Der Landkreis Grafschaft Bentheim erwartet in diesem Jahr einen stagnierenden bis rückläufigen Befall von Bäumen durch den Eichenprozessionsspinner. Wie der Landkreis mitteilt, wird mit den Gegenmaßnahmen begonnen, bevor sich die Raupen ausbreiten. Die Bekämpfung wird kreisweit koordiniert. Bei ihr setzen die Grafschafter Kommunen vorrangig auf die aktive Bekämpfung, also das Absaugen der Raupen und Nester. Die Maßnahmen werden von Fachfirmen oder durch den örtlichen Bauhof ausgeführt. Problematisch sind die Insekten für den Menschen vor allem wegen ihrer feinen Brennhaare mit dem Nesselgift Thaumetopoein, die Hautirritationen oder Atembeschwerden auslösen können. Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in der Grafschaft Bentheim erfolgt wieder nach unterschiedlichen Prioritätsstufen, die sich danach richten, wie intensiv der Ort von Menschen genutzt wird. Falls Bäume auf privaten Flächen befallen sein sollten, sind die jeweiligen Eigentümerinnen und Eigentümer des Grundstücks für die Bekämpfung der Nester zuständig. Der Landkreis empfiehlt dafür die Beauftragung einer Fachfirma.