben sich heute Morgen gegen 6 Uhr bei einem Autounfall auf der L47 bei Meppen verletzt. Die Polizei teilt mit, dass ein 39-jähriger Fahrer von der Rühler Dorfstraße auf die Hauptstraße fuhr. Dabei übersah er ein Auto einer 63-jährigen Frau. Bei dem Zusammenstoß wurde der 39-jährige Mann in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu und musste durch die Freiwillige Feuerwehr in Meppen geborgen werden. Die 63-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die beiden Personen in das Meppener Krankenhaus.

 

Buchtipp: Verena Kessler – Eva

Im ersten Buchtipp des neuen Jahres stellt uns Isabell Goll von der Stadtbibliothek Nordhorn den Rom “Eva” von Verena Kessler vor. In dem Buch wird das Thema “Nachwuchs bekommen” aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Dabei hat die Autorin viel Mut bewiesen. Das hat Isabell Goll im Gespräch mit Wiebke Pollmann verraten:

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Foto © Stadtbibliothek Nordhorn | Büscher

Jahresrückblick 2023: Erster Offizieller Spatenstich für Rathauserweiterung in Papenburg

Attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können, wird für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber immer wichtiger. Denn es geht darum, Fachkräfte zu binden und neue zu gewinnen. Das gilt auch für Kommunen. Außerdem sollen Städte und Gemeinden mit Bürgerfreundlichkeit überzeugen. Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen erwarten, dass städtische Dienstleistungen möglichst unkompliziert angeboten werden. Die Stadt Papenburg erweitert deshalb das historische Rathaus um ein neues Verwaltungsgebäude. Anselm Henkel war im August 2023 beim offiziellen Spatenstich dabei:

Jahresrückblick 2023: 50 Jahre Freibad Nordhorn

An heißen Sommertagen bieten Freibäder für viele Menschen eine willkommene Abkühlung. Egal ob ihr gerne im kühlen Wasser seid oder lieber auf den schattigen Wiesen Ball spielt oder ein Eis esst – ein Besuch im Freibad kann uns leicht in Urlaubsstimmung versetzen. Das Freibad in Nordhorn ist im vergangenen Jahr bereits 50 Jahre alt geworden, und das wurde im vergangenen Mai auch ausgiebig bei einer offiziellen Feierstunde gefeiert. Jennifer Reisloh hat im Sommer 2023 darüber berichtet:

Die AWB des Landkreises Grafschaft weisen auf die richtige Entsorgung von abgebranntem Feuerwerk hin

Die Abfallwirtschaftsbetriebe Landkreis Grafschaft Bentheim (AWB) weisen darauf hin, dass die abgebrannten Reste von Silvester-Feuerwerk in den Restabfall gehören. Der Landkreis teilt mit, dass auch Pappröhren von Raketen und Böllern oder abgebrannte Mehrschussbatterien aus Pappe über den Restmüll entsorgt werden müssen. Die Pappe kann nicht über das Altpapier verwertet werden, da sie nach dem Abfeuern mit chemischen Rückständen belastet ist. Außerdem sollen die Feuerwerkskörper vor dem Einwerfen in die Tonne vollständig ausgekühlt werden. Plastikfolie und Pappschachteln, die nicht mit dem Feuerwerk verbunden sind, können auch im Altpapier oder im gelben Sack entsorgt werden.

Symbolbild © Pixabay

Jahresrückblick 2023: Reaktionen auf den Rücktritt von Bischof Bode

Eine Nachricht, die im März 2023 viele Menschen überrascht hat, war der Rücktritt des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode. Er legte sein Amt am 25. März nieder. Seinen Rücktritt begründete er mit seiner Gesundheit und Fehlern im Umgang mit dem Missbrauchsskandal im Bistum begründet. In den folgenden Tagen wurde viel spekuliert. Ist es richtig so? Wie könnte es weitergehen? Was bedeutet das für die katholische Kirche im Bistum Osnabrück? Für die ems-vechte-welle hat Reporterin Christiane Adam im März 2023 drei Mitarbeiter aus dem Bistum zu ihrer Meinung befragt:

Jahresrückblick 2023: Landkreis Emsland baut Warninfrastruktur aus

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 haben unvorstellbare Wassermassen die Region Trier und das Ahrtal in der Eifel überflutet. 184 Menschen haben bei der Flutkatastrophe ihr Leben verloren. Bei der Aufarbeitung der Ereignisse stand ziemlich schnell die Frage im Raum, ob durch eine frühere Warnung der Bevölkerung Menschenleben hätten gerettet werden können. Und der erste bundesweite Warntag nach 30 Jahren, am 10. September 2020 hat dann noch erhebliche Mängel an unseren Warnsystemen offenbart. Damit die Warnsysteme in Zukunft besser laufen, verbessert der Landkreis Emsland seine Warninfrastruktur. Das war im Mai 2023 Thema auf der ems-vechte-welle. Berichtet hat damals Heiko Alfers:

Mülltonnen in Dersum in Brand geraten: Schaden von 5000 Euro

In Dersum sind am gestrigen Neujahrstag gegen 23:30 Uhr zwei Mülltonnen in Brand geraten. Laut der Polizei wurde dabei niemand verletzt. Die Ursache für den Brand an der Mozartstraße ist noch nicht klar. Der Kunststoffüberstand eines Dachstuhls wurde durch das Feuer ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt entstand ein Schaden von 5000 Euro. 25 Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge der Feuerwehren Dersum, Heede und Dörpen waren deswegen im Einsatz.

Foto © Feuerwehr SG Dörpen

Unruhiger Jahreswechsel für die Feuerwehren Sögel, Berßen und Werpeloh

Hinter den Feuerwehren Sögel, Berßen und Werpeloh liegt ein unruhiger Jahreswechsel. Am Silvesterabend musste die Feuerwehr Berßen zu einem Brand im Freien ausrücken, der angeblich ein Wohnhaus bedrohte. Der Brand konnte aber noch vorm Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Um Mitternacht wurden die Feuerwehren Werpeloh und Sögel zu einem Zimmerbrand in Werpeloh gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine größere Hecke in Brand geraten war. Auch hier konnte der Eigentümer das Feuer selbst löschen. Die Feuerwehr konzentrierte sich auf die Nachlöscharbeiten. In beiden Fällen gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass die Brände durch Feuerwerkskörper entfacht wurden. Die Feuerwehr Sögel rückte anschließend noch nach Werlte aus, um dort bei der Bekämpfung eines Dachstuhlbrands zu helfen.

Foto © SG Sögel/Feuerwehr

Geldbörse aus Auto in Lingen gestohlen

Unbekannte haben in der Nacht zu gestern in Lingen eine Autoscheibe eingeschlagen und eine Geldbörse aus dem Fahrzeug gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, stand der BMW zum Tatzeitpunkt in der Kolkstraße. Es entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Zeugen sollten sich bei den Beamten melden.

Feuerwerkskörper gerät unter Abdach – 75.000 Euro Schaden bei Brand in Bawinkel

Bei einem Brand in Bawinkel ist in der vergangenen Nacht ein Schaden von etwa 75.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Wie die Polizei mitteilt, geriet gegen 3 Uhr vermutlich ein Feuerwerkskörper unter das Abdach eines Wohnhauses am Kastanienweg. Das entstandene Feuer weitete sich auf das Haus aus. Das Gebäude wurde im hinteren Teil stark beschädigt. 25 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen.

Feuerwehr löscht Garagenbrand in Papenburg

An der Köster-Menke-Straße in Papenburg waren in der vergangenen Nacht rund 40 Feuerwehrleute im Einsatz, um einen Brand zu löschen. Verletzt wurde dabei niemand. Nach Polizeiangaben gerieten gegen 3:43 Uhr aus ungeklärter Ursache ein Schuppen sowie zwei Garagen samt einem Auto in Brand. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus verhindern. Zur Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Informationen.

Zwei Menschen bei Brand in Uelsen leicht verletzt

Bei einem Brand in Uelsen sind in der Silvesternacht zwei Menschen verletzt worden. Laut einer Mitteilung der Polizei geriet gegen 2:50 Uhr ein Einfamilienhaus an der Wagnerstraße mutmaßlich von der Terrasse aus in Vollbrand. Eine 50-jährige Bewohnerin und ein 53-jähriger Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung. 57 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 250.000 Euro.

Dachstuhl von Wohnhaus in Werlte niedergebrannt – 250.000 Euro Schaden

Bei einem Gebäudebrand in Werlte ist in der Silvesternacht ein Schaden von etwa 250.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben der Polizei geriet aus noch unklarer Ursache gegen 1:30 Uhr zunächst die Terrassenüberdachung zwischen zwei Wohnhäusern an der Straße Friedenshöhe in Brand. Das Feuer griff auf eines der Häuser über. Das Terrassendach sowie der gesamte Dachstuhl des Wohnhauses brannten vollständig nieder. Auch der zweite Dachstuhl geriet nach Angaben der Feuerwehr Werlte in Brand. Die Einsatzkräfte konnten aber verhindern, dass dieser ebenfalls ausbrannte. Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute im Einsatz.

Foto © Feuerwehr Werlte

15.000 Euro Schaden bei Brand in Schüttorf

In Schüttorf ist in der vergangenen Nacht der Anbau einer Garage in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilt, wurde niemand verletzt. Wie es zu dem Feuer im Bereich der Querstraße kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.

