Akademieabend zum Diözesanen Schutzprozess im Lingener Ludwig-Windthorst-Haus

Enthüllungen über sexuellen Missbrauch durch Geistliche gelangen vor allem in den letzten Jahren an die Öffentlichkeit – auch im Bistum Osnabrück. Bistümer haben Schutzprozesse initiiert, die die Aufarbeitung vorantreiben sollen. Bei einem Akademieabend im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen am Montag ging es um diesen Schutzprozess und die Arbeit der Monitoring-Gruppe, welche die Prozesse steuert und kontrolliert. Deborah Krockhaus berichtet:

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Das Bistum Osnabrück hat im vergangenen Jahr eine Broschüre mit Informationen zum Schutzprozess im Bistum Osnabrück veröffentlicht.

Die Homepage des Betroffenrats Nord findet ihr hier.

Umwelttipp: Obst richtig lagern

Wir haben bereits Ende September, in der Nacht bewegen sich die Temperaturen mittlerweile schon um die 10-Grad Grenze. Es wird deutlich frischer und das bedeutet, dass sich langsam aber sicher unser Sommer verabschiedet und wir den Herbst begrüßen dürfen. Wie heißt es so schön – Herbstzeit ist Erntezeit – und es empfiehlt sich, einen kleinen Vorrat regionaler Lebensmittel anzulegen. Wie man Obst richtig lagert, verrät Alexandra Vihtelic im Gespräch mit Anselm Henkel:

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Zahl der Gästeankünfte in der Region im Juli 2023 rückläufig

Die Zahl der Gästeankünfte war in der Reiseregion Grafschaft Bentheim-Emsland-Osnabrücker Land im Juli 2023 rückläufig. Das zeigt eine Erhebung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen. Demnach sank die Zahl der Gästeankünfte im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,4 Prozent. Die Zahl der Gästeübernachtungen stieg im Vergleich zum Juli 2022 kaum. Hier verzeichnete das Landesamt einen Anstieg von 0,7 Prozent. In ganz Niedersachsen lag der Rückgang bei den Gästezahlen bei 2,3 Prozent. Im Bereich der Übernachtungen lag das Minus bei 1,2 Prozent.

Krankenwagen für ukrainischen Kreis Tscherniwzi aus Hilfsfonds der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim übergeben

Aus dem gemeinsamen Hilfsfonds der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim für direkte Hilfe an Menschen aus und in der Ukraine ist ein Krankentransportwagen finanziert und in Meppen an eine Delegation aus dem ukrainischen Kreis Tscherniwzi übergeben worden. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Mykola Kutsak, Vorsitzender des Bezirksparlaments von Tscherniwzi, dankte für den gespendeten Krankenwagen. Er solle zukünftig schwerverletzte ukrainische Soldaten von der Front in Krankenhäuser im Landesinneren bringen, so Mykola Kutsak. Der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf erklärte, dass die beiden Landkreise seit Anfang 2022 gemeinsam mit dem emsländischen Partnerkreis Lidzbark Warmiński in Polen den Bezirk Tscherniwzi unterstützen würden. Charlotte Ruschulte, stellvertretende Landrätin der Grafschaft Bentheim, betonte, dass die humanitäre Hilfe fortgesetzt werden müsse, solange Bedarf bestünde. Der im Frühjahr 2022 eingerichtete Hilfsfonds der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim umfasst insgesamt rund 470.000 Euro. Pro Bürgerin und Bürger der Landkreise wurde ein Euro in den Fonds gelegt. Somit bringen der Landkreis Emsland etwa 330.000 und der Landkreis Grafschaft Bentheim rund 140.000 Euro in den Hilfsfonds ein. Von diesen Mitteln stammt die Hälfte aus den Haushalten der Landkreise, die andere Hälfte kommt von den Kommunen.

Bild © Landkreis Emsland

IHK-Hauptgeschäftsführer Graf kritisiert geplante Erhöhung der Lkw-Maut

Marco Graf, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, kritisiert die geplante Erhöhung der Lkw-Maut zum 1. Dezember 2023. Diese belaste nicht nur die Transportunternehmen und Speditionen erheblich, sondern benachteilige auch die Wirtschaft in ländlichen Regionen. Produktions- und Lagerstandorte würden durch die Mauterhöhung stärker an die Wirtschaftszentren heranrücken, so Graf anlässlich der heutigen Anhörung zum Gesetzentwurf im Bundestag. Die Folge sei eine stärkere Zentralisierung, ländliche Wirtschaftsregionen würden tendenziell abgehängt. Zudem heize die Mauterhöhung die allgemeine Preissteigerung in Deutschland an.

Sportrückblick: Grafschafter Volleyballteams mit Niederlagen und einem Sieg

Viel zu sehen gab es am vergangenen Wochenende vor allem für Volleyballfans aus unserer Region. Denn immerhin haben die Top-Teams aus der Grafschaft drei Spiele absolviert. Dabei musste die 1. Mannschaft der Volleyballerinnen vom SC Union Emlichheim gegen gleich zwei verschiedene Teams in Münster antreten. Das erste Spiel war am Samstagabend um 19 Uhr gegen die Damen vom USC Münster II. Über diese und die anderen Begegnungen hat Heiko Alfers mit Justin Ullrich gesprochen und ihn zunächst gefragt, ob die Emlichheimerinnen in Münster ihrer Favoritenrolle gerecht geworden sind:

IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bittet Unternehmen um Hinweise zu Offshore Netzen

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bittet Unternehmen um Hinweise zu Offshore Netzen. Die Kammer teilt mit, dass das Unternehmen Amprion Offshore auf dem Gebiet der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim den Neubau von vier Offshore-Netzanbindungssystemen unter dem Namen „Windader West“ plant. Diese Netzanbindungssysteme sollen zur Übertragung des Stroms aus den Offshore-Windparks in der Nordsee dienen. Die Anbindungssysteme sollen von Hilgenriedersiel (Landkreis Aurich) bzw. Neuharlingersiel (Landkreis Wittmund) bis zu ihren Netzverknüpfungspunkten Niederrhein, Kusenhorst, Rommerskirchen und Oberzier (Nordrhein-Westfalen) verlaufen. Aktuell werde das Raumordnungsverfahren vorbereitet, um einen Verlaufskorridor zu ermitteln. Die von den Planungen betroffenen Gebiete können sich demnach noch bis zum 9. Oktober mit ihren Hinweisen an die IHK wenden. Die IHK hat auch noch die Erarbeitung einer Stellungnahme angekündigt. Die Verfahrensunterlagen könnt ihr hier einsehen.

 

 

Kriminalprävention: Eltern machen Eltern Angst

Das heutige Thema in unserer Rubrik „Kriminalprävention“ hat den etwas merkwürdigen Titel „Eltern machen Eltern Angst“. Gemeint sind damit die etwas zu übervorsichtigen Eltern, die aus Sorge um ihre Kinder Gerüchte auf sozialen Netzwerken verbreiten. Die werden dann von anderen Eltern aufgegriffen und führen zu in ihrer Mehrheit unbegründeten Ängsten und Sorgen. Uwe van der Heiden ist als Hauptkommissar in der Kriminalprävention für den Landkreis Grafschaft Bentheim tätig und kennt solche Gerüchte zur Genüge. Anselm Henkel hat mit ihm über dieses Thema gesprochen. Uwe van der Heiden nennt als Beispiel einen echten Klassiker:

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