“Nördliches Emstal”: Papenburg, Rhede, Lathen, Dörpen und Haren bewerben sich gemeinsam als LEADER-Region

Die Stadt Papenburg möchte sich gemeinsam mit der Gemeinde Rhede, den Samtgemeinden Lathen und Dörpen sowie der Stadt Haren als LEADER-Region bewerben. Wie die Stadt Papenburg mitteilt, wollen sich die Kommunen unter dem Namen „Nördliches Emstal“ zusammenschließen. Um von dem europäischen Förderinstrument profitieren zu können, muss nun zunächst ein regionales Entwicklungskonzept erarbeitet werden. Dieses muss dem Land Niedersachsen im April 2022 vorgelegt werden. Die Einwohnerinnen und Einwohner im „Nördlichen Emstal“ können über eine Beteiligungsplattform ihre Ideen einbringen. Mit ihren Kommentaren auf der digitalen Beteiligungsplattform können die Bürgerinnen und Bürger ganz konkret an den Inhalten des Konzeptes mitarbeiten und die zukünftige Entwicklung des Nördlichen Emstals mitbestimmen, so Helmut Wilkens, Bürgermeister der Samtgemeinde Lathen. Als anerkannte LEADER-Region würde das „Nördliche Emstal“ ab 2023 ein festes Budget erhalten, mit dem Projekt vor Ort umgesetzt werden können.

Bürgerversammlung zum Thema Dorfentwicklung in Niederlangen

Heute treffen sich die Gemeinden Oberlangen, Niederlangen, Sustrum und die Ortschaft Landegge in Niederlangen, um die erste Ergebnisse einer Online-Umfrage zum Thema Dorfentwicklung vorzustellen. Wie die Samtgemeinde Lathen mitteilt, sind zu dieser Versammlung alle Bürgerinnen und Bürger der neugebildeten Dorfregion eingeladen. Jetzt gilt es nämlich Ideen und Konzepte für die Zukunft der Dorfregion zu entwickeln. Daran sollen auch die Bürgerinnen und Bürger teilhaben. Die Umfrageaktion war der Startschuss. Die Bürgerversammlung findet am Mittwoch, 24. November, um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle in Niederlangen, Hauptstraße 17, statt. Unter Berücksichtigung der Hygieneregelungen zum Coronavirus können allerdings nur eine begrenzte Anzahl von Bürgerinnen und Bürger an der Versammlung teilnehmen. Es gilt die 2G-Regelung (=genesen oder geimpft) und es wird um einen freiwilligen Selbsttest im Vorfeld der Veranstaltung gebeten.

Unbekannte beschädigen 20 Straßenlaternen in Lathen

Im Lathener Ortsteil Fresenburg haben bisher unbekannte Täter 20 Straßenlaternen beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, haben die Täter in der Nacht zum 13. November möglicherweise mit einem Luftgewehr auf die einzelnen Leuchtkörper geschossen. Die Polizei bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise.

Mann schlägt Radfahrer ins Gesicht

In Lathen hat ein Mann einem Radfahrer ins Gesicht geschlagen. Wie die Polizei mitteilt, war der Radfahrer gestern Abend gegen 20 Uhr auf der Kreuzstraße unterwegs. Dabei fuhr er an einer Gruppe von drei bislang unbekannten Männern vorbei. Einer der Männer schlug dem Radfahrer unvermittelt ins Gesicht. Dabei wurde er leicht verletzt. Die Männer flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.

Update: Rechtsradikale Äußerungen: 37-Jähriger aus Lathen zu Freiheitsstrafe verurteilt

Ein 37-Jähriger aus Lathen wurde heute vom Landgericht Osnabrück unter anderem für das Zeigen des sogenannten “Hitlergrußes” zu einer Freiheitstrafe von vier Monaten verurteilt. Dies teilt das Gericht auf Nachfrage der Ems-Vechte-Welle mit. Zudem soll der Angeklagte in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte im August 2020 in Papenburg auf eine Familie getroffen ist und diese angepöbelt hat. Im Weggang habe der Angeklagte die drei Personen als „Nazis“ bezeichnet, den „Hitlergruß“ gezeigt und „Sieg Heil“ gerufen. Er soll zudem gesagt haben, dass die Personen „vergast“ werden sollten. Der Angeklagte war dabei erheblich alkoholisiert. Das Amtsgericht in Papenburg hat den Angeklagten bereits im Juni dieses Jahres wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Rechtsradikale Äußerungen: 37-Jähriger aus Lathen vor Gericht

Ein 37-Jähriger aus Lathen muss sich heute in einem Berufungsverfahren vor dem Landgericht Osnabrück unter anderem für das Zeigen des sogenannten “Hitlergrußes” verantworten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im August 2020 in Papenburg auf eine Familie getroffen zu sein und diese angepöbelt zu haben. Im Weggang soll der Angeklagte die drei Personen als „Nazis“ bezeichnet, den „Hitlergruß“ gezeigt und „Sieg Heil“ gerufen haben. Er soll zudem gesagt haben, dass die Personen „vergast“ werden sollten. Der Angeklagte soll dabei erheblich alkoholisiert gewesen sein. Das Amtsgericht in Papenburg hat den Angeklagten bereits im Juni dieses Jahres wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Unbekannter greift Joggerin in Lathen an

Ein Unbekannter hat gestern Abend in Lathen eine Joggerin angegriffen. Die 18-jährige Frau joggte in der Marschstraße auf dem Fußgängerweg an der Ems. Ein Mann näherte sich ihr von hinten und griff ihr an die Oberarme. Die Frau schrie um Hilfe. Der Mann ließ von der Frau ab und flüchtete. Die Joggerin konnte ebenfalls fliehen und blieb unverletzt. Bei dem Täter soll es sich um einen jungen Mann mir kurzen schwarzen Haaren gehandelt haben. Er trug dunkle Kleidung und hatte einen grauschwarzen Rucksack dabei. Die Polizei sucht Zeugen.

Erinnerung an Erna de Vries

Erna de Vries überlebte den Holocaust. Später widmete sich die Zeitzeugin der Aufklärungsarbeit und erfüllte damit den letzten Wunsch ihrer Mutter. Für ihren wertvollen Einsatz gegen des Vergessen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Am vergangenen Sonntag ist Erna de Vries im Alter von 98 Jahren verstorben. Vor diesem Hintergrund blicken wir noch einmal auf Erna de Vries und ihre schrecklichen Erlebnisse während der NS-Zeit und in den Konzentrationslagern Auschwitz und Ravensbrück zurück. Bis zu ihrem letzten Tage habe sie dafür gekämpft, dass die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Das schreibt die Samtgemeinde Lathen, in der de Vries zuletzt lebte, in einer Trauerbekundung. Über ihre Erlebnisse und über die poltischen Entwicklungen der vergangenen Jahre hat Erna de Vries im März 2018 auch vor 700 Gästen in Emsbüren gesprochen. Nils Heidemann hat damals berichtet:

Holocaust-Überlebende Erna de Vries gestorben

Die Holocaust-Überlebende Erna de Vries ist im Alter von 98 Jahren gestorben. Als erstes hatten die Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht vom Tod von Erna de Vries berichtet. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, starb de Vries in der Nacht zu Sonntag zwei Tage nach ihrem 98. Geburtstag in Lathen. De Vries war als junges Mädchen ins Konzentrationslager Auschwitz gekommen. Sie überlebte und erzählte ihre Geschichte immer wieder an Schulen und bei Gedenkveranstaltungen in der Region. In Lathen war de Vries Ehrenbürgerin und der Platz vor dem Rathaus wurde nach ihr benannt.

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