Tischlerei in Geeste gerät in Vollbrand – Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt

In Geeste ist in der Silvesternacht eine Tischlerei an der Antoniusstraße in Brand geraten. Ein Feuerwehrmann wurde während der Löscharbeiten leicht verletzt. Nach Polizeiangaben brach das Feuer etwa 20 Minuten nach Mitternacht aus – vermutlich durch eine fehlgeleitete Silvesterrakete. Die Tischlerei mit angrenzendem Kosmetikstudio geriet in Vollbrand. Auch ein anliegendes Wohnhaus wurde teilweise beschädigt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Die Polizei schätzt den Sachschaden nach ersten Erkenntnissen auf einen sechs- bis siebenstelligen Betrag.

Zahlreiche Einsätze für Feuerwehr und Polizei in der Silvesternacht

Die Feuerwehren und die Polizei in der Region haben eine Silvesternacht mit zahlreichen Einsätzen hinter sich. Laut einer Mitteilung der Polizei geriet eine Tischlerei in Geeste etwa 20 Minuten nach Mitternacht in Vollbrand. Der Großeinsatz der Feuerwehr zog sich bis in die Morgenstunden. In Schüttorf geriet ebenfalls kurz nach Mitternacht der Anbau einer Garage in Brand. Im weiteren Verlauf der Silvesternacht mussten die Einsatzkräfte in der Region zudem zu einem Dachstuhlbrand in Werlte sowie zu Gebäudebränden in Uelsen und Bawinkel ausrücken. In Papenburg geriet eine Garage in Brand. An der Meppener Straße in Haselünne gerieten im hinteren Bereich eines Restaurants eine Mülltonne und Zaunelemente in Brand. Am Flurweg in Bad Bentheim geriet ein Plastikelement an einem Balkon in Brand. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Als Brandursache kommt sowohl in Haselünne als auch in Bad Bentheim ein Feuerwerkskörper infrage. Am Weizenfeldrind in Meppen gerieten zudem zwei Mülltonnen unter einem Carport in Brand. Vermutlich, weil in ihnen noch nicht komplett erloschenes Silvesterfeuerwerk entsorgt wurde. Auch am Holthauser Esch in Lingen brannten zwei Mülltonnen.

Symbolbild

Pegelstände in Meppen sinken weiter – Entwicklung in den kommenden Tagen weiter im Blick

Mit Blick auf die aktuelle Hochwasserlage ist die Silvesternacht in Meppen ruhig verlaufen. Das meldet die Stadtverwaltung am Morgen. Die Pegelstände sinken demnach weiter und die Oberflächen werden merklich trockener. Gestern wurden noch einmal 13.000 Sandsäcke gefüllt. In der Nacht zuvor hatte Meppen die Stadt Haren mit 20.000 Sandsäcken unterstützt. Die Entwicklung in den kommenden Tagen behalte die Stadt weiter im Auge, sehe sich aber auch gut gerüstet. Der Krisenstab und die Einsatzkräfte hätten nunmehr Gelegenheit, durchzuatmen. Alle Beteiligten hätten in den vergangenen Tagen Enormes geleistet, erklärt der Erste Stadtrat Matthias Funke.

Hochwasserlage in Meppen weiter stabil – Stadt hofft auf ruhige Nacht

Die Hochwasserlage im gesamten Meppener Stadtgebiet bleibt weiter stabil. Wie die Stadt am Abend mitgeteilt hat, werden auch heute Nacht weiterhin kontinuierliche Kontrollen der sensiblen Bereiche durchgeführt. Die Pegelstände zeigen einen leicht rückfälligen Verlauf auf, dennoch ist nach wie vor Achtsamkeit geboten, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Er hoffe – auch insbesondere für alle Einsatzkräfte – auf eine ruhige Nacht. Die Stadt Meppen weist noch mal darauf hin, dass die abgesperrten Straßen und Wege nicht zu betreten sind und bittet die Bevölkerung noch einmal darum, auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten.

Hochwasserlage in Lathen entspannt sich – Samtgemeinde ruft weiter zur Vorsicht auf

In der Samtgemeinde Lathen zeichnet sich eine leichte Entspannung der Hochwasserlage ab. Das hat die Verwaltung mitgeteilt. Das Hochwasser habe sich in der Samtgemeinde vorrangig in den dafür vorgesehenen Überschwemmungsgebieten bemerkbar gemacht. Dennoch waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Kräfte der Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen im Einsatz. Kritische Bereiche wurden und werden weiter beobachtet und zum Teil gesichert. Vorsorglich wurden in den vergangenen Tagen Sandsäcke befüllt. Dabei sei die enorme Hilfsbereitschaft der Bevölkerung hervorzuheben, schreibt die Samtgemeinde. Alle Beteiligten und Einsatzkräften gelte großer Dank. Die Verwaltung appelliert aufgrund der Hochwassersituation noch mal eindringlich an die Bevölkerung, auf das Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Zudem sei weiterhin Vorsicht geboten. Dazu gehöre auch, die Überschwemmungsgebiete zu meiden und sich sowie die Einsatzkräfte nicht aus Schaulust in Gefahr zu bringen.

Das eingerichtete Bürgertelefon ist über Silvester und Neujahr besetzt, um Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu beantworten. Rund um die Uhr steht zudem das Informationsportal der Samtgemeinde Lathen unter www.meinlathen.de/hochwasser zur Verfügung.

Deichsicherung in Haren erfolgreich: Stadt lobt Leistung der Ehrenamtlichen vor Ort

In Haren konnte heute mit der gebündelten Kraft der Einsatzkräfte und der Ehrenamtlichen die Hochwasserlage im Stadtgebiet erfolgreich eingedämmt werden. Die Stadtverwaltung spricht in ihrer Pressemitteilung von einer beeindruckenden Leistung der Ehrenamtlichen vor Ort. Dem gestrigen Aufruf der Stadtverwaltung zur Deichsicherung waren mehr als 1.000 Freiwillige gefolgt. Es konnten hunderte Meter lange Menschenketten an verschiedenen Deichstandorten zur Unterstützung der Einsatzkräfte gebildet werden. Die Solidarität in der Bürgerschaft sei zutiefst beeindruckend und zeige, dass die Harenerinnen und Harener in der Not zusammenhalten, lobte Bürgermeister Markus Honnigfort. Da die zusätzliche Deichsicherung so erfolgreich verlief und die Pegelstände aktuell weiter leicht sinken, geht der Krisenstab von einer ruhigen Nacht aus. Deichschauen und Pumpwerkkontrollen werden auch in der Silvesternacht und Neujahr durchgeführt.

Das Bürgertelefon, welches unter der Telefonnummer 05932/8-444 eingerichtet wurde, wird heute noch bis 19 Uhr besetzt sein. In dringenden Fällen oder bei sonstigen Auffälligkeiten, ist danach wieder der Notruf 112 zuständig.

Foto © THW

Hochwasserlage im Emsland weiter teils angespannt – Landrat Burgdorf dankt Einsatzkräften und Bevölkerung

Die Hochwasserlage im Emsland bleibt teilweise weiter angespannt. Das sei insbesondere im mittleren und nördlichen Kreisgebiet der Fall, so der Landkreis in einer Mitteilung. Bei anhaltend hohen Pegeln besteht die Gefahr, dass Deiche durchweichen und dem Druck nicht Stand halten können. Die Kommunen müssten die Deiche deshalb weiter mit Fachleuten begutachten und bei Bedarf handlungsfähig sein, erklärt Landrat Marc-André Burgdorf. Das funktioniere derzeit sehr gut. Es sei bemerkenswert, wie die Einsatzkräfte und die Bevölkerung Hand in Hand arbeiten, so Burgdorf. Seinen Dank spricht er zudem den Einsatzkräften aus, die aus anderen Regionen ins Emsland gekommen sind und in den betroffenen Kommunen helfen. Auch für das starke Engagement von Hilfsorganisationen wie THW, Malteser Hilfsdienst, DRK, Polizei und DLRG könne der Kreis gar nicht genug danken. Der Landrat hoffe nun auf eine ruhige Silvesternacht und Zurückhaltung beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern.

Keine Auffälligkeiten bei Deichkontrollen in Meppen

Bei den kürzlich durchgeführten Kontrollen und Begutachtungen der Deiche in Meppen hat es keine weiteren Auffälligkeiten gegeben. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Die Pegelstände im gesamten Stadtgebiet gehen weiter leicht zurück. Die Stadt bittet vor dem Hintergrund des Hochwassers zudem nochmals alle Bürgerinnen und Bürger darum, auf das Abbrennen von Feuerwerk zu verzichten.

