Polizeibeamter bei Einsatz in Meppen verletzt

Am Mittwoch wurde bei einem Polizeieinsatz in Meppen ein Polizeibeamter verletzt. Mitarbeiter einer Postfiliale an der Bahnhofstraße hatten nach einem Warenbetrug die Polizei alarmiert. Nachdem der bislang unbekannte männliche Tatverdächtige von den zwei Polizisten angesprochen wurde, ergriff er die Flucht und rannte einen der Polizisten um. Als der Beamte nach der Jacke des Unbekannten griff, um ihn aufzuhalten, setzte er seine Flucht unter erheblichem Kraftaufwand fort. Dabei wurde der 56-Jährige Polizist mitgezogen, kam zu Fall und verletzte sich. Er ist bis auf Weiteres dienstunfähig. Der mutmaßliche Täter flüchtete in Richtung Bahnhof. Er wird als etwa 25 Jahre alt und circa 1,90 Meter groß beschrieben. Er hat dunkle Haut und trug unter anderem eine schwarze Base-Cap sowie ein rötliches T-Shirt. Hinweise nimmt die Polizei entgegen.

Fenster in Freren zerstört

Bislang unbekannte Täter haben zwischen Freitag und Dienstag in Freren die Fensterscheibe einer Firma beschädigt. Die Täter zerstörten die Scheibe in der Beestener Straße. Nach aktuellem Ermittlungsstand gehen die Polizeibeamten davon aus, dass der Schaden durch eine Stahlkugel entstanden ist. Sie wurde vermutlich mit einer sogenannten “Zwille” verschossen. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Unbekannte fliehen nach Verkehrsunfällen in Meppen und Nordhorn

In den vergangenen Tagen sind Unbekannte in Meppen und Nordhorn nach Verkehrsunfällen geflohen. So kam es am Mittwoch in Meppen zwischen 15.30 und 17.30 Uhr im Asternweg in zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein im Bereich der dortigen Sackgasse geparkter blauer VW Up wurde dabei von einem bisher unbekannten Verkehrsteilnehmer am Heck beschädigt. Der Verursacher entfernte sich, ohne sich um den Vorfall zu kümmern. Am Dienstag kam es auch in Nordhorn auf der Emsbürener Straße zu einem Verkehrsunfall. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer verlor während der Fahrt in Richtung Nordhorn einen gelben Plastikbehälter. Ein entgegenkommender Opel kollidierte mit dem Behälter, wodurch ein Schaden in Höhe von etwa 1000 Euro entstand. Der unbekannte Fahrzeugführer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich in beiden Fällen bei der Polizei in zu melden.

Unbekannter attackiert Radfahrer in Lingener Fußgängerzone

Ein bislang unbekannter Täter hat einen Fahrradfahrer in der Fußgängerzone in Lingen attackiert. Dabei wurde ein 45-jähriger Mann leicht verletzt. Er war gegen 21 Uhr mit seinem Fahrrad in Richtung Marktplatz unterwegs. Etwa in Höhe “Spielemax” rannte ein bislang unbekannter Täter dem Radfahrer hinterher, schrie ihn an und schlug ihn mit einem Fausthieb vom Fahrrad. Nachdem der Täter mit weiteren Schlägen drohte, entfernte sich der Unbekannte. Nach Auskunft des Opfers habe es keinerlei Anlass zu der Tat gegeben. Er kenne den Angreifer nicht. Der Täter wird als 20 bis 25 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und von sportlicher Statur beschrieben. Er hatte kurzes, blondes Haar und trug einen schwarzen Jogginganzug mit einem auffälligen weißen, mehrzeiligen Schriftzug auf der Rückseite. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Täter zerstören Fahrrad nach gescheitertem Diebstahlversuch

Am Dienstagabend haben bislang unbekannte Täter versucht, ein Mountainbike in Nordhorn zu stehlen. Das Fahrrad war verschlossen und stand zur Tatzeit unter der Fußgänger- und Radfahrerbrücke am Vechtesee am Heseper Weg. Den Tätern ist es aber nicht gelungen, das Fahrrad zu stehlen. Daraufhin bauten die Täter verschiedene Teile von dem Rad ab und warfen sie in die Vechte. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Nach Urnenfund 2020 in Werlte: Überreste aus der Eisenzeit um etwa 500 v. Chr.

