IHK fordert Klarheit über den Begriff “Ruhezeit” an Ostern

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordert Klarheit über den Begriff „Ruhezeit“. Nach dem Bekanntwerden des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin, Gründonnerstag zum „Ruhetag“ zu erklären, stünden die Telefone bei der IHK nicht mehr still. Der IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf fordert schnellstmöglich Klarheit darüber, welche Betriebe systemrelevant seien und somit weiter öffnen können. Die „Ruhezeit“ über Ostern komme einer kompletten Stilllegung des Wirtschaftslebens gleich, so Graf. Den Betrieben stelle sich die Frage, ob Arbeitnehmer Urlaub nehmen müssen, ob Gründonnerstag wie Karfreitag eine Art Feiertag sei und wer die Unternehmen in diesem Fall entschädige. Graf bezeichnet das Vorgehen der deutschen Politik in einer Pressemitteilung als phantasielos. Anders als andere Länder orientiere sich Deutschland ausschließlich an ungewichteten Inzidenzen. Außerdem gebe es keinen festen Zeitplan für den Neustart nach dem Lockdown und Deutschland hänge beim Impfen international immer weiter hinterher, kritisiert Graf weiter.

Anzahl der Berufspendler im Emsland und der Grafschaft Bentheim auf Rekordhoch

Die Anzahl der Berufspendler ist in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim auf einem Rekordhoch angekommen. Darauf weist die IG BAU Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit hin. Rund 36.200 Menschen würden demnach zum Arbeiten ins Emsland kommen. Die Zahl der sogenannten Einpendler sei im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent gestiegen. In der Grafschaft Bentheim sei hingegen die Anzahl der Auspendler um 0,6 Prozent gestiegen. Insgesamt würden rund 13.800 Grafschafterinnen und Grafschafter den Kreis zum Arbeiten verlassen. Zu den Hauptursachen für die anhaltend großen Pendelströme zählt nach Einschätzung der IG BAU der teure Wohnraum in den Städten. Viele Beschäftigte könnten sich das Leben am Arbeitsort nicht leisten. Die IG BAU fordert deshalb mehr Anstrengungen bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums.

Zahl der Straftaten im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück auf dem niedrigsten Stand der letzten 32 Jahre

Die Zahl der registrierten Straftaten im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück ist im vergangenen Jahr erneut gesunken. Mit insgesamt 79.245 Straftaten ist Wert auf dem niedrigsten Stand der vergangenen 32 Jahre angekommen. Das geht es der heute veröffentlichten Kriminalstatistik 2020 hervor. Während die Anzahl der Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent gesunken ist, stieg die Aufklärungsquote auf 64,99 Prozent. Die Kriminalstatistik 2020 zeigt aber auch, dass Polizeibeamte und Rettungskräfte zunehmend Opfer von Gewalt und respektlosem Verhalten werden. Ein Schwerpunkt der Polizeiarbeit im Direktionsgebiet bleiben weiter die Bekämpfung von Straftaten gegen Senioren. Zudem habe sich das Kriminalitätsgeschehen aufgrund der Corona-Pandemie verlagert. Im Jahr 2020 registrierte die Polizeidirektion 5.012 Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten im Zusammen mit Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz oder der regionalen Corona-Verordnungen. Die Zahlen für den Bereich der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim werden am Freitag veröffentlicht.

Wochenserie: Politik – Kann ich das auch? Teil 2

Poltik – Kann ich das auch? Mit dieser Frage beschäftigt sich ems-vechte-welle-Schülerreporterin Denize Stutins in unserer aktuellen Wochenserie. Im ersten Teil ging es gestern darum, wie man überhaupt eine Partei gründet. Aber warum sollte man das überhaupt tun? Über diese Frage hat sich Denize mit Björn Semrau, dem Mitgründer der Piratenpartei Deutschland, unterhalten. Im zweiten Teil unserer Wochenserie hört ihr jetzt, wie die Parteigründung einst bei den Piraten ablief.