Hochwasserlage in Haren angespannt, aber im Griff – Überwältigende Vielzahl von Helferinnen und Helfern packt mit an

Die Hochwasserlage in Haren bleibt angespannt, ist aber unter Kontrolle. Wie die Stadt mitteilt, liegt der Fokus aktuell auf der Deichsicherung. Über Nacht konnten durch die Feuerwehrbereitschaften weitere Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Zudem sei eine überwältigende Vielzahl freiwilliger Helferinnen und Helfer dem Aufruf der Stadt gefolgt und unterstützt die Einsatzkräfte vor Ort. Die Deiche nördlich und südlich der Emmelner Straße sowie entlang der Ankerstraße werden mit zusätzlichem Vlies sowie Sandsäcken gesichert, um die Sicherheit nachhaltig zu gewährleisten. Allein heute sollen noch 20.000 Sandsäcke verbaut werden. Die Deichsicherungen können zu temporären Straßensperrungen führen. Zudem gilt weiterhin ein Betretungsverbot für alle Deiche im Stadtgebiet. Bei Zuwiderhandlungen werden konsequent Bußgelder verhängt.
Foto © Stadt Haren

17-jähriger Autofahrer flieht vor niederländischer Polizei bis nach Haren

Ein 17-Jähriger ist in der vergangenen Nacht aus den Niederlanden bis nach Haren vor der Polizei geflüchtet. In Ter Apel wollten niederländische Beamten das Auto zunächst kontrollieren. Nach Polizeiangaben ignorierte der Fahrer jedoch die Anhaltesignale und flüchtete in Richtung Deutschland. Die niederländischen Beamten nahmen die Verfolgung auf. In Haren kam das Fluchtfahrzeug gegen 4:25 Uhr schließlich in einer Kurve von der Altenberger Straße ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen sowie eine Hecke. Der minderjährige Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro. Der 17-Jährige war nicht im Besitz eines Führerscheins und stand unter Drogeneinfluss. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Niederländer seinen Erziehungsberechtigten übergeben.

Hochwasserlage in der Grafschaft Bentheim entspannt sich weiter – Einsatzkräfte leisten Nachbarschaftshilfe im Emsland

Die Hochwasserlage in der Grafschaft Bentheim entspannt sich weiter. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, fällt der Wasserstand der Vechte in Emlichheim stetig ab und hat heute Morgen die Meldestufe 2 unterschritten. Die Pegelstände der Vechte in Neuenhaus und Ohne sowie der Dinkel in Lage bewegen sich weiterhin unterhalb der ersten Meldestufe. Dennoch finden weiterhin engmaschige Kontrollen statt, es sei weiter Vorsicht geboten, macht die zuständige Dezernentin, Dr. Elke Bertke, deutlich. Weil die Hochwasserlage im Emsland deutlich angespannter ist, wurden seit Freitag rund 38.000 Sandsäcke und Big Packs in den Nachbarlandkreis transportiert. Die eigene Sandsackreserve in der Grafschaft wurde umgehend wieder aufgebaut. Zur Unterstützung bei der Deichsicherung in Haren wurden gestern zudem auch die Freiwilligen Feuerwehren Lohne, Wietmarschen und Schwartenpohl alarmiert. Auch Kräfte vom THW und der DLRG aus der Grafschaft sind im Emsland im Einsatz. Weitere Organisationen haben ihre Nachbarschaftshilfe ebenfalls angeboten.

Grafschafter Landrat Fietzek bittet um Rücksicht in der Silvesternacht

Der Landkreis Grafschaft Bentheim ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, in der Silvesternacht Rücksicht beim Umgang mit Feuerwerkskörpern walten zu lassen. Die Hochwasserlage hält die Freiwilligen Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen in der Grafschaft bereits seit Weihnachten in Atem, erklärt Landrat Uwe Fietzek in einer Pressemitteilung. Auch wenn sich die Lage an Vechte und Dinkel mittlerweile entspannt habe, sollten Grafschafterinnen und Grafschafter heute Nacht auf die außergewöhnliche Belastung der Einsatzkräfte Rücksicht nehmen. Der Landrat bittet vor diesem Hintergrund darum, Feuerwerk nur verantwortungsvoll abzubrennen oder bestenfalls komplett darauf zu verzichten, damit es nicht zu Bränden und Unfällen kommt. Die Feuerwehren haben sich nach den kräftezehrenden Tagen einen ruhigen Jahreswechsel mehr als verdient, den sie hoffentlich im Kreise ihrer Familien und Freunde verbringen können, so Fietzek.
Symbolbild © Till Frers/pixabay

Stadt Lingen ruft zur Vorsicht beim Befahren wieder freigegebener Straßen auf

Im Zusammenhang mit dem Hochwasser in der Region ruft die Stadt Lingen zur Vorsicht beim Befahren wieder freigegebener Straßenabschnitte auf. Die Pegel der Ems sinken derzeit weiter, so die Stadt in ihrer Mitteilung. Wo möglich, wurden Straßen bereits durch den städtischen Bauhof gereinigt und in Teilbereichen freigegeben. Es gelte aber weiter Vorsicht beim Befahren dieser Straßen. Speziell die Seitenräume seien noch sehr nass. Aktuell seien im Lingener Stadtgebiet nur noch im Bereich Hanekenfähr und Gut Herzford einzelne Wohnhäuser nicht erreichbar. Durch eine vorhergesagte breite Regenfront für die kommende Tage, könne es aber wieder zu einem Anstieg der Pegel kommen, so die Stadtverwaltung. Der Hochwasserstab behalte die Lage und die Wetterprognose weiter im Blick. Der Deichdruck sei nach wie vor hoch, sodass das Betreten der abgesperrten Bereiche und insbesondere der Dämme weiterhin untersagt ist.

Derzeit sind folgende Straße gesperrt:

Emsstraße – Straße Zwischen den Brücken und Kohschultenbrücke

Beversundern – ab Dalumer Straße

Hövelweg – ab Dalumer Straße

Meschweg – ab Dalumer Straße

Im Kamp Hook – Zwischen KLJB Gebäude und LWH

Honlenwehrstraße – Ab Südeschstraße bis LWH

Prozessionsweg – Ab Ecke Hagenstraße

Bookhofstraße – Ab Ecke Zum Biener Busch

Wachendorfer Straße – Ab Ecke Biener Straße

Südeschstraße – Ab Biener Straße

Werner Remmers Patt Fußweg – Ab LWH bis Honlenwehrstraße

Josef-Wolke-Straße – Ab Ecke Kroppstraße

Gerhard-Kues-Straße

Polizei sucht Zeugen von zwei Einbrüchen im Emsland

Die Polizei sucht Zeugen von zwei Einbrüchen im Emsland. Gestern Nachmittag zwischen 17:15 und 17:45 Uhr haben sich Unbekannte in Meppen Zutritt zu einer Wohnung in der Händelstraße verschafft. Sie beschädigten ein Fenster und durchsuchten die Räumlichkeiten. Ersten Erkenntnissen nach konnten sie keine Beute machen, verursachten aber einen Schaden von etwa 200 Euro. In Papenburg sind Einbrecher bereits zwischen dem 23. Dezember und gestern in ein Wohnhaus an der Straße Wiek links gelangt. Auch hier wurden sämtliche Räume durchsucht. Ob die Täter Beute machen konnten, wird noch ermittelt. In beiden Fällen bittet die Polizei um Hinweise.

Hochwasserlage in Haren: Zahlreiche Einsatzkräfte mit Deichsicherung beschäftigt

Nach Beschädigungen an einem Deich in Haren sind unter anderem auch rund 120 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Wittmund zur Unterstützung ins Emsland gekommen. Zahlreiche Feuerwehrleute aus der Region sind ebenfalls in Haren im Einsatz. In einer Pressemitteilung spricht die Stadt am Samstagabend von mehr als 600 Einsatzkräften, die mit den Deichsicherungsmaßnahmen beschäftigt sind. Zudem hätten sich zahlreiche Freiwillige für eine Deichsicherung heute Vormittag gemeldet. Es sei aber kein Deich gebrochen, betont die Stadtverwaltung. Ein Sprecher der Kreisfeuerwehr sagte der Deutschen Presseagentur (dpa) heute, dass der Einsatz vermutlich bis in das neue Jahr dauern werde.

Einbruch in Baustellencontainer in Lingen

Zwischen Heiligabend und gestern sind Einbrecher in Lingen in einen Baustellencontainer gelangt. Aus dem Container in der Straße Neubrockhausen stahlen sie zwei Kisten Bier und Energydrinks. Die Polizei sucht Zeugen.

Kühlwagen in Lohne von Unbekannten aufgebrochen

Unbekannte sind in der Nacht zu gestern in einen Kühlwagen in Lohne eingebrochen. Nach Polizeiangaben verschafften sich die Täter zwischen 19:30 Uhr am Freitagabend und 10 Uhr gestern Morgen mit Gewalt Zutritt zu dem Kühlwagen an der Straße Achterort. Sie beschädigten ein Vorhängeschloss und stahlen diverse Lebensmittel sowie Getränke. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Pegelstände in Meppen weiter gesunken: Stadt ruft weiter zu Achtsamkeit und zum Verzicht auf Feuerwerk auf

In der vergangenen Nacht sind die Pegelstände in Meppen weiter gesunken. Die Nacht sei eher ruhig gewesen, so Bürgermeister Helmut Knurbein in einer Pressemitteilung am Sonntagvormittag. Wie auch in den vergangenen Nächten fanden Deichkontrollen und Begutachtungen statt. Trotz sinkender Pegelstände rief der Bürgermeister weiter zu Achtsamkeit auf. Im weiteren Tagesverlauf finden kontinuierliche Kontrollen und Begutachtungen der sensiblen Bereiche statt. Es werden zahlreiche Sandsäcke befüllt und die Pegelstände weiter beobachtet. Zudem ruft die Stadt erneut dazu auf, heute auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten.

