IHK-Fachausschuss fordert Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß

Der Fachausschuss Industrie und Umwelt der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordert Energie und Klimapolitik mit Augenmaß. Die Mitglieder des Ausschusses sorgen sich um die Kraftanstrengungen, vor denen bezüglich der Energiewende vor allem energieintensive Unternehmen stünden. Dabei seien diese Unternehmen häufig Garant für viele nachgelagerte Arbeitsplätze und stünden am Beginn von Wertschöpfungsketten. Das sagt der neue Vorsitzende des Fachausschusses Dietmar Hemsath in einer Pressemitteilung der IHK. Die Genehmigungsverfahren für neue Anlagen dauerten in Deutschland noch immer vergleichsweise lange. Zudem schränkten komplizierte Detailregelungen etwa im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die Unternehmen ein. Ein Beispiel dafür sei der Ausbau der Photovoltaik zum Eigenverbrauch. Hier müsse politisch nachgebessert werden, so Hemsath. Der Geschäftsführer der Georgsmarienhütte GmbH Dietmar Hemsath wurde im Rahmen der Sitzung zum neuen Vorsitzenden des Industrie- und Umweltausschusses gewählt. Zu seinem Stellvertreter wählte das Gremium Bernd Wehming, Geschäftsführer der Klasmann-Deilmann GmbH in Geeste. Zuvor hatte Hendrik Kampmann, Geschäftsführer der Kampmann GmbH in Lingen, das IHK-Gremium zehn Jahre geleitet. Zur politischen Agenda des Ausschusses gehörten in den vergangenen Jahren die Digitalisierung, der Infrastrukturausbau, die Fachkräftesicherung sowie die Lockerung der von der Europäischen Union verhängten Russlandsanktionen.

Foto © Georgsmarienhütte GmbH

 

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