Die Stadt Meppen ergreift neue Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. An den stark frequentieren Orten im Stadtgebiet werde dieses Jahr erstmals ein Biozid verwendet. Man setze es aber keinesfalls leichtfertig ein, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Der Einsatz von Biozid gelte mit einer Erfolgsquote von über 90 Prozent als die wirksamste Methode. Die Bekämpfung ist zeitgebunden und erfolgt je nach Witterung zwischen Ende April und Mitte/Ende Mai. Das Biozid ist von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zugelassen und für Menschen und Tiere ungefährlich, so die Stadt. Neben dem Biozid werden auch Nistkästen installiert. Bisher erfolgte die Bekämpfung lediglich durch das Absaugen der Nester. Alleine im vergangenen Jahr waren 450 Orte im Stadtgebiet von dem Eichenprozessionsspinner befallen.