Feuerwerk mit Bedacht oder bestenfalls gar nicht: Gemeinsamer Appell von Papenburgs Bürgermeisterin und Stadtbrandmeister

Papenburgs Bürgermeisterin Vanessa Gattung und Stadtbrandmeister Georg Kruth rufen dazu auf, an Silvester bestenfalls auf Feuerwerk und Böller zu verzichten. Hintergrund des gemeinsamen Appells sind die Hochwasserlage in der Region und die ohnehin schon hohe Belastung für die Einsatzkräfte. In einer auf der städtischen Homepage veröffentlichten Mitteilung heißt es, Bürgerinnen und Bürger sollten Feuerwerk, wenn überhaupt, nur mit Bedacht und Vorsicht einsetzen, um keine weiteren Einsätze auszulösen. Seit Heiligabend sind die Einsatzkräfte aus Papenburg fast ununterbrochen unterwegs. Im Bereich der freiwilligen Feuerwehr seien 66 Männer und Frauen in den vergangenen sechs Tagen weit über 400 Stunden im Einsatz gewesen.

Hochwasserlage in Meppen stabil – Team des Baubetriebshofs hilft in Haren

Die Hochwasserlage in Meppen bleibt weiter stabil. Das schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung am Samstagabend. Überwiegend werden fallende Pegelstände verzeichnet, dennoch sei nach wie vor Achtsamkeit geboten, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Die Wetterprognosen verheißen erstmal keine großen Wassermengen in den Einzugsgebieten von Ems und Hase. Die Deiche und weitere sensible Stellen werden weiter regelmäßig kontrolliert. Die Einsatzkräfte aus Osnabrück, die zuletzt in Meppen geholfen haben, wurden unterdessen vom Landkreis abberufen und nach Haren verlegt. Dort unterstützt nun auch im Rahmen des Möglichen das Team des Meppener Baubetriebshofs. Um vorbereitet zu sein, werden in Meppen am Silvestermorgen von Helferinnen und Helfern verschiedener Organisationen weiter Sandsäcke befüllt.

Hochwasserlage in Haren bleibt kritisch – Kein Deich im Stadtgebiet gebrochen

Die Hochwasserlage in Haren bleibt kritisch. Entgegen anderslautender Meldungen ist im Stadtgebiet jedoch kein Deich gebrochen, schreibt die Stadt am Abend in einer Pressemitteilung. Aktuell werden aber von mehr als 600 Einsatzkräften Deichsicherungsmaßnahmen getroffen. Seitdem am 23. Dezember der Krisenstab zusammengerufen wurde, werden mehrfach täglich Lagebesprechung, Deichschauen und Pumpwerkkontrollen durchgeführt. Auch weitere Entlastungsmaßnahmen wie Deichverstärkungen wurden bereits angegangen. Derzeit wird mit Unterstützung vieler ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte eine 24-Stunden-Bereitschaft gewährleistet. Insgesamt wurden mehr als 15.000 Sandsäcke beim städtischen Werkhof befüllt – unter anderem zur Sicherung der Harener Deiche. Aktuell sieht sich die Stadtverwaltung gut gerüstet. Auch für die Deichsicherung am morgigen Sonntag liegen bereits genügend Anmeldungen vor.

Für Fragen zur Hochwasserlage hat die Stadt ein Bürgertelefon Telefonnummer 05932/8-444 eingerichtet. Das Bürgertelefon ist ab jetzt täglich von 8 bis 22 Uhr besetzt. Für akute Notfälle ist der Notruf 112 zuständig.

Foto © Stadt Haren

Pegelstände sinken: Stadt Lingen hebt Evakuierungen auf

Fast alle von Evakuierungsmaßnahmen betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner in Lingen konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Das hat die Stadt Lingen mitgeteilt. Auch die Probleme im Bereich der Abwasserbeseitigung sind mittlerweile behoben. Alle Gebiete sind wieder mit Strom versorgt. Oberbürgermeister Dieter Krone richtet in diesem Zusammenhang seinen Dank an alle Hilfskräfte und diejenigen, die in den vergangenen Tagen im Einsatz waren. Er habe großen Respekt vor dieser großartigen Leistung. Trotz sinkender Pegelstände behält der Hochwasserstab der Stadt Lingen die Lage und die Wetterprognose in den kommenden Tagen weiter im Blick. Auch die Dämme werden weiter kontrolliert. Bürgerinnen und Bürger bittet die Stadt weiterhin um einen verantwortungsvollen Umgang mit der Hochwassersituation.

Stadt Haren sucht Helferinnen und Helfer für die vorsorgliche Deichsicherung im Bereich “An der Flutmulde”

Die Stadt Haren sucht für die vorsorgliche Deichsicherung im Bereich “An der Flutmulde” zusätzliche Helferinnen und Helfer. Das schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Harenerinnen und Harener, die helfen möchten, sollten sich morgen Vormittag um 9 Uhr auf dem Parkplatz des HGZ (Harener Gesundheitszentrum) an der Emmelner Straße einfinden. Der Deich soll im Rahmen der Aktion mit Sandsäcken vorsorglich stabilisiert und verstärkt werden. Auch wenn die Wasserpegel im Süden des Stadtgebiets zurückgehen, finden weiterhin mehrfache Kontrollen und Deichschauen statt. Die Stadt geht davon aus, dass die angespannte Hochwassersituation auch über den Jahreswechsel anhalten wird. In diesem Zusammenhang bittet die Verwaltung darum, in diesem Jahr auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern möglichst zu verzichten. Die Einsatzkräfte vor Ort sollen keiner unnötigen Doppelbelastung ausgesetzt werden.
Wer helfen möchte, soll morgen um 9 Uhr einfach zum HGZ in der Emmelner Straße kommen. Größere Gruppen werden gebeten, sich zahlenmäßig vorab beim Ordnungsamt anzumelden (E-Mail: ordnungsamt@haren.de).
Symbolbild © Christian Schwier | Adobe Stock

Hohe Belastung für Einsatzkräfte durch Hochwasserschutz: Lingens Oberbürgermeister Krone bittet um Rücksicht an Silvester

Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone bittet angesichts der anhaltenden Belastung für Einsatzkräfte beim Hochwasserschutz um ein rücksichtsvolles Verhalten an Silvester. Die Freiwillige Feuerwehr sowie die Hilfskräfte seien mittlerweile seit Weihnachten für die Sicherheit und den Schutz aller im Einsatz, erklärt Krone in einer Pressemitteilung. Er sei erleichtert, dass sich die Lage insgesamt etwas entspannt habe. Nichtsdestotrotz arbeiten viele der Kräfte derzeit bis an ihre Belastungsgrenze und das, während andere Menschen die Feiertage im Kreise von Freunden und Familie verbracht haben. Mit einem rücksichtsvollen und vorsichtigen Verhalten an Silvester können Brände und Unfälle verhindert werden und damit die Feuerwehrleute entlastet werden. Zudem können wir so auch die Tierwelt schonen, so der Oberbürgermeister. Weiterhin gilt das absolute Betretungsverbot der Dämme, da hier aufgrund der Aufweichungen Lebensgefahr besteht.
Symbolbild

Mobiler Deich am Hasetalradweg in Herzlake über Nacht fertiggestellt

Am frühen Morgen ist der mobile Deich am Hasetalradweg in Herzlake fertiggestellt worden. Das schreibt die “Neue Osnabrücker Zeitung”. Um die rund 200 Meter lange Deichanlage fertigzustellen, hätten 80 Einsatzkräfte und Helfer die Nacht durchgearbeitet. Neben den Feuerwehren Herzlake, Holte-Lastrup und Grafeld seien das THW, der Bauhof und der Führungsstab der Samtgemeindeverwaltung beteiligt gewesen.

Mehrere hundert Kilo Feuerwerk in Suddendorf sichergestellt

In Suddendorf hat die Polizei gestern mehrere hundert Kilo Feuerwerk sichergestellt. Nach Informationen der “Grafschafter Nachrichten” sei das Feuerwerk nicht sicher gelagert gewesen. Die Beamten seien einem Hinweis nachgegangen und hätten das Lager so gefunden. Zu der Art oder der Herkunft der Feuerwerkskörper wollte die Polizei gegenüber der Zeitung noch keine Angaben machen. Demnach laufen die Ermittlungen.

Fünf Menschen mit Traktor aus einem von Wasser umgebenen Haus in Meppen geholt

Fünf Menschen sind in Meppen gestern mithilfe eines Traktors aus einem von Wasser umgebenen Haus geholt worden. Das berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Zunächst habe die Feuerwehr versucht, die Menschen mit einem Boot aus dem Haus zu retten. Ein Landwirt sei schließlich mit seinem Trecker durch das Wasser gefahren und habe mithilfe des Anhängers die Eingeschlossenen aus dem Haus bringen können. Der Landwirt sei demnach vor Ort gewesen, weil er Sandsäcke zur Sicherung transportierte und habe seine Hilfe angeboten. Insgesamt habe die Rettungsaktion am Freitagnachmittag rund eine Stunde gedauert.

