Mit Solarenergie laufende Energiekosten senken

Von Januar bis März dieses Jahres sind in Deutschland rund 63.000 neue Photovoltaikanlagen in Betrieb gegangen. Das sind etwa 30 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Bis zum Jahr 2030 soll die Photovoltaik-Gesamtleistung in Deutschland von aktuell 59 Gigawatt auf 215 Gigawatt ausgebaut werden. Weil die Bürgerinnen und Bürger aktuell ein großes Interesse an dem Thema haben, sind wir auf einem guten Weg. Das nimmt auch die Energieeffizienzagentur des Landkreises Emsland so wahr. Die hat vor kurzem eine Informationsveranstaltung zum Thema Photovoltaik angeboten und ist von der Nachfrage quasi überrannt worden. Heiko Alfers hat mit Johannes Lorenz, einem der Organisatoren über das Thema „Photovoltaik“ gesprochen.

789 Elektro- und Hybridfahrzeuge 2021 in der Region von BAFA gefördert

789 Elektro- und Hybridfahrzeuge wurden in den Landkreisen Emsland und Leer im vergangen Jahr gefördert. Das geht aus einer Pressemitteilung der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann hervor. Insgesamt förderte das Bundesministerium für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, die Elektromobilität in der Region damit um 4,1 Millionen Euro, so Connemann. Die BAFA ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Dabei kümmert sich die BAFA um Klima-, Energie und Wirtschaftsförderungen sowie Exportkontrollen und Schutz der Menschenrechte in Lieferketten. Connemann freut sich, dass die Tätigkeiten der Bundesbehörde, die für viele Bürgerinnen und Bürger ihrer Meinung abstrakt scheint, auch im Emsland sichtbar werden. In der Region wurde durch die BAFA beispielsweise die energetische Sanierung von Gebäuden mit 12,6 Millionen Euro gefördert. Hinzu kamen Energieberatungen von rund 132.000 Euro. Unternehmen der hiesigen Wirtschaft bekamen Förderungen zur Steigerung der Energieeffizienz in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Die BAFA unterstützte Unternehmen zudem bei Genehmigungsverfahren und finanzierte Unternehmensberatungen in Höhe von 91.000 Euro, heißt es in der Mitteilung.

Emsland Archäologie Museum klärt über Rechtslage beim Sondeln auf

Man sieht sie immer mal wieder mit ihren Metalldetektoren die Acker absuchen: die sogenannten Sondengänger. Auch hier in der Region ist das Sondeln eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Einfach so ist das allerdings nicht möglich, denn es gibt einige Regelungen, an die sich Sondengänger halten müssen. Da diese Regelungen vielen Hobby-Sondlern gar nicht bekannt sind, hatte das Emsland Archäologie Museum in Meppen am vergangenen Dienstag einen Infoabend unter dem Motto „Auf Schatzsuche im Emsland“ angeboten. Jenny Reisloh war dabei und berichtet:

Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Emsland

Der Landkreis Emsland zählt seit dem vergangenen Freitag 2182 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Das geht aus den aktuellen Fallzahlen des Landkreises hervor. Der Wert der 7-Tagesinzidenz im Emsland liegt laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) heute bei 1023,6. Die Gesamtzahl der aktuell mit Covid-19 Infizierten liegt im Landkreis Emsland heute bei 5257.

Der Landreis Emsland und die Grafschaft Bentheim weisen darauf hin, dass die Corona-Fallzahlen ab sofort nur noch einmal wöchentlich veröffentlicht werden. Auf der Seite des Landkreises Emsland werden die Fallzahlen zukünftig am Mittwoch aktualisiert, die Grafschaft Bentheim veröffentlicht die aktuellen Zahlen am Montag.

Prozess um gefälschte Windkraftprojekte: Verteidiger der Familienmitglieder haben ihre Plädoyers gehalten

Im Prozess um den Betrug mit gefälschten Windkraftprojekten haben gestern die Verteidiger der Familienmitglieder des Hauptangeklagten ihre Plädoyers gehalten. Wie das Landgericht Osnabrück auf Anfrage der ems-vechte-welle mitteilte, forderten die Verteidiger der Mutter und des Bruders des emsländischen Unternehmers für ihre Mandanten eine Gesamtfreiheitsstrafe von nicht mehr als drei Jahren. Der Verteidiger der Schwester forderte für diese eine Gesamtfreiheitsstrafe von maximal zwei Jahren ausgesetzt zur Bewährung. In ihren Plädoyers vertraten die Verteidiger die Ansicht, dass sich die Familienmitglieder des Unternehmers nur der Beihilfe zum gewerbsmäßigen Bandenbetrug schuldig gemacht haben. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor beantragt, sie als Mittäter zu verurteilen. Sie fordert für die Familienmitglieder des Unternehmers Gesamtfreiheitsstrafen zwischen drei Jahren und drei Monaten sowie drei Jahren und zehn Monaten. Alle Angeklagten in dem Prozess haben bereits gestanden, internationale Energiekonzerne mit gefälschten Windparkprojekten um Millionenbeträge betrogen zu haben. Für den Hauptangeklagten fordert die Staatsanwaltschaft acht Jahre und fünf Monate Haft. Seine Verteidiger fordern maximal sieben Jahre. Das Urteil wird am 12. Mai verkündet.

