Besitz von kinderpornographischen Dateien: Früherer Osnabrücker Pfarrer wird auch kirchenrechtlich verurteilt

Der frühere Osnabrücker Pfarrer, der wegen des Besitzes von kinderpornographischen Dateien vom staatlichen Gericht für schuldig befunden wurde, ist nun auch kirchenrechtlich verurteilt worden. Das teilte das Bistum Osnabrück mit. Der Priester muss nach dem Urteil des kirchlichen Gerichts 10.000 Euro an eine zu benennende Jugendhilfeorganisation zahlen. Außerdem muss er eine geistliche Begleitung wahrnehmen und eine begonnene Psychotherapie weiterführen. Der Priester bleibt zudem von allen kirchlichen Aufgaben freigestellt. Das Amtsgericht hatte den früheren Pfarrer im Oktober 2022 zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und zu 10.000 Euro Strafe an den Kinderschutzbund verurteilt. Das Gericht hatte ihm zudem die Auflagen gemacht, sich durch eine Männerberatungsstelle betreuen zu lassen. Außerdem musste er sich in eine ambulante Psychotherapie begeben.

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