Pegelstände in Meppen sinken minimal – weiterhin Achtsamkeit geboten

Die Pegel in den Gewässern der Stadt Meppen sind in der vergangenen Nacht insgesamt etwas gesunken. Das hat die Stadtverwaltung am Morgen mitgeteilt. Mit Blick auf die kommenden Tage und den angekündigten Niederschlag sei jedoch weiter Achtsamkeit geboten. Die konkrete Entwicklung der zu erwartenden Pegelstände sei weiter ungewiss, erklärt Bürgermeister Helmut Knurbein. Die Wetterprognosen würden aber erstmal keine weiteren großen Wassermengen in den Einzugsgebieten von Ems und Hase verheißen, sodass sich die Lage in den kommenden Tagen hoffentlich weiter beruhige. Auch in der vergangenen Nacht wurden weitere Deichsicherungen geleistet und zahlreiche Sandsäcke befüllt. Im weiteren Tagesverlauf werden kontinuierliche Kontrollen und Begutachtungen in den sensiblen Bereichen stattfinden.

Symbolbild © pixabay|Markus Distelrath

Feuerwehr rettet Autofahrer in Meppen aus Hochwasser

Ein Mann hat sich gestern mit seinem Auto im Ems-Hochwasser in Meppen festgefahren und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa) sei er über einen gesperrten Wirtschaftsweg durch eine Flutmulde gefahren und stecken geblieben. Die Wassermassen seien so stark gewesen, dass eine Rettung per Boot nicht möglich gewesen sei. Zwischenzeitlich sei auch ein Spezialfahrzeug der Bundeswehr-Feuerwehr alarmiert worden. Letztlich hätten zwei Feuerwehrleute in speziellen Anzügen den Mann zu Fuß aus dem Hochwasser geholt. Das Auto blieb in den Fluten stehen, da eine Bergung zu gefährlich sei. Erst vor einigen Tagen habe es an gleicher Stelle eine vergleichbare Rettungsaktion gegeben.

Weiterhin hohe Pegelstände in Haren – Weitere Maßnahmen ab Samstag geplant

Die Hochwassersituation im Stadtgebiet von Haren bleibt unverändert angespannt, ist aber unter Kontrolle. Das hat die Stadt am späten Abend mitgeteilt. Zur Stabilisierung der Lage sollen die bisher kontinuierlich geleisteten Deichschauen sowie Pumpwerkkontrollen fortgeführt werden. Zusätzliche Entlastungsmaßnahmen werden laut der Mitteilung nach Bedarf getroffen. Unterstützt werde der Krisenstab dabei von Experten für den Deichschutz. Um die Deiche vor Ort bestmöglich zu entlasten, sind ab Samstag mehrere Maßnahmen geplant. Im Bereich des Deiches östlich der Ems soll der Deich verstärkt werden. Darüber hinaus werde die Straße am Neuen Hafen von der Kötterwerft bis zur Esso-Station gesperrt, um den Deich zu entlasten. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich laut der Mitteilung um vorsorgliche Maßnahmen, weil ein deutliches Sinken der Pegel aktuell nicht absehbar sei.

Hochwasserlage im Meppener Stadtgebiet weiterhin angespannt – Deichsicherung an der Dalumer Straße abgeschlossen

Die Hochwasserlage im gesamten Stadtgebiet von Meppen ist nach wie vor angespannt, konnte aber stabilisiert werden. Das hat die Stadt am späten Abend mitgeteilt. Derzeit sei keine Evakuierung erforderlich. Sollte eine Evakuierung notwendig werden, würde entsprechend frühzeitig darüber informiert werden. Laut der Mitteilung konnte die Deichsicherung an der Dalumer Straße abgeschlossen werden. Aufgrund der Sicherung ist die Dalumer Straße nunmehr nur einseitig befahrbar. Weiterhin seien einige Straßen und Wege gesperrt. In der kommenden Nacht sollen die Deichanlagen regelmäßig kontrolliert werden. Die Stadt Meppen bittet Anwohnerinnen und Anwohner, ein wachsames Auge zu haben und mögliche Deichrisse der Feuerwehr oder dem Baubetriebshof zu melden. Das Bürgertelefon ist unter der Nummer 05931-153-222 erreichbar.

Stadt Meppen ruft zum Verzicht auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf

Die Stadt Meppen, die Feuerwehr sowie die Meppener Polizei bitten Bürgerinnen und Bürger, an Silvester auf das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Hintergrund sei die gegenwärtige Hochwassersituation, weshalb die Einsatzkräfte derzeit permanent im Einsatz seien. Daher solle im Interesse aller eine Doppelbelastung der Einsatzkräfte vermieden werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Meppen.

Rafahrerin an der Waldstraße angefahren und schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Lingen ist heute Nachmittag eine 87-jährige Radfahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war mit ihrem Rad auf dem Radweg entlang der Waldstraße unterwegs. Die Fahrerin eines Transporters, die von der Straße „Im Winkel“ auf die Waldstraße fahren wollte, übersah die 87-Jährige offenbar und fuhr sie an. Die Radfahrerin wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Fahrerin des Transporters erlitt einen Schock.

Foto (c) Lindwehr

Kreisangehörige Kommunen in der Grafschaft ab Januar für die Flüchtlingsbetreuung zuständig

Die Flüchtlingsbetreuung in der Grafschaft Bentheim liegt ab Januar 2024 in den Händen der kreisangehörigen Kommunen. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim heute mitgeteilt. Seit 2015 war der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für die Betreuung der Geflüchteten in weiten Teilen des Landkreises zuständig. Zum Jahreswechsel ende eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem DRK und dem Landkreis. Die Betreuung Geglüchteter sei eine kontinuierliche Aufgabe und erfordere als solche eine größere Kontinuität als es die befristete Beauftragung externer Dienstleister zulasse, so die Bürgermeister der sieben Grafschafter Kommunen und Landrat Uwe Fietzek. Durch den Zuständigkeitswechsel könne die Arbeit noch stärker an den örtlichen Gegebenheiten und Bedarfen ausgerichtet, die Flüchtlingsarbeit effektiv organisiert und die Kapazitäten optimal genutzt werden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Hochwasserlage in der Samtgemeinde Spelle stabil

Die Hochwasserlage in der Samtgemeinde Spelle ist aktuell stabil. Das hat die Samtgemeinde heute Nachmittag mitgeteilt. Demnach überschreite der Pegel der Großen Aa derzeit keine Meldestufe. Dennoch würden die Einsatzkräfte weiterhin die kritischen Stellen und bleiben einsatzbereit. Einige Feuerwehren der Samtgemeinde Spelle unterstützen die Kreisfeuerwehrbereitschaft bei der Verlegung und Befüllung von Sandsäcken. Weitere Kräfte wurden bei der Deichsicherung in Meppen und in der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Emsland eingesetzt. Die Verwaltung stehe nach wie vor im ständigen Austausch mit der Feuerwehr, so die Samtgemeinde Spelle in der Mitteilung.

Meppen: Deichsicherungen in Esterfeld abgeschlossen – weitere Sicherungen rund um die Dalumer Straße haben begonnen

In Meppen müssen Verkehrsteilnehmer heute rund um die Dalumer Straße mit temporären Straßensperrungen rechnen. In diesem Bereich wird in Richtung Innenstadt ein Teil des Deiches gesichert. Das hat die Stadt Meppen heute mitgeteilt. Der Deich werde mit Vlies sowie mit Sandsäcken gesichert. Unterstützt werden die Meppener Einsatzkräfte dabei von der Kreisfeuerbereitschaft Leer Süd. Die Deichsicherungen in Esterfeld im Bereich der Straßen Berghamsweg, Grabbestraße sowie Hebbelstraße seien abgeschlossen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Hochwasserlage an Vechte und Dinkel entspannt sich – keine Verschärfung der Situation am Wochenende erwartet

Die Hochwasserlage an Vechte und Dinkel entspannt sich. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim am Mittag mitgeteilt. Wie erwartet hätten die Pegel der Vechte in Neuenhaus und in Ohne sowie der Dinkel in Lage die erste Meldestufe unterschritten. Auch in Emlichheim und Laar fließe das Wasser ab, allerdings deutlich langsamer, erklärt die beim Landkreis Grafschaft Bentheim zuständige Dezernentin Dr. Elke Bertke. Aufgrund des hohen Wasserpegels gelte der Standfestigkeit von Deichen und Wallanlagen weiterhin höchste Aufmerksamkeit. Verweichungen und Leckagen seien jederzeit möglich. Darum führen die Kommunen, Einsatzkräfte und die Untere Wasserbehörde engmaschige Kontrollen durch. Für das kommende Wochenende erwartet der Landkreis keine starken Regenfälle. Die prognostizierten Niederschlagsmengen sollen die Hochwassersituation an Vechte und Dinkel demnach nicht verschärfen.

Torwart-Duo Lichtenstein und Niemann bleibt beim SC Spelle-Venhaus

Der Fußball-Regionalligist SC Spelle-Venhaus hat die Verträge mit seinen Torhütern Mattis Niemann und Bernd Lichtenstein verlängert. Das hat der Verein heute mitgeteilt. Die Verträge gelten unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit. Bernd Lichtenstein war 2018 vom BV Essen zum SC Spelle-Venhaus gewechselt und hat seitdem 104 Pflichtspiele für die Emsländer absolviert. Mattis Nieman spielt ebenfalls seit 2018 für den SC Spelle-Venhaus und stand bisher bei 36 Pflichtspielen für den Verein im Tor. Der Verein sei stolz darauf, dass das Torwart-Duo dem SC Spelle-Venhaus treu bleibe, sagt der Sportliche Leiter Markus Schütte. Mit Rechtsverteidiger Janik Jesgarzewski hätte zuvor bereits ein Fußballer ein wichtiges Signal gegeben, so Schütte weiter.