Masterplan Ems 2050 soll Überflutung von Vogelnestern während der Überführung von Kreuzfahrtschiffen verhindern

Der Masterplan Ems 2050 soll eine Überflutung von Vogelnestern während der Überführung von Kreuzfahrtschiffen der Meyer-Werft auf der Ems zukünftig möglichst verhindern. Das teilte die Geschäftsstelle Masterplan Ems 2050 heute mit. Vertragspartner des Plans sind neben dem Land Niedersachsen, die Landkreise Emsland und Leer, die Bundeswasserstraßenverwaltung, die Stadt Emden, die Naturschutzverbände BUND, Nabu und WWF sowie die Meyer Werft. Zuletzt waren bei der Überführung des neugebauten Kreuzfahrtschiffes «Disney Wish» der Papenburger Meyer-Werft Ende März zahlreiche Gänseeier weggespült worden. Eine Arbeitsgruppe soll nun klären, wie dies künftig verhindert werden kann und entsprechende Maßnahmen prüfen.

Gerd Otten legt nach 35 Jahren Amt im Elternverein “Restrisiko Emsland” nieder

Gerd Otten ist vielen Menschen in der Region als allseits bekannter Kritiker der Atomkraft bekannt – geschwiegen, das hat er nie. In diesem Jahr wird das Urgestein der Anti-Atomkraft-Bewegung aus dem Emsland 75 Jahre alt. Und nun, nach über 30 Jahren Engagement gegen die Atom-Industrie, legt er sein Amt als Vorstand in dem von ihm gegründeten Elternverein “Restrisiko Emsland” nieder. Am vergangenen Dienstag war er anlässlich der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ein letztes Mal beim Schweigekreis in Lingen als Redner dabei. Wie er auf seine Arbeit blickt und was für eine Bilanz er nach dieser Zeit zieht – darüber hat Carina Hohnholt mit ihm gesprochen. Als erstes wollte sie von ihm wissen, was ihn überhaupt dazu bewegt hat, sich vor über 30 Jahren in der Anti-Atomkraft-Bewegung zu engagieren.

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Foto © Anne Wenke

Terminvorschläge für Zensus 2022 starten im Emsland am 1. Mai

Ab Sonntag kündigen sich im Emsland die Erhebungsbeauftragten für den Zensus 2022 bei ausgewählten Haushalten an. Stichprobenartig erhalten Haushalte ein Anschreiben mit einem Terminvorschlag sowie einem Informationsflyer. Der Landkreis Emsland weist darauf hin, dass sich alle Erhebungsbeauftragten mit einem amtlichen Lichtbildausweis als Mitarbeitende der zuständigen Erhebungsstelle ausweisen können. Ein Interview in den zufällig ausgewählten Haushalten dauert zwischen fünf und zehn Minuten. Die Befragung kann dann nach Möglichkeit digital per Online-Bogen weitergeführt werden. Alle Personen, die an den ausgewählten Anschriften Leben, sind zur Teilnahme an der Befragung verpflichtet. Der Zensus 2022 soll ermitteln, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten.

28 Sportlerinnen und Sportler Übungsleiter C-Lizenz im Breitensport erworben

28 Sportlerinnen und Sportler aus Niedersachsen und aus Vereinen des KreisSportBunds Emsland (KSB) haben die Qualifizierung „Übungsleiter C-Lizenz DOSB Breitensport“ erworben. Das teilte der KSB heute mit. Insgesamt wurden 1500 Lizenzen ausgestellt. Die Sportlerinnen und Sportler mussten zum Erhalt der Lizenz eine umfangreiche Ausbildung durchlaufen. Aufbauend können die Absolventen nun den Lehrgang „Übungsleiter B-Lizenz DOSB Sport in der Prävention“ besuchen. Die nächste Ausbildungsmaßnahme zur Erlangung der Übungsleiter C-Lizenz im Breitensport startet am 07. Juli 2022 an der Sportschule Emsland in kompakter Form.

Foto © KSB Emsland

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