Das Kernkraftwerk Emsland (KKE) in Lingen wird am 21. Januar planmäßig für einen Kurzstillstand im Reaktor abgefahren. Das teilt der Energieversorgungskonzern RWE mit. Grund für den geplanten Kurzstillstand sind Änderungen am strukturellen Produktionssystem. Laut Kraftwerksleiter Wolfgang Kahlert werden dabei keine neuen Brennelemente eingesetzt. Bereits vorhandene Brennelemente werden lediglich zur optimalen Ausnutzung des Brennstoffes umgesetzt. Die durchzuführenden Arbeiten und notwendigen wiederkehrenden Prüfungen wurden allen im Vorfeld mit dem Niedersächsischen Umweltministerium abgesprochen. Außerdem überwachen unabhängige Sachverständige im Auftrag des Ministeriums und die Behörde selbst die Arbeiten und den gesamten Ablauf. Aufgrund der Änderung des Atomgesetzes kann das KKE anschließend maximal bis zum 15.04.2023 Strom erzeugen.