Fotos (c) SC Spelle-Venhaus (v.l.: Bernd Lichtenstein, Matthis Niemann)

Gemeinde Schapen lädt am 6. Januar zum Neujahrsempfang ein

Die Gemeinde Schapen lädt die gesamte Bevölkerung am 6. Januar zum Neujahrsempfang ein. Als Gastrednerin hat die Gemeinde die Malerin und Künstlerin Rosa Schumacher eingeladen. Sie ist gebürtige Schapenerin. Veranstaltet wird der Neujahrsempfang ab 19.00 Uhr in der Gaststätte Düsing.

Hochwassersituation in der Grafschaft Bentheim: Update mit Dr. Elke Bertke, Dezernentin beim Landkreis Grafschaft Bentheim

Die Hochwasserlage ist angespannt. Diesen Satz haben wir in unseren Lokalnachrichten in der vergangenen Woche wohl am häufigsten gehört. Aber wo hört „entspannt“ auf und wo fängt „angespannt“ an? Wie war die Hochwassersituation in der Grafschaft Bentheim in den vergangenen Tagen und wie sind die Aussichten auf das Silvesterwochenende? Darüber hat Heiko Alfers mit Dr. Elke Bertke, der Dezernentin für Sicherheit und Ordnung, Straßenverkehr, Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Bauwesen sowie Kreisstraßen und Mobilität beim Landkreis Grafschaft Bentheim gesprochen:

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Foto (c) Landkreis Grafschaft Bentheim

Weitere Sandabfüllanlage in den Lingener Emslandhallen in Betrieb genommen

Um die kritische Infrastruktur zu sichern und aufgeweichte Dämme zu stabilisieren, hat die Stadt Lingen in den Emslandhallen eine weitere Sandabfüllanlage in Betrieb genommen. Die Sandsäcke würden dringend benötigt, betont Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone in einer Mitteilung. Bereits seit den Weihnachtstagen würden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und des THW sowie Mitarbeitende des Bauhofs rund 10.000 Sandsäcke pro Tag befüllen. Die zusätzliche Anlage in den Emslandhallen helfe enorm, so Krone weiter. In der vergangenen Nacht wurde unter anderem die Dammanlage Holthausen-Biene durch Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Holthausen verstärkt. Die Hochwasserlage bleibe trotz der aktuell leicht fallenden Pegel der Ems weiter angespannt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Foto (c) Stadt Lingen

Jahresrückblick 2023: Wasserschwert-Route zwischen Nordhorn und Coevorden eröffnet

Seit 1963 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Nordhorn und dem niederländischen Coevorden bereits. Im noch laufenden Jahr feierte diese Partnerschaft also ihren 60. Jahrestag. Und zu Ehren dieses Jahrestages eröffneten die Bürgermeister Thomas Berling aus Nordhorn und Renze Bergsma aus Coevorden im vergangenen Juni die neugestaltete Wasserschwert-Route für Radfahrerinnen und Radfahrer. Jenny Reisloh war im vergangenen Juni vor Ort und hat damals berichtet:

Landkreis Emsland weist auf eingeschränkte Müllabfuhr in Hochwassergebieten hin

Wegen der aktuellen Hochwasserlage kann der Abfallwirtschaftsbetrieb Emsland (AWB) nicht alle Straßen im Emsland anfahren. Das hat der Landkreis heute mitgeteilt. Wenn Grundstücke oder Straßen aufgrund des Hochwassers nicht angefahren werden können, bittet der AWB darum, die Abfallbehälter nach Möglichkeit an der nächstgelegenen Straße bereitzustellen, die für Sammelfahrzeuge befahrbar ist. Um Verständnis bittet das Unternehmen dafür, dass Nachholtermine für die bisher ausgefallenen Leerungen nicht umgesetzt werden können. Über aktuelle Entwicklungen informiert der AWB auf seiner Internetseite.

Weitere Infos gibt es hier

26.000 Sandsäcke seit dem 2. Weihnachtstag bei der FTZ in Sögel abgefüllt

Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Emsland Nord hat in den vergangenen Tagen bei der Feuerwehr Technischen Zentrale (FTZ) in Sögel rund 26.000 Sandsäcke abgefüllt. Das hat der Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling mitgeteilt. Im 12-Stunden-Betrieb seien bis gestern Abend knapp 420 Kubikmeter Sand abgefüllt worden. Wo die Sandsäcke eingesetzt werden, entscheidet der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) des Landkreises Emsland. Die betroffenen Kommunen können die Sandsäcke beim Stab anfordern. Dank gelte laut der Mitteilung unter anderem den umliegenden Baustoffhändlern, Bauunternehmen und Kommunen, die kurzfristig Material und Gerätschaften zur Verfügung gestellt hätten, um die Sandsäcke befüllen zu können. Mehrmals täglich brächten Muldenkipper neuen Füllsand. Wieviele Sandsäcke noch benötigt werden, sei aufgrund der dynamischen Lage aktuell nicht absehbar.

Foto (c) Jan Sievers | Kreisfeuerwehrverband Aschendorf Hümmling e.V.

Jahresrückblick 2023: Roboter, Wasserperlen & Co. – „Jugend forscht“ zum 56. Mal in der Region

Zum 56. Mal fand im vergangenen Februar der Regionalwettbewerb Emsland von „Jugend forscht“ statt. Oder genauer gesagt von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ – so heißt die Sparte, in der jüngere Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahren antreten. Für den Regionalwettbewerb in Lingen war der Landkreis Emsland Pate und damit organisatorischer und finanzieller Träger der Veranstaltung. In sieben verschiedenen Fachgebieten stellten 161 junge Menschen aus dem Emsland, der Grafschaft Bentheim und dem Kreis Osnabrück ihre Projekte vor. Für die Gewinner des Regionalwettbewerbes ging es anschließend auf Landesebene weiter. Wiebke Pollmann hat sich im vergangenen Februar einige der cleveren Ideen und interessanten Ansätze genauer angeschaut:

Stadt Nordhorn lädt am 7. Januar zum Neujahrsempfang im Kulturzentrum Alte Weberei ein

Die Stadt Nordhorn lädt alle Bürgerinnen und Bürger am 7. Januar zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht in diesem Jahr das Jubiläum „50 Jahre Eingemeindung von Bimolten, Bookholt, Brandlecht, Hesepe, Hestrup, Hohenkörben und Klausheide“. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Percussion-Ensemble „Schlag-ART-I.G“ der Musikschule Nordhorn. Die Neujahrsrede hält Nordhorns Bürgermeister Thomas Berling. Die Stadt weist darauf hin, dass während des Empfanges eine Kinderbetreuung angeboten wird. Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr im Kulturzentrum Alte Weberei in Nordhorn.

Wohnungseinbrüche in Lingen und Nordhorn

Die Polizei hat in den vergangenen Tagen erneut mehrere Einbrüche und einen Einbruchsversuch registriert. In Nordhorn sind in der Nacht zu gestern Unbekannte in ein Vereinsheim am Immenweg eingebrochen. Die Täter durchsuchten die Räume und nahmen Bargeld mit. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. In Lingen sind gestern zwischen 10.00 Uhr und 17.45 Uhr Einbrecher in ein Einfamilienhaus an der Wacholderstraße eingedrungen und haben unter anderem Schmuck und Bargeld gestohlen. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 1.500 Euro. Und in Groß Berßen haben Unbekannte versucht, in eine Wohnung an der Dorfstraße einzubrechen. Dabei beschädigten sie mehrere Türen, kamen aber nicht ins Gebäude. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Feuer zerstört LKW und PKW in Neulehe

In Neulehe sind gestern Abend bei einem Brand ein LKW und ein PKW zerstört worden. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Wie die Dörpener Feuerwehr berichtet, sind die Kameraden um kurz nach 23.00 Uhr zu einem LKW-Brand auf der Haarstraße in Neulehe gerufen worden. Durch die große Hitzeentwicklung beim Brand des LKW sei ein daneben stehender PKW in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Feuerwehr löschte die Brände und führte Nachlöscharbeiten mit Schaum durch. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Foto (c) Samtgemeinde Dörpen/Feuerwehr

Berßener Feuerwehr löscht in Stavern Carportbrand

Die Berßener Feuerwehr hat durch schnelles Handeln gestern Abend in Stavern möglicherweise einen Wohnhausbrand verhindert. Wie die Feuerwehr der Samtgemeinde Sögel mitteilt, drohte ein Carportbrand gegen 20.10 Uhr, auf das nebenstehende Wohnhaus überzugreifen. Neben dem Carport befand sich ein Brennholzlager, das beim Eintreffen der Feuerwehr ebenfalls im Vollbrand stand. Aufgrund der enormen Hitze hatten sich die Kunststofffenster des angrenzenden Wohnhauses bereits verzogen, sodass einige Fensterscheiben zersprangen. Die Feuerwehr geht davon aus, dass die Flammen wenige Minuten später auf das Wohnhaus übergeschlagen wären. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Laut Polizei könnte wiederaufgeflammte Asche, die in einer Mülltonne entsorgt worden war, Auslöser für den Brand gewesen sein. Der Schaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt.

