Polizei löst Gebetsstunde in Aschendorf auf: Identität von mutmaßlich geflüchtetem Geistlichen mittlerweile bekannt

Die Identität des Geistlichen, der am Dienstag nach einem verbotenen Treffen von Gläubigen mutmaßlich vor der Polizei geflüchtet war, ist mittlerweile bekannt. Wie die Polizei mitteilt, soll es sich bei dem Mann um einen Kaplan aus Bochum handeln. Ein Angehöriger der Gastgeberin der Gebetsstunde habe die Personalien des Geistlichen am Morgen der Polizei übermittelt. Der Kaplan ließ in diesem Zusammenhang ausrichten, er sei nicht vor der Polizei geflüchtet, sondern habe sich lediglich in ein anderes Zimmer des Hauses begeben. Dort habe er dann auf die Beamten gewartet. Diese seien aber nicht zu ihm gekommen. Die eingesetzten Polizisten schildern den Sachverhalt anders. Sie gehen davon aus, dass der Mann das unübersichtliche Getümmel genutzt habe, um sich der Feststellung seiner Personalien zu entziehen. Die Polizisten hatten am Dienstagnachmittag nach Zeugenhinweisen ein Treffen von Gläubigen aufgelöst, weil dieses gegen die aktuell geltenden Corona-Schutzregeln verstoßen hat. An dem Treffen hatten 15 Menschen teilgenommen. Sie saßen nach Polizeiangaben eng nebeneinander und trugen keine Alltagsmasken.

Foto © Polizeiinspektion Emsland /Grafschaft Bentheim

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