IHK wirbt für Ausbildung in der Region

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer (HWK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim werben für die Ausbildung in der Region. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Unternehmen und Schulabgänger stünden in der Bewerbungsphase zum Ausbildungsstart im Sommer vor großen Herausforderungen. Ein Grund dafür seien die aktuellen Kontaktbeschränkungen. Anlässlich der „Woche der beruflichen Bildung“ vom 22. bis 26. März möchten die IHK und die HWK auf die Vorzüge einer dualen Berufsausbildung aufmerksam machen. Am 24. März soll es ein Azubi-Speed-Dating geben. Uwe Goebel, der IHK Präsident und Reiner Möhle, der Präsident der Handwerkskammer möchten die Vorteile einer Ausbildung in einem funktionierenden Miteinander von Betrieb, Berufsschule und Azubi betonen, so die Präsidenten. Sie weisen darauf hin, dass viele Betriebe auch zum jetzigen Zeitpunkt noch spontan Ausbildungsplätze anbieten. Sie laden motivierte Jugendliche ein, sich zu bewerben.

Genauere Informationen zum Azubi-Speed-Dating unter: www.azubi-speed-dating-oselgb.de

Informationen zu Ausbildungsplätzen bei Lehrstellenbörse der IHK www.ihk-lehrstellenboerse.de/ und Lehrstellenbörse der HWK www.hwk-osnabrueck.de/ausbildungsboerse

Wochenserie: Politik – Kann ich das auch? Teil 1

In einer so pluralistischen und diversen Gesellschaft wie wir sie heute haben, kann es schwer sein, sich mit den etablierten Parteien zu identifizieren. So ging es auch unserer ems-vechte-welle-Schülerreporterin Denize Stutins und ihren Freunden. Mit den vorhandenen Parteien konnten sie sich nicht so recht identifizieren und so ist die Idee entstanden, eine eigene Partei zu gründen. Auf diesen Weg hat uns Denize mitgenommen. In einer Wochenserie verrät sie uns ab heute mehr über Parteien und ihre Aufgaben. Im ersten Teil der Wochenserie „Politk – Kann ich das auch?“ geht es um die Parteigründung selbst:

33 Verstöße gegen Corona-Allgemeinverfügungen am vergangenen Wochenende

Die Polizei im Emsland und der Grafschaft Bentheim hat am vergangenen Wochenende 33 Verstöße gegen die Allgemeinverfügungen der Landkreise im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie festgestellt. Drei der Ordnungswidrigkeitenanzeigen waren dabei auf Verstöße gegen die Ausgangssperre in Papenburg zurückzuführen. Die Polizei kündigt an, die engmaschigen Kontrollen auch in den kommenden Tagen fortzusetzen.

Corona: Inzidenz-Wert im Emsland nah an der 150

Dem Landkreis Grafschaft Bentheim sind seit gestern 24 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Mit Stand von heute gelten 211 Personen im Landkreis als mit Covid-19 infiziert – fünf mehr als gestern. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit der Pandemie liegt weiterhin bei 104. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 100,6. Der Landkreis Emsland veröffentlicht am Wochenende keine aktuellen Fallzahlen. Das Land Niedersachsen weist für das Emsland jedoch einen aktuellen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 147,1 aus.

Corona: Inzidenz-Werte beider Landkreise weiter über 100

Dem Landkreis Grafschaft Bentheim sind seit gestern 27 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Mit Stand von heute gelten 206 Personen im Landkreis als mit Covid-19 infiziert. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit der Pandemie liegt weiterhin bei 104. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 107,9. Der Landkreis Emsland veröffentlicht am Wochenende keine aktuellen Fallzahlen. Das Land Niedersachsen weist für das Emsland jedoch einen aktuellen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 129,1 aus.

IHK fordert schnelle Öffnungsschritte und mehr Tempo bei den Impfungen

Vor dem Treffen der Ministerpräsidenten am Montag fordert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim schnelle Öffnungsschritte und mehr Tempo bei den Impfungen. Konkret erwarte die Kammer substantielle Fortschritte für die regionale Wirtschaft, so IHK-Präsident Uwe Göbel in einer Mitteilung. Die von der Politik bisher versuchten Lösungswege hätten sich in der Praxis nicht bewährt. Viele Unternehmen, insbesondere im Einzelhandel und im Gastgewerbe bräuchten eine belastbare Perspektive für die nächsten Monate, so Göbel. Insbesondere die Tourismuswirtschaft stehe vor den für sie so wichtigen Osterferien immer noch im Regen. Zur Beschleunigung der schleppenden Impfkampagne schlägt der IHK-Präsident vor, unnötige Bürokratie zu überwinden und die Haus- und Betriebsärzte sofort in die Impfungen einzubeziehen.

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