Foto (c) SG Sögel/Feuerwehr

Weitere Deichsicherungen mit 400 Einsatzkräften während der Nacht in Meppen

In Meppen haben rund 400 Einsatzkräfte in der vergangenen Nacht weitere Deichsicherungen vorgenommen. Wie die Stadt heute Morgen mitteilt, wurde unter anderem im Bereich Grabbenstraße/Hebbelstraße ein Notdeich aus Sandsäcken und einer mobilen Deichanlage errichtet. Unterstützt wurden die Meppener Kräfte von Einsatzkräften der Kreisfeuerwehrbereitschaft und dem THW aus Osnabrück. Nach wie vor sei die Überschwemmungsgefahr aufgrund der Aufweichung der Deiche gegeben. Die Lage sei aber stabil, heißt es in der Mitteilung der Stadt Meppen. Im Laufe des Tages sollen kontinuierlich Kontrollen und Begutachtungen der sensiblen Bereiche durchgeführt werden.

Landkreis Emsland stellt außergewöhnliches Ereignis fest

Um die emsländischen Gemeinden und Städte in der Hochwassersituation besser unterstützen zu können, hat der Landkreis Emsland das außergewöhnliche Ereignis festgestellt. Die Feststellung ist eine Vorstufe zum Katastrophenfall. Konkret bedeutet die Feststellung, dass der Stab für außergewöhnliche Ereignisse bestimmte Aufgabenbereiche übernimmt. Dazu zählt unter anderem die Evakuierung zweier Pflegeeinrichtungen in Meppen sowie weitere mögliche Evakuierungen im Stadtteil Esterfeld. Dabei behalte die Stadt Meppen die Oberhand, der Landkreis leistet mithilfe des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse begleitend unterstützende Hilfe. Darüber hinaus unterstützt der Landkreis Emsland die Kommunen mit Sandsäcken, unter anderem zur Stabilisierung von Deichanlagen. Die Lage sei dynamisch und werde durchweg im Blick behalten. Anhand der Entwicklungen werde das weitere Vorgehen entschieden, so der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf.

Nach wie vor erhöhte Überschwemmungsgefahr in Teilen des Wohngebietes Esterfeld in Meppen

Für das Meppener Wohngebiet Esterfeld besteht zwischen dem Berghamsweg, der Stadtheidestraße und der B70 nach wie vor erhöhte Überschwemmungsgefahr. Das hat die Stadt Meppen am Abend mitgeteilt. Aus Celle sei eine mobile Deichanlage zur Unterstützung der Sicherungsmaßnahmen angeliefert worden. Die beiden Pflegeeinrichtungen „Haus Emsblick“ und „Emsblick Meppen“ werden laut der Mitteilung vorsorglich evakuiert. Die Notunterkunft an den Berufsbildenden Schulen (BBS) Meppen ist einsatzbereit und kann bei Bedarf genutzt werden. Betreut wird die Notunterkunft durch das DRK.

Samtgemeinde Lathen richtet Bürgertelefon zur Hochwasserlage ein

Auch in der Samtgemeinde Lathen sind zahlreiche Flächen von steigenden Wassermassen betroffen und wurden geflutet. Laut einer Mitteilung der Samtgemeinde werde der Scheitelpunkt der Pegelstände erst in den kommenden Tagen erwartet. Um effektiv und koordiniert auf die Hochwasserlage reagieren zu können, habe Lathens Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens heute den Krisenstab einberufen. Außerdem wurde ein Bürgertelefon eingerichtet, um den Bewohnerinnen und Bewohnern eine direkte Anlaufstelle für Fragen und Informationen zur derzeitigen Hochwasserlage zu bieten.

Das Bürgertelefon ist unter der Telefonnummer 05933 66 900 erreichbar und steht täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr zur Verfügung.

 

Hochwassersituation im Stadtgebiet Haren nach wie vor angespannt

Eine Entspannung der Hochwasserlage in Haren ist nocht nicht absehbar. Das hat die Stadt Haren am späten Nachmittag mitgeteilt. Demnach tage der Krisenstab mehrmals täglich. Die Einsatzkräfte stehen laut der Mitteilung in andauerndem Austausch. Die Pumpwerkkontrollen und Deichschauen gehen stetig weiter. Die angespannte Hochwasserlage werde im gesamten Stadtgebiet Haren weiterhin engmaschig beobachtet. In diesem Zusammenhang dankt die Harener Stadtverwaltung allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die bereits tatkräftige Unterstützung geleistet haben und sich auch weiterhin engagieren.

Mobile Hochwasserschutzwand aus Augsburg soll Hochwasser in Meppen aufhalten

Die Feuerwehren aus Augsburg, Kempten, Rosenheim und München schicken Hilfstrupps nach Niedersachsen, um vor Ort bei der Hochwasserlage zu unterstützen. Aus Augsburg wird eine mobile Hochwasserschutzwand nach Meppen gebracht, sagte ein Sprecher der Augsburger Feuerwehr heute der dpa. Die Wand sei rund einen Kilometer lang und könne innerhalb von zwei bis drei Stunden dort aufgestellt werden, wo sie benötigt werde. In Meppen droht im Stadtteil Esterfeld eine Evakuierung aufgrund des Hochwassers. Dort ist ein Deich auf einer Länge von rund 350 Metern aufgeweicht.

Kritische Wasserstände im Feriengebiet Gleesen

Der Krisenstab der Gemeinde Emsbüren hat heute erneut einen Vollalarm für die gesamte Feuerwehr ausgerufen. Wie in anderen Kommunen im Emsland und der Grafschaft Bentheim bleibe auch in der Gemeine Emsbüren die Hochwasserlage angespannt. Das hat die Gemeinde mitgeteilt. Besondere Aufmerksamkeit gelte der Sicherung und Erweiterung des bereits errichteten Damms im Feriengebiet Gleesen, wo die Wasserstände besonders kritisch seien. Einige der Höfe dort würden mit Sandsäcken zur Eigensicherung beliefert. In Elbergen liege die Bahnunterführung unter dem Niveau der Ems. Das habe zu einem Rückstau von Abwasser aus der Kanalisation geführt. In Zusammenarbeit mit dem Emsbürener Bauhof werde eine provisorische Dauerentwässerung eingerichtet, um die Durchfahrbarkeit sicherzustellen.

Noch keine vollumfängliche Entwarnung trotz stabiler Hochwasserlage in Papenburg

Die Hochwasserlage in Papenburg ist aktuell stabil. Vollumfängliche Entwarnung kann aber nicht gegeben werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Papenburg. Demnach konnten Einsatzkräfte im Papenburger Hafen Oberflächenwasser durch Siele in die Ems ableiten. Im Bereich der Papenburger Kanäle hätten städtische Mitarbeiter die sogenannten Schütze gesteuert, wodurch das Stauvolumen der Kanäle während des Zeitraums des Höchststandes der Ems voll ausgenutzt werden konnte. Damit die landwirtschaftlichen Flächen entwässert werden können, will die Stadt Papenburg die Wasserstände in den Kanälen in den kommenden Tagen langsam wieder anheben. Entspannung gebe es auch im Schmutzwassernetz. Im Obenender Stadtgebiet und in Aschendorf würden sich die Netzbelastungen aktuell wieder reduzieren. Trotzdem mahne die Stadt zur Vorsicht. Da es sich mit Blick auf die Wettervorhersagen um eine Momentaufnahme handele, gebe es noch keine vollumfängliche Entwarnung.

Tätlicher Angriff auf Kiosk-Besitzer in Lingen am 23. Dezember – Polizei sucht Zeugen

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist am Tag vor Heiligabend in Lingen ein 29-jähriger Kiosk-Besitzer tätlich angegriffen worden. Die Täter forderten Bargeld von dem 29-Jährigen. Nachdem er es ihnen ausgehändigt hatte, flüchteten die Täter. Im Rahmen einer Fahndung hat die Polizei im Nahbereich des Kiosks, der an der Schillerstraße liegt, vier Männer im Alter zwischen 23 und 33 Jahren festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Männer wieder entlassen. Die Polizei sucht Zeugen des Überfalls und des Angriffes, der sich gegen 15.00 Uhr ereignet hat.

Scheitelpunkt des Hochwassers in Emlichheim erreicht – fallende Pegelstände in Neuenhaus, Lage und Ohne

In Emlichheim hat das Hochwasser den Scheitelpunkt erreicht. In Neuenhaus, Lage und Ohne fallen die Pegel. Das hat der Landkreis heute Mittag mitgeteilt. Entlang der Vechte in Emlichheim und Laar bleibe die Hochwasserlage aber angespannt. Aktuell werde hier der höchste Wasserstand seit 15 Jahren verzeichnet, so die zuständige Dezernentin beim Landkreis Grafschaft Bentheim, Dr. Elke Bertke. Der Pegelstand bleibe nach aktuellen Prognosen auch in den kommenden Stunden weiter hoch. Der Scheitelpunkt sei zwar erreicht, das Wasser fließe aber nur sehr langsam ab, so Bertke. Anders sei die Situation an der Vechte in Neuenhaus und Ohne sowie an der Dinkel in Lage. Hier fallen die Pegelstände seit gestern zum Teil stark ab. Der Landkreis rechnet damit, dass die Pegelstände hier morgen unter die erste Meldestufe fallen.