Es gibt nun Ergebnisse bezüglich eines Urnenfund in Werlte aus dem vergangenen Jahr. Die sterblichen Überreste zweier Urnen sollen laut Untersuchungen des Archäologie Museum des Lankreis Emsland aus der Eisenzeit um etwa 500 v. Chr. stammen. Im November entdeckte eine Schülerin bei einem Spaziergang in Werlte einen urgeschichtlichen Tontopf. Das Archäologie Museum sicherte die nahezu vollständig erhaltene Urne und untersuchte die darin enthaltenen Knochen. Bei Nachuntersuchungen wenige Tage später wurde in nur 50 cm Entfernung eine weitere Urne gefunden. Bei der Bergung brach diese aber auseinander. In beiden Urnen befanden sich die sterblichen Überreste eines Individuums von einem Leichenbrand. In der Eisenzeit war es üblich, die Verstorbenen auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen und die Knochen in einem Gefäß unter einem Hügel zu bestatten. Anhand der Größe der Knochenfragmente gehe man davon aus, dass es sich um einen männlichen Verstorbenen von etwa 35 bis 39 Jahren handelt. Die Knochen geben keinen Hinweis auf ernsthafte Erkrankungen oder auf Hunger- und Notzeiten, heißt es in der Pressemitteilung des Landkreis Emsland. Nach Erkenntnissen der Archäologen gehören die beiden Urnen zu einem ehemals ausgedehnten Gräberfeld der Eisenzeit. Bereits vor mehr als 60 Jahren wurden auf einem benachbarten Acker zahlreiche Urnen beim Pflügen gefunden. Dies spreche für eine starke Besiedlung in der Eisenzeit, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Offensichtlich war die Region um Werlte ein attraktiver Siedlungsplatz, der alles bot, was Menschen für ihr Überleben benötigten. Der zu dem Gräberfeld gehörende Siedlungsplatz konnte bisher nicht lokalisiert werden.

Foto © Landkreis Emsland

Präsenzunterricht nach Szenario A ab Montag möglich

Im Emsland und der Grafschaft Bentheim könnten Schulen ab Montag wieder in das sogenannte Szenario A wechseln. Das erklärt das niedersächsische Kultusministerium am Donnerstagnachmittag in einer Pressemitteilung. Das Szenario A bedeutet, dass an Schulen wieder der volle Präsenzunterricht möglich ist. Die Voraussetzung für die Öffnungen sind, dass der Sieben-Tage-Inzidenzwert von 50 an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten wird. Das bedeutet konkret, dass zum kommenden Montag, überall dort in das Szenario A gewechselt werden kann, wo eine Kommune seit diesem Dienstag unter der 50-Marke liegt und dies bis Samstag anhält. Die Lankreise müssten dann eine öffentlich bekannt zu gebende Allgemeinverfügung erlassen und den Szenarienwechsel zum übernächsten Tag ankündigen. Offizielle Bestätigungen der Landkreise zu den möglichen Öffnungen liegen derzeit noch nicht vor.

Unbekannter Fahrer flieht nach Verkehrsunfall in Samern

Am Dienstag ist ein bislang unbekannter Fahrer in Samern nach einem Verkehrsunfall geflohen. Der Fahrer eines hellgrauen Mercedes war gegen 20 Uhr in Richtung Schüttorf unterwegs. In einer Linkskurve der Schüttorfer Straße geriet das Auto auf die Gegenfahrbahn. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich eine entgegenkommende Fahrerin eines Opel auf den Grünstreifen aus. Dabei geriet das Fahrzeug der Frau ins Schleudern und stoppte auf einer Wiese. Die Fahrerin blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro. Der Fahrer des Mercedes ist darauf weitergefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Mehrere Diebstähle am Rathaus in Emsbüren

Am neuen Rathaus in Emsbüren ist es seit dem 15. Mai wiederholt zu Diebstählen gekommen. Bislang unbekannte Täter entwendeten an der Bahnhofstraße mehrere Warnleuchten sowie Warnbaken in der Straße Im Hagen. Zudem trugen die Täter ein an der Straße Im Hagen aufgestelltes Warnzeichen samt Stange und Fuß etwa 150 Meter in Richtung Dahlienstraße und stellten es dort ab. Bei einem dieser Diebstähle wurden zudem zwei Baumpflanzstützen entwendet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

IHK-Fachausschuss fordert Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß

Der Fachausschuss Industrie und Umwelt der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordert Energie und Klimapolitik mit Augenmaß. Die Mitglieder des Ausschusses sorgen sich um die Kraftanstrengungen, vor denen bezüglich der Energiewende vor allem energieintensive Unternehmen stünden. Dabei seien diese Unternehmen häufig Garant für viele nachgelagerte Arbeitsplätze und stünden am Beginn von Wertschöpfungsketten. Das sagt der neue Vorsitzende des Fachausschusses Dietmar Hemsath in einer Pressemitteilung der IHK. Die Genehmigungsverfahren für neue Anlagen dauerten in Deutschland noch immer vergleichsweise lange. Zudem schränkten komplizierte Detailregelungen etwa im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Unternehmen ein. Ein Beispiel dafür sei der Ausbau der Photovoltaik zum Eigenverbrauch. Hier müsse politisch nachgebessert werden, so Hemsath. Der Geschäftsführer der Georgsmarienhütte GmbH Dietmar Hemsath wurde im Rahmen der Sitzung zum neuen Vorsitzenden des Industrie- und Umweltausschusses gewählt. Zu seinem Stellvertreter wählte das Gremium Bernd Wehming, Geschäftsführer der Klasmann-Deilmann GmbH in Geeste. Zuvor hatte Hendrik Kampmann, Geschäftsführer der Kampmann GmbH in Lingen, das IHK-Gremium zehn Jahre geleitet. Zur politischen Agenda des Ausschusses gehörten in den vergangenen Jahren die Digitalisierung, der Infrastrukturausbau, die Fachkräftesicherung sowie die Lockerung der von der Europäischen Union verhängten Russlandsanktionen.

Foto © Georgsmarienhütte GmbH

 

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