Angeklagter aus Lingen wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt

Das Landgericht Osnabrück hat einen 55-jährigen Angeklagten aus Lingen wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Außerdem wurde die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet. Das teilte das Landgericht Osnabrück auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, im November 2020 in Lingen abends mit dem mutmaßlich Geschädigten und zwei Zeugen gemeinsam Alkohol getrunken zu haben und den Geschädigten später geschlagen und gewürgt zu haben. Der Angeklagte soll dann ein Messer mit einer Klingenlänge von ca. 18 cm geholt haben. Mit dem Messer soll er dem Geschädigten in die Brust gestochen haben. Dabei soll der Griff abgebrochen sein. Der Angeklagte soll dann ein weiteres Messer aus der Küche geholt haben. Dies sei ihm jedoch abgenommen worden.

10.000 Euro Schaden nach Diebstahl eines Kupferkabels in Lingen

In Lingen haben Diebe in der Nacht zu Dienstag einen Schaden von rund 10.000 Euro hinterlassen. Die Täter beschädigten einen Zaun und verschafften sich Zutritt zu einem Firmengelände an der Straße Am Ölwerk. Sie nahmen ein mehrere Meter langes Kupferkabel mit. Wer Hinweise auf den Verbleib des Kabels oder zu den Tätern hat, sollte sich mit der Polizei in Verbindung setzen.

Mutmaßliches Bandenmitglied vor Lingener Amtsgericht

Wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs muss sich heute vor dem Lingener Amtsgericht ein Mann verantworten. Der Angeklagte soll als Fahrer einer bundesweit agierenden Tätergruppe gearbeitet haben. Die Gruppe soll sich telefonisch bei älteren Menschen als Polizeibeamte ausgegeben haben. Im Fall, der vor dem Lingener Amtsgericht verhandelt wird, geht es um einen 87-jährigen Mann aus Salzbergen. Ihm soll am Telefon vermittelt worden sein, dass es in der Nachbarschaft Einbrüche gegeben habe und er sein Bargeld vorsichtshalber einem Polizeibeamten übergeben soll. Bei der Tat soll der 87-Jährige um 19.000 Euro betrogen worden sein.

Land fördert Projekt „Goosmanns Tannen 2.0“ in Lingen

Das Land Niedersachsen fördert das Projekt „Goosmanns Tannen 2.0″ des AWO Stadtteiltreffs Goosmanns Tannen in Lingen in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 90.000€. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Christian Fühner hervor. Das Geld stammt demnach aus dem Programm „Gute Nachbarschaft“ des Landes. Das Förderprogramm soll die niedrigschwellige Beratung durch die Arbeiterwohlfahrt, die Begegnung zwischen den Anwohnern und Beteiligung an der kommunalen Politik im Stadtteil fördern. So soll der Stadtteil weiterentwickelt werden.

Was hat sich durch Corona geändert? “SchUCo-Umfrage” an Schulen

In den kommenden Wochen führen verschiedenen Institutionen unter der Leitung der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim eine schulbasierte Umfrage, genannt SchUCo, an den Grundschulen in der Stadt und dem Altkreis Lingen durch. Seit März letzten Jahres hat sich das Leben für viele Menschen durch die Corona-Pandemie stark gewandelt. Besonders der Freizeitbereich sowie der Schul- und Berufsalltag sind davon betroffen, heißt in der Pressemeldung der Polizei Lingen. Bei der Polizei, der Beratungsstelle LOGO des Kinderschutzbundes Lingen e.V., dem Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Lingen und der Stadt Lingen gingen in dieser Zeit vermehrt Meldungen ein. Da entsprechende Präventionsveranstaltungen in den letzten Monaten nicht stattfinden durften, führen die Kooperationspartner die Umfrage durch. Die Vorbereitungen und Konzeptionierungen erfolgten in den letzten Monaten online. Dabei legten Miriam Bauersachs von der Stadt Lingen und Stefan Hagemann vom Präventionsteam der Polizei Lingen die Fragen immer wieder Kindern und Erwachsenen aus ihrem privaten Umfeld vor und konnten so die Inhalte der Umfrage zielgruppenspezifisch optimieren. Der Fragebogen wird anonym von den Eltern und den Schülern ausgefüllt. Die Beantwortung der Fragen erfolgt online und dauert etwa 15 Minuten. Die Zugangsdaten erhalten die Eltern und Kinder über die teilnehmenden Schulen. Ziel der Befragung sei es, mehr über die Umstände herauszufinden, die sich aufgrund der Corona-Pandemie in Familien ergeben haben. Die gewonnenen Informationen sollen dann als Grundlage für gezielte Präventionsveranstaltungen genutzt werden. Insgesamt nehmen 75 Prozent der Grundschulen das Angebot der Umfrage an, so dass mehr als 3000 Schüler und Schülerinnen sowie deren Eltern an der Befragung teilnehmen können.

Drei Männer nach Überfall auf Lingener Kiosk zu Freiheitsstrafe verurteilt

Drei Männer aus Lingen sind am Donnerstag für einen schweren Überfall in einen Lingener Kiosk im November 2020 verurteilt worden. Das Landgericht verhängte allen drei Angeklagten eine Freiheitsstrafe von mehr als 5 Jahren. Im November haben die drei Männer einen Kiosk in Lingen überfallen, wobei die Angeklagten sich jeweils mit Mund-Nasen-Schutz, Mütze und Kapuze verhüllt haben. Die Angeklagten sind gemeinsam hinter die Ladentheke gegangen und haben eine Mitarbeiterin mit einem Holzbeitel gedroht. Die Täter haben dann knapp 100 Euro Bargeld aus der Kasse und Tabak im Wert von mindestens 678 Euro mitgehen lassen. Im weiteren Verlauf der Tat sollen die Täter der Mitarbeiterin gedroht haben, sollte sie den Verbleib von weiterem Bargeld nicht verraten. Die Mitarbeiterin sei dieser Aufforderung nachgekommen und die Angeklagten haben weitere 1150 Euro aus der Postkasse sowie circa 2538 Euro Bargeld aus dem Tresor entnommen. Ferner wurde zwei Angeklagten vorgeworfen im November 2020 einen Supermarkt überfallen zu haben. Nachdem eine Mitarbeiterin des Supermarktes auf Bitten der Täter die Eingangstür noch einmal aufgeschlossen hat, sei einer der Angeklagte hinter dem Markteingang stehen geblieben, während der andere zur Kasse gegangen sei. Nachdem die Zeugin erklärte, dass der Angeklagte nichts mehr kaufen könne, soll dieser ein etwa 20 cm langes Messer gezogen und die Mitarbeiterin zur Herausgabe der Kasse aufgefordert haben. Daraufhin gab sie ihm die Kasse mit 1.890 Euro Bargeld.

Unbekannter attackiert Radfahrer in Lingener Fußgängerzone

Ein bislang unbekannter Täter hat einen Fahrradfahrer in der Fußgängerzone in Lingen attackiert. Dabei wurde ein 45-jähriger Mann leicht verletzt. Er war gegen 21 Uhr mit seinem Fahrrad in Richtung Marktplatz unterwegs. Etwa in Höhe “Spielemax” rannte ein bislang unbekannter Täter dem Radfahrer hinterher, schrie ihn an und schlug ihn mit einem Fausthieb vom Fahrrad. Nachdem der Täter mit weiteren Schlägen drohte, entfernte sich der Unbekannte. Nach Auskunft des Opfers habe es keinerlei Anlass zu der Tat gegeben. Er kenne den Angreifer nicht. Der Täter wird als 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und von sportlicher Statur beschrieben. Er hatte kurzes, blondes Haar und trug einen schwarzen Jogginganzug mit einem auffälligen weißen, mehrzeiligen Schriftzug auf der Rückseite. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Baumaßnahmen an der Ulanenstraße in Lingen beginnen am Montag

Am Montag (14.6.) beginnen in Lingen die ersten Baumaßnahmen zur Umstufung der Ulanenstraße zur Bundesstraße. Damit setze die Stadt eine wichtige Infrastrukturmaßnahme um und ziehe einen Schlussstrich unter ein langes Kapitel der Lingener Stadtgeschichte, so Oberbürgermeister Dieter Krone in einer Mitteilung. Die Baumaßnahme ist in drei Abschnitte unterteilt. Am Montag soll im Einmündungsbereich Im Brooke/Anschlussstelle B70 begonnen werden. Der Abschnitt bis zur Waldstraße muss für drei Wochen voll gesperrt werden. Danach wird die Baumaßnahme planmäßig unterbrochen und im Juli fortgesetzt. Mitte November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Anfang 2022 soll die Ulanenstraße zur Bundesstraße aufgestuft werden.

Per App schneller an einen Impftermin in Lingen oder Papenburg kommen

Der Landkreis Emsland ruft Impfwillige dazu auf, die Smartphone-App „nowee“ zu nutzen. Mit ihr können in den Impfzentren in Lingen und Papenburg zum Ende der Dienstzeiten übrig gebliebene Impfstoffdosen an Impfwillige vergeben werden. Bislang wird die App laut dem Landkreis Emsland in Niedersachsen nur in Wildeshausen eingesetzt. Auf der digitalen Plattform „nowee“ können sich Interessierte als „Impfdosisretter“ für ein Impfzentrum registrieren, das sie innerhalb von 45 Minuten erreichen können. Die Impfzentren melden der App freigewordene Impftermine. Wer sich am schnellsten zurückmeldet, bekommt den Termin und muss innerhalb von 45 Minuten am Impfzentrum erscheinen. Im Rahmen der Erstimpfung bekommt der Impfling dann auch den Termin für eine mögliche Folgeimpfung.

Link zur Webapp: https://www.impfee.ch/app
Link zum Playstore: https://impfee.ch/site/app-android
Link zum Appstore: https://impfee.ch/site/app-ios

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