Lesereihe im “Lingener Sommer” gestartet

Mit dem Lingener Frühlingserwachen und Konzerten auf dem Universitätsplatz ist die Kultur in der Pandemie zurückgekehrt. Mit dem “Lingener Sommer” geht es in der Emsstadt weiter. Und da kommen nicht nur Musikfans auf ihre Kosten, sondern auch Literatur-Liebhaber. Dabei ist aus dem Lingener Universitätsplatz ein Lese-Wohnzimmer geworden, denn einige Lesungen liegen schon hinter uns. Heiko Alfers hat mit Simone Knocke von der Stadtbibliothek Lingen über die Lesereihe im “Lingener Sommer” gesprochen – und dabei stellte sich heraus, dass es nicht nur “einen” Veranstaltungsort gibt:

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Foto (c) Stadt Lingen

Krone gestaltet Wildblumenwiese auf seinem Testgelände in Lingen

Das „Future Lab“ in Lingen ist das Test- und Versuchsgelände des Landmaschinenherstellers Krone. Ein Teil des Geländes ist aber auch zu einem Lebensraum für heimische Insekten und Vögel geworden. Auf einer Fläche von fünf Hektar sind Wildblumen ausgesät worden, um einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu leisten. Dafür hatte Krone bereits im vergangenen Jahr 5.000 Euro an die Naturschutzstiftung Emsland gespendet. Mittlerweile blühen die Wildblumen auf dem Testgelände. Wiebke Pollmann hat sich die Blühwiese vor Ort angesehen:

Angeklagter u.a. wegen Einfuhr von Betäubungsmiteln verurteilt

Das Landgericht Osnabrück hat einen Angeklagten wegen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Das teilte das Landgericht Osnabrück auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Dem 31-jährigen Angeklagten, derzeit JVA Lingen wurde vorgeworfen, im Januar 2021 mit dem Schienenersatzverkehr aus den Niederlanden kommend über Bad Bentheim nach Deutschland eingereist zu sein. Dabei soll er 492,13 Gramm Kokain mit sich geführt haben. Der Angeklagte habe gewusst, dass diese Betäubungsmittel zum gewinnbringenden Weiterverkauf für seine Auftraggeber bestimmt gewesen seien. In seiner Jacke soll der Angeklagte griffbereit einen Schlagring mitgeführt haben.

Bonifatius Hospital in Lingen setzt als erste Klinik in Europa auf den ZAP-X

Eine Diagnose kann das Leben der Betroffenen stark verändern. Gerade wenn es um schwerwiegende Krankheiten wie Gehirntumore oder -metastasen geht. Diese Erfahrung musste auch Prof. Dr. Peter Douglas Klassen vom Bonifatius Hospital in Lingen machen – nicht er selbst erhielt die Diagnose, aber seine Mutter und ein enger Freund verstarben an dem Krebs. Aus seiner persönlichen Geschichte heraus weiß er, dass der Zugang zu bestmöglicher Therapie immens wichtig ist, um die Krankheit zu besiegen. Vor diesem Hintergrund hat er sich für den Einsatz des ZAP-X am Bonifatius Hospital in Lingen stark gemacht. Seit März bietet die Klinik als erste in Europa die Strahlenchirurgie durch den Linearbeschleuniger an. Inzwischen konnten bereits 15 Patientinnen und Patienten damit behandelt werden und erste Ergebnisse stimmen positiv. ems-vechte-welle-Reporterin Carina Hohnholt hat sich den ZAP-X einmal genauer angeschaut und dabei u. a. mit Christina Saller aus Löningen im Oldenburger Münsterland gesprochen. Im September 2019 wurde bei ihr ein Gehirntumor diagnostiziert. Vor rund zwei Wochen hat sie sich mit dem ZAP-X am Bonifatius Hospital in Lingen therapieren lassen:

Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Emsland befürchten Sicherheitsrisiken

Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Emsland und dem Münsterland sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordern Konsequenzen für ein geplantes französisch-russisches Joint Venture beim französischen Brennelementehersteller und Nukleartechnik-Unternehmen Framatome in Lingen. Das geht aus einem Schreiben der Anti-Atomkraft-Initiativen hervor. Als Grund nennen sie einen Störfall in einem chinesisch-französischem Atomkraftwerk südlich von Hongkong. Sie befürchten Sicherheitsrisiken in der Region.

