Wegen der Corona-Pandemie spart die Papenburger Meyer Werft in den kommenden fünf Jahren mehr als 1,2 Milliarden Euro. Das macht Geschäftsführer Tim Meyer in einer Videobotschaft deutlich. Der Kreuzfahrtmarkt sei zusammengebrochen. Neubauaufträge werde es frühestens ab 2022 geben. Daher wolle das Unternehmen u.a. die bisherigen Aufträge strecken und bis 2025 pro Jahr lediglich ein großes und ein kleines Kreuzfahrtschiff abliefern. Außerdem müsse man die Produktivität steigern. Damit könne eine Sicherung des Werftstandortes mit reduzierte Auslastung erreicht werden, so Meyer. Bereits Mitte April gab das Unternehmen bekannt, ab Mai in Kurzarbeit zu gehen. Auch erste Kündigungen habe es gegeben.