Niedersächsische Justizministerin fordert Banken und Sparkassen zu Maßnahmen gegen Automatensprengungen auf

Nach der Sprengung von insgesamt drei Geldautomaten in Niedersachsen in dieser Woche, einer davon gestern in Nordhorn, hat die Niedersächsische Justizministerin Kathrin Wahlmann Banken und Sparkassen nachdrücklich aufgefordert, sich ein Beispiel an den Banken in den Niederlanden zu nehmen. Dort würden flächendeckend Verklebesysteme in die Geldautomaten mit dem Erfolg eingebaut, dass sich Automatensprengungen dort für die Täter nicht mehr lohnen würden. Durch solche oder ähnliche Maßnahmen hätten es Banken und Sparkassen in der Hand, das Phänomen der Geldautomatensprengungen ein für allemal zu beenden. Die Gefährdungslage sei nicht länger hinnehmbar. Täter würden mittlerweile zunehmend Festsprengstoff verwenden, der aufgrund seiner Sprengkraft immense Schäden verursache und eine unkalkulierbare Gefahr für die Bevölkerung darstelle, so die Ministerin in einem Statement. Sollten die Banken und Sparkassen nicht zeitnah aktiv werden, müssten sie durch gesetzgeberische Maßnahmen zum Handeln gezwungen werden, so Wahlmann weiter.

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest

Programm