Rollstuhlfahrerin soll Polizeibeamte bei Demo in Lingen behindert haben

Vor dem Lingener Amtsgericht startet heute der Prozess gegen eine Atomkraftgegnerin. Sie soll im Januar des vergangenen Jahres bei einer Demonstration vor dem Lingener Rathaus Polizeibeamte bei einer Personalienfeststellung behindert haben. Die Rollstuhlfahrerin habe sich mit ihrem elektrischen Rollstuhl vor ein Polizeiauto gestellt und mit ihren Händen auf die Motorhaube getrommelt. Das Auto sei dann von rund 30 weiteren Demonstranten umstellt worden. Dadurch seien die Beamten daran gehindert worden, eine Aktivistin zum Funkstreifenwagen zu bringen, um die Personalien festzustellen. Der Angeklagten wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Das Verfahren sollte bereits im vergangenen Jahr beginnen, musste aber neu angesetzt werden.

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