Steingärten werden gerne angelegt, weil sie als praktisch gelten, aber sie haben dennoch keinen guten Ruf, da sie keine Nahrung für Insekten, Vögel und andere Kleintiere bieten, ebenso wenig wie Nist- und Brutplätze. Außerdem tragen diese Steinwüsten nicht zum Kleinklima bei. Überraschend mag sein, dass dies genauso für Gärten gilt, die zwar grün und bepflanzt sind, dies aber vorwiegend mit Pflanzen, die nicht einheimisch sind. Diese sind mitunter genauso steril. Das genaue Gegenteil davon sind Gärten, die nach ökologischen Grundsätzen angelegt werden. Der NABU Emsland Süd ist der Überzeugung, dass private Gärten ein enormes Netzwerk für den Genaustausch durch Besamung und Bestäubung bieten können, und hat deshalb nun eine Garten-AG gegründet. Anne Risse ist eine der Gründerinnen. Christiane Adam hat für die Ems-Vechte-Welle mit ihr gesprochen.
Infos zur Garten-AG des NABU Emsland Süd findet ihr hier.