Update: Bombenentschärfung in Salzbergen abgeschlossen – Bürger*innen können zurück in ihre Wohnungen

Die Bombenentschärfung in Salzbergen ist soeben abgeschlossen worden. Um 21:35 Uhr begann Sprengmeister Hans Mohr mit der Entschärfung der 5-Zentner-Fliegerbombe im Bereich der Raffinerie in Salzbergen. Um 22:10 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen. Nach der Entschärfung können die Einwohner wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren. Die Sperrungen werden aufgehoben. Zuvor wurde die Bombe am Nachmittag bei Arbeiten an dem Gelände der Firma H&R ChemPharm gefunden. Für die Entschärfung wurde ein Evakuierungsradius von einem Kilometer festgelegt. Dieser wurde nach 20 Uhr noch nachträglich verschoben, um die Straße Mühlendamm und den angrenzenden Stichstraßen zu evakuieren. Es gab auch kleinere Verzögerungen, so wurde nach 21 Uhr eine Person von der Polizei abgeholt, die sich noch innerhalb des Evakuierungsradius befand. Insgesamt waren 4.500 Menschen waren von der Evakuierung in Salzbergen betroffen. Für die Bürgerinnen und Bürger wurde ein Krisenstab und sechs Evakuierungszentren, sowie ein Evakuierungszentrum für Personen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, eingerichtet. Rund 70 Polizistinnen und Polizisten aus Papenburg, Meppen, Lingen, der Grafschaft Bentheim und Osnabrück waren in Salzbergen im Einsatz. Der Kampfmittelräumdienst war aus Hannover angerückt. Mit 50 Einsatzkräften war auch die Hundertschaft aus Osnabrück im Einsatz. 51 Einsatzkräfte waren für das Deutsche Rote Kreuz vor Ort. Die Evakuierung lief überwiegend problemlos, so ein Einsatzmitglied gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung. Die Supermärkte schlossen im Ort vorzeitig und auch Bahnverbindungen im Emsland waren von der Bombenentschärfung betroffen. Kurz nach 22 Uhr haben die Züge auch wieder die Fahrt aufgenommen.

Symbolbild: © Lindwehr

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