Die Klimaschutzaktivisten von Fridays for Future haben für heute zum globalen Klimastreik aufgerufen. In unserer Region gibt es Aktionen in Bad Bentheim, Nordhorn und Papenburg. Da aufgrund der Corona-Pandemie nicht so viele Klimaschutzaktivisten auf die Straße gehen können wie in der Vergangenheit, sollen sich weite Teile des Protests digital abspielen. Der globale Klimastreik steht unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises – keine leeren Versprechungen mehr. In Deutschland gehe es darum, im Wahljahr die notwendigen Maßnahmen für eine klimagerechte Politik einzufordern, so Fridays for Future Deutschland gegenüber der dpa.
Landkreise Grafschaft Bentheim, Emsland und Leer fordern als Grenzregionen vom Land zusätzliche Impfdosen
Die Landkreise Grafschaft Bentheim, Emsland und Leer fordern vom Land die zusätzliche Lieferung von Impfdosen in die Grenzregionen zu den Niederlanden. Das geht aus Pressemitteilungen der Landkreise hervor. Der gemeinsame Appell an die niedersächsischen Ministerpräsidenten und die Landesgesundheitsministerin erfolgt vor dem Hintergrund, dass die Inzidenzwerte in den Niederlanden deutlich höher seien als auf deutscher Seite. So käme den Landkreisen entlang der Grenze eine, laut Pressemitteilung, besondere Pufferfunktion zu. Dabei verweisen sie auf Beschlüsse von Bund und Ländern vom 3. März. In diesen heißt es u. a., dass bei hochbelasteten ausländischen Regionen, die deutschen Grenzregionen zum Schutz der Bevölkerung Impfstoffe prioritär je nach Kontingente des Landes nutzen können. Weiter wird auf eine Ankündung der Europäischen Kommission vom 10. März verwiesen. Darin heißt es u. a., dass vier Millionen zusätzliche Impfdosen für den Einsatz in Hotspots zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Landräte hoffen nun auf eine zeitnahe positive Antwort und auf eine zeitnahe Lieferung.
Bischof Bode kritisiert Haltung des Vatikan zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare
Der Bischof des Bistums Osnabrück, Franz-Josef Bode, kritisiert die Ablehnung des Vatikans zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare. “Solche einfachen Antworten, das hat sich längst gezeigt, beenden Fragen nicht, sondern befeuern sie eher”, schrieb Bode in einem Post, der auf der Facebook-Seite des Bistums Osnabrück veröffentlicht wurde. Die Vatikanische Glaubenskongregation hatte am Montag erklärt, dass die katholische Kirche keine Vollmacht habe, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, da sie nicht dem göttlichen Willen entsprächen.
IHK bringt beim Azubi-Speeddating Auszubildende und Unternehmen zusammen
Umwelttipp: Vorsicht beim Hecken- und Baumrückschnitt
Polizei stellt zahlreiche Verstöße bei Sicherung von Kindern im Straßenverkehr fest
Bei einer Kontrollwoche im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück haben Beamte bei einem Viertel aller kontrollierten Fahrzeuge Verstöße festgestellt. Wie die Polizei mitteilt, wurden in der vergangenen Woche im Gebiet zwischen den Ostfriesischen Inseln und dem Teutoburger Wald insgesamt 2.320 Fahrzeuge kontrolliert. Im Fokus standen die Einhaltung der Anschnallpflicht sowie Kindersitze und Schutzhelme. In 23% der Kontrollen stellten die Beamten Verstöße fest. 37 Kinder waren dabei nicht oder nicht richtig gesichert. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Kindersitzpflicht bis zum Alter von 12 Jahren oder einer Größe von 150 cm gilt.
IHK kritisiert Mängel in der aktuellen Corona-Verordnung
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim kritisiert mehrere Mängel in der aktuellen Corona-Verordnung. Es erschließe sich niemandem, warum beim Verkauf von Blumen, Büchern und Maßanzügen geringere Infektionsrisiken bestehen sollen, als beim Textil- oder Schuhverkauf, so der IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Die Auswahl der geöffneten Sortimente sei beliebig, heißt es in der Mitteilung. Diese Ungleichbehandlung sei auch vom Oberverwaltungsgericht des Saarlandes beanstandet worden. Hier könne der Einzelhandel nun unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln vollständig öffnen. Die aktuellen Entwicklungen würden laut IHK außerdem zeigen, dass Schließungsentscheidungen auf regionaler Ebene kaum sinnvoll seien, da sie einen Einkaufstourismus in andere Regionen erzeugen. Marco Graf reagiert damit auf die Ankündigung der Stadt Osnabrück, sich zu einer Hochinzidenzkommune zu erklären und die zuvor umgesetzten Lockerungen ab Mittwoch wieder zurückzunehmen.