Atomkraftgegner fordern Verschiebung der nächsten AKW-Revision

Regionale Anti-Atomkraft-Initiativen sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordern die Verschiebung der für Mai geplanten Revision beim Atomkraftwerk Lingen 2. Trotz mehrfacher schriftlicher Anfragen hätten der AKW-Betreiber RWE sowie das zuständige Landesumweltministerium keine Informationen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Revision veröffentlicht. Die Öffentlichkeit habe ein Recht darauf, zu erfahren, wie die Revision als „Großveranstaltung“ auch während der Pandemie sicher und vollständig durchgeführt werden könne, heißt es in einer Mitteilung an die Medien. Die Atomkraftgegner befürchten, dass es aufgrund der Ansteckungsgefahren womöglich nur eine „Corona-Revision light“ geben werde. Darum fordern die Initiativen eine Verschiebung der Revision und das zumindest zeitweilige Herunterfahren des AKW Lingen.

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