Um die emsländischen Gemeinden und Städte in der Hochwassersituation besser unterstützen zu können, hat der Landkreis Emsland das außergewöhnliche Ereignis festgestellt. Die Feststellung ist eine Vorstufe zum Katastrophenfall. Konkret bedeutet die Feststellung, dass der Stab für außergewöhnliche Ereignisse bestimmte Aufgabenbereiche übernimmt. Dazu zählt unter anderem die Evakuierung zweier Pflegeeinrichtungen in Meppen sowie weitere mögliche Evakuierungen im Stadtteil Esterfeld. Dabei behalte die Stadt Meppen die Oberhand, der Landkreis leistet mithilfe des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse begleitend unterstützende Hilfe. Darüber hinaus unterstützt der Landkreis Emsland die Kommunen mit Sandsäcken, unter anderem zur Stabilisierung von Deichanlagen. Die Lage sei dynamisch und werde durchweg im Blick behalten. Anhand der Entwicklungen werde das weitere Vorgehen entschieden, so der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf.