Projekt “Boden|Spuren” an der Gedenkstätte Esterwegen vom Bund gefördert

#niewieder war vor einigen Tagen vielerorts zu lesen, als sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 75. Mal jährte. Überall und in unterschiedlichsten Bereichen wurde daran erinnert. Doch das Erinnern ändert sich und muss sich auch ändern, wenn die letzten Zeitzeugen bald nicht mehr unter uns sind. Die Bundesregierung hat deshalb ein Förderprogramm ins Leben gerufen – „Jugend erinnert“ heißt das und umfasst 17 Millionen Euro. Eine der ersten Förderungen erhielt das Projekt „BodenISpuren“ der Gedenkstätte Esterwegen. Um sich das Projekt zeigen zu lassen und sich einen Eindruck von der Gedenkstätte zu machen, war am Samstag hoher Besuch aus Berlin in Esterwegen. Ems-Vechte-Welle Reporter Daniel Stuckenberg berichtet.

 

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Raubüberfälle in Dörpen und Esterwegen aufgeklärt

Die Polizei hat zwei Raubüberfälle aufgeklärt, zu denen es der Region gekommen ist. Der Überfall auf einen Kiosk in Dörpen wurde einem jungen Mann zugeordnet. Er soll dort Bargeld gefordert haben und mit einem Schlachtermesser bewaffnet gewesen sein. Dieselbe Person soll laut Polizei für einen Überfall auf eine Tankstelle in Esterwegen verantwortlich sein. Diese Tat soll er gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Stiefvater begangen haben. Die Polizei konnte alle drei Verdächtigen festnehmen. Sie müssen sich jetzt vor Gericht verantworten.

Symbolbild: (c) Bundespolizei

Zwei maskierte Täter überfallen Tankstelle in Esterwegen

Gestern Abend haben Unbekannte eine Tankstelle in Esterwegen überfallen. Kurz vor Geschäftsende gegen 21:45 Uhr betraten zwei männliche, maskierte Täter die Tankstelle an der Straße An der Kirche. Sie bedrohten den Angestellten und seine Freundin mit einer Schusswaffe und einem Messer und forderten die Herausgabe von Bargeld. Die beiden Opfer konnten durch einen Hintereingang flüchten. Sie blieben unverletzt. Die Täter stahlen daraufhin die Tageseinnahmen aus der Kasse auf dem Verkaufstresen. Anschließend flüchteten sie mit einem dunklen PKW über die Poststraße in unbekannte Richtung. Die Polizei ermittelt und bittet Zeugen, sich zu melden.

Symbolbild © Bundespolizei

42-Jähriger zweimal in zwei Tagen betrunken am Steuer erwischt

Innerhalb von zwei Tagen ist ein 42-jähriger Mann zweimal mit Alkohol am Steuer erwischt worden. Heute Morgen ging der Mann Beamten auf der Poststraße in Esterwegen ins Netz. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,07 Promille. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann gestern bei einer Polizeikontrolle in Hannover mit 0,56 Promillle aufgefallen war. Die Beamten in Hannover hatten dem 42-Jährigen die Weiterfahrt untersagt. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Auch heute durfte der Mann seine Fahrt nicht fortsetzen. Die Beamten stellten den Führerschein des 42-Jährigen sicher.

Unfallverursacher in Esterwegen auf der Flucht

Nach einem Unfall in Esterwegen ist die Polizei auf der Suche nach dem Verursacher. Am Dienstag fuhr eine Frau auf der B401 in Richtung Papenburg. In Höhe der Abfahrt Esterwegen wollte sie eine Fahrzeug-Kolonne überholen, als ein anderes Auto ebenfalls ausscherte. Sie wich aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden und kam von der Fahrbahn ab. Die Fahrerin blieb unverletzt, am Auto entstand ein Schaden von 10.000€. Das andere Auto fuhr weiter. Es handelte sich laut Zeugenaussagen um einen schwarzen VW Beetle mit roten Streifen.

Strohlager in Esterwegen abgebrannt

In Esterwegen ist gestern Abend eine Scheune abgebrannt. Die freistehende Scheune stand auf einem Feld an der Straße Heidbrücken und dienste ausschließlich als Strohlager. Gegen 20 Uhr wurde das Feuer bei der Feuerwehr Esterwegen gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt stand die Scheune bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu löschen. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

(Symbolbild)

Unbekannte stecken Müllcontainer in Esterwegen in Brand

In Esterwegen haben Unbekannte einen Container in Brand gesteckt. Passanten bemerkten das Feuer in dem Altpapiercontainer an der Hauptstraße und konnten ein Übergreifen der Flammen auf ein Gebäude verhindern. Der Container brannte trotzdem völlig ab. Die Polizei bitte Zeugen sich zu melden.

Mülltonne in Esterwegen gerät in Brand

Die Feuerwehr in Esterwegen hat in der Nacht einen Mülltonnenbrand gelöscht. Aus bisher ungeklärter Ursache war eine Papiertonne in der Hauptstraße in Brand geraten. Durch die Hitzeentwicklung wurde eine weitere Tonne in Mitleidenschaft gezogen. Auch an einem Stromkasten sowie an der Gebäudewand entstanden leichte Schäden. Die werden auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Allee des Monats ist in Esterwegen

Die Allee der Gedenkstätte Esterwegen ist die Allee des Monats November. Das hat der Niedersächsische Heimatbund (kurz: NHB) entschieden. Die Straße ist 480 Meter lang. Sie wurde 1935 von Häftlingen des Konzentrationslagers befestigt, ab 1938 wurde die Allee zur „Verschönerung des Lagers“ gepflanzt. Sie besteht aus zwölf Baumarten und steht unter Kulturdenkmalschutz. Der NHB setzt sich seit 2015 verstärkt für den Schutz und Erhalt von Alleen in Niedersachsen ein. In dem Rahmen kürt er jeden Monat die sogenannte „Allee des Monats“. Die Allee der Gedenkstätte Esterwegen ist die vierte „Allee des Monats“ im Emsland und der Grafschaft Bentheim.

Foto: © Ansgar Hoppe

Bund unterstützt Projekt der Gedenkstätte Esterwegen mit 390.000 Euro

Der Bund unterstützt ein Projekt der Gedenkstätte Esterwegen mit 390.000 Euro. Das hat die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mitgeteilt. Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Jugend erinnert“, an dessen Neuauflage auch Connemann mitgewirkt hatte. Bis einschließlich 2022 stehen 17 Millionen Euro zur Verfügung, um in Gedenkstätten und Dokumentationszentren neue Bildungsformate zu erarbeiten. In Esterwegen wird nun das Projekt „ Boden I Spuren“ unterstützt. Junge Erwachsene sollen sich dabei in Sommerakademien den Lagergeschichten im Emsland nähern. An ausgewählten Orten sollen bauliche Überreste der Lager lokalisiert werden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse sollen anschließend für die Öffentlichkeit dargestellt werden, beispielsweise in 3D-Modellen. Das Projekt geht über drei Jahre. Der Emsländische Landrat Reinhard Winter und die Geschäftsführerin der Gedenkstätte, Dr. Andrea Kaltofen, zeigen sich über die Bewilligung der Fördermittel erfreut. In Kooperation mit der Universität Osnabrück und der Historisch-Ökologischen Bildungsstelle Papenburg hatten sie einen entsprechenden Antrag entwickelt.

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