Der Elternverein Restrisiko Emsland und das Bündnis Atomkraftgegner im Emsland (AgiEL) wollen zeitnah zu Protesten aufrufen. Hintergrund sei eine geplante Kooperation zwischen dem französischen Mutterkonzern des Lingener Brennelementewerkes ANF und einem Tochterunternehmen des russischen Atomkonzerns Rosatom. Die Atomkraftgegner befürchten, dass entgegen des von der Bundesregierung beschlossenen Atomausstieges am Standort Lingen neue Atom-Investitionen vereinbart werden könnten. Weil die Bundesregierung die Pläne zur Verschlusssache erklärt habe, habe die Öffentlichkeit keine Chance, zu erfahren, welche Atom-Pläne Frankreich und Russland in Lingen hätten. Die Bevölkerung dürfe aber nicht ausgeschlossen werden, so Heide Maria Kuhnert vom atomkritischen Bündnis AgiEL. Darum sollen zeitnah Proteste organisiert werden.