Nordhorn sucht Beiräte für Seniorinnen und Senioren und für Menschen mit Behinderung

Die Stadt Nordhorn ruft dazu auf, sich als Beirat für Seniorinnen und Senioren oder als Beirat für Menschen mit Behinderung zu bewerben. Die Amtsperiode der Beiräte beginnt jeweils am 1. November 2022 und endet nach vier Jahren im Oktober 2026. Die ehrenamtlichen Beirats-Mitglieder gestalten die Wandlungsprozesse der Gesellschaft in Nordhorn aktiv mit. Sie sind eng in die Entscheidungsprozesse von Rat und Verwaltung eingebunden. Sie haben in den Fachausschüssen des Rates der Stadt Nordhorn eine beratende Funktion inne. Die Beirats-Mitglieder hätten in der Vergangenheit bereits viele wichtige Anregungen gegeben und Aktionen durchgeführt, um das Zusammenleben in Nordhorn zu verbessern, wie zum Beispiel Seniorenfahrten, die barrierefreie Gestaltung wichtiger Plätze und Wegeverbindungen oder die Etablierung generationenübergreifender Kulturangebote. Bewerbungen für einen der beiden Beiräte können schriftlich an die Stadt Nordhorn gerichtet werden.

Mobile Impfaktionen des DRK Grafschaft Bentheim im Juli

Das Impfteam des DRK-Kreisverbandes bietet im Juli weiterhin mobile Impfaktionen in der Grafschaft Bentheim an. Die Impfungen gegen das Coronavirus finden an folgenden Orten statt:

Montags
12 bis 15 Uhr in Uelsen, DRK Zentrum; van-der-Linde-Hof 5
16 bis 19 Uhr in Emlichheim, DRK Zentrum; Hauptstraße 64

Mittwochs
12 bis 15 Uhr in Neuenhaus, DRK Zentrum; Lager Straße 76A
16 bis 19 Uhr in Wietmarschen-Lohne, Pfarrzentrum Lohne; Hauptstraße 45

Freitags
12 bis 15 Uhr in Schüttorf, Jugendcafé; Mauerstraße 48
16 bis 19 Uhr in Bad Bentheim, DRK Zentrum; Bentheimer Straße 81

Weiter steht allen Bürgerinnen und Bürgern das Impfangebot in der Impfstation an der Firnhaberstraße 12 in Nordhorn (mit und ohne Terminvereinbarung) zur Verfügung.
Termine können unter www.impfportal-niedersachsen.de gebucht werden.

 

Symbolbild

Neun Lingener Sportlerinnen und Sportler mit Sportabzeichen geehrt

In Lingen haben neun Sportlerinnen und Sportler jetzt wiederholt das Deutsche Sportabzeichen errungen, das teilt die Stadt mit. Einer der Teilnehmer konnte den so genannten Fitnessorden bereits zum 55. Mal erringen. Ab dem sechsten Lebensjahr kann jeder ein Sportabzeichen erwerben. Dafür müssen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination in verschiedenen Sportarten unter Beweis gestellt werden. Die 9 Ausgezeichneten seien sportliche Vorbilder für die Stadt und könnten vielleicht auch als Bewegungsanstifter bisherige Bewegungsmuffel zum Sport animieren, meint der Zweite Bürgermeister Stefan Wittler bei der Überreichung der Abzeichen.

Neue Ampelanlagen in Meppen erhöhen Sicherheit für Ältere und Schulkinder

Meppen hat mehrere neue Ampelanlagen installiert. Für mehr Sicherheit für Kinder und ältere Menschen ist jetzt eine Ampelanlage an der Apeldorner Hauptstraße in Versen auf Höhe der Grundschule sowie in Hemsen in Betrieb genommen worden. Das Grün-Signal muss von den Verkehrsteilnehmenden angefordert werden. Die Anlage schaltet sich nach einer Zeit selbständig wieder ab. Die Gesamtkosten in Höhe von ca. 90.000 Euro hat die Stadt Meppen getragen.

Ungekühlte Fisch- und Fleischwaren auf der Ladefläche – Bundespolizisten stoppen Lebensmitteltransport

Bundespolizisten haben gestern bei einer Kontrolle an der A30 bei Schüttorf ungekühlte Fisch- und Fleischwaren auf der Ladefläche eines Kleintransporters entdeckt. Wie die Beamten mitteilen, war der Transporter zudem nicht versichert. Der Fahrer sollte diverse Lebensmittelkartons von Rotterdam nach Hannover bringen. Bei der Kontrolle gestern Morgen waren die Fisch- und Fleischprodukte teilweise schon bis auf 20 Grad erwärmt. Eine Kühlmöglichkeit hatte der Transporter nicht. Das Veterinäramt der Grafschaft Bentheim wurde eingeschaltet. Die Fisch- und Fleischwaren wurden auf Kosten des Fahrers fachgerecht entsorgt. Der 33-Jährige muss sich nun wegen Verstößen gegen die europäische Lebensmittelhygieneverordnung und die Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel in einem Verfahren verantworten. Mit dem unversicherten Transporter durfte er nicht weiterfahren.

