Der Kreuzfahrtschiff-Neubau „Arvia“ von der Papenburger Meyer Werft an die Reederei P&O Cruises verzögert sich noch um weitere sechs Tage. Nach Angaben der Neuen Osnabrücker Zeitung bestätigte das der Werftsprecher Peter Hackmann auf Anfrage der Zeitung. 3.300 Beschäftigte der Papenburger Meyer Werft werden in diesem Jahr das Weihnachtsgeld später erhalten. Ein genauer Termin für die Auszahlungen des Weihnachtsgelds wurde nicht genannt. Nach Angaben der Neuen Osnabrücker Zeitung und des NDR ist der Neubau des neuen Schiffs der Grund für die verspätete Auszahlung. Der Neubau soll noch nicht ausgeliefert sein und daher gäbe es auch kein Geld für die Werft. Während der Corona-Pandemie hätte die Meyer Werft die Aufträge strecken müssen und wollte wohl zwischenzeitlich Hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Der Betriebsrat soll angegeben haben, dass es um 15 Millionen Euro geht, die die Werft für das Weihnachtsgeld verteilen müsste. Der Werftsprecher Peter Hackmann gegenüber dem NDR versichert haben, dass die Situation des Weihnachtsgeldes unproblematisch sei und das Geld kommer. Wegen der weltweiten Lieferprobleme hätten einige Bauteile gefehlt, weshalb das Schiff erst am 15. Dezember an die Reederei übergeben werden könne. Dann würde die Meier Werft 750 bis 800 Millionen Euro erhalten. Ein Kredit, um das Weihnachtsgeld pünktlich in die Wege zu leiten, sei nach Angaben von Hackmann zu teuer gewesen.
Symbolbild: Arvia © David Hecker Von Aschwege