SV Meppen verliert Heimspiel gegen den SC Verl

Im Abstiegskampf der 3. Liga musste der SV Meppen am Abend einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Gegen den SC Verl verloren die Emsländer in der Meppener Hänsch-Arena 1:3. Die Gäste aus Ostwestfalen gingen in der 22. Minute durch ein Tor von Maximilian Wolfram mit 0:1 in Führung. Zehn Minuten später erhöhte Nicolas Sessa auf 0:2. Nur zwölf Minuten nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit sah der Meppener Samuel Abifade nach einen Foulspiel die Rote Karte. Vier Minuten später erhöhten die Gäste durch ein weiteres Tor von Nicolas Sesser auf 0:3. Den 1:3-Anschlusstreffer für Meppen erzielte David Blacha in der 86. Minute. Das nächste Spiel bestreitet der SVM am kommenden Freitag. Gegner ist auswärts der FC Victoria Köln. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Foto (c) Hilko Hedemann

Pedelec-Fahrer begeht nach Verkehrsunfall in Papenburg Fahrerflucht

In Papenburg sind am 7. März gegen 7 Uhr zwei Fahrzeuge zusammengestoßen, nachdem eines der Fahrzeuge einem Pedelec-Fahrer ausweichen musste. Der Pedelec-Fahrer entfernte sich danach unerlaubt vom Unfallort. Nach Angaben der Polizei war eine Autofahrerin auf der Straße Am Stadtpark unterwegs, als ihr der Pedelec-Fahrer auf ihrer Spur entgegenkam. Die Autofahrerin wich aus und stieß mit dem Fahrer eines Busses zusammen, der die Autofahrerin in diesem Moment überholen wollte. Der Schaden wird auf 3000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu dem Pedelec-Fahrer machen können.

 

Bistum Osnabrück will neue Beschlüsse des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland zeitnah einführen

Das Bistum Osnabrück hat heute beschlossen, dass in Folge des Synodalen Weges der katholischen Kirche in Deutschland zeitnah neue Segensfeiern für Paare, Taufen durch Nicht-Kleriker sowie Frauen und Männer, die im Gottesdienst predigen, eingeführt werden sollen. Das teilt das Bistum Osnabrück in einer Pressemitteilung mit. Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode beschreibt in der Mitteilung, dass die Entscheidungen der letzten Synodalversammlungen dem Bistum den nötigen Rückenwind für konkrete Veränderungen gegeben hätten. Der Bischof dankte allen, die in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen Macht, Frauen, Sexualität und priesterliches Leben parallel zu den Veranstaltungen auf Bundesebene wichtige Vorarbeit geleistet hätten. Bode ermutige alle Paare, die nicht kirchlich heiraten können oder wollen, ihre Beziehung aber dennoch unter einen kirchlichen Segen stellen möchten, sich bei dem Bistum zu melden. Queere oder wieder verheiratet geschiedene Paare könnten sich neben Seelsorgern und Seelsorgerinnen vor Ort auch direkt an das Bistum wenden. Das Bistum plane auch, Frauen und Männer ohne Weihe regelmäßig in katholischen Gottesdiensten predigen zu lassen und eine entsprechende Diözesanordnung zu entwickeln. Ein eigenes Arbeitspapier ist auch entstanden, um sich mit der Lebbarkeit und Verstehbarkeit des Priestertums auseinanderzusetzen. Das Bistum unterstützte auch die Überlegung, den Pflichtzölibat für Priester zu überdenken. Diese Debatte müsse aber, wie auch die wichtige Frage von Diensten und Ämtern von Frauen in der Kirche mit Rom und der ganzen Weltkirche weitergeführt werden.

Symbolbild

 

Niedersächsische Landesregierung: Schießplatz der Nordhorn-Range hat kaum Auswirkung auf die Windenergie-Potenzialflächen

Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat mitgeteilt, dass der Boden-Luft-Schießplatz der Nordhorn-Range auf die Windenergie-Potenzialflächen im Landkreis Grafschaft Bentheim kaum Auswirkungen hat. Das geht aus der Antwort der Landesregierung Niedersachsen auf die Anfrage des Abgeordneten Reinhold Hilbers hervor. Demnach wurde der Bauschutzbereich des Luft-/Bodenschießplatzes der Nordhorn/Range in der Flächenpotenzialanalyse berücksichtigt. Aktuell wird noch geprüft, wie mit den sogenannten Flugbeschränkungsgebieten umzugehen ist, die auch im Bereich der Nordhorn-Range liegen und über den dortigen Bauschutzbereich hinausgehen. „Selbst wenn diese als zusätzliche Flächenkategorie mit Ausschlusscharakter aufgenommen würde, hätte dies kaum Auswirkungen auf das für die Grafschaft Bentheim ermittelte Flächenpotenzial“, heißt es in der Antwort der Landesregierung.

Die Karten zu den Windflächenpotentialen könnt ihr euch auch hier nochmal anschauen.

 

Wegen Drogenbesitz: 29-jähriger Mann vom Amtsgericht Lingen zu Bewährungsstrafe von 10 Monaten verurteilt

Wegen des Besitzes von knapp 70 Gramm Marihuana und 4 Ecstasy-Tabletten ist ein 29-jähriger Angeklagter vom Amtsgericht Lingen zu einer Bewährungsstrafe von 10 Monaten verurteilt worden. Nach Angaben des Amtsgerichts wird gegen ihn außerdem ein einmonatiges Fahrverbot verhängt, weil er unter Einfluss von Alkohol- und Marihuana mit einem E-Scooter gefahren ist. Bei einer Polizeikontrolle hatte der 29-Jährige während eines Fluchtversuches seine Umhängetasche mitsamt den 70 Gramm Marihuana weggeworfen. Die Polizei fasste den Angeklagten und fand bei einer Wohnungsdurchsuchung die Ecstasy-Tabletten und weitere 0,5 Gramm Marihuana. Der 29-Jährige war auch zuvor schon erheblich vorbestraft und ist bereits 2014 wegen verschiedener Drogendelikte verurteilt worden.

53-jähriger Angeklagter wegen Besitz von kinder- und jugendpornografischen Dateien vom Amtsgericht Lingen zu Freiheitsstrafe verurteilt

Ein 53-jähriger Angeklagter ist vom Amtsgericht Lingen zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden, weil er kinder- und jugendpornografische Inhalte erworben und besessen hat. Nach Angaben des Amtsgerichts kam die Strafe unter Einbeziehung eines Urteils am Februar 2022 zustande. Das Bundeskriminalamt hatte aufgrund einer Mitteilung des amerikanischen „National Centers for Missing and Exploited Children“ (NCMEC) über eine IP-Adresse Kenntnis über das Hochladen von kinderpornografischen Dateien erlangt. Die IP-Adresse war auf den 53-Jährigen zugeordnet. Im März 2021 wurden während einer Wohnungsdurchsuchung des Angeklagten auf einem Smartphone und einem Laptop über 26.000 kinder- und mehr als 1.400 jugendpornografische Daten gefunden.

Amtsgericht Lingen verurteilt Altenpfleger nach sexuellem Missbrauch einer dementen Bewohnerin

Ein 39-jähriger Altenpfleger ist vom Amtsgericht Lingen zu einer Freiheitsstrafe von 7 Monaten auf Bewährung verurteilt worden, nachdem er eine 72-jährige Bewohnerin eines Altenheims im Oktober 2021 sexuell missbraucht hat. Nach Angaben des Amtsgerichts hatte der Beschuldigte aus Lingen das Vertrauensverhältnis und die verringerte Widerstandsfähigkeit der unter Demenz leidenden Heimbewohnerin ausgenutzt.

Verkehrswacht Meppen beteiligt sich an bundesweitem Programm „Kinder im Straßenverkehr“

Im Straßenverkehr sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer am gefährdetsten, so sagt man. Und die schwächsten sind in diesem Falle die Kinder. Um Kindern im frühen Alter zu erklären, auf was sie achten müssen, damit sie sicher in den Kindergarten oder zum Spielplatz kommen, gibt es das bundesweite Programm „Kinder im Straßenverkehr“. Die Verkehrswacht Meppen beteiligt sich mit Kooperationspartnern daran. Christiane Adam hat sich das einmal in der Kita „Am Heideweg“ in Meppen angeschaut und berichtet für die Ems-Vechte-Welle:

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Kontakt Ralf Hänsel: r.haensel@web.de

 

 

Schauspieler Frank Leo Schröder aus Lingen im Polizeiruf 110 zu sehen

In einer der letzten Folgen von Polizeiruf 110 hat ein aus Lingen stammender Schauspieler mitgespielt. Frank Leo Schröder hat in der Folge „der Gott des Bankrotts“ einen brandenburgischen Polizisten verkörpert. Grund genug für Ems-Vechte-Welle-Reporterin Christiane Adam, ihn am Telefon zu interviewen:

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Homepage von Frank Leo Schröder: https://frankleoschroeder.de/

Foto (c) Leonard Leesch

Angebote für Geflüchtete in der Stadtbibliothek Nordhorn

Nach Deutschland geflüchtet – und was nun? Fremd in einem fremden Land keine Sprachkenntnisse und auf Hilfe angewiesen: Das ist die Situation für Menschen, die aktuell vor allem aus der Ukraine zu uns kommen. Als eine von fünf geförderten Bibliotheken im Sendegebiet hat die Stadtbibliothek Nordhorn jetzt ihre Bestände für geflüchtete Menschen weiter ausgebaut, um ihnen Orientierung und Möglichkeiten zum Ausspannen zu bieten. Chrisz Meier war für die ems-vechte-welle vor Ort:

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