Foto © Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim

In 82 Fällen mit Drogen gehandelt: Amtsgericht Nordhorn verurteilt Angeklagten zu Bewährungsstrafe

Das Amtsgericht Nordhorn hat gestern einen Mann wegen des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in 82 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Das hat das Gericht auf Anfrage der ems-vechte-welle mitgeteilt. Die Geschäfte mit seinen Käuferinnen und Käufern hatte der Angeklagte über einen Kurznachrichtendienst organisiert.

10 Jahre inklusive Radtouren beim ADFC Lingen

Wer gerne mit dem Rad unterwegs ist, der findet im Emsland und in der Grafschaft immer eine passende Radroute. Es gibt Touren, die an Sehenswürdigkeiten vorbeiführen, man kann nach Knotenpunktsystemen fahren oder einfach drauf los fietsen. Wer sich gerne einer Gruppe anschließt, der ist beim ADFC Lingen genau richtig. Der Verein bietet seit zehn Jahren Touren für Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Einschränkungen an. Und am Sonntag gibt es eine große Jubiläumsfahrt. Heiko Alfers hat mit einer der Organisatorinnen der Jubiläumstour, mit Hildegard Tellmann, gesprochen:

Download Podcast

Anmeldungen zur Jubiläumsfahrt am 3. Juli bei Hildegard Tellmann unter der Telefonnummer 0591-7765.


Foto © ADFC Lingen

Podiumsdiskussion in Meppen zum Tag des Zivilrechts über die Zukunft der Amtsgerichte

Vor Gericht ziehen möchten die meisten eher ungerne. Häufig muss schon etwas dazu gehören, dass ein Fall vor Gericht landet. Auch wenn es zum Beispiel um eine Zivilklage geht. Dafür sind eigentlich die Amtsgerichte zuständig. Allerdings vermelden immer mehr Amtsgerichte weniger Zivilverfahren. Das liegt aber nicht daran das weniger Menschen klagen würden, sondern daran das viele Verfahren nicht mehr vor dem Amtsgericht verhandelt werden. Für die Amtsgerichte ist das ein Problem. Es könnte aber auch eins für die Bürgerinnen und Bürger sein. Diese und andere Themen wurden am vergangenen Dienstag im JAM in Meppen auf einer Podiumsdiskussion passend zum Tag des Zivilrechts thematisiert. Carina Hohnholt war vor Ort und berichtet:

Gedenkstätte Esterwegen zeigt Wanderausstellung „Dimensionen eines Verbrechens“

Seit dem vergangenen Sonntag ist in der Gedenkstätte Esterwegen die Wanderausstellung „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ zu sehen. Die Ausstellung zeigt die vielfältigen Schicksalswege sowjetischer Kriegsgefangener. Die Geschichte dieser Opfergruppe soll einem breiten Publikum näher gebracht werden. Entstanden ist die Ausstellung im Museum Berlin-Karlshorst. Dort wurde sie im vergangenen Jahr von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Seither war sie in Berlin und der Osnabrücker Gedenkstätte Augustaschacht zu sehen. Bis zum 14. Dezember kann die Ausstellung „Dimensionen eines Verbrechens“ nun in der Gedenkstätte Esterwegen besucht werden. Über die Ausstellung und das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener im Zweiten Weltkrieg hat Wiebke Pollmann mit Martin Koers, Co-Leiter der Gedenkstätte, gesprochen:

Download Podcast

Bildcollage © Gedenkstätte Esterwegen

Arbeitslosenzahlen in der Region erstmalig seit Januar gestiegen

Die Arbeitslosenquote im Emsland und der Grafschaft Bentheim ist im Juni auf 2,6% gestiegen. Das geht aus dem Arbeitsmarktbericht der zuständigen Agentur für Arbeit Nordhorn hervor. Die Arbeitslosenzahlen sind demnach erstmalig seit Januar angestiegen. So waren im Juni 10,1 % mehr Menschen erwerbslos gemeldet als noch im Mai. Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen sei darin begründet, dass seit Juni ukrainische Flüchtlinge bei entsprechender rechtlicher Voraussetzung von den Jobcentern betreut werden, erklärt René Duvinage, Chef der Nordhorner Agentur für Arbeit. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung sei im Juni nicht zu verzeichnen gewesen. Trotz der angespannten gesamtwirtschaftlichen Situation würden die Beschäftigungsperspektiven weiter gut bleiben, der Arbeitsmarkt sei aufnahmefähig, so Duvinage weiter. Risiken sieht der Arbeitsmarktexperte aber in einer möglichen Ausweitung des Krieges gegen die Ukraine oder in einem weitgehenden Energie-Lieferstopp.

Symbolbild

Programm