IHK sieht bei überarbeiteter Corona-Verordnung Licht und Schatten

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim begrüßt, dass entsprechend der überarbeiteten Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen nicht mehr allein die Inzidenzwerte als Indikator für alle Maßnahmen genutzt werden. In der neuen Landesverordnung werden gleichberechtigt die Krankenhaus- und Intensivbettenbelegungszahlen als Indikatoren ergänzt. Diese verbreiterte Perspektive habe sich die Wirtschaft schon seit langem gewünscht, so Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Die IHK kritisiert aber, dass trotz des hohen Impfniveaus in Niedersachsen die alten Inzidenz-Schwellenwerte übernommen werden. Die Zugangsbeschränkungen beispielsweise zur Innengastronomie ab einer Inzidenz von 50 seien zudem weiter allein inzidenzbasiert. Kritisch sieht die IHK auch, dass Unternehmer in einzelnen Branchen nicht geimpfte und nicht genese Mitarbeiter zweimal in der Woche testen und dies dokumentieren sollen. Der entscheidende Mangel sei schließlich, dass die Verordnung keine Perspektive für den Ausstieg aus den Corona-Maßnahmen biete.

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