Symbolfoto (c) Pixabay | Markus Distelrath

Jahresrückblick 2023: “Rote Schuhe” machen auf häusliche Gewalt aufmerksam

Am 25. November war der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Dabei geht es nicht allein um körperliche, sondern auch um psychische oder verbale Gewalt. Rund um den Aktionstag fanden viele Aktionen statt – um Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen und zu sensibilisieren. Im Vorfeld des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen hatte der Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ der Stadt Meppen auf dem Wochenmarkt mit der Aktion „Rote Schuhe“ informiert. Darauf schauen wir jetzt in unserem Jahresrückblick zurück. Wiebke Pollmann war im November vor Ort:

Download Podcast

Gewalt gegen Frauen – Stadt Meppen:
https://www.meppen.de/portal/seiten/gewalt-gegen-frauen-900000304-24701.html

Beratungsstelle „Männer gegen Männergewalt“:
http://www.mgm-euregio.de/

Soroptimist International Club Meppen-Lingen: https://clubmeppenlingen.soroptimist.de/home

 

Ehrenamtliche Sammlung der Weihnachtsbäume in der Grafschaft Bentheim im Januar

In der Grafschaft Bentheim werden in vielen Gemeinden und Städten wieder Weihnachtsbäume eingesammelt. Darauf hat der Landkreis Grafschaft Bentheim heute hingewiesen. Zahlreiche Vereine, kirchliche Gruppen und Institutionen würden sich demnach an der Aktion beteiligen. Die Weihnachtsbäume werden gegen eine Spende von den freiwilligen Helferinnen und Helfern direkt bei den Haushalten abgeholt. Außer im Nordhorner Innenstadtbereich sowie in Lohne sei keine Anmeldung erforderlich. Die Einnahmen aus der Sammelaktion dienen einem guten Zweck. In der Regel werden die Spenden für die Jugendarbeit, für kirchliche Projekte oder für die Unterstützung von ehrenamtlichen Tätigkeiten verwendet.

Am Samstag, den 06. Januar 2024:
Emlichheim, Ort: Jugendverein ev.-altref. Kirchengemeinde
Lage: Jugendfeuerwehr

Am Samstag, den 13. Januar 2024:
Bad Bentheim: Ev.-altref. Kirchengemeinde
Gildehaus: Konfirmanden Ev.-ref. Kirchengemeinde
Schüttorf: CVJM Isterberg-Quendorf und reformierte Jugend Schüttorf
Suddendorf und Teilbereiche von Samern: Jugendgruppe der Sportschützen Suddendorf
Quendorf: Brinkmann-Kerkhoff-Stiftung „för us“
Neuenhaus, Stadtgebiet: Ökumenische Gemeindejugend
Veldhausen und Esche: CVJM Veldhausen
Hoogstede: Jugendfeuerwehr Hoogstede
Georgsdorf: CVJM Georgsdorf
Kleinringe und Großringe: Jugendfeuerwehr Ringe-Neugnadenfeld
Neugnadenfeld, Ort: Herrnhuter Jugend
Laar und Agterhorn: SV Grenzland Laarwald
Uelsen, Itterbeck, Haftenkamp: Jugend der ev.-ref. Kirchengemeinde
Wietmarschen, Schwartenpohl, Lohnerbruch: SV Wietmarschen
Lohne: KLJB Lohne (nach Voranmeldung bis zum 10.1.2024 in Lohne bei Getränke Hoffmann, Lohner Landbäcker, Edeka, Wintering und beim Hofladen Brüning)
Nordlohne: KLJB Nordlohne

Nordhorn:
Nordhorn-Klausheide: Sport- und Schützenverein Klausheide
Noh-Brandlecht, Hestrup: SpVgg Brandlecht Hestrup e.V.
Noh-Neuberlin: SV Eintracht-Jugend
Noh-Oorde und Stadtflur: SV Vorwärts e.V. Jugendabteilung
Noh-Zentrum, Deegfeld, Bakelde, Teile Bookholt: THW-Jugend Nordhorn e.V.
Noh, Bereiche zwischen Veldhauser Str. und Neuenhauser Str.: Sparta Nordhorn
Noh-Blumensiedlung, Sonnenteich, Bussmaate: Jugendfeuerwehr Nordhorn
Noh-Blanke: Messdiener der katholischen Pfarrei Sankt Augustinus und THW-Jugend Nordhorn e.V.

Bei Anwohnern in der Nordhorner Fußgängerzone wird nur nach vorheriger Anmeldung bis Freitag, den 12. Januar 2024, 11 Uhr, bei den Abfallwirtschaftsbetrieben Landkreis Grafschaft Bentheim (AWB) unter der Rufnummer 05921 96 1666 oder unter abfallberatung@grafschaft.de eine Abholung durchgeführt. In Lohne ist ebenfalls eine Voranmeldung erforderlich. Innerhalb Nordhorns können sich Haushalte, deren Baum nicht abgeholt wurde, am Abholtag ab 14 Uhr beim THW Ortsverband Nordhorn unter der Nummer 05921 308610 melden.

Jahresrückblick 2023: Stadt Meppen freut sich über neues Stadthaus und neuen Platz der Kinderrechte

Das neu gebaute Stadthaus sollte den Bürgerinnen und Bürgern präsentiert werden. Diese Idee hat die Stadt Meppen im August dieses Jahres mit einem Tag des offenen Stadthauses umgesetzt. Während sich die Meppenerinnen und Meppener bei dem Tag des offenen Stadthauses im August nach Herzenslust in den neuen Räumlichkeiten umschauen konnten, präsentierten sich rund ums Stadthaus zudem alle Bereiche der Stadt Meppen mit verschiedenen Ständen und Aktionen – von den Stadtwerken bis hin zum Theater- und Kulturbüro. Zum Programm im August 2023 gehörten außerdem noch zwei besondere Highlights. Das Setzen des Jahressteines am Stadthaus und die offizielle Eröffnung des neuen Platzes für Kinderrechte. Wiebke Pollmann hat darüber im vergangenen August berichtet:

Jahresabschlussgespräch mit Dieter Krone, Oberbürgermeister der Stadt Lingen

Gleich mehrfach wurde in diesem Jahr überregional über die Emsstadt Lingen berichtet. Dabei ging es zum einen um den Atomausstieg in Deutschland. Mitte April ging das Lingener Kernkraftwerk als eines der letzten in Deutschland vom Netz. Stattdessen wird in Lingen nun auf grünen Wasserstoff gesetzt. Und das hat ebenfalls über die Grenzen der Region hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Aber auch neben der Energiewirtschaft hat sich in Lingen im Jahr 2023 einiges gewandelt. Aber nicht an allen Stellen ging es wie gewünscht voran. Darüber hat Wiebke Pollmann in unserem traditionellen Jahresabschlussgespräch mit Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone gesprochen. Wir haben das Gespräch kurz vor Weihnachten im Lingener Rathaus aufgezeichnet:

Polizei warnt vor den Gefahren illegaler Böller

Die Polizeidirektion Osnabrück hat kurz vor Silvester noch einmal vor dem Gebrauch verbotener Feuerwerkskörper gewarnt. Die Polizei appelliert an feiernde Menschen, verantwortungsbewusst mit Feuerwerkskörpern umzugehen. „Böllern ja, aber bitte mit Verstand!“, so der Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück, Marco Ellermann. Verbotene oder selbstgebastelte Böller seien lebensgefährlich und können großen Schaden anrichten. Immer wieder komme es an Silvester zu schweren Verletzungen und Unfällen, bei denen illegale Feuerwerkskörper im Spiel waren. Wichtig sei es auch, zugelassenes Feuerwerk ordnungsgemäß zu nutzen, andernfalls seien auch hier Unfälle möglich.

Stadt Meppen hat eine Notunterkunft in den Berufsbildenden Schulen eingerichtet

Angesichts der angespannten Hochwasserlage hat die Stadt Meppen in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen (BBS) Meppen eine Notunterkunft eingerichtet. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Es handele sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Nach aktuellem Stand sei keine Evakuierung erforderlich. Trotzdem sei es ratsam, wertvolle Gegenstände und wichtige Unterlagen, die sich im Erdgeschoss befinden, nach Möglichkeit in Sicherheit zu bringen. Außerdem sollten Autos aus Gefahrenbereichen gebracht werden. Wer sich jetzt bereits in die Notunterkunft begeben möchte, könne das Angebot bereits nutzen. Alternativ empfiehlt die Stadt, nach Möglichkeit auf private Unterkunftsmöglichkeiten bei Familien und Freunden auszuweichen. Überschwemmungsgefahr bestehe nach wie vor für das Wohngebiet Esterfeld im Bereich zwischen dem Berghamsweg, der Stadtheidestraße und der B70. Mit Pflegeeinrichtungen stehe die Stadt bereits in engem Austausch, um die Bewohnerinnen und Bewohner auf andere Einrichtungen zu verlegen.

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