Im ersten Halbjahr 2023 hätten im Emsland 27 Unternehmen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das meldet heute die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Damit sei die Zahl der bei Gericht eröffneten Insolvenzverfahren von Firmen im Emsland im Verhältnis zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 50 Prozent gestiegen. Im Vorjahreszeitraum seien im Emsland 18 Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die meisten Insolvenzfälle zwischen Anfang Januar und Ende Juni, nämlich sechs, seien im Gastgewerbe aufgetreten. Dann folgten das Baugewerbe und das verarbeitende Gewerbe mit jeweils fünf Insolvenzfällen. Niedersachsenweit sei die Zahl der eröffneten Insolvenzverfahren von Firmen im selben Vergleichszeitraum um rund 12 Prozent gestiegen. Die Häufigkeit von Privatinsolvenzen habe sich dagegen kaum geändert. Im Emsland seien im bisherigen Jahresverlauf 178 Privatinsolvenzen angemeldet worden.