Baumpflanzaktion zum 25-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum in Lingen

Ein Apfelbaum erinnert ab sofort an das Städtepartnerschaftsjubiläum zwischen Lingen und Marienberg. Am 21. Juni 1996 hatten Vertreter beider Kommunen die offizielle Urkunde unterzeichnet. In diesen Tagen feiern die beiden Städte das 25-jährige Jubiläum dieser Städtepartnerschaft. Im Stadtpark am Konrad-Adenauer-Ring hat Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone mit Vertretern des Beirates Städtepartnerschaften und Ehrengästen einen Erwin-Baur-Apfelbaum gepflanzt. Gekennzeichnet ist der Baum mit dem Hinweis „Baum der Freundschaft“. Er soll den tiefen Verbindungen zwischen den beiden Städten Ausdruck verleihen, sagte Oberbürgermeister Dieter Krone bei der Pflanzaktion. Mit diesem und vier weiteren Apfelbäumen soll die Idee eines Parks der Städtepartnerschaften in Lingen weiter Formen annehmen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Foto (c) Stadt Lingen

44-Jährige wird in Lingen geschlagen und getreten – Zeugen gesucht

In Lingen ist am Mittwochabend eine 44-jährige Frau durch einen unbekannten Mann verletzt worden. Die Tat ereignete sich im Brunnenpark. Gegen 21.30 Uhr wurde die Frau dort von einem unbekannten Mann zunächst beleidigt und später geschlagen und getreten. Sie erlitt dadurch Verletzungen im Bereich des Halses und der Hüfte. Der Angreifer wird als etwas 1,60 Meter groß und von dünner Statur beschrieben. Er wird auf etwa 25 bis 30 Jahre alt geschätzt und hatte dunkelbraunes kurzes Haar. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, einem schwarzen T-Shirt und einer dunklen Jeanshose. Die rechte Hand war außerdem medizinisch bandagiert. Laut Polizei soll der Täter vermutlich deutsch-russischer Herkunft sein. Er sprach fließend Russisch. Nach der Tat soll der Mann nach Angaben des Opfers mit ihrem Fahrrad und 100 Euro ihres Bargeldes geflohen sein. Außerdem sei der Mann in Begleitung eines weiteren Mannes und einer Frau gewesen. Weiter heißt es, dass Zeugen den Vorfall beobachtet hätten und versucht hätten zu helfen. Sie und andere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Anmeldungen für Lingener Ferienpass ab 21. Juni möglich

Wie die Stadt Lingen mitteilt, können sich Kinder und Jugendliche ab kommenden Montag für Aktionen aus dem Ferienpassangebot anmelden. Die Aktionen werden vom 22. Juli bis zum 1. September angeboten. Weiter heißt es, dass das Programm den Entwicklungen der Corona-Pandemie laufend angepasst und ergänzt werde. So seien unter anderem Tagesfahrten geplant, die entsprechend kurzfristig in das Angebot aufgenommen würden. Auch die Durchführung des traditionellen Kinderflohmarkts am 22. Juli sei abhängig von der aktuellen Corona-Lage. Bei Vorlage des Lingen Passes könnten Kinder in diesem Jahr außerdem erstmals kostenfrei an allen Angeboten teilnehmen. Auch die Anmeldegebühr entfalle.

Anmeldungen sind unter www.ferienpass-lingen.de möglich.

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19-Jähriger flüchtet nach Unfall in Lingen vor der Polizei in einen Wald

Ein 19-jähriger Autofahrer ist in der vergangenen Nacht nach einem Unfall in Lingen vor der Polizei in einen Wald geflüchtet. Der Mann war an der Waldstraße gegen 2.30 Uhr mit seinem Auto von der Straße abgekommen und mit einer Ampel kollidiert. Er flüchtete zu Fuß in einen angrenzenden Wald. Im Rahmen einer Fahndung fand die Polizei den 19-Jährigen. Die Beamten stellten bei dem Mann einen Alkoholwert von 1,18 Promille fest. Da Zeugen zunächst von zwei Fahrzeuginsassen berichteten, hatten die Beamten einen Polizeihubschrauber und eine Rettungshundestaffel für die Suche angefordert. Nachdem sichergestellt werden konnte, dass bei dem Unfall keine zweite Person im Auto gesessen hat, konnten die angeforderten Spezialkräfte wieder abbestellt werden. Der Sachschaden bei dem Unfall wird auf etwa 8000 Euro geschätzt.

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