Carin Bakhuis ist neue Trainerin bei den SVM-Frauen

Die Frauen des SV Meppen haben sich am Ende einer intensiven Saison im Mai mit dem direkten Wiederaufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga belohnt. Im allerletzten Saisonspiel gegen Borussia Bocholt sicherten sie sich mit einem Sieg dann auch noch den Meistertitel. Nur zehn Tage später dann die Überraschung: Der Aufstiegstrainer Theodoros Dedes verlässt den Verein und wechselt als Co-Trainer zum Herren-Drittligisten SV Walhof Mannheim. Der Verein musste in der Sommerpause also nicht nur am neuen Kader feilen, sondern auch einen neuen Trainer oder eine neue Trainerin finden. Heute hat der Verein das Geheimnis gelüftet. Heiko Alfers berichtet:

SV Meppen-Frauen haben neue Trainerin vorgestellt

Der SV Meppen hat Carin Bakhuis als neue Trainerin für sein Frauen-Fußballbundesligateam vorgestellt. Die 32-jährige Niederländerin folgt damit auf Theo Dedes, der kurz nach dem Ende der vergangenen Saison seinen Wechsel zum Herren-Drittligisten SV Waldhof Mannheim bekanntgegeben hat. Carin Bakhuis war zuletzt Co-Trainerin bei der Frauenmannschaft des FC Twente Enschede. Dort hatte sie unter anderem Tommy Stroot assistiert, der bis 2016 die Frauenmannschaft des SV Meppen trainiert hatte und jetzt Cheftrainer bei den Frauen des VfL Wolfsburg ist. Carin Bakhuis erhält bei den SVM-Frauen einen Zweijahresvertrag, der ligaunabhängig gilt.

Angeklagter zu vier Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt

Das Landgericht Osnabrück hat gestern einen Angeklagten, der zur Zeit in der Justizvollzugsanstallt Lingen einsitzt,  zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, das der 40-Jährige sich der Vergewaltigung, der gefährlichen Körperverletzung, vorsätzlicher Körperverletzung in zwei Fällen, der Unfallflucht und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis schuldig gemacht hatte. Neben der Freiheitsstrafe wurde die Fahrerlaubnisbehörde angewiesen, dem Angeklagten vor Ablauf von drei Jahren keine neue Fahrerlaubnis zu erteilen.

Landgericht Osnabrück fällt Urteile gegen Planenschlitzer

Das Landgericht Osnabrück hat heute ein Urteil gegen vier Angeklagte im Planenschlitzer-Prozess gefällt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten im Alter von 22 bis 32 Jahren in der Zeit von Oktober 2019 bis Oktober 2021 unter anderem in Salzbergen und Bissendorf an Raststätten auf den Autobahnen die Planen von LKW-Sattelaufliegen aufgeschlitzt haben. Wenn sie dort stehlenswerte Gegenständen entdeckt haben, haben die Angeklagten in arbeitsteiliger Vorgehensweise die Zollplomben entfernt sowie die geladene Ware entwendet. Sie haben unter anderem elektronische Geräte, Druckerpatronen, Kosmetika, Modeartikel sowie alkoholische Getränke im Gesamtwert von mindestens 440.000 Euro gestohlen. Die Ware haben sie dann entweder selber versetzt oder an Hehler im Ausland veräußert. Das Landgericht Osnabrück verurteilte die Angeklagten unter anderem wegen schwerem Bandendiebstahls zu Gesamtfreiheitsstrafen zwischen 2 Jahren und sechs Monaten und vier Jahren und sechs Monaten. Außerdem wurde die Einziehung des Wertes von den Taterträgen angeordnet. Diese liegen bei den einzelnen Angeklagten zwischen rund 41.000 Euro und 141.000 Euro.

Symbolbild

IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, Innovation und Umwelt äußert sich zu Entscheidung der EU-Kommission

Die IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, Innovation und Umwelt, Anke Schweda hat sich zu den Auswirkungen der gestrigen Entscheidung der EU-Kommission zum deutschen Energiekostendämpfungsprogramm für die regionale Wirtschaft geäußert. „In der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim sind über 2.500 Industrieunternehmen ansässig. Für sie und ihre mehr als 100.000 Beschäftigten ist das gestern von der EU-Kommission genehmigte Energiekostendämpfungsprogramm ein wichtiges Instrument, um den massiv gestiegenen Energiekosten entgegenzuwirken”, so Schweda. Gerade die Industrie kämpfe bereits seit einem Jahr mit extrem steigenden Energiekosten. Das Energiekostendämpfungsprogramm fokussiere jedoch zu sehr auf energieintensive Großunternehmen und verkenne, dass auch kleine und mittlere Unternehmen vor enormen Energiekostenbelastungen stehen, so Schweda weiter. An dieser Stelle greife das Programm zu kurz, denn die Hürden für die Zuschüsse seien für diese Unternehmen zu hoch. Hier müsse die Politik mit einer Ausweitung des Programms nachbessern.

Uwe Vernim ist Ehrenkreisbrandmeister der Grafschaft Bentheim

Uwe Vernim wurde zum Ehrenkreisbrandmeister der Grafschaft Bentheim ernannt. Das teilte der Landkreis heute mit. Vernim war 45-Jahre in der Grafschafter Feuerwehr aktiv. Davon war 12 Jahre als Kreisbrandmeister tätig. Ende Mai wurde Vernim offiziell verabschiedet. „Uwe Vernim ist ein Mann, der sich bei der Feuerwehr einen Namen gemacht hat, und das auf allen Ebenen: Bei der Ortsfeuerwehr Schüttorf, bei der Gemeindefeuerwehr, auf Kreis- und auch auf Landesebene. Seine Verdienste sind für den Landkreis von großer Bedeutung“, so Landrat Uwe Fietzek den Schüttorfer.

Der Landtagsabgeordnete Christian Fühner spricht sich für eine Fortführung von Sprach-Kitas aus

Der Lingener Landtagsabgeordnete Christian Fühner spricht sich für eine Fortführung von Sprach-Kitas aus. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Das Familienministerium hatte zuletzt angekündigt, die Förderung der Sprach-Kitas auslaufen zu lassen. „Ein allseits anerkanntes und erfolgreiches Sprachförderprogramm für unsere Kleinsten einfach so zu streichen, ist ein fatales Signal. Gerade in der heutigen Zeit, in der vor allem ukrainische Flüchtlingskinder in unseren Kitas Aufnahme finden, ist ein solches Programm wichtiger denn je“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christian Fühner in der Mitteilung. Der Niedersächsische Kultusminister habe zwar ebenfalls Kritik an der Entscheidung der Ampel geäußert, allerdings erwarte er gerade auch vom Ministerpräsidenten, dass nicht nur Pressemitteilungen geschrieben werden, sondern man sich innerhalb der SPD-geführten Bundesregierung deutlich für den Erhalt des Förderprogramms einsetzt, so Fühner weiter.

Die Erholung der gesamtwirtschaftlichen Lage in der Wirtschaftsregion Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim wird weiter gebremst

Die Erholung der gesamtwirtschaftlichen Lage in der Wirtschaftsregion Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim wird weiter von der hohen Inflation, den Lieferengpässen und Folgen des Ukraine-Krieges ausgebremst. Das teilte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim heute mit. Der Konjunkturklimaindex hat sich zwar etwas verbessert, liegt mit 80 Punkten aber immer noch unter dem langjährigen Durchschnitt von 108 Punkten. Die aktuelle Situation der Unternehmensausfälle in der Region stellt sich mit einer Ausfallquote von 0,81 Prozent und 239 Unternehmen sogar besser dar als auf Bundesebene mit einer Ausfallquote von 1,06 Prozent. „Insbesondere die kontaktintensiven Dienstleistungsbereiche konnten nach dem überwiegenden Ende der pandemiebedingten Restriktionen Fahrt aufnehmen. Zudem sorgten die Entlastungspakete der Bundesregierung für eine gewisse Stabilisierung der konjunkturellen Entwicklung“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf.

Landkreis Emsland ruft die über 60-Jährigen und Vorerkrankte zur vierten Corona-Impfung auf

Der Landkreis Emsland ruft die über 60-Jährigen und Vorerkrankte zur vierten Corona-Impfung auf. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor. Demnach zeigen aktuelle Impfstatistiken, dass deutschlandweit nur rund jeder Fünfte in der Altersgruppe über 60 eine zweite Auffrischungsimpfung in Anspruch genommen hat. Bereits vor wenigen Tagen hatten führende EU-Behörden diesem Personenkreis zu einer vierten Impfung gegen das Coronavirus geraten. „Wir sehen schon jetzt, dass unsere emsländischen Krankenhäuser stark durch Corona belastet sind“, so Dr. Sigrid Kraujuttis, Gesundheitsdezernentin beim Landkreis Emsland. Deshalb sei es umso wichtiger, dass bestehende Impflücken schnellstmöglich geschlossen werden, um uns für anstehende Coronawellen in der kälteren Jahreszeit besser zu wappnen. Kreisweit stehen die Mobilen Impfteams weiterhin mit ausreichenden Impfstoffdosen und Impfkapazitäten zur Verfügung. Eine Übersicht der Termine in den Kommunen ist u.a. unter www.emsland.de einzusehen.

Landkreis Grafschaft Bentheim setzt seine Partnerschaft mit dem russischen Landkreis Slawsk aus

Der Landkreis Grafschaft Bentheim setzt seine Partnerschaft mit dem russischen Landkreis Slawsk aus. Das geht aus einer Pressemitteilung der Grafschaft Bentheim hervor. Landrat Uwe Fietzek hatte die Landrätin des Landkreises Slawsk im März schriftlich aufgefordert, sich entscheiden gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zu stellen. Dieses und weitere Schreiben blieben allerdings unbeantwortet. „Wir bitten Sie eindringlich, dass Sie sich persönlich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten für die Wiederherstellung des Friedens in Europa einsetzen“, schrieb Fietzek im ersten Schreiben an die russische Amtskollegin. Alle Seiten müssten wieder zurück an den Verhandlungstisch. Die Spirale der Gewalt und der Eskalation dürfe sich nicht weiterdrehen, hieß es weiter. Im März hatten die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim gemeinsam mit ihren Kommunen einen regionalen Hilfsfonds geschaffen. Dieser sollte die helfenden Menschen in Polen und die notleidenden Menschen in der Ukraine finanziell zu unterstützen. Aus dem Budget von 470.087 Euro konnte im April bereits ein Krankentransportwagen des DRK-Kreisverbands Emsland an ukrainische Hilfskräfte übergeben werden.

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