Drei Männer nach Überfall auf Lingener Kiosk zu Freiheitsstrafe verurteilt

Drei Männer aus Lingen sind am Donnerstag für einen schweren Überfall in einen Lingener Kiosk im November 2020 verurteilt worden. Das Landgericht verhängte allen drei Angeklagten eine Freiheitsstrafe von mehr als 5 Jahren. Im November haben die drei Männer einen Kiosk in Lingen überfallen, wobei die Angeklagten sich jeweils mit Mund-Nasen-Schutz, Mütze und Kapuze verhüllt haben. Die Angeklagten sind gemeinsam hinter die Ladentheke gegangen und haben eine Mitarbeiterin mit einem Holzbeitel gedroht. Die Täter haben dann knapp 100 Euro Bargeld aus der Kasse und Tabak im Wert von mindestens 678 Euro mitgehen lassen. Im weiteren Verlauf der Tat sollen die Täter der Mitarbeiterin gedroht haben, sollte sie den Verbleib von weiterem Bargeld nicht verraten. Die Mitarbeiterin sei dieser Aufforderung nachgekommen und die Angeklagten haben weitere 1150 Euro aus der Postkasse sowie circa 2538 Euro Bargeld aus dem Tresor entnommen. Ferner wurde zwei Angeklagten vorgeworfen im November 2020 einen Supermarkt überfallen zu haben. Nachdem eine Mitarbeiterin des Supermarktes auf Bitten der Täter die Eingangstür noch einmal aufgeschlossen hat, sei einer der Angeklagte hinter dem Markteingang stehen geblieben, während der andere zur Kasse gegangen sei. Nachdem die Zeugin erklärte, dass der Angeklagte nichts mehr kaufen könne, soll dieser ein etwa 20 cm langes Messer gezogen und die Mitarbeiterin zur Herausgabe der Kasse aufgefordert haben. Daraufhin gab sie ihm die Kasse mit 1.890 Euro Bargeld.

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