IHK fordert Klarheit über den Begriff “Ruhezeit” an Ostern

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordert Klarheit über den Begriff „Ruhezeit“. Nach dem Bekanntwerden des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin, Gründonnerstag zum „Ruhetag“ zu erklären, stünden die Telefone bei der IHK nicht mehr still. Der IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf fordert schnellstmöglich Klarheit darüber, welche Betriebe systemrelevant seien und somit weiter öffnen können. Die „Ruhezeit“ über Ostern komme einer kompletten Stilllegung des Wirtschaftslebens gleich, so Graf. Den Betrieben stelle sich die Frage, ob Arbeitnehmer Urlaub nehmen müssen, ob Gründonnerstag wie Karfreitag eine Art Feiertag sei und wer die Unternehmen in diesem Fall entschädige. Graf bezeichnet das Vorgehen der deutschen Politik in einer Pressemitteilung als phantasielos. Anders als andere Länder orientiere sich Deutschland ausschließlich an ungewichteten Inzidenzen. Außerdem gebe es keinen festen Zeitplan für den Neustart nach dem Lockdown und Deutschland hänge beim Impfen international immer weiter hinterher, kritisiert